Touristische Attraktionen innerhalb der Ortschaften

Wer helfen will, sollte hier mal schauen...

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Re: Touristische Attraktionen innerhalb der Ortschaften

Beitragvon Taric » Mo 03 Apr, 2023 13:41

Moin Zusammen,

hier 2 Sehenswürdigkeiten für die Stadt Sinistora in Westendar. Sie existieren schon eine ganze Weile im Wiki und wurden seinerzeit von Neonix geschaffen. Habe geringfügige Änderungen beim Text vorgenommen und das Ganze fürs Ingame-Erlebnis und die Rogue-Gemeinde im entsprechenden AOQML eingefasst.


Vortext:
Die Stadt Sinistora ist besonders für ihre sieben und neun Bogenbrücke und die gutbesuchte Weingasse bekannt.

Was möchtest du dir als erstes ansehen?
- Die sieben und neun Bogenbrücke
- Die Weingasse

Die sieben und neun Bogen Brücke:
Die sieben und neun Bogen Brücke über den Isarco ist die längste Steinbrücke Westendars und die letzte, bevor der Fluss das Meer erreicht. In der Mitte der Brücke (zum einen Ufer sieben, zum anderen neun Bögen entfernt) liegt eine kleine Felsinsel, auf der eine wuchtige Burg erbaut wurde. Mit ihren Bogenschützen, Wurfmaschinen und vor allem den Zugbrücken, die sie mit der eigentlichen Brücke verbinden, kann sie jeden Verkehr zu Lande und zu Wasser sperren. Ihre enorme Bedeutung sorgt dafür, dass jedes Adels- und Kaufmannsgeschlecht der Stadt ständig und kostenlos einen "Brückenwächter" für die Garnison stellt, tatsächlich zumeist einen ihrer jüngeren Söhne oder nicht erbberechtigten Brüder und nicht etwa Söldner. Denn nichts fürchten die Herren dieser Stadt mehr, als dass einer von ihnen die Macht über die anderen ergreifen könnte. Auch der Fürst der Stadt, so reich er auch sein mag, muss sich in seiner eigenen Stadt diese Sitte beugen - sonst würden die anderen ihn gleich aussperren und somit von seinen lukrativen Zolleinkünften abschneiden!

Die Weingasse:
Die Weingasse zieht sich in mehreren Windungen vom Flusshafen nahe der Brücke bis zum kleinen Vorplatz des Fürstenpalastes hoch. Beinahe jedes Haus, das an sie grenzt, ist eine Taverne, Weinhandlung oder Kellerei, das hier seine flüssig geistreichen Waren anbietet. Bekannt ist sie dafür, dass sie angeblich noch nie an einem einzigen Tag erklommen wurde - zumindest nicht, wenn man den traditionell kostenlos angebotenen ersten Probeschluck Wein an jeder Haustür annimmt. Hinunter hingegen geht es deutlich schneller, denn wer auch nur einen zweiten Schluck nimmt und dann nicht zahlen kann, wird zur Strafe in ein Weinfass gesteckt und mit einem Fußtritt die Straße hinunter bis in den Fluss befördert.


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Re: Touristische Attraktionen innerhalb der Ortschaften

Beitragvon Taric » Mo 03 Apr, 2023 14:00

Moin Zusammen,

hier 2 Sehenswürdigkeiten für die Stadt Porto Novo in Westendar. Sie existieren schon eine ganze Weile im Wiki und wurden seinerzeit von Neonix geschaffen. Habe geringfügige Änderungen beim Text vorgenommen und das Ganze fürs Ingame-Erlebnis und die Rogue-Gemeinde im entsprechenden AOQML eingefasst.


Vortext:
Die Hafenstadt Porto Novo ist besonders für ihre große Landmauer und die berühmte fürstliche Werft bekannt.

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- Die Landmauer.
- Die fürstliche Werft.

