Antamar NPC-Wettbewerb – Werde zum Geschichtenerzähler!

Wer helfen will, sollte hier mal schauen...

Moderatoren: Kekse, A-Team

Antamar NPC-Wettbewerb – Werde zum Geschichtenerzähler!

Beitragvon Tommek » So 16 Feb, 2025 18:22

Reisende, Abenteurer und Geschichtensucher, eure Kreativität ist gefragt! Wir suchen spannende NPC-Beschreibungen, die als Abenteueranregungen oder Questgeber dienen können.

Was wird gesucht?
Beschreibt einen interessanten Charakter für Antamar – ob geheimnisvolle Einsiedlerin, zwielichtiger Händler oder furchtloser Krieger, eurer Fantasie sind keine Grenzen gesetzt!

Ihr könnt in einer der beiden Kategorien teilnehmen:

1️⃣ Kurzbeschreibung – Max. 200 Zeichen
Eine prägnante Charakterbeschreibung, die Lust auf mehr macht.

2️⃣ Langbeschreibung – 600–1000 Zeichen
Eine ausführlichere Vorstellung des NPCs mit möglichen Anknüpfungspunkten für Abenteuer.

Die Region ist frei wählbar. Zur Hintergrundrecherche könnt ihr das Antamar-Wiki nutzen.

Belohnungen
Alle angenommenen NPCs erhalten ein Holzplättchen.
Unter den Top 3 werden besondere Waffen oder Gegenstände verlost.

So macht ihr mit
Postet eure Beschreibungen in diesem Foren-Thread. Einsendeschluss ist der 15.03.2025.

Lasst uns gemeinsam die Welt von Antamar mit neuen spannenden Charakteren bereichern! Ein besonderer Dank geht an Kuo für diese wundervolle Idee.
Benutzeravatar
Tommek
Site Admin
Site Admin
 
Beiträge: 8723
Registriert: Mi 17 Mai, 2006 22:40
Wohnort: Eodatia
Heldenname: Alrik Dormwald
Mitglied bei: Orkwacht

Re: Antamar NPC-Wettbewerb – Werde zum Geschichtenerzähler!

Beitragvon Tommek » So 16 Feb, 2025 18:27

Benutzeravatar
Tommek
Site Admin
Site Admin
 
Beiträge: 8723
Registriert: Mi 17 Mai, 2006 22:40
Wohnort: Eodatia
Heldenname: Alrik Dormwald
Mitglied bei: Orkwacht

Re: Antamar NPC-Wettbewerb – Werde zum Geschichtenerzähler!

Beitragvon Ardubreth » So 16 Feb, 2025 20:14

Name: Lambertus Poselius

Erscheinungsbild: Lambertus ist ein exzentrischer Mann, der stets eine seltsame Kopfbedeckung aus einem glänzenden, dünnen Material trägt, die er als Schutz vor den angeblichen Gedankenkontrollen der "Anderwelt" betrachtet. Seine Kleidung ist zerschlissen und wirkt, als hätte er sie seit Wochen nicht gewechselt. Seine Augen sind ständig aufgerissen, als würde er jeden Moment eine neue Verschwörung entdecken.
Persönlichkeit: Lambertus ist überzeugt, dass die Helden in Antamar von einer geheimen Organisation aus der "Anderwelt" kontrolliert werden. Er glaubt, dass diese Organisation die Helden manipuliert, um die Welt Antamar nach ihrem Willen zu gestalten. Seine Besessenheit treibt ihn dazu, ständig Beweise zu sammeln und Theorien zu entwickeln, die er jedem erzählt, der ihm zuhört. Er ist paranoid und misstraut jedem, der seine Theorien nicht teilt.
Verhalten: Lambertus kann oft in den Tavernen von Eisentrutz , Borador , Aschnoth , Mandoran und Exondria angetroffen werden, wo er seine Verschwörungstheorien verbreitet. Er spricht leise, aber eindringlich, und zeigt jedem, der es hören will, seine "Beweise" – meistens seltsame Zeichnungen und Notizen, die er in einem alten Buch sammelt. Trotz seiner Exzentrik hat er eine gewisse Faszination auf die Helden, die sich oft fragen, ob es vielleicht doch einen Funken Wahrheit in seinen Theorien gibt.

