Antamar manchmal zu `brutal`?

Antamar manchmal zu `brutal`?

Beitragvon Hamartia » Di 01 Dez, 2015 01:55

Hallo,

ich weiß gerade nicht, ob das hier die richtige Rubrik ist.
Antamar spielt man ja bekanntlich im `hell on earth`-Modus, man hat da keine Wahlmöglichkeit. Das ist wohl gewollt so und macht den Reiz von Antamar aus. Man lernt beim Spielen vorsichtiger zu agieren und regen Gebrauch von z.B, Banken und Lagerhäusern zu machen. Doch vor ein paar Tagen hatte ich wieder mal ein Erlebnis, zu dem ich gerne eure Meinung wissen würde.
In einer bestimmten Stadt gibt es eine Situation, in der man einen gezinkten Würfel geschenkt bekommt.
Es ist vollkommen ok, wenn man -nach der Nutzung dieser Würfel- ggf. verdroschen und ausgeplündert wird. Etwas anders sehe ich es aber, wenn man diesen Würfel eben NICHT benutzt und trotzdem in einer Stadt geplündert wird. Es geht um ein Haus, in dem man am Spieltisch spielen kann. Nach einer gewissen Zeit wird man des Schummelns verdächtigt. Wegen des -unbenutzten- Würfels wird man dann geplündert. Wenn man mit Traumpilzen durch die Gegend stiefelt, weiß man, welches Risiko man eingeht, aber hier mit den Würfeln sehe ich das schon etwas anders.
Wenn das schon so brutal sein muss, sollte man dem redlichen Helden wenigstens die Möglichkeit geben, durch das Bestehen einer `Überreden` / `Überzeugen`-Probe, die Plünderung abzuwenden.
Jetzt bin ich wieder einige Tage nur in Städten geblieben und habe gearbeitet. Doch auf eine `Arbeits-Sim` habe ich keine Lust, ich Streife durch diese Welt, um Abenteuer zu erleben. Antamar kann und soll anders bleiben. Trotzdem sehe ich es als kritisch an, dass man ständig in der Angst leben muss, alles zu verlieren. Auf große Gefahren sollte deutlich hingewiesen werden. Wenn die Helden zu jeder Tages- und Nachtzeit ausgeplündert werden, verlieren die Spieler irgendwann die Lust. Das Antamar ein Nischenprodukt ist, ist mir bewusst. Aber muss man unbedingt durch (über-) große Härte die Spieler verscheuchen?
An den geplünderten Sachen, könnt ihr erkennen, dass ich schon alle wertvollen Dinge (Drachenschuppen, Holzplättchen. Tatzelwurmhaut, etc) in Lagerhäusern lasse:

[hat Gezinkte Würfel|Gezinkte Spielkarten: 1]
Einige bullige Schläger packen dich und stoßen bei einer gründlichen Durchsuchung schnell auf deine "Hilfsmittel". Gnadenlos verdreschen sie dich und werfen dich schließlich, völlig ausgeplündert, in die Gosse irgendwo in Afueras.
[ausgeplündert] [= 0Gr]
Geld: -38G 3Th 3Gr
verlorene Gegenstände:
21x Bitterhilf
1x Feuerkopf
4x Angelhaken mit Schnur
8x Heiltrank
4x Kletterhaken
1x Rezept für Salbe der Rathosstirn
5x Vielblattsud
1x Brennmoos
1x Getrockneter Wogentang
1x Wurfhaken
1x Thymian
1x Wilder Knoblauch
1x Pechfackel
1x Zwerg mit Bartflechte
1x Gewürznelken
1x Drachenfigur aus Fichtenholz
4x Estragon
1x Schreibset
1x Ogerknoll
1x Rezept für unmagischen Heiltrank
1x Halsband und Leine
1x Rezept für Wurzelwumms
1x Feldgeschirr
1x Lorbeer
1x Zinnsoldat
1x Dienstmarke Eisentrutz
1x Wolldecke
1x Kletterseil
1x Schlangenfigur
1x Pfeffer
1x Angelköder
1x Knüppel
1x Salz
1x Spitzhacke
9x Fischgericht
1x Gravurwerkzeug
1x Fernrohr
1x Chirurgenbesteck
1x Edelsteinbeutel
1x Speeraxt
1x Geldbeutelchen
1x Seife
1x Kurzbogen
1x Holzkamm
1x Maulkorb für Pferde
1x Wasserdichte Zunderdose
1x Waffenpflegeutensilien
1x Großes Fischernetz
1x Reitgerte
1x Meerschaumpfeife
1x Schneeschuhe
1x Prisma
1x Einfaches Trinkhorn
1x Metallfeile
1x Steigeisen
1x Weizen
1x Sortiment Dietriche
1x Flickzeug
1x Feuerstein und Stahl
4x Verband
1x Affenfleisch
1x Brecheisen
1x Beinflöte
1x Zaum und Leinen je Tier
1x Tragegeschirr für Hunde