Die Landmauer:
Die Landmauer von Porto Novo ist - im Gegensatz zur niedrigen und mehr gegen Hochwasser und Wind als Feinde gebauten Seemauer - eine sehr beeindruckende Wehranlage. Zunächst einmal stoppen zwei breite aber nicht sehr tiefe, mit Meerwasser geflutete Gräben die Feinde in zweihundert und hundertfünfzig Schritt Entfernung, also weiter Schussentfernung. Dann kommt in hundert Schritt der mächtige Hauptgraben, hinter dem eine niedrige Wehrmauer gebaut ist. Da die Wogen des Meeres direkt in den Kanal hinein geleitet werden, herrscht hier eigentlich immer eine kräftige Strömung, die den Bau von Brücken oder Dämmen enorm erschwert. Hinter der kleinen Vormauer kommt noch ein kleiner Graben und dann die eigentliche, acht Schritt hohe und mit sechs Türmen verstärkte Hauptmauer. Auch die Tore in den beiden Mauern sind mit Zugbrücken und Fallgattern aus dickem Holz (kein Eisen, das rostet hier zu schnell) gesichert. Die Türme sind mit Speerschleudern versehen, dazu stehen fahrbare Kessel für heißes Pech bereit. Man könnte fast meinen, die Bewohner von Porto Novo hätten irgendwie Angst vor dem Land.

Die fürstliche Werft:
Die Fürstliche Werft ist die einzig bekannte Werft mit einem überdachten Trockendock, in dem sogar große Karacken mit über fünfhundert Schiffslasten Verdrängung gebaut werden können. Dabei werden alle Einzelteile nach genauen Plänen in umliegenden Gebäuden vorgefertigt und gelagert. Das Werfthaus selbst kann so gut beleuchtet werden, dass in zwei Schichten Tag und Nacht gearbeitet wird. Diese eine Werft ist somit die schnellste Werft Westendars und vermutlich der ganzen Welt! Lediglich um die Schiffe mit Masten zu versehen, muss man sie erst einmal zu Wasser lassen. Doch auch hierfür hat man sorgfältig vorgesorgt, denn neben dem Werfthaus steht der größte Kran der Stadt, der jeden noch so großen Mast anheben und einsetzen kann. Selbstverständlich werden hier keine bauchigen Kauffahrer gebaut, sondern ausschließlich Kriegsschiffe für Westendar und seine Verbündeten - und, bedingt durch die momentane Schiffbaukrise, jeden der die entsprechend fürstlichen Preise zahlen kann. Dafür kann man hier aber auch ein hochwertiges und modernes Schiff in nur drei oder vier Monaten erhalten, auf das man sonst über ein Jahr warten müsste.


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Re: Touristische Attraktionen innerhalb der Ortschaften

Beitragvon Taric » Mo 03 Apr, 2023 15:06

Moin Zusammen,

hier 3 Sehenswürdigkeiten für die Stadt Porto Olivo in Westendar. Sie existieren schon eine ganze Weile im Wiki und wurden seinerzeit von Neonix geschaffen. Habe geringfügige Änderungen beim Text vorgenommen und das Ganze fürs Ingame-Erlebnis und die Rogue-Gemeinde im entsprechenden AOQML eingefasst.


Vortext:
Die Hafenstadt Porto Olivo ist besonders für das Pferdeviertel vor seinen Stadtmauern bekannt. Zudem lohnt sich ein Besuch beim Tempel des armen Schwertes, sowie beim Wasserturm.

Was möchtest du dir als erstes ansehen?
- Das Pferdeviertel.
- Den Tempel des armen Schwertes.
- Den Wasserturm.

Das Pferdeviertel:
Das Pferdeviertel (Los caballos cuartos) wird der Bereich zwischen der Stadt und dem eigentlichen Hafen genannt. Es handelt sich hierbei um eine Ebene von fast einer Meile Kantenlänge auf allen vier Seiten. Um den ständigen Angriffen von Piraten, Banditen und Söldnerhorden zu begegnen, wurden zwischen der Stadtmauer und dem Strand zwei Wehrmauern gezogen - die sogenannten Pferdemauern - die allerdings viel schwächer sind, als die eigentliche Stadtmauer. Sie enden in wuchtigen, hohen Wehrtürmen, in die sich nicht nur die Wächter des Hafens zurück ziehen können, wenn überlegene Feinde nahen. Auf ihren Dächern finden große Leuchtfeuerkörbe Platz, die Schiffen bei schlechtem Wetter den Weg in den Hafen weisen. Zwischen den einzelnen Mauern gibt es keine festen Häuser, aber einige hölzerne Stallgebäude und zahlreiche Pferdekoppeln. Die ärmsten Bewohner der Stadt ziehen hier in der Nacht herum um Pferdemist zu sammeln, den sie dann als Dünger an die Bauern der Umgebung verkaufen.

