Zur Zeit unterhalte ich mit prächtig mit meinem Stufe-3-Piraten. Er tapst in jede Gegneransammlung, verpatzt die meisten Proben und ist, sobald er sichere Städte verlässt, eine Art wandernde Wunde. Ich finde, die Spielwelt hält für Anfängercharaktere sehr viel Abwechslung, Gefahr und Spannung bereit. Nichts ist sicher, Entscheidungen können auch Konsequenzen nach sich ziehen, die einschneidend wirken und wenn einmal etwas gelingt, ist das keine schnöde Selbstverständlichkeit, sondern ein richtiger Erfolg.
Bleibt das so oder wird das Spiel mit steigender Heldenstufe windschnittiger? Ich frage vor allem, ob ich auch mit Spielspaß (für mich: anhaltendes Risiko) belohnt werde, wenn ich mehr und mehr Erfahrungspunkte anhäufe. Gibt es eine Art Schallgrenze, hinter der keine Herausforderungen mehr warten, also einen EP-Bereich, den zu durchdringen nur für statistikvernarrte Powergamer interessant bleibt? Schön wäre es natürlich, wenn mein Held auch noch mit Stufe 100/200 + x auf würdige Gegner und Questen trifft. Aber falls in diesen Höhen nichts mehr wartet, lasse ich den Aufstieg lieber langsamer angehen.