Wie ist eure Meinung dazu?

LG,
Stefan
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Re: Antamar manchmal zu `brutal`?

Beitragvon Guur » Di 01 Dez, 2015 07:41

Grundsätzlich geht das schon in Ordnung. Du hast wohl mehrmals hintereinander hoch gewonnen, das kam den Mafiosis "spanisch" vor und sie haben dich durchsucht, die gezinkten Würfel gefunden und dich raus geworfen. Dass sie nicht solange warten, bis du den restlichen Kram wieder eingepackt hast, dürfte auch klar sein. Einzig an der Questnote müsste noch etwas geändert werden, denn da müsste jetzt stehen, dass du beim Betrügen erwischt wurdest, was ja so nicht unbedingt stimmt. Du hast ja nicht betrogen, sondern die Rausschmeißer haben nur den Eindruck, dass du betrogen hast, aber die werden sich sicherlich nicht vom Gegenteil überzeugen lassen, wenn sie schon solche "Hilfsmittel" bei dir gefunden haben.

Eine andere Frage wäre noch, ob auch deine Packtiere betroffen waren - sowohl bei der Abfrage nach den gezinkten Würfeln, als auch beim Verlust. Da kann es sein, dass die Abfrage erst später auf die Packtiere ausgeweitet wurde, nachdem die Quest schon geschrieben war, denn das wurde in einem anderen Zusammenhang ("Ich habe dies und das auf meinen Packtieren, warum wird das nicht anerkannt?) einmal als Verbesserung vorgeschlagen und umgesetzt.
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Re: Antamar manchmal zu `brutal`?

Beitragvon powl » Di 01 Dez, 2015 13:27

Die Packtiere wird er kaum mit an den Würfeltisch nehmen. In dem Fall wäre es nur logisch, dass die Plünderung auf das Heldeninvantar beschränkt bleiben würde mMn.
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Re:`brutal`Legend?

Beitragvon asiadude » Di 01 Dez, 2015 16:08

:denker:
kein einfaches Thema, da mMn "im Verdroschenen" auch ein Reiz liegt, ich deine Unzufriedenheit allerdings ebenso gut nachvollziehen kann!
Spoiler:
:( :( :o :shock: :waeh:


Mir fallen da die Sumpfstrecken ein, um die ich heute noch einen gr. Bogen mache; ist halt einfach für Jäger und Sammler ein Graus, die mühsam und selig gehorteten Dinge (mancheinmal ja auch Kleinigkeiten, an denen einem einfach viel am Herz liegen mag) zu verlieren; doch immerhin bist Du nun eine Lektion reicher, Stefan...

UND beim ersten Mal tut's halt am wehsten!

Könnte mir natürlich auch vorstellen, daß Held & Schurke mit hohem Wert in Verbergen, bei einer Ausplünderung es einfach schafft, 2, 3 oder halt bis zu Fünf Gegenstaende (oder 5-10% des Besitzes) irgentwie zu retten; da haette man dann zumindest einen gewissen eigenen Einfluß UND koennt' das behalten, was wirklich Seltenheitswert besitzt!, denn darum gehts doch wohl eigentlich!