Hier sind einige mögliche Theorien, die Lambertus Poselius entwickeln könnte:
1. Die Marionetten der Anderwelt : Lambertus glaubt, dass die Helden in Antamar Marionetten sind, die von unsichtbaren Fäden aus der Anderwelt gesteuert werden. Er behauptet, dass bestimmte Handlungen der Helden nicht von ihnen selbst gesteuert werden, sondern von den geheimen Kontrolleuren.
2. Das Rätsel der synchronen Ereignisse : Er ist überzeugt, dass bestimmte Ereignisse in Antamar nicht zufällig sind, sondern Teil eines größeren Plans der Anderwelt. Er sammelt Daten über scheinbar unabhängige Ereignisse, die er als Beweise für eine geheime Steuerung ansieht.
3. Die verschwundenen Erinnerungen : Lambertus behauptet, dass die Helden wichtige Erinnerungen verloren haben, die ihnen helfen könnten, die Wahrheit über ihre Kontrolleure zu entdecken. Er glaubt, dass diese Erinnerungen absichtlich gelöscht wurden, um die Helden in Unwissenheit zu halten.
4. Die geheime Sprache der Helden : Er ist überzeugt, dass die Helden eine geheime Sprache oder ein geheimes Zeichensystem verwenden, das nur von den Kontrolleuren verstanden wird. Er versucht, diese Sprache zu entschlüsseln, um die Kommunikation zwischen den Helden und ihren Kontrolleuren zu verstehen.
5. Die Verbindung zu den Elementen : Lambertus glaubt, dass die Helden eine besondere Verbindung zu den Elementen (Feuer, Wasser, Erde, Luft) haben, die von der Anderwelt manipuliert wird. Er denkt, dass diese Verbindung der Schlüssel ist, um die Kontrolleure zu entlarven.
Diese Theorien könnten Lambertus' Besessenheit und seine ständige Suche nach Beweisen erklären.

Hier sind einige Situationen, in denen Lambertus hinter einem Busch hervorkommen und die Helden belehren könnte:
1. Begegnung mit einem seltsamen Wesen : Ein Held trifft auf ein mysteriöses, nie gesehenes Wesen im tiefen Wald. Lambertus springt plötzlich aus dem Gebüsch und erklärt, dass dieses Wesen ein Beweis für die Manipulationen der Anderwelt sei. Er behauptet, dass solche Kreaturen nur existieren, um die Helden auf falsche Fährten zu locken.
2. Sieg über einen schweren Gegner : Nachdem ein Held einen besonders gefährlichen Feind besiegt hat, erscheint Lambertus und behauptet, dass der Gegner nur ein Marionettenspieler der Anderwelt war. Er erklärt, dass die wahre Herausforderung darin besteht, die Fäden zu erkennen, die hinter solchen Kämpfen stecken.
3. Entdeckung eines besonderen Gegenstands : Ein Held findet einen seltenen, magischen Gegenstand. Lambertus taucht auf und warnt davor, dass solche Gegenstände oft von der Anderwelt platziert werden, um die Helden in eine bestimmte Richtung zu lenken. Er behauptet, dass der Gegenstand nur ein Teil eines größeren Plans ist.
4. Ankunft in einer neuen Stadt : Wenn ein Held in eine neue Stadt kommt, könnte Lambertus aus einem Schatten hervortreten und warnen, dass die Stadt von Agenten der Anderwelt infiltriert sei. Er bietet an, die Helden über die versteckten Gefahren zu informieren, die in der Stadt lauern.
5. Beobachtung eines ungewöhnlichen Ereignisses : Ein Held beobachtet ein ungewöhnliches Naturphänomen oder ein seltsames Ereignis in der Stadt. Lambertus erscheint und erklärt, dass dies ein Zeichen für die Intervention der Anderwelt ist. Er behauptet, dass solche Ereignisse oft als Ablenkung dienen, um die Helden von der wahren Bedrohung abzulenken.
Ardubreth
Kleiner Held
Kleiner Held
 
Beiträge: 2
Registriert: Sa 04 Mai, 2013 15:15
Heldenname: Ardubreth

Re: Antamar NPC-Wettbewerb – Werde zum Geschichtenerzähler!

Beitragvon Aigolf » Mo 17 Feb, 2025 14:38

Miraleth al-Suvara Magister zu Suwais .

Seine Familie, eine alte Linie von Magiern und Gelehrten, war bekannt für ihre tiefe Verehrung der Göttin Licayis und ihre enge Verbindung zum magischen und geistigen Erbe des Großsultanats.
Mit seinem scharfsinnigen Verstand und seiner Fähigkeit,die Magie in einer Weise zu kanalisieren, die selbst erfahrene Magier erstaunte, stieg Miraleth rasch in den Reihen der Magier auf. Heute ist er ein hochangesehener Magier und ein gefragter Berater in Suwais.
In seiner Rolle als Hoher Gelehrter und Magister führt er nicht nur seine eigenen Forschungen durch, sondern leitet auch viele junge Magier in den Wegen von Licayis und der Magie.