Der Tempel des armen Schwertes:
Der Tempel des armen Schwertes ist ein dem ATHOS geweihtes Heiligtum von recht ungewöhnlicher Architektur, denn anstatt einen neuen Tempel zu erbauen, weihte man kurz nach der Errettung der Stadt vor dem Kalifen Omar ibn Yazid schlicht den Palast eines Abajaidischen Handelsherren - den man der Kollaboration mit dem Feind verdächtigte - zum Tempel um. Durch das ehemalige Ladenlokal, in dem heute fromme Andenken und Heiligenbilder verkauft werden, geht es durch einen der schönsten Hofgärten der Stadt zum eigentlichen Heiligtum, in dem - stets von einem leichten heiligen Leuchten umhüllt (welches durch geschickt angebrachte Spiegel und Linsen noch verstärkt wird) - das "Schwert des armen Pedros" auf einem Altar ruht. Freilich hinter einem eisernen Gitter, versuchten in der Vergangenheit doch allzu viele Freiheitskämpfer, Irre und Diebe, es zu ergreifen.

Der Wasserturm:
Der Wasserturm auf dem höchsten Hügel der Stadt, schöpft beständig Wasser aus einem unterirdischen Kanal in die Höhe, um damit die zahlreichen kleinen Springbrunnen der Stadt zu speisen. Ursprünglich wurden Pferde genutzt, um die hölzerne Mechanik der Schöpfpumpe in Gang zu halten. Dies erschien den Bürger der Pferde liebenden Stadt aber bald als zu grausam. Daher schuften heute Strafgefangene, säumige Schuldner und bevorzugt (wenn man denn mal welche fängt) Piraten, um das Wasser hoch in den Speichertank zu schaffen. Von hier aus fließt es mit hinreichendem Druck durch Röhren aus Ton oder Blei, bis es in den Häusern die Springbrunnen speist. Bezahlt wird dieser Luxus je nach Zahl und Dicke der Spritzdüsen, was von Beamten der Stadt kontrolliert wird, die daher jeden Garten ohne Voranmeldung betreten dürfen. Auf Betrug bei der Abrechnung stehen hohe Geldstrafen oder, so man sie nicht zahlen kann, Dienst im Turm. Springbrunnen mit mehr als einer Düse gelten als Luxus- und Prestigeobjekte.


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Re: Touristische Attraktionen innerhalb der Ortschaften

Beitragvon Taric » Mo 03 Apr, 2023 15:26

Moin Zusammen,

hier 2 Sehenswürdigkeiten für die Stadt Sinada in Westendar. Sie existieren schon eine ganze Weile im Wiki und wurden seinerzeit von Neonix geschaffen. Habe geringfügige Änderungen beim Text vorgenommen und das Ganze fürs Ingame-Erlebnis und die Rogue-Gemeinde im entsprechenden AOQML eingefasst.


Vortext:
Sinada, die Hauptstadt des Fürstentums Costa, ist besonders für ihren hohen Fürstenturm und die auf einer kleinen Steininsel vorgelagerte Hafenfestung bekannt.

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- Den Fürstenturm.
- Die Hafenfestung