Im Großen und Ganzen, muß ich mMn jedoch sagen, gibt es wohl genug und vor allem bedeutsamere Baustellen in Antamar -auch wenn gerade solch kl. Feinheiten, viel am Spielspaß ausmachen- ,so daß ich denke, daß man als Spieler nun halt auch mit solch Verlust -der nun ja wirklich nicht all zu oft -bei gebotenerVorsicht- eintritt, auskommen kann!

Mein Beileid der Ungerechtigkeit - Verbleibend, Asidude (Stefan :wink:


Letzte Frage, letzter Aufruf: Waere der Spielablauf der Gleiche gewesen, bei in einem am Körper getragenen Würfel (oder auf Packtieren verstautem??
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Re: Antamar manchmal zu `brutal`?

Beitragvon Guur » Di 01 Dez, 2015 17:27

Das mit den Packtieren ist halt die Frage, das muss ich mir nochmal genau ansehen. Zum einen muss das Problem gelöst werden, dass man nicht zwischenzeitlich die gezinkten Würfel auf die Packtiere verfrachtet, wenn man betrügt, zum anderen sollten die Packtiere aber auch nicht kontrolliert werden, wenn man fair spielt und die Würfel auf den Packtieren hat. Ferner sollten die Packtiere nicht ausgeraubt werden, weil man die sicherlich nicht ins Kasino mit genommen hat.
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Re: Antamar manchmal zu `brutal`?

Beitragvon Hamartia » Mi 02 Dez, 2015 01:04

Also, mein Pferd wurde definitiv auch geplündert.
Und jetzt wo Du das schreibst: Ziemlich dämliche Vorstellung, dass ich mit dem Pferd ins Hinterzimmer in die Spielhölle gehe...

Da ich nun schon ein paar Tage länger in Westendar unterwegs bin, ist auch mal Zeit für was positives: bei vielen anderen Situationen wird in Westendar `zwischen den Zeilen` vor einer Plünderung gewarnt. So ist das gut und begrüßenswert. Weiter so.

Grüße,
Stefan
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Re: Antamar manchmal zu `brutal`?

Beitragvon Hagen vH » Mi 02 Dez, 2015 01:45

Hamartia hat geschrieben:Wenn das schon so brutal sein muss, sollte man dem redlichen Helden wenigstens die Möglichkeit geben, durch das Bestehen einer `Überreden` / `Überzeugen`-Probe, die Plünderung abzuwenden.

Ich finde, die Chance kann man ruhig geben, zumal es sich um ne Quest handelt. Andere Helden würden bspw. auf Ringen Proben, um sich gar nicht erst durchsuchen zu lassen. Nur ist das Ganze natürlich mit ein bisschen Aufwand verbunden.
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Re: Antamar manchmal zu `brutal`?

Beitragvon Guur » Mi 02 Dez, 2015 07:02

Die Überreden-Probe kommt erst, wenn keine gezinkten Würfel gefunden werden. So hat der Autor das zumindest vorgesehen und ich denke das passt auch. Schließlich kann man hier nicht von den Verhältnissen eines modernen Rechtsstaates ausgehen, in dem Türsteher nur in einem sehr engen Rahmen Gewalt anwenden dürfen und zuvor noch drei Weiterbildungskurse im Deeskalationstraining absolviert haben. Wenn gezinkte Würfel gefunden werden, dann ist der Eigentümer für die Rausschmeißer schuldig. Ich kann gerne noch eine Verbergen- oder eine Verstecken-Probe einbauen, dass man die gezinkten Würfel vor der Durchsuchung verschwinden lässt, oder zuvor entsorgt.
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Re: Antamar manchmal zu...

Beitragvon asiadude » Mi 02 Dez, 2015 19:42

:Jepp:
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Re: Antamar manchmal zu `brutal`?

