Antamar.eu

Gut, dass heute Vollmond ist!
Der Weihnachtsmann rauft sich den Bart,
kein Schnee zu sehen, nicht mal hauchzart.
"Wie soll ich da den Schlitten fahren?"
ruft er und rauft sich in den Haaren.

Grübelnd steht er vor dem Schlitten,
den lieben Gott mag er nicht bitten,
aber es muss ne Lösung geben,
schließlich kann das Ding nicht schweben.

Dann, urplötzlich ruft er: "Ja! Das ist doch nicht schwer,
es müssen einfach Reifen her. "
Doch woher nehmen? Er muss bald los,
der Zeitdruck der ist riesengroß.

Er sieht sich um und sieht den Mond,
wie er dort hoch am Himmel thront.
Kurzentschlossen packt er ihn, kaum hat er ihn erspäht
und läuft, so schnell er kann, zu nem Kopiergerät.

Er legt den Mond hinein,
vier Kopien stellt er ein,
Schneidet dann aus, ganz akkurat,
sodass er nun vier Scheiben hat.

Montiert sie flugs an seinen Schlitten,
und ist dann gerollt, anstatt geglitten.
Mann, nun schnell, musst dich beeilen,
die Geschenke flugs verteilen.

Falls dem einen oder anderen der Text bekannt vorkommt .. ja, den hab ich vor einigen Jahren getextet und hier schon einmal gepostet. Aber für ein neues Dichtwerk fehlte mir in diesem Jahr die Muße.

In der Nacht vor dem Heiligen Abend, da liegen die Helden im Traum,
sie träumen von Äxten und Schwertern unter dem Weihnachtsbaum.
Die Rüstungen aus Mithril oder aus den Schuppen der Drachen
könnte der Weihnachtsmann doch auch ruhig mal machen.

Auch könnte es mir ein Lächeln abringen,
würde er uns einen Kraftgürtel bringen.
Aber nichts dergleichen wird geschehen,
denn Antamar hat der himmlische Kerl doch glatt übersehen!

Aber das löst Ärger bei den Helden und Heldinnen aus?
Nein niemals! Denn denn wir haben ja unseren eigenen Anta Claus.
Da soll ein Micha hinterstecken, so geht das Gerücht.
Aber, hinter wem steckt denn unser Micha mal nicht?

Das Gedicht enthölt Anleihen aus irdischen Weihnachtsgedichten und wurde von mir nur "antamarieniert" und umgedichtet . Tica