Der Fürstenturm:
Der Fürstenturm ist mit seinen immerhin neun Stockwerken und einer wie ein bunter Turban krönenden Kuppel nicht nur das zweithöchste Gebäude der Stadt (übertrumpft nur durch den Turm des großen Tempels), sondern auch der Fürstenpalast Westendars, mit der geringsten Wohn- und bei weitem kleinsten Grundfläche. Immerhin sorgen die Höhe und kaminartige Luftschächte im Inneren dafür, dass er stets angenehm gekühlt wird. Mit den umliegenden Häusern der wohlhabenden Höflinge, Adeligen und Kaufherren ist er durch leichte Holzbrücken und teils steinerne Bogenbrücken verbunden. Die mit Kübelpflanzen und Weinreben begrünten Flachdächer, machen sich als Ersatz für einen richtigen Garten durchaus nicht schlecht. Dennoch sind unter den Fürsten Westendars und der Nachbarländer Anekdoten von "dienstbotenstubenartig engen Kämmerchen", in denen teils ganze zu Besuch weilende Adelsfamilien zusammengequetscht wurden, beliebte Themen des Amusements. Allerdings sind die vier Kellerebenen unter dem Palast, in denen Vorräte, Gefangene, Dienstboten und die Schreibstuben untergebracht sind, auch nicht wirklich zum Einquartieren von Gästen gedacht.

Die Hafenfestung:
Die Hafenfestung - auf einer der kleinen Felseninseln - wurde mehrfach ausgebaut und ist, im Gegensatz zur alten und schwachen Stadtmauer, die allerdings auch hoch auf einem felsigen Steilhang liegt, mit wuchtigen Rundtürmen und modernen Katapulten bestens gerüstet. Ihre Aufgabe ist es vor allem, die stets lästigen Piraten und gelegentlich vorbeikommenden feindlichen Blockadeflotten auf Abstand zu halten. Und da ihre bis zu dreihundert Pfund schweren Schleudersteine mit einem einzigen Treffer ein kleineres Schiff versenken können, wagt sich auch kaum ein feindliches Schiff näher als zweihundert Schritt an die Hafenmündung heran. Allerdings ist der Dienst auf der schwer zu erreichenden Insel unbeliebt und die Garnison meist recht klein, da der Fürst in Friedenszeiten kein Geld für Söldner ausgeben will. Besonders gefürchtet sind in letzter Zeit die daher angesetzten Schießübungen für die (kostenlose) Bürgermiliz, der schon ein Fischerboot und mehrere Fischerhütten zum Opfer fielen - versucht man sich doch explizit durch die Katapulte eine teure Befestigung der ansonsten ungeschützten Fischerdörfer vor den Mauern zu ersparen.


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Re: Touristische Attraktionen innerhalb der Ortschaften

Beitragvon Taric » Mo 03 Apr, 2023 15:37

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hier eine Sehenswürdigkeit für die Stadt Sausinos in Westendar. Sie existiert schon eine ganze Weile im Wiki und wurde seinerzeit von Neonix geschaffen. Habe geringfügige Änderungen beim Text vorgenommen und das Ganze fürs Ingame-Erlebnis und die Rogue-Gemeinde im entsprechenden AOQML eingefasst.


Vortext:
Die Stadt Sausinos ist besonders für ihren geschmacklosen Fürstenpalast bekannt. Er ist die einzige und recht zweifelhafte Sehenswürdigkeit dieses Ortes.

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- Den Fürstenpalast

Der Fürstenpalast:
Der Fürstenpalast der Stadt ist der zweitgrößte Westendars und gilt unter Architektur- und Kunstkennern als der Geschmackloseste von allen. Im Laufe der Jahrhunderte hat jeder Fürst nach eigenem Geschmack um- und vor allem anbauen lassen, ohne das auch nur einer von ihnen dabei eine klare Linie gehalten hätte. Teure Materialien, bunte Farben und eine aufwändige Gestaltung sind die einzigen Gemeinsamkeiten, ansonsten finden sich alle denkbaren Stile neben- und durcheinander. Auch wurden in den Räumen Unmengen an Kunstwerken, Kuriositäten, Möbeln, Teppichen, Vorhängen, Leuchtern, Statuen, Buntglasfenstern, Tierkäfigen und Artefakten angehäuft, ohne, dass jemals irgendetwas weggeworfen worden ist. Er wirkt wie eine einzige, riesige, fürstliche Rumpelkammer.


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Re: Touristische Attraktionen innerhalb der Ortschaften

Beitragvon Taric » Mo 03 Apr, 2023 15:54

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hier eine Sehenswürdigkeit für die Stadt Vallerica in Westendar. Sie existiert schon eine ganze Weile im Wiki und wurde seinerzeit von Neonix geschaffen. Habe geringfügige Änderungen beim Text vorgenommen und das Ganze fürs Ingame-Erlebnis und die Rogue-Gemeinde im entsprechenden AOQML eingefasst.