Beitragvon Hamartia » Mi 02 Dez, 2015 20:12

Hey, das ist ja immerhin eine Verbesserung. Perfekt wäre es dann noch, wenn der Held eine Warnmeldung bekommt, sobald er die gezinkten Würfel als Geschenk angeboten bekommt. Ähnlich, wie es bei den Traumpilzen schon geschieht.
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Re: Antamar manchmal zu `brutal`?

Beitragvon Micha1972 » Mi 02 Dez, 2015 22:07

Wo wir gerade dabei sind:

Reisetag 6: LE (120) AU (102) ER (0) Wunden (0) EP (8019)

Entspannt wanderst du den Weg entlang, deinem nächsten Ziel entgegen. Plötzlich wird deine Reise jedoch von mehreren Leuten gestoppt. Einer dieser Männer kommt dir doch irgendwie bekannt vor... "So habe ich dich nun gefunden du ehrloser Lump!", ruft der Mann. "Erinnerst du dich noch an diese götterverlassene Insel, wo du mich einfach ausgeraubt und wehrlos liegen gelassen hast? Nun ich habe es überlebt und nun wird die Rache mein sein!" Mit diesen Worten hetzt er die anderen Männer auf dich.

KAMPF

Kampfrunden: 13
Eine verwahrloste Gestalt (kampfunfähig): Besonderes Firhan WuchtwaffenFaustschild Parierwaffe
Gelungene Attacken: 91%
Gelungene Paraden: 81%
Söldner #1 (kampfunfähig): Säbel SäbelVerstärkter Holzschild Schild
Gelungene Attacken: 60%
Gelungene Paraden: 25%
Söldner #2: Säbel SäbelVerstärkter Holzschild Schild
Gelungene Attacken: 46%
Gelungene Paraden: 17%
Söldnerveteran: Sensenschwert Zweihandklingen
Gelungene Attacken: 85%
Gelungene Paraden: -
Söldner #3: Rapier Fechtwaffen
Gelungene Attacken: 100%
Gelungene Paraden: -
Söldneranführer: Witwenmacher Kettenwaffen
Gelungene Attacken: 92%
Gelungene Paraden: -

Unter den heftigen Angriffen der Söldner gehst du zu Boden. Bevor dir das Bewusstsein völlig schwindet, hörst du noch das hämische Lachen des Mannes "Nun wird es dir genauso ergehen, wie mir damals auf der Insel!" Dann schwinden dir die Sinne.
[ausgeplündert]
Eine verwahrloste Gestalt:
LE: -115
AU: -40
neue Wunden:
1x linker Arm

Geld: -11G 7Th 7Gr
verlorene Gegenstände:
1x Steinernes Messer
1x Zangen vom Riesenhirschkäfer
12x Apfel
4x Kronenhirsch
6x Messer
5x Wildschwein
8x Säbel
1x Honig
1x Lederhose
4x Geldbeutelchen
1x Vergorene Stutenmilch
2x Angelhaken mit Schnur
2x Lederne Armschienen
2x Streitaxt
1x Doppelpferd-Amulett
1x Fell vom Wildschwein
1x Axtgehänge
2x Glefe
2x Langdolch
5x Wühlschwein
1x Heiligenbildchen
1x Brotbeutel
1x Goblinfreund
1x Lederbeutel
1x Henkelbecher aus Zinn
1x Holzspeer
1x Fell vom Kronenhirsch
1x Alter Honigschnaps
1x Eisernes Essmesser
1x Wattierte Kappe
1x Lederner Hüftköcher für 20 Pfeile
1x Edelsteinbeutel
1x Pentagramm-Ring
1x Schwere Goldkette
1x Orkhauerstiefel
1x Einfache Pelzweste
1x Schwertgürtel
2x Goldener Ring
1x Runenring
1x Dreiknoten-Ring
1x Ledergürtel
1x Wetterfeste Reisekleidung
1x Langes Ringhemd
1x Wollstrümpfe
1x Kettenhaube
1x Perlenohrringe
1x Wollene Beinkleider
1x Geldgürtel
1x Ohrringe
1x Schmale lederne Gürteltasche
1x Silberner Armreif
1x Halskette
1x Lederner Köcher für 20 Pfeile
1x Kettenkragen
1x Dornenring
1x Goldener Armreif
1x Seidenhemd
2x Damenring
1x Halsreif
1x Silbergoldener Armreif
1x Goldring
1x Knotenbandring
1x Armreif
1x Wattierte Unterkleidung
1x Schneeschuhe
1x Ring
1x Reiterschurz
1x Verzierter Goldring
1x Medaille in Gold
1x Verstärkte Kettenhandschuhe
1x Zwergischer Ring
1x Leichte Goldkette
1x Knochenbeinschienen
1x Verstärkter Lederhelm
3x Brot und Käse
7x Kriegspfeil
8x Smaragd
1x Diamant
2x Topas
2x Rubin
1x Smaragd
1x Chrysopras
2x Feueropal
1x Diamant
1x Buntes Ei

