Alpha 1 [21.06.2006 bis 31.03.2007]
Mi 10 Jan, 2007 16:10
Seid gegr??t Wanderer, die Ihr auf der Suche nach Wissen seid. Hier werdet Ihr f?ndig werden, denn hier sollt Ihr zugriff haben auf das Wissen und die Erz?hlungen unseres Ordens. Des Heiligen Ordens zur Wahrung allen Rondragef?lligen Wissens vom Rhodenstein!
Mi 10 Jan, 2007 16:25
Unserem Orden zugetragen durch einen Soldaten des I. Mendenischen Landwehrregiments "Graf Hagen von Darbonia"
Schilfsend, Baronie Schw?rzhofen ...
Gerion ging in seinem Zelt auf und ab, wechselte andauernd zwischen Kohlepfanne und Feldbett hin und her. Er war aufgew?hlt, seine Gedanken rasten. Es tat sich etwas, nur was. Unter den M?nnern munkelte man das sich viele Truppen an der Grenze und den P?ssen bewegen w?rden. Die Kontrollen w?rden verst?rkt, und am gestrigen Tag brachte ein Meldereiter den Befehl f?r die erste Lanze die Patrouillen zu verdoppeln. Was mochte wohl geschehen sein, oder noch geschehen?
Nun, was auch immer es sein w?rde, es w?rde erst mal warten m?ssen, denn nun war es h?chste Zeit die M?nner zu wecken und sich nach kurzem Fr?hst?ck auf die erste Patrouille zu begeben.
Ein Grinsen huschte ?ber Gerions Lippen als er das Zelt seiner Mannen erreichte. Alle waren bereits ger?stet, und dabei ihr Mahl zu sich zu nehmen. Auf sie war wirklich Verlass. Auch die Stimmung war wieder besser, trotz dem Tod Degenhardts.
Kurze Zeit sp?ter sattelten sie die Pferde, stiegen auf und verlie?en das Lager. Weibel Grimwolf nickte der Torwache zum Gru?.
?Einen sch?nen Wachwechsel!? Der Wachhabende Soldat salutierte und Grinste die M?nner und Frauen an.
Sie folgten Ihrem Streifenweg, so wie jeden Morgen. Vorbei an den Gr?ben, die Freistrecke bis zum Waldrand, durch das Dickicht hindurch tiefer in den Wald, und entlang an der unsichtbaren Grenze. Alles ruhig. Oder doch nicht? Nein, da war nichts. Also ritten sie Weiter.
Falk jedoch z?gelte kurze Zeit sp?ter sein Pferd, und hob die Hand. Sie alle machten Halt.
?Gerion, da war ein Ger?usch. Du hast es doch auch geh?rt oder?? fragte Falk.
Gerion reckte sich nach vorne ?ber den Hals seines Rosses, streichelte beruhigend ?ber die Ohren, und lauschte. Einige angespannte Momente vergingen. Doch zu h?ren war nichts mehr. Gerions Streitross sog pr?fend Luft in die N?stern, reckte den Kopf. Auch Weibel Grimwolf sog die Morgenluft tief ein, und es lag etwas in darin was nicht hierher geh?rte. Der Geruch von Rauch und Asche. Er bedeutete seiner besten Spurenleserin Adriane abzusteigen und sich umzusehen, ebenso wie seinem Freund Falk.
Unruhige Momente vergingen, und nach einer fast endlos erscheinenden viertel Stunde kamen die beiden wieder aus dem Unterholz.
Adriane Salutierte: ?Ein verlassenes Lager Herr Weibel. Sch?tzungsweise waren es drei bis vier Mann. Keine besonderen Spuren zu erkennen. Sind wohl vor Sonnenaufgang verschwunden, die Asche war noch leicht warm.?
?Aufsitzen, wir durchk?mmen das Gebiet? befahl Gerion.
Die M?nner sa?en auf, und schon waren sie unterwegs, ritten durch Unterholz, ?ber Laub und Moos, herum um Dornischt und vorbei an umgest?rzten B?umen, aufmerksam sp?hend, auf so viel wie m?glich achtend. Doch f?ndig wurden sie nicht.
Nach einer Stunde Suche gab Er, leicht w?tend, und auch etwas niedergeschlagen den Befehl ins Lager Zur?ck zu kehren. Schlie?lich waren sie bereits eine halbe Stunde ?berf?llig. Also ritten sie in gestrecktem Galopp zur?ck.
Kaum angekommen, gab Gerion befehl die Pferde zu versorgen und die Ausr?stung zu pr?fen. Nachdem er sein Tier uns seine Ausr?stung versorgt hatte, begab er sich in das Zelt seines Vorgesetzten, um diesem Bericht zu erstatten. Dieser best?tigte ihm auch seine Vermutungen, irgend etwas tat sich. Nur was, wann und wo? Egal, er und seine Leute w?rden bereit sein.
Mi 10 Jan, 2007 16:26
Ein Bericht von Gerion Grimwolf, Weibel der I. Lanze der Wolfsreiter, I. Mendenisches Landwehrregiment "Graf Hagen von Darbonia"
Unseren Chronisten zugetragen in einem Per?hnlichen Schreiben an seinen Bruder.
Es war ein kalter und nebliger Morgen nahe Ebelried, so wie fast jeder Morgen in letzter Zeit kalt und neblig war. Die Sicht war nicht besonders gut, nur einige wenige schritt weit, Ger?usche wurden allerdings in gro?er Vielfalt durch den Nebelschleier getragen.
