Lyrik und Gedichte für Antamar

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Re: Lyrik und Gedichte für Antamar

Beitragvon Eladan » Do 30 Jun, 2011 10:46

Schlecht, aber von mir.

Kummer

Ich warf mein Herz ins Meer,
ins graue Meer,
und der Sterne Licht
fiel hinterher.
Mein Herz, es wollte sinken,
in den Wellen ertrínken,
doch das Licht der Sterne
trug es davon.
Und es wogte um mich her,
dass Licht und das Meer,
und es wurde Nacht,
finstere Nacht in mir.
Ich wollte sinken,
im Meer des Kummers ertrinken,
der Sterne Licht
hob mich empor.
Unter mir das graue Meer,
das unerbittliche Meer,
doch über mir
der Sterne Hoffnungsschimmer!
Kein Mensch kennt den andern, am wenigsten sich selbst.
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Re: Lyrik und Gedichte für Antamar

Beitragvon odin » Do 30 Jun, 2011 14:39

Ein greiser Kap'tain aus Genovia hat mir das folgende Überliefert:

Ihr Halunken und Faulpelze:
Lichtet den Anker und in die Wanten!
Setzt die Segel und putzt die Planken,
denn der Wind geht nach Norden,
wo die Nord'hejmer morden;
wo deren Schätze in Truhen
nur so lange ruhen,
bis wir sie rauben!
Das könnt ihr mir glauben!
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Re: Lyrik und Gedichte für Antamar

Beitragvon Talon » Fr 01 Jul, 2011 00:35

ich Laie versuch mich auch mal

Das Horn
Des Hornes Ruf,
der das Heere schuf,
schallt nun über Auen
mit seinem Klang, dem rauen.
Kündigt an Tod und Leid,
die Krieger zum Kampf bereit,
auf das sie reißen und fetzen,
des Gegners Leben ein Ende setzen.
Die Waffen bereit stürmen sie nach vorn,
denn es schallt der Befehl vom Horn.
Es kommt zum Hacken, Schlagen, Schlitzen,
schaffen Wunden, töten, lassen Blut spritzen.
So wüten Mord und Tod,
verbreiten in den Reihen die Not.
Dann ist`s vorbei, die Klingen schweigen,
nur das Horn nicht, es spielt zum Siegesreigen.
Gefundene Rächtschraibfählor bitte beim Jugendamt abgeben, damit sie auch eine Chance bekommen^^
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Re: Lyrik und Gedichte für Antamar

Beitragvon Eladan » Fr 01 Jul, 2011 10:56

Ich würde nur den letzten Satz umstellen in:
Nur nicht das Horn, es spielt zum Siegesreigen. Klingt etwas flüssiger.
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Re: Lyrik und Gedichte für Antamar

Beitragvon Eladan » Fr 01 Jul, 2011 11:20

Die Fee im Nebelsee

Grauer Nebel liegt auf den Wassern,
zieht träge zum Ufer her.
Leise, leis nur regt sich ein Flüstern.
Tau schimmert wie Perlen im Meer.

Die Fee im See ist erwacht
nur des Mondes schein sich im Wasser bricht.
Ihr silberhaar erleuchtet die Nacht,
sie trägt ihr Kleid aus Tang so dicht.

Der Nebel legt sich schützend um jedes Haus.
Langsam umschreitet sie den See,
in den Händen aus Lilien einen Blumenstrauß
ihre Haut schimmert wie Schnee.

Die Menschen liegen in sicherem Schlummer.
Von ihrem Schritt sanft bewacht,
vrgessen sie im Schlaf jeden Kummer.
So geht vorüber die finstere Nacht.

Mit den ersten Strahlen des Morgenrot
sinkt sie zurück in des Sees schweigen.
Am Ufer treibt einsam ein Boot,
der Nebel biginnt langsam zu steigen.
Kein Mensch kennt den andern, am wenigsten sich selbst.
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Re: Lyrik und Gedichte für Antamar

Beitragvon Aigolf » Mo 29 Aug, 2011 23:13

Worte des Mavliya Gelehrten La Ifla ben al Maudi aus Somra:

Komm, komm, wer Du auch seist, komm zu Elahims schoß,
auch Du, Ungläubiger, Götzenverehrer oder Feueranbeter ,
auch seist du willkommen in den armen Elahims,
denn unsere Tür ist keine Tür der Hoffnungslosigkeit.
Und hast Du Deine Gelübde tausend Mal gebrochen
komm trotzdem, den Elahim wird dir den Weg der vergebung zeigen ,daher komm.
Den Elahim läßt gutes gedeihen, daher Ernte von seiner güte ,
labe dich an seinem nimmerendenden Frieden.
Der Zug des Herzens ist des Schicksals Stimme.
Du bist deine eigene Grenze, erhebe dich darüber.
Flüchtig wie Träume und Schatten,unberechenbar wie der Tau und der Blitz,so ist das Leben
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Re: Lyrik und Gedichte für Antamar

Beitragvon Wolfshund » Sa 17 Dez, 2011 00:14

Ode an Lothrins Unabhängigkeit


Lothrinien ist das Herz der Welt,
dem Kaiserreich es nicht gefällt,
wir sind herzlich willensstark,
dem Kaiser bleibt das Geld.

Da staunt das Kaiserlein,
denn Lothrin will alleine sein,
mutige Mannen sich besannen,
und zogen in den Wald hinein.

Lothrinien unabhängig immer wacht,
und auf den Wällen über Kaiser lacht,
komm her mit Schwert und Mann,
der Wille Lothrins hat mehr Macht.

Die Leute Fragen nach Jahren,
wer wohl diese Kaiser waren,
das Reich zerfällt wie jedes auch,
der Kaiser kann nichts mehr um sich scharen.

Der arrogante Kaiser respektiert uns nicht,
was viel über seinen Charakter spricht,
in vielen Geschichten verliert der Riese,
und meistens gewinnt der Wicht.
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Re: Lyrik und Gedichte für Antamar

Beitragvon Micha1972 » Sa 17 Dez, 2011 00:20

Sehr gut - wäre was hierfür: viewtopic.php?f=29&t=7857&p=231387#p231387
Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner begrenzten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen!

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Re: Lyrik und Gedichte für Antamar

Beitragvon Talon » Mo 02 Apr, 2012 02:42

naja, ein name fehlt mir noch und es ist eher so nebenbei mal hingekritzelt, ich hoffe es gefällt trotzdem


Einer Sternschnuppe gleich – strahlend, leuchtend –
steigst du vom Himmel herab, mein kleiner Engel!
Du ergreifst meine Hand und ziehst mich zu dir hoch ins Licht.
Deine Flügel schließen sich schützend um uns,
wir sind geborgen und sicher.
Von deinem Licht lasse ich mich leiten,
es vertreibt die Finsternis!
Und so steigen wir immer höher unserem Glück entgegen,
bis deine Hand meine verliert und ich in die Finsternis stürze
und verschwinde!
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Re: Lyrik und Gedichte für Antamar

Beitragvon Aigolf » Do 31 Mai, 2012 14:30

Ich denke ist noch sehr verbesserungswürdig ,aber ich wollte sie trotzdem mal hier vorzeigen.


Schwebend im Auge der Zeit ,auf den flügeln der Nacht,
durch die Sternenlose Leere ,eingetaucht im blutrotem Schein ,
wandere ich suchend auf Antamars sein.

Das Mondlicht blutet ,der Wind erfriert in der Kälte meiner Seele ,
Flüstere den alten Zauber und horche dem rauschen der Flüße ,
um zu hören die "Stille besorgnis" der schlafenden Mutter um ihre Kinder .
Der Zug des Herzens ist des Schicksals Stimme.
Du bist deine eigene Grenze, erhebe dich darüber.
Flüchtig wie Träume und Schatten,unberechenbar wie der Tau und der Blitz,so ist das Leben
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Re: Lyrik und Gedichte für Antamar

Beitragvon Guur » Do 31 Mai, 2012 17:38

Der stotternde Bergtroll

Blu-blu-blumen lieb' ich und das Gras,
ma-ma-mach' ich Wiese nass.
Ko-ko-kommt vorbei kla-kleine Biene,
fü-fü-fühl' ich mich wie Hüne.

Schmä-schmä-schmä-schmä-schmetterlinge
ta-ta-tanzen um mich Ringe.
Mu-mu-mu-mu-Murmeltiere
sü-sü-sind mein größt' Pläsiere.

Wä-wä-werfe mit den Steinen
na-na-nach den ganz Gemeinen,
di-di-die mein' Ruhe stör'n.
Bä-bä-bergtroll kann gut hör'n.

(Der perfekte Vortrag gelingt nur, wenn um jedes Wort gerungen wird.
Sich nur auf die ersten Silben der Verse zu beschränken, würde die Melodie zerstören.)
Kanzler für die freien Flusstäler und Herzstein.
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Re: Lyrik und Gedichte für Antamar

Beitragvon Semmelfett » Do 31 Mai, 2012 20:49

hier war einem langweilig auf seiner Gebirgstour :wink:


Knittelvers vom Kettenhemd

Das Kettenhemd gestohlen ward,
der Priester auf dem Boden lag.

So hörten's alle in der Welt,
jeder Schurke, jeder Held.

Viele eilten nun herbei,
zu helfen bei der Schweinerei.

Sie suchten alle im Gebirge,
und bald wurden die Ersten mürbe.

Auch Manchen Arges war im Sinn,
behalten wollten sie das Ding.

Doch harte Augen aller Dûn,
verfolgen dieses emsig' Tun.

So sei gewarnt du Bösewicht,
der denkt: nach Boxohôr bring ich's nicht.

Grausig' Strafe wird dich treffen,
wenn du bist wirklich so vermessen.

Zerhackt von Äxten, ohne Seel',
wirst ewig leiden in der Heel.

Doch Götter werden leiten ihn,
den einzig wahren Paladin.

Der strahlend Held im Sonnenscheine.
trägt es zurück ins Zwergenheime.

Und erhält dafür zum Lohne,
Antamars güldene Krone.



und jetzt frisch motiviert weitergesucht......! :)
Der Ermordete ist nicht ohne Verantwortung an seiner Ermordung.
Und der Beraubte nicht schuldlos an seiner Beraubung.
Der Rechtschaffene ist nicht unschuldig an den Taten des Bösen.

Khalil Gibran, Der Prophet
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Re: Lyrik und Gedichte für Antamar

Beitragvon Talon » Mi 06 Jun, 2012 11:50

mal so in der Uni nebenbei entstanden, nicht gut, abr vielleicht etwas unterhaltsam


Rosen

Die Rose ist mächtiger als das Schwert,
denn sie ist auch im Frieden viel wert!
Sie sticht wo die Klinge hackt
oder den Bund zweier Personen sie backt.
Ihre Blüten sind schwarz, weiß, blau und rot,
die eine bedeutet Liebe, die andere Tod.
Denn ja, sie haben eine eigene Sprache,
wie sie überbringen Zuneigung, Trost und Rache!
Doch ist die Rose darauf gegründet,
dass sie doch eher Gutes kündet.
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Re: Lyrik und Gedichte für Antamar

Beitragvon Aigolf » Fr 08 Jun, 2012 20:17

Der stolze Krieger ohne Namen.

Und wer seid ihr, rief der stolze Krieger,
dass ich mich soll verneigen?
Nur ein anderer in anderem Fell,
so ist die Wahrheit, will ich meinen.
Ihr habt Männer und Waffen,blank im Stahl
doch werde ich mich nicht verneigen,
denn auch ich bin in Stahl und Waffe
Und so sprach er, ja, so sagte er wohl,
der Krieger,
Doch nun liegt er im Regen leblos
und keiner hört ihn mehr,
Doch nun liegt er im Regen leblos
und keiner hört ihn mehr,
der tapfere Krieger ohne Namen mehr.


Ich hoffe dieses Gedicht ist gut geworden ,verbesserungen und Meinungen gern gesehen.
Der Zug des Herzens ist des Schicksals Stimme.
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Flüchtig wie Träume und Schatten,unberechenbar wie der Tau und der Blitz,so ist das Leben
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Re: Lyrik und Gedichte für Antamar

Beitragvon Aigolf » Mi 27 Jun, 2012 12:32

Der stolze Krieger ohne Namen.

Und wer seid ihr, rief der stolze Krieger,
dass ich mich soll verneigen?
Nur ein anderer in anderem Fell,
so ist die Wahrheit, will ich meinen.
Ihr habt Männer und Waffen,blank im Stahl
doch werde ich mich nicht verneigen,
denn auch ich bin blank in Stahl und Waffe
Und so sprach er, ja, so sagte er wohl,
der stolze Krieger,
der sich nicht verbeugt vorm fremden Führersheer,
Doch nun liegt er im Regen leblos her
und keiner hört ihn mehr,
der stolze Krieger ohne Namen mehr.



Nun etwas verändert und glaube auch etwas verbessert.
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