Miraleths magische Praxis ist von einer Philosophie der Balance geprägt. Er praktiziert die Magie nicht nur aus der Beherrschung von Zaubern und Formeln resultierend, sondern aus der tiefen Erkenntnis des Wissens und der Verantwortung. Daher nutzt er seine Fähigkeiten oft für meditative und heilende Zwecke, um die Magie in Harmonie mit der Natur und den Gesetzen Licayis zu bringen.
Miraleth ist ein stiller Wächter des Wissens, ein Streiter des Lichts der Erkenntnis und ein treuer Diener der Göttin, deren Weisheit die Grundlage seiner Existenz bildet.
Der Zug des Herzens ist des Schicksals Stimme.
Du bist deine eigene Grenze, erhebe dich darüber.
Flüchtig wie Träume und Schatten,unberechenbar wie der Tau und der Blitz,so ist das Leben
Weltenbauer Südkontinent
Benutzeravatar
Aigolf
Globaler Kanzler Süd
Globaler Kanzler Süd
 
Beiträge: 12553
Registriert: Mi 21 Feb, 2007 18:38
Wohnort: Witten
Heldenname: Gorian von Norbrak
Mitglied bei: Die Hände des Schicksals

Re: Antamar NPC-Wettbewerb – Werde zum Geschichtenerzähler!

Beitragvon Tica » Mo 17 Feb, 2025 20:47

Bild Bild
Suppenköchin Greetje van Diekmann - Region Vellhafener Städtebund

Auf dem Vellhafener Markt bietet die alte Bäuerin, von den meisten nur als "das Greetje" bezeichnet, schon seit vielen Götterläufen leckere und nahrhafte Suppen an. In Vellhafen ist das Greetje bekannt wie ein bunter Hund, so ist ihr Stand auf dem Markt ein beliebter Treffpunkt geworden.

Vielen Besucher aus aller Herren Länder kommen regelmäßig nach Vellhafen, um beim Greetje köstliche Suppe zu schmausen. Vor allem ihre Kartoffelsuppe mit Röstbrot wird immer verlangt, aber auch die deftige Erbsensuppe mit Mett- und Brühwurst ist sehr beliebt.

Zu den Kunden beim Greetje gehören der vornehme Herr oder die edle Dame ebenso, wie der einfache Fuhrknecht, die Dienstmagd oder die Scharen von Seeleuten, die oft als erstes beim Freigang zum Markt pilgern, um sich mit einer guten Suppe vom Greetje den Bauch voll zu schlagen. Kinder hat das Greetje, die selbst unverheiratet und kinderlos geblieben ist, besonders gerne und sie bekommen häufig von ihr eine kostenlose Suppe serviert.

Bild
Sebastian Kiepensand - verstorbener Oldermann Vellhafens - Region Vellhafener Städtebund

Während seiner Amtszeit durchaus geachtet und als "Problemlöser" anerkannt, erlangte Kiepensand allein dadurch eine gewisse Berühmtheit, dass nach seinem Tode die Vellhafener bei Problemen sich stets fragen: "Wie hätte Oldermann Kiepensand das geregelt?" Der Spruch ist inzwischen zum geflügelten Wort geworden.

Bild
Vater Aigosinius vertritt die Belange des Tempel der Neun in Vellhafen. - Region Vellhafener Städtebund

Vater Aigosinius wurde als Knut Friedrichsen in Vellhafen geboren. Als Sohn eines Fischers arbeitete er traditionsgemäß zunächst auch als Fischer auf dem Schiff seines Vaters. Während eines starken Sturms kenterte dieses und die gesamte Besatzung ertrank. Einzig Knut überlebte das Unglück.

Er haderte sehr mit seinem Gott Aigos weil sein Vater und die Besatzung ertrunken waren und debattierte darüber viele Nächte mit dem damaligen Aigosgeweihten im Vellhafener Tempel. Daraus entwickelte sich eine Freundschaft und Knut Friedrichsen trat in den Aigos-Orden ein, ließ sich weihen und arbeitete fortan als Tempeldiener. unter dem Namen Vater Aigosinus.

Vater Aigosinius ist inzwischen zum ranghöchsten Geweihten im Tempel zu Vellhafen aufgestiegen. Er ermahnt stetig die Bevölkerung sie solle gottgefällig leben und scheut sich auch nicht die Stadtoberen anzugehen, wenn es um Entscheidungen geht, die der Aigoskirche missfallen.
Im Spiel verraten wir, wes Geistes Kind wir sind.
Ovid
Benutzeravatar
Tica
Ritter
Ritter
 
Beiträge: 736
Registriert: So 07 Aug, 2011 10:43
Heldenname: Ayla von Karökya, Adrian Hilfreich, Manli
Mitglied bei: Ring der Kelten RdK

Re: Antamar NPC-Wettbewerb – Werde zum Geschichtenerzähler!

Beitragvon naifor » Mo 17 Feb, 2025 23:03

humuluskannenbatz.png
humuluskannenbatz.png (235.06 KIB) 251-mal betrachtet

Humulus Kannenbatz

Der größte Hopfenbauer der Freien Flusstäler. Anfangs mit Rücksichtslosigkeit und Penetranz, später mit Gold hat Kannenbatz einige andere Hopfenbauern zur Abtretung ihres Grunds gedrängt und so aus dem kleinen Hof seiner Familie den riesigen Hopfengarten gemacht, der sich nun über weite Felder zwischen Hopfenburgen und dem Waldeshaimer Forst erstreckt und den der 90 Ernten alte Halbling mit pedantischen Anweisungen führt. Honorige Gäste lädt er gern zu prahlerischen Festen ein, gegenüber der Konkurrenz ist er kleinlich und von anlasslosem Neid erfüllt. Darum ist er nicht sehr beliebt, auch wenn sein landwirtschaftliches Können und die Qualität seines Hopfens unbestritten sind und jeder Brauer der Flusstäler bei ihm kaufen möchte. Sein abendliches Thalsch trinkt der allein lebende Kannenbatz am liebsten in der mit allerlei Tand dekorierten Wohnstube seines Hauses, das sich mehrstöckig an die zweitgrößte Balche Hopfenburgens schmiegt und sogar das örtliche Rathaus übertrumpft.
Benutzeravatar
naifor
Ordenskrieger
Ordenskrieger
 
Beiträge: 278
Registriert: Do 05 Jan, 2023 11:07
Heldenname: Leta Hainwulf, Preparius Pfahlwurz u.a.
Mitglied bei: GL / H.S.H.S. / ThLG / RdK

Re: Antamar NPC-Wettbewerb – Werde zum Geschichtenerzähler!

Beitragvon Guenter » Di 18 Feb, 2025 10:18

Dann versuche ich mich auch mal:

Fuad ben Hanif - Seydjuke
Djerset, am Markt

Fuad ben Hanif ist ein alter Mann, mit vielen Falten, weißem Haar und einem weißen Bart. Aus dem sonnengebräunten Gesicht strahlen den Betrachter verschmitzte, braune Augen an. Niemand weiß, wie alt er wirklich ist, fragt man ihn so sagt er nur, er habe viele kommen und gehen sehen.
Über seinem weißen Haar trägt er ein buntgewebtes Tuch, in beiger und brauner Farbe, dass durch ein Seil gehalten wird. Bekleidet ist er mit einem verwaschenen, blauen Slad und seine schrumpeligen Füsse stecken in einfachen Ledersandalen. Er mag wohl sechs Fuß messen, stützt sich auf einen wohl fünf Fuß messenden Stab und ist vom Alter gebeugt.
Er hat das fröhliche Wesen eines Großvaters der seine Enkelkinder mit Geschichten unterhält und hat schon so manchen seiner Nachbarn mit gutem Rat geholfen. In seiner Jugend war ein Abenteurer, der viele Reisen in die Wüste unternahm, und so manches Abenteuer erlebte.
Oft sitzt er den ganzen Nachmittag am Markt und erzählt die alten Geschichten seines Lebens, von Helden, Abenteurern, Wüstendrachen, geheimnisvollen Schätzen und Räubern, die in der Wüste auf leichtsinnige Wanderer lauern. Wer die Sprache versteht kann so manche Anregungen für eine abenteuerliche Reise erfahren, und vielleicht auch das eine oder andere Geheimnis …..
Guenter
Vagabund
Vagabund
 
Beiträge: 11
Registriert: Sa 09 Apr, 2022 16:29
Heldenname: Antar Warn

Re: Antamar NPC-Wettbewerb – Werde zum Geschichtenerzähler!

Beitragvon Micha1972 » Di 18 Feb, 2025 13:41

Doctorus Caspar Waldemar Nadelstech

Reisender Quacksalber

Doctorus Caspar Waldemar Nadelstech reist mit seinem bunten Wagen durch Antamar und bietet seine Hilfe an. Egal ob Schweißfüße, Huhneraugen, Silberblick oder faulige Zähne - Doctorus Caspar Waldemar Nadelstech hat für alles ein Mittelchen. Die Wirkung der Arzneien besteht teils aus heilkräftigen Hausmittelchen teils aber auch nur, weil die Leute ihm glauben(Placeboeffekt). Mit geübtem Auge erkennt er die Gebrechen und redegewandt bringt die Krämerseele die Arzneien unter das Volk. Die medizinischen Dinge hat er sich größtenteils selbst beigebracht und auch das Zahnreißen war anfangs Überwindung, jedoch mit ein wenig Übung fiel auch das leichter.
Doctorus Caspar Waldemar Nadelstech ist überall anzutreffen wohin es einen reisenden Bader verschlagen könnte. Er hat für alles ein Wundermittelchen und lässt jede Heilung eines Patienten mit großem Theater in das Gedächtnis der Mitbürger brennen. So ist er immer wieder gern gesehen und die Kranken werden ihm zu seinem Wagen gebracht.
Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner begrenzten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen!

Ich liebe Ich spiele: Bild
Benutzeravatar
Micha1972
Engel
Engel
 
Beiträge: 9193
Registriert: Mi 11 Jun, 2008 13:27
Heldenname: Sechser/Rhallond/Konstanze
Mitglied bei: Hände des Schicksals, Zur großen Bühne, Assassinen

Re: Antamar NPC-Wettbewerb – Werde zum Geschichtenerzähler!

Beitragvon Tynian » Di 18 Feb, 2025 14:32

Onodrim, ein Waldschrat

Bei Onodrim handelt es sich um einen der wenigen Waldschrate, die sprechen können. Er bewohnt das Dunkle Grün, das für seine Vielzahl an Waldschraten bekannt ist. Mit einer Größe von 5 Schritt zählt er zu den größten seiner Art. Seine Erscheinung ähnelt der einer alten Eiche mit wenigen Ästen und kaum noch Blättern. Wenn er spricht klingt seine Stimme wie knarrende Äste oder Blätter die im Wind rauschen, je nachdem ob er laut oder leise spricht. Onodrim spricht in kurzen, knappen Sätzen. Er muss bereits mehrere hundert Jahre alt sein, ein genaues Alter ist aber nicht bekannt.

Onodrim durchstreift bereits seit Jahrhunderten das Dunkle Grün, den mysteriösen Wald der Borengar bedeckt. Es gab schon immer viele Geschichten über die Wälder und das dort ungewöhnlich viele Waldschrate leben.

Eine Gruppe Abenteurer berichtete erst vor kurzem davon, den Waldschrat dort getroffen zu haben. Er soll der Gruppe gegenüber nicht feindselig aufgetreten sein, im Gegenteil, er bat die Abenteurer sogar um Hilfe einen anderen Waldschrat der Opfer eines schwarzmagischen Experiments war, zu erlösen. Als Dank dafür half er ihnen dort Gauklerstrauch zu finden und führte sie sicher aus dem Wald heraus. (Hier plane ich „irgendwann einmal“ ein Gruppenabenteuer aus dem entsprechenden Abschnitt des Kurier-RPs zu machen.)

Onodrim kann als Hüter des Waldes angesehen werden und wird gegen jede frevelhafte Tat die dem Wald oder seinen Bewohnern schaden sollte vorgehen. Grundsätzlich ist er Reisenden nicht feindselig gesinnt und kann unter Umständen sogar in Not geratenen helfen.

Vor mehreren Jahrhunderten tobte im Dunklen Grün ein Krieg zwischen einem magischen Orden auf der einen Seite und den Bewohnern des Feenreiches und den Waldschraten auf der anderen Seite, Magiewirkern gegenüber ist er daher grundsätzlich erst einmal misstrauisch. Onodrim hat diesen Krieg miterlebt und versucht auch heute noch dessen Spätfolgen zu beseitigen, sofern es ihm möglich ist. Dabei würde er auch auf die Hilfe von Abenteurern zurückgreifen.
Benutzeravatar
Tynian
Feldwebel
Feldwebel
 
Beiträge: 529
Registriert: Fr 17 Aug, 2007 12:26
Heldenname: Kalten, Garbasch Starkimarm, Quin Trallo

Re: Antamar NPC-Wettbewerb – Werde zum Geschichtenerzähler!