Vortext:
Vallerica, die Hauptstadt des Fürstentums Valla Oliva, ist besonders für ihre Nergas-Katakomben (auch das Beingewölbe genannt) bekannt. Sie sind die einzige, aber auch überaus schaurige Sehenswürdigkeit dieses Ortes.

Was möchtest du dir als erstes ansehen?
- Die Nergas-Katakomben

Die Nergas-Katakomben:
Bis auf das in den grauen Stein gemeißelte Zeichen des Nergas und die mit bronzenen Beschlägen versehene Tür, machen die Nergas-Katakomben (auch das Beingewölbe genannt) gar nicht den Eindruck eines Tempels. Der Bau ist niedriger als die umgebenden Bürgerhäuser und keinen Schritt breiter. Öffnet man aber die Tür, verschlägt es einem leicht vor Schreck den Atem. Von überall her grinsen einen Totenschädel an und starren neugierig aus leeren Augenhöhlen auf den lebendigen Besucher. Begonnen bei einer Belagerung vor langer Zeit, als man nicht mehr zum Friedhof vor die Stadt gelangen konnte, wurden die Leichen erst durch Raben "gesäubert" und dann die Knochen hier, einst in einem einfachen Keller, eingelagert. Da nach der Belagerung aber nicht mehr genügend Arbeitskräfte am Leben waren, um auf einen Schlag so viele Gräber auszuheben, beließ man es dabei. Nach und nach wurde es Sitte, die Toten nur einige Jahre lang im Grab liegen zu lassen, bis das Fleisch von den Knochen gefault war, und dann die Gebeine hier auszustellen. Der Schädel wird je mit Namen, Todesdatum, einem frommen Spruch und Verzierungen bemalt, die Gebeine hingegen zum "Innenausbau" verwendet. Die Säulen bestehen nur aus Oberschenkelknochen, Rückenwirbel bilden den Bodenbelag, Rippenmuster zieren die Wände und aus Beckenknochen wurden die Deckenleuchter gefertigt. Ein derartiger Totenkult findet sich sonst nirgends in Westendar und auch die Verehrung von Nergas ist sonst nicht so ausgeprägt.


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Re: Touristische Attraktionen innerhalb der Ortschaften

Beitragvon Taric » Mo 03 Apr, 2023 16:15

Moin Zusammen,

hier 2 Sehenswürdigkeiten für die Stadt Fontaclara in Westendar. Sie existieren schon eine ganze Weile im Wiki und wurden seinerzeit von Neonix geschaffen. Habe geringfügige Änderungen beim Text vorgenommen und das Ganze fürs Ingame-Erlebnis und die Rogue-Gemeinde im entsprechenden AOQML eingefasst.


Vortext:
Die Stadt Fontaclara ist besonders für ihren Palast der tausend Gesichter und die gefürchtete Schwarzflügelpforte - nahe der Stadt - bekannt.

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- Den Palast der tausend Gesichter.
- Die Schwarzflügelpforte.

Der Palast der tausend Gesichter:
Der Palast der tausend Gesichter ist der einzige Fürstenpalast Westendars, der (bis auf die wuchtigen Grundmauern und Ecktürme) überwiegend aus Holz erbaut wurde. Die Bauweise ist dennoch überaus massiv, wurden doch keine dünnen Bretter sondern grob behauene Baumstämme verwendet. Die ins Freie ragenden Enden dieser Balken wurden samt und sonders in Form von Gesichtern, Häuptern, Tierköpfen oder Ungeheuerfratzen geschnitzt und starren aus tausenden Holzaugen wachsam über Stadt und Umland. Für den Bau der wahrlich imposanten großen Halle, mit ihren drei Etagen an Balustraden und dem teilweise vergoldeten Trägerwerk, wurde eigens einer der besten Schiffsbauer aus Port Novo herbei geholt. An der bauchigen, seegängigen Form des Daches ist dies noch heute leicht zu erkennen. Die Innenausstattung ist für ihre enorme Vielfalt an kunstvoll gewebten oder bestickten Wandteppichen bekannt, auf denen unter anderen so ziemlich jedes historische Ereignis des Fürstentums abgebildet wurde.

Die Schwarzflügelpforte:
Eigentlich nicht in der Stadt, aber von ihr aus gut zu sehen ist die Schwarzflügelpforte an einem Berghang, kaum zwei Meilen entfernt. Dieses Loch im Berg, wenigstens fünfzig Schritt über dem Boden und ohne Treppe oder anderen Zugang, erinnert in seiner Form tatsächlich grob an das Maul eines Ungeheuers und beherbergt, so ist man sich sicher, einen schlafenden Drachen oder doch wenigstens etliche Dämonen. Diese werden sich freilich den Platz mit ganzen Schwärmen von gewöhnlichen Fledermäusen und einigen großen Raubfledermäusen teilen müssen, welche jeden Abend im roten Licht der Dämmerung erst aus dem Berg und dann über die Stadt ausschwärmen, um im Umland ihre Nahrung zu suchen. Während die Bürger diesen Ort seit je her meiden, sind bereits mehrere Goldsucher in ihm verschollen, die dort auf reiche und leicht zu bergende Goldschätze gehofft hatten.


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Re: Touristische Attraktionen innerhalb der Ortschaften

Beitragvon Taric » Mo 03 Apr, 2023 16:31

Moin Zusammen,

hier 2 Sehenswürdigkeiten für die Stadt Lago Alto in Westendar. Sie existieren schon eine ganze Weile im Wiki und wurden seinerzeit von Neonix geschaffen. Habe geringfügige Änderungen beim Text vorgenommen und das Ganze fürs Ingame-Erlebnis und die Rogue-Gemeinde im entsprechenden AOQML eingefasst.


Vortext:
Die Seestadt Lago Alto ist besonders für ihre fantastische Drachenbrücke, sowie ihren schwebenden Palast bekannt.

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- Die Drachenbrücke.
- Den schwebenden Palast.

Die Drachenbrücke:
Die Drachenbrücke ist die ältere der beiden Dammstraßen, die die Stadt mit dem gut vier- bis fünfhundert Schritt entfernten Festland verbindet. Während die neue Brücke ein einfacher, flacher, mit Holzpfählen und Steinen befestigter Erddamm ist, stellt die Drachenbrücke ein bauliches Kuriosum dar. Sie wurde, mit großem Aufwand und großer Kunstfertigkeit, in Form eines langen Drachen gestaltet, der sich durch das Wasser schlängelt und dabei mit seinem Leib immer wieder Bögen und Kurven bildet. Die Bögen müssen mit Treppen überwunden werden. Die Kurven des Bauwerks verlängern den Weg um wenigstens einhundert Schritt. Dennoch würden Bürger der Stadt, die zu Fuß unterwegs sind, nie den flachen "Karrendamm" nutzen, der überwiegend von fremden Kaufleuten befahren wird. Einerseits aus einem für die Stadt typischen Aberglauben. Andererseits, weil für die Nutzung des Karrendamms eine Maut fällig ist. Weit gereiste Reisende meinen manchmal, die Bauweise der bizarren Brücke habe Ähnlichkeit mit Bauwerken auf den fernen Tekkaio-Eilanden.

Der schwebende Palast:
Der Schwebende Palast des Fürsten ist eine weitere Berühmtheit - auch wenn einige naive Reisende, durch den Namen zu unrealistischen Annahmen verleitet, bei seinem Anblick enttäuscht sind. Kein Zauber hält den Palast in der Luft, sondern mehr als dreihundert steinerne Säulen, die ein Erdgeschoss ohne Wände bilden. Vermutlich soll diese Konstruktion ihn vor Überflutungen und der stets lästigen Bodenfeuchtigkeit aus dem schlammigen Seegrund schützen. Jedenfalls wird diese weite, luftige und schattige Halle gerne als Marktplatz und Ort für Versammlungen genutzt, zumindest am Tage. Da alle Geräusche von unten, nicht zuletzt durch etliche Guck- und Lauschlöcher im Boden, oben im Palast gut zu hören sind (man will als Fürst ja wissen, was der Pöbel so plaudert), ist des Nachts jegliches Geräusch unter dem Palast strengstens verboten, um den Schlaf des Fürsten zu schonen. Während die Bürger dies meist respektieren, müssen die armen Nachtwächter immer wieder rolligen Katzen und liebestollen Katern barfuß hinterher rennen, die gerade hier mit größter Vorliebe ihrem lautstarken Liebesspiel nachgehen. Nach Ansicht eigentlich aller Bürger werden sie durch die Geräusche, des lautstarken Liebesspiels des Fürsten mit seinen zahlreichen Konkubinen, dazu aber auch nur allzu sehr animiert.


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Re: Touristische Attraktionen innerhalb der Ortschaften

Beitragvon Taric » Mo 03 Apr, 2023 16:52

Moin Zusammen,

hier 3 Sehenswürdigkeiten für die Stadt Forca in Westendar. Sie existieren schon eine ganze Weile im Wiki und wurden seinerzeit von Neonix geschaffen. Habe geringfügige Änderungen beim Text vorgenommen und das Ganze fürs Ingame-Erlebnis und die Rogue-Gemeinde im entsprechenden AOQML eingefasst.


Vortext:
Die Stadt Forca ist besonders die riesige Aiagospforte, die noch größere Tempelbaustelle des neuen Iatantempels und dem Kloster der Worte Iatans bekannt.

Was möchtest du dir als erstes ansehen?
- Die Aiagospforte.
- Die Tempelbaustelle.
- Das Kloster der Worte Iatans.

Die Aiagospforte:
Die AIAGOSpforte war bislang das Wahrzeichen der Stadt. Sie ist ein imposanter Bau mit zwei riesigen Rundtürmen und einem Flügeltor aus über einem Schritt dicker Korkeiche, das selbst dem Rammsporn einer schweren Galeere stand halten würde. Ist es geöffnet, können Flussschiffe jeder Größe hindurch, auch die schnellen Galeeren der fürstlichen Flussflotte, während die meisten gewöhnlichen Boote auch problemlos zu zweit oder gar dritt hindurch passen. Schließt man es hingegen, wirkt es über Wasser wie eine Mauer (oben auf dem Tor verläuft ein Wehrgang mit eisernen Zinnen, der die beiden Türme als Brücke verbindet!), während unter Wasser der Fluss durch Eisengitter weiter hindurch strömen kann. Die Türme bieten jeweils Platz für eine volle Compagnia der Stadtgarde, sind aber wenig beliebt, da sie etwas feucht und finster sind. Die Landmauern der Stadt sind weniger eindrucksvoll, dafür aber mit dreifachen Gräben gut gegen die Annäherung von Feinden gesichert.

Die Tempelbaustelle:
Die Tempelbaustelle im Herzen der Stadt, nimmt mit den dazu gehörigen Bauhütten, Materiallagern und Karrenwegen ein komplettes Viertel ein. Schon jetzt überragen die dem Himmel entgegenstrebenden Mauern und Säulen die meisten Häuser der Stadt und wenn sie erst fertig sind, wird jeder der sechs Seitentürme auch die "AIAGOSpforte" überragen, der Hauptturm sie gar um mehr als das doppelte übertreffen - und damit natürlich auch die Doppeltürme der Kathedrale in Santo Tiberio! Architektonisch und künstlerisch ist dieses Bauwerk, ohne jeden Zweifel, schon jetzt ein Meisterwerk und mit Abstand das ambitionierteste Bauvorhaben ganz Westendars. Die Baustelle ruft durch ihre übermäßige Größe, die enormen Kosten, die zu erwartende generationenlange Bauzeit und (nicht zuletzt) die ungewöhnliche Bevorzugung von IATAN, einiges Kopfschütteln bei Reisenden hervor, die den Bau nichts desto trotz mit einiger Ehrfurcht besichtigen. Während an den Werktagen Fremde auf der Baustelle ungern gesehen sind und mit harten Worten vertrieben werden, sind zumindest Teile des Baus an den heiligen Tagen frei zugänglich. Hinzu kommt, dass viele Bürger der Stadt und auch fromme Pilger für einige Tage, Wochen oder gar Monate kostenlose Hilfsarbeiten verrichten, um so Anteil am Bau zu haben und einst ihren Namen oder wenigstens ihre Initialen in einem der Steine verewigt zu sehen. Reiche Kaufleute und Adelige hingegen erhalten - für entsprechende Geldspenden - gleich ganze Votivtafeln, Grablegen oder gar Familienkapellen. Ob sie IATAN damit tatsächlich näher rücken, als die Armen mit ihrer Schufterei, kann wohl nur der Unbestechliche selbst sagen.

Das Kloster der Worte des Iatans:
Das Kloster der Worte IATANS liegt etwas am Rande der Stadt und ist weder größer noch prächtiger als andere Klöster des Landes. Seine Bedeutung erfährt es durch die jahrhundertelange Nutzung als Archiv für Gerichtsunterlagen und Urteile, insbesondere der Sitten- und Religions- sowie Appellationsgerichte. Oder, um es kurz zu sagen: Alle Prozesse der Inquisition werden hier sicher und für alle Zeiten verwahrt. Dazu wurden aber auch etliche andere mehr oder minder wichtige Dokumente hier eingelagert. In einer besonders verschlossenen Kammer tief unter der Erde, so munkelt man, lagern alle Schriften, die je von der Inquisition beschlagnahmt und nicht gleich verbrannt wurden. Der Zugang zu diesen geheimen Archiven wird streng bewacht und ist nur wenigen Auserwählten erlaubt. Die allgemeine Bibliothek hingegen und die Lager an weniger brisanten Dokumenten, sind frei zugänglich - sofern es der gestrenge Justica Andalachevo denn einmal gestattet.


So, dass sind die letzten fehlenden Sehenswürdigkeiten Westendars, die schon im Wiki vor längerer Zeit voll ausgearbeitet worden sind. In Summe müssten es nun 35 Stück sein, die sich über 14 Städte Westendars verteilen.

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Re: Touristische Attraktionen innerhalb der Ortschaften

Beitragvon Tommek » Do 11 Mai, 2023 14:43

Wow. Das sind ne Menge! Kommen jetzt ins Spiel. Eine News folgt. Vielen Dank Taric!
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Re: Touristische Attraktionen innerhalb der Ortschaften

Beitragvon Taric » Fr 12 Mai, 2023 21:56

Prima :D, die von NIA gehe ich demnächst auch an.

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Re: Touristische Attraktionen innerhalb der Ortschaften

Beitragvon Einskaldir » Di 23 Mai, 2023 07:11

Ist es eigentlich möglich/gewünscht die Sehenswürdigkeiten mit Bildern auszustatten? Die bieten sich natürlich an für spektakuläre Ansichten, die die Sehenswürdigkeiten noch sehenswerter machen :wink: .

Hier mal ein Entwurf zur Aiagos Pforte:

https://cdn.discordapp.com/attachments/ ... e057d8.png
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Re: Touristische Attraktionen innerhalb der Ortschaften

Beitragvon Tommek » Di 23 Mai, 2023 14:40

Finde ich gut die Idee. Alles wird man wahrscheinlich nicht generieren können, aber wo es passt kann es gerne rein.

Wie seht ihr das?
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Re: Touristische Attraktionen innerhalb der Ortschaften

Beitragvon Munin » Di 23 Mai, 2023 16:52

Bin völlig dafür *Daumen hoch*

Und Einskaldir super tolles Bild :)
Tir piva un qan panaka kaar.
Der Geist ist ein viel besserer Krieger als das Schwert

Spoiler:
Ich gebs offen und ehrlich zu, das was ich will....quatsch :D ich habe mich in die Aivarunen verliebt :)
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Re: Touristische Attraktionen innerhalb der Ortschaften

Beitragvon Einskaldir » Di 23 Mai, 2023 19:39

Dann mache ich mal ein bisschen weiter. Habe da Spaß dran.

Hier Vorschläge für

Die Tempelbaustelle:

https://cdn.discordapp.com/attachments/ ... 9d15c7.png

und

Das Kloster der Worte des Iatans:

https://cdn.discordapp.com/attachments/ ... a537ae.png
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