Hat diese ZB irgendeinen Hintergrund oder fragt die einfach eine Einstellung ab? Ich kann mich nicht an eine Insel erinnern wo ich mal jemanden ausgeraubt hatte...
Weiß da jemand mehr? Die haben mich komplett ausgezogen. Inklusive aller Amulette usw.
Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner begrenzten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen!

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Re: Antamar manchmal zu `brutal`?

Beitragvon Selissa » Mi 02 Dez, 2015 22:07

Na danke auch. :(

Hier wird dem Verfasser zugestimmt, dass es unlogisch wäre, wenn man in einem Haus sein Packtier dabei haben würde und man daher keine Gegenstände verlieren sollte, die dort gelagert werden, aber wenn ich an anderer Stelle darauf hinweise, dann heißt es lediglich: "Der Autor spielt das Spiel nicht mehr und außerdem wurde das von anderen Spielern getestet und für gut befunden, das bleibt so!" Ich hätte wohl auch eine öffentliche Debatte starten sollen, anstatt "nur" Fehlermeldung zu betreiben. :(

----

BTW finde ich einen Warnhinweis überflüssig für Gegenstände, bei denen es eindeutig ist, dass man sie für illegale Tätigkeiten nutzt. Der Warnhinweis kommt bei den Traumpilzen, weil man nicht davon ausgehen kann, dass jeder Spieler auch weiß, dass sie als illegale Substanz gelten. Hier wird lediglich die Lücke zwischen Spieler- und Charakterwissen geschlossen. Bei gezinkten Karten oder Würfeln, etc. sollte die eigentlich nicht bestehen. Wer Gegenstände bei sich trägt, die (ausschließlich) für illegale Tätigkeiten benötigt werden, sollte damit rechnen, dass er Ärger bekommen kann, wenn diese entdeckt werden. Wenn man dafür auch noch Warnhinweise einführen muss, dann kann man ja gleich alles im Spiel mit Warnhinweisen versehen, denn "Achtung! Wenn du gezinkte Karten/Würfel bei dir trägst, könnten dich andere für einen Betrüger halten!" würde ich gleichsetzen mit Warnhinweisen wie "Achtung, wenn du irgendwo hochkletterst, könntest du fallen und dich verletzten!" oder "Schiffe können untergehen !". :roll:

----

Ist es eigentlich möglich, dass man Questen so programmiert, dass man nicht auf den Inhalt des Packtieres zurückgreifen kann? Das wäre dann ja eine logische Konsequenz, dass man auf der einen Seite keine Gegenstände verlieren kann, die auf dem Packtier gelagert sind, man aber während der Queste andererseits nicht auf Dinge zurückgreifen kann, die man nicht am Körper bei sich trägt.
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Re: Antamar manchmal zu `brutal`?

Beitragvon Guur » Do 03 Dez, 2015 07:10

@ Selissa: Wenn klar zu erkennen ist, dass der Autor das Ausplündern der Packtiere so gewollt hat, dann hätte eine öffentliche Diskussion auch nicht dabei geholfen, deinen Willen durchzudrücken. Hier ist das etwas anderes. Hier geht es darum sicher zu stellen, dass zwischen gezinkten Würfel, die jemand auf seinem Packtier schon hatte, und gezinkten Würfeln, die jemand erst in der Quest bekommt, zu unterscheiden. Es spielt so gesehen also keine Rolle, ob der Spieler die in der Quest geschenkten Würfel zwischendurch mal auf sein Packtier lädt, denn das Packtier wird ja auch abgefragt. Das kann man vielleicht durch die Kombination einer Variablen und einer auf das Inventar eingeschränkten Abfrage lösen. Aber das muss ich mir erst mal genauer ansehen.

Das Problem mit einem grundsätzlichen Verbot, auf Packtiere innerhalb von Räumlichkeiten zurück zu greifen, besteht im Spielablauf. Questen und ZBs tauchen hier überraschend auf. Man müsste alle Dinge, die man irgendwann einmal gebrauchen könnte, in sein Inventar packen, um für die Abenteuer gerüstet zu sein, denn in der Regel sehen die Quests mit dem Verlassen des Ortes (Höhle, Spielkasino etc.) auch ein Scheitern vor. Andererseits würde ein "Ich gehe mal zurück durch ein 2 Km langes Höhlenlabyrinth, um einen Hammer zu holen." den gesamten Spielablauf und wohl auch die Spannung vernichten. Deshalb war - nach Implementierung der Packtiere - von Spielern vorgeschlagen worden, die Abfrage auf die Packtiere auszuweiten, was aber auch zur Folge hat, dass Packtiere nun auch geplündert werden. Denn es kann ja nicht sein, dass jemand innerhalb einer Quest alle möglichen Fundstücke auf sein Packtier lädt, um dann, wenn er geplündert wird, nichts zu verlieren. Dann hat er sich die Beute geschnappt, obwohl er eigentlich gescheitert ist.

Und im Fall des Kasinos ist es noch mal anders gelagert. Da kann es sein, dass es noch gar keine Packtiere und gar keine Abfrageerweiterung auf solche gegeben hat, als die Quest geschrieben wurde. Da können wir dann dem Autor unterstellen, dass er auch bereit wäre, die Quest abzuändern, wenn er denn von dem Problem wüsste.

Doch selbst in dem Fall, dass es schon Packtiere gab und die damals auch schon abgefragt wurden, kann es sein, dass der Autor diesen Punkt der Einfachheit halber nicht gelöst hat, oder es schlichtweg übersehen hat. Wenn wir dann aber in dem Sinne die Quest ändern, dass ein Mogeln (zwischenzeitliches Umladen der gezinkten Würfel auf die Packtiere) ausgeschlossen ist, können wir davon ausgehen, dass der Autor auch damit einverstanden wäre.

Damit lehne ich mich schon verdammt weit aus dem Fenster. Denn grundsätzlich gilt hier das Urheberrecht und wir haben - streng genommen - nur die Möglichkeit, Questen aus dem Spiel zu nehmen, wenn der Autor nicht mehr da ist, um einer Veränderung zuzustimmen, die Quest jedoch aufgrund weiterer Entwicklungen aber so nicht mehr passt, oder Probleme verursacht. Veränderungen, die Geschmacksache sind, oder irgendjemandem "logischer" erscheinen, gibt es bei der Fehlerkorrektur eigentlich nicht. Dafür sind nun mal die Prüfer da, die Einspruch einlegen können, bevor die Quest ins Spiel kommt. Mir ist aber auch klar, dass nicht mal drei Leute die ganzen Entwicklungen hier voraus sagen können. Deshalb ist manchmal eine Gradwanderung nötig, die jedoch auch eine Verantwortung gegenüber dem Urheber impliziert.
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Re: Antamar manchmal zu `brutal`?

Beitragvon DerBär » Do 03 Dez, 2015 08:41

Guur hat geschrieben:Damit lehne ich mich schon verdammt weit aus dem Fenster. Denn grundsätzlich gilt hier das Urheberrecht und wir haben - streng genommen - nur die Möglichkeit, Questen aus dem Spiel zu nehmen, wenn der Autor nicht mehr da ist, um einer Veränderung zuzustimmen, die Quest jedoch aufgrund weiterer Entwicklungen aber so nicht mehr passt, oder Probleme verursacht. Veränderungen, die Geschmacksache sind, oder irgendjemandem "logischer" erscheinen, gibt es bei der Fehlerkorrektur eigentlich nicht. Dafür sind nun mal die Prüfer da, die Einspruch einlegen können, bevor die Quest ins Spiel kommt. Mir ist aber auch klar, dass nicht mal drei Leute die ganzen Entwicklungen hier voraus sagen können. Deshalb ist manchmal eine Gradwanderung nötig, die jedoch auch eine Verantwortung gegenüber dem Urheber impliziert.

Blöde Frage: Umgeht man das Problem nicht, wenn man sich mit Einreichung einer Quest die Erlaubnis vom Autor holt, gegebenenfalls nachzubessern?
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Re: Antamar manchmal zu `brutal`?

Beitragvon Guur » Do 03 Dez, 2015 14:21

In welchem Umfang? Was ist eine Nachbesserung? Inwiefern erklärt man sich dann damit einverstanden, dass es plötzlich noch einen Co-Autor gibt? Dass Fehler behoben und korrigiert werden, wird wohl keinen Autor stören. Dass aber neue Szenen geschrieben werden, durch die sich der Fortgang der Geschichte ändern kann, ist aber etwas anderes. Manchmal ist das notwendig, aber dann ist auch wieder die Frage, wie weit man die Notwendigkeit auslegt. Bleibt man nahe an der Intention des Autors, darf man noch die Hoffnung haben, bei ihm auf Verständnis zu stoßen. Ziehe ich aber mein eigenes Ding durch, weil ich der Meinung bin, dass die Logik, oder die bessere Verständlichkeit, oder die Spielerfreundlichkeit, oder sonst was auf meiner Seite ist, ziehe ich mir wohl eher sein Unverständnis zu. Aber genau da ist ja die Gradwanderung, von der ich gesprochen habe. Wer hat das Recht zu beurteilen, ob ich eine Nachbesserung im Sinne des Autors vornehme, weil es die Entwicklung des Spiels nun gerade erfordert, oder ob ich die Notwendigkeit für meine eigenen Zwecke beuge? Eigentlich kann das nur der Autor selbst entscheiden.

Abgesehen davon, dass ein Urheberrecht nicht einfach so abgetreten werden kann, würde es im Falle eines Rechtsstreites die Sache aber noch komplizierter machen, wenn man mehrere Autoren hätte, die betroffen wären. Ich bin zwar kein Jurist, aber ich kann mir ausmalen, wie die Bude brennen würde, wenn irgendeine andere Firma die Texte hier klauen und damit richtig viel Geld verdienen würde. Und auf welchen Wert wollte man sich denn einigen, wenn die Geschichte nur im Zusammenhang gut wäre, aber einzelne Teile nicht? Dann stellt sich die Frage, wer was geschrieben, wer was verändert, wer was überarbeitet hat und welcher Autor welchen Anteil am Erfolg hätte. Solange Antamar die Texte zur Verwertung überlassen werden und Antamar damit kein Geld verdient, ist das alles weniger ein Problem, aber es gibt ja auch böse Geschäftsleute, die Ideen und Geschichten klauen, um daraus erfolgreiche Filme zu machen. Und dann will der eigentliche Autor - und ggf. der Co-Autor - doch nicht leer ausgehen. Garantiert hört bei einer gewissen Summe für jeden der Spaß auf. Was dann? Und wessen Rechte soll die Firma Antamar, bei der die Texte veröffentlich wurden, dann vertreten?
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