Beitragvon proser » Fr 21 Feb, 2025 07:14

Evron von Pareshain

Ein lothrinischer Minnesänger

Evron, der recht groß gewachsene und gut aussehende Sohn eines verarmten Landadligen aus der Erzgrafschaft Hohenwolfen, musste schon in jungen Jahren sehen, wo er bleibt. Mit nicht einmal 20 Jahren gewann er endlich einen Sängerstreit in Lothrinsmühlen, indem er sein blondes Haar schwarz färbte und in sein Spiel zudem ungewöhnliche Tanzeinlagen einstreute. So erlangte eine gewisse Bekanntheit im gesamten Königreich. Kurz darauf wurde ein findiger Hochzwerg namens Mot Sohn des Ark auf Evron aufmerksam und nahm ihn, antamarweiten Ruhm und unermesslichen Reichtum versprechend, mit nach Westendar. Hier musste Evron viele Monate lang jeden Tag an den unterschiedlichsten Orten sein unnachahmliches musikalisches und darstellerisches Talent unter Beweis stellen. Er hielt diese Anstrengungen nur mit starkem Alkohol und Rauschkraut aus, worunter freilich sein Können nach und nach litt. Schließlich ging es weiter ins Nuovo Imperio Aurecciani, wo Mot für Evron in der Oper zu Vinodulcina ein längerfristiges Engagement vermitteln konnte. Vom Publikum zunächst geliebt, wurde Evrons zunehmend ausschweifender Lebensstil bald zum Problem. Nachdem er, betrunken und berauscht, sein Herbergszimmer verwüstet hatte, wurde er von Mot fallengelassen. Ohne einen Gulden stand Evron plötzlich da, bis ihn eine Mitleid habende endrouellanische Baronin, die ihn und vor allem seine markanten Koteletten einst verehrt hatte, die Schiffsreise zurück nach Lothrinien bezahlte.

Heute hält sich Evron mit Gesangsdarbietungen, bei denen er sich wie früher selbst auf der Laute begleitet, in Dorfschenken und Hafentavernen über Wasser. Er erzählt den Gästen auch gerne, gegen eine kleine finanzielle Zuwendung, eine der vielen Geschichten, die er auf seiner Antamar-Tour erlebt hat. Oder erlebt haben will, da Evron in seinen Erinnerungen nicht mehr stets zwischen Fantasie und Realität zu unterscheiden vermag. Bei einem Punkt ist er gleichwohl völlig klar im Kopf: Sollte Evron noch einmal auf Mot Sohn des Ark treffen, dann würde dessen letzte Stunde geschlagen haben...
0===[:::::::::::::::::::::::::::::::::><:::::::::::::::::::::::::::::::::]===0
Benutzeravatar
proser
Marschall
Marschall
 
Beiträge: 4141
Registriert: Do 14 Dez, 2006 13:33
Wohnort: Hamburch
Heldenname: Streifer

Re: Antamar NPC-Wettbewerb – Werde zum Geschichtenerzähler!

Beitragvon kleine_hexe » Mo 24 Feb, 2025 18:32

Geleitmeister Orvo „Nasshand“ Draym – Der Morastfuchs von Zweiseen

Orvo Draym ist das, was man in Zweiseen einen „Morastfuchs“ nennt – listig, durchtrieben und immer bereit, seinen Vorteil aus der Notlage anderer zu ziehen. Geboren in den Pfahlbausiedlungen am Tamursee, hat er schnell gelernt, dass reiche Kaufleute und verirrte Reisende weit mehr Gold abwerfen können als der mühsam zu trocknende Torf der Moore. Seine Finger sind nie trocken, sein Lächeln nie echt – denn im feuchten Land der Grafschaft hat er seine eigenen Gesetze aufgestellt.

Als Geleitmeister von Zweiseen ist es offiziell seine Aufgabe, Reisende auf der Reichsstraße IX zu schützen, die durch das tückische Ewigmoor verläuft. Das Reich hat wenig Interesse an dieser Route und kaum Mittel für ihre Instandhaltung – und genau hier beginnt Orvos Einfluss. Er hat die Verwaltung der Straße zu einer persönlichen Goldgrube gemacht, in der jeder, der passieren will, eine Gebühr entrichten muss.

Natürlich variiert diese Gebühr je nach Laune des Meisters und dem Aussehens des Opfers: Ein wohlgekleideter Händler zahlt den „Karren-Obolus“, ein Pilger hingegen den „Sicherheitszoll“, während einsame Reisende mit Gepäck vor die Wahl gestellt werden – Münzen oder ihr bester Besitz. Jene, die sich weigern, zahlen auf andere Weise …
kleine_hexe
Vagabund
Vagabund
 
Beiträge: 14
Registriert: Do 25 Jun, 2020 19:24
Heldenname: Selina

Re: Antamar NPC-Wettbewerb – Werde zum Geschichtenerzähler!

Beitragvon Claudi » Di 25 Feb, 2025 15:43

Meister Ebric Varnholt – oberster Paresgeweihter Hjamelns.

Meister Ebric ist ein Mann mittleren Alters mit markanten, scharf geschnittenen Zügen und kupferfarbenen Augen. Sein dunkles Haar wirkt stets ein wenig zerzaust.
Seine Priesterrobe in erdigen Tönen ist von auffallend feiner Qualität und mit kunstvollen Stickereien versehen. Die Hände, gezeichnet von zahllosen Stunden in den Werkstätten, zieren mehrere Ringe: Einige zeigen das Symbol des Pares, andere sind kunstvoll graviert, jedoch unergründlich in ihrer Bedeutung.
Ebric spricht mit einer ruhigen, warmen Stimme, die an poliertes Holz erinnert – geschmeidig, aber auch so glatt, dass man leicht den Halt verliert. Er ist ein begnadeter Unterhändler und noch besserer Zuhörer: Er zieht Menschen geschickt in seinen Bann und lenkt sie sanft, ohne dass sie bemerken, wie lange er bereits die Fäden in der Hand hält.

Man munkelt, er unterhält Verbindungen zu Schwarzgießern, Falschmünzern und anderen zwielichtigen Experten, die ihr Können abseits legaler Wege ausüben. Kaum ein Bauprojekt, keine richtungsweisende Zunftentscheidung oder wichtiger Handelsvertrag kommt in Hjameln ohne Ebrics leise Einmischung zustande. Wer ihm nahe steht, kann den schnellen Aufstieg seines Betriebes erleben; wer sich ihm widersetzt, muss damit rechnen, dass er es ebenso rasch zu Fall bringt.

Wer ihn herausfordert, sieht sich oft schon bald mit einem neuen Konkurrenten konfrontiert, der wie aus dem Nichts auftaucht.
Schuldet man ihm einen Gefallen, so zeigt sich nicht selten erst Jahre später, wie hoch der wahre Preis ist.
Ebrics besonderes Interesse an alten Bauwerken, Statuen und Relikten früherer Herrscher entspringt weniger Ehrfurcht denn Neugier: Für ihn liegt zwischen Restaurierung und Fälschung oft nur ein schmaler Grat.
Gerüchten zufolge ersetzte er einst bei einer „Restauration“ ein bedeutendes Kunstwerk durch eine verblüffend echt wirkende Kopie – und hütet das Original bis heute in einer geheimen Kammer unter der Zunfthalle.
Claudi
Kleiner Held
Kleiner Held
 
Beiträge: 1
Registriert: Di 25 Feb, 2025 15:27
Heldenname: Calandra

Re: Antamar NPC-Wettbewerb – Werde zum Geschichtenerzähler!

Beitragvon Guenter » Mi 26 Feb, 2025 16:45

Mitko Sackenbüttel – Halbling, Flusstaler, Dieb

Mitko ist 1,3 Schritt groß, hat kurzes Haar, einen freundlichen Blick, und immer ein Lächeln im Gesicht, das ihn ein wenig dümmlich wirken lässt. Wer aber seine Augen genau betrachtet, erkennt ein gewitztes Bürschlein von vielleicht 20 Jahren. Er trägt unauffällige, braune Kleidung, eine Wollhose, einen Wollumhang mit Kapuze und einfache Stiefel, die jedoch kein einziges Geräusch verursachen.
Wer ihn beobachtet, wird bemerken, dass er flinke Finger hat. Schnell schnappt er sich mal eine Börse, oder auch einen schlecht verstauten Wertgegenstand, eine Kette, selbst ein Ring kann ihm als Beute dienen.
Er hat eigentlich freundliches Wesen, nicht aggressiv und wenn einmal jemand ein Zupfen oder eine Berührung bemerkt, entschuldigt er sich mit einem Lächeln für seine Tollpatschigkeit. Mitko lebt davon die Mitbürger, die mehr als andere haben, ein wenig von der Last des Reichtum zu befreien, und das sehr erfolgreich. Niemals jedoch würd er sich an ärmeren vergreifen, oder jemanden gar völlig mittellos zurücklassen. „Diebesehre!“
Wenn er so durch die Strassen von Vellhafen schlendert, denn dort hat er sich niedergelassen, halten seine wachen Augen ständig Ausschau nach einem potenziellen Kunden, um dann mit leichten Schritten und flinken Fingern seinem Handwerk nachzugehen.
Guenter
Vagabund
Vagabund
 
Beiträge: 11
Registriert: Sa 09 Apr, 2022 16:29
Heldenname: Antar Warn

Re: Antamar NPC-Wettbewerb – Werde zum Geschichtenerzähler!

Beitragvon Guenter » Mi 26 Feb, 2025 17:00

Kartuk Urscharim – Halbork, Schläger, Kaiserreicher

Kartuk Urscharim, ein grobschlächtiger Halbork, fast 2 Schritt groß und an die 200 Pfund schwer. Der Körperbau ist muskulös und lässt seine enorme Kraft vermuten. Meist kleidet er sich in einfachem Wollhem, Wollhose und hohe Lederstiefel. Das Haar trägt er kurz geschoren, die Narbe welche über seine recht Wange verläuft, lässt ihn noch einschüchternder wirken.
Die meiste Zeit treibt er sich in Hafengegenden oder den Kneipen rund um Strelasa herum, immer auf der Suche nach Ärger. Kartuk geht keinem Streit aus dem Weg, ein Blick zuviel, und er hat sein nächstes Opfer gefunden. Obwohl er einen Dolch an der linken Hüfte trägt, erledigt er seine Angelegenheiten immer mit bloßer Hand. Und seine großen Hände, ja fast schon Pranken, können mächtig austeilen.
Guenter
Vagabund
Vagabund
 
Beiträge: 11
Registriert: Sa 09 Apr, 2022 16:29
Heldenname: Antar Warn

Re: Antamar NPC-Wettbewerb – Werde zum Geschichtenerzähler!

Beitragvon Tica » Do 27 Feb, 2025 16:58

Bild

Wilhelm Schüttelspieß - Kaiserreicher - Schriftsteller und Schauspieler

Wilhelm Schüttelspieß, wurde in Tamurfurt geboren. Seine Eltern waren der Soldat Ottokar Schüttelspieß und die Gauklerin Cre­scen­zia Schüttelspieß, geb. Facundia (inzwischen beide verstorben).

Schon als kleiner Junge lungerte Wilhelm häufig in der einzigen Taverne Tamurfurts, Händlers Ruh, herum. Die Gäste der Taverne bestanden damals wie heute meist aus den im Ort stationierten Soldaten.

Wilhelm führte mit geschnitzten Holzpuppen kleine, selbst verfasste Stücke auf, häufig auch in Reimform und meist mit absurden und lustigen Handlungen. Später agierte er ohne Puppen und spielte selbst alle Rollen seiner Stücke. Zu diesem Zweck verstellte er seine Stimme, setzte sich Perücken mit Haaren aus Wolle auf oder warf sich alte Umhänge um. Das Publikum war stets begeistert und fühlte sich durch den Jungen gut unterhalten.

Schon mit vierzehn Jahren reiste er für zwei Jahre nach Vellhafen, um dort an der Universität die Dichtkunst zu studieren. Angetrieben durch seinen großen Ehrgeiz bestand er die Ausbildung dort stets als bester des Götterlaufes.

Zurück in Tamurfurt entdeckte ihn der Direktor eines Wandertheaters und engagierte ihn sofort. Fortan schrieb er alle Stücke dieses Theaters und spielte stets die männliche Hauptrolle. Während der Wanderjahre mit diesem Theater wurde er antamarweit berühmt. Heutzutage reißen sich die Schauspielhäuser in aller Herren Länder Antamars darum, Wilhelm Schüttelspieß als Stückeschreiber und Schauspieler zu engagieren, sorgt er doch stets für ausverkaufte Häuser.

Bekannte Stücke von ihm sind:
Sommernachtsträumereien - eine Prinzessin soll auf einer verwunschenen Waldlichtung einen Esel küssen, damit dieser zum Prinz wird
Zwei Herren aus Venlona - zwei Freunde verlieben sich in die gleiche Frau
Die lustigen Weiber von Wangalen - Ein Mann versucht gleich zwei verheiratete Frauen zu verführen und sie um Gold zu betrügen
Viel Krach um gar nichts - Eine Eheschließung mit Hindernissen
Was ihr wünscht - Die Erlebnisse eines durch Schiffbruch getrennten Zwillingspaares
Im Spiel verraten wir, wes Geistes Kind wir sind.
Ovid
Benutzeravatar
Tica
Ritter
Ritter
 
Beiträge: 736
Registriert: So 07 Aug, 2011 10:43
Heldenname: Ayla von Karökya, Adrian Hilfreich, Manli
Mitglied bei: Ring der Kelten RdK


Zurück zu Die Welt Antamar :: Mitarbeit & Kreativität



Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 2 Gäste

cron