Der Morgen begann f?r die I. Lanze der Wolfsreiter des I. mendenischen Landwehrregiments ?Graf Hagen von Darbonia? so wie jeder andere auch. Noch vor der D?mmerung ging Weibel Gerion Grimwolf von Zelt zu Zelt um seine M?nner pers?nlich aus den Federn zu scheuchen, und zu sehen wie es um sie bestellt ist.
Seit einigen Wochen schon wurde die Stimmung der I. Lanze deutlich schlechter, denn obwohl sie seit mehreren Monden mit Grimwolf endlich einen Weibel hatten taten sie doch nichts anderes als sich die Zeit mit Training und langweile zu vertreiben.
Auch Ihrem Weibel gefiel das alles nicht. Faul in seinem Lager herumzusitzen w?hrend an anderen Stellen der Front gute M?nner und Frauen ihr leben f?r Tobrien und das Reich lie?en, das war nicht seine Welt, deshalb war er nicht in die Armee eingetreten.
Der nun seit l?ngerem anhaltende Nebel bereitete Gerion unbehagen. Gut, der Feind sa? auf der anderen Seite des Tizam in seinem Lager, und die einzige Br?cke ?ber den Flu? wurde von den Tobriern gehalten und gut verteidigt, dennoch hatte er ein ungutes Gef?hl.
Weibel Grimwolf entschlo? sich also selbst etwas zu tun, und nicht l?nger herumzusitzen und auf Befehle zu warten die er ja doch nicht erhalten w?rde. Er war f?r die Ausbildung seiner M?nner verantwortlich und hatte bisher auch jeden Tag im Lager mit seiner kleinen Truppe, aus nunmehr verschworenen Freunden ge?bt, bis in die Abendstunden. Im Lager. Doch niemand hatte Ihm verboten das Lager zu verlassen.
Also befahl er, sich zum Aufbruch bereit zu machen. Das war ein Befehl dem seine M?nner mit Freuden nachkamen, endlich h?tten sie etwas zu tun. Nachdem alle fertig ger?stet angetreten waren erl?uterte Gerion den M?nner die heutige Aufgabe. ?Also M?nner, Heute werden wie das Lager verlassen und uns mal etwas n?rdlich des Flusses, umsehen. Dann werden wir ja sehen ob Ihr euch endlich leiser bewegen k?nnt als ein Rudel Wildschweine.?
Baldur Riedinger, der gro?e freiwillige aus Weiden trat zusammen mit Falk Breitenfurter einem alten Freund und jetzigen untergebenen Gerions n?her an den Weibel heran. Beide blickten Ihn mit skeptischen Gesichtsausdr?cken an, und Falk meinte schlie?lich, ?Also Gerion, oh Verzeihung, also Weibel, was hast Du wirklich vor? Deiner Miene nach machst Du dir um irgendwas Sorgen.?
Ungewollt mu?te Gerion Lachen, Ja, diese M?nner waren seine Freunde und er Konnte Ihnen nichts vormachen.
?Also gut, Ihr habt mich durchschaut. Ich mache mir Sorgen das die Borbaradianer bei diesem verdammten Nebel irgendwas unternehmen was uns nicht gefallen wird, und ich m?chte mich gern selbst davon ?berzeugen das dem nicht so ist.?
Also sa?en die M?nner auf und kehrten dem Lager den R?cken. Nach einer halben Std. langsamen Trabs drangen sie in ein lichtes W?ldchen ein. Viele der Gro?en B?ume waren hier gef?llt worden um Palisaden, Waffen und Pfeile daraus herzustellen. Sie ritten ein St?ck in den Wald hinein und wandten sich dann dem Flu? zu.
Hier gefiel es Gerion schon um einiges Besser. Endlich einmal hinaus aus dem Lager. Wenn er daran dachte wie lange er nun schon mit seinen M?nner hier festsa? und nichts zu erledigen hatte fing er an innerlich vor Wut zu kochen und zu fluchen.
Es war schon Ewigkeiten kein angriff auf die Feindlichen Stellungen befohlen worden. Nicht seitdem er Weibel wurde. Laut den Berichten aus Schw?rzhofen hatte es dort heftige K?mpfe gegeben und ein Banner unter Hauptmann Derpinger hatte schwere Verluste erlitten, w?hren er sich hier den Hintern platt sa?. Gerion fand es einfach ungeheuerlich das ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... war da nicht eben ein Ger?usch? Er hob die Hand und befahl anzuhalten. ... ... ... Da, da war es wieder, ein leises knacken.
Er befahl das absitzen. 2 seiner M?nner sollten versuchen die Pferde zu beruhigen und bei Ihnen Wache zu halten, w?hrend die anderen 8 Ihm folgen sollten.
Gerion h?tte nie gedacht das sie sich so leise bewegen k?nnen w?rden, also hatte die Ausbildung Fr?chte getragen.
Sie schlichen sich etwa 500 Schritt durch das lichte Unterholz, bis sie den Flu? rauschen h?rten. Aber sie h?rten noch etwas, leise Stimmen. Und dann sahen sie den Flu?, und das kleine Boot. Sofort befahl der Weibel den Halt und gab Anweisung sich zu verteilen.
Nahe des Bootes standen 6 schwarzgewandete, mit roten Armbinden. Eine unvorteilhafte Tarnung hier im Wald, doch bei dem Nebel f?hlten sie sich wohl sicher.
Der gr??te der 6, wohl Ihr Anf?hrer trug einen breitkr?mpigen Hut nach S?ldnerart mit roter Feder. Seine Nase erinnerte stark an eine alte Kartoffel, doch seine Augen waren klar und aufmerksam. Jetzt beugte er sich ins Boot hinunter. Als er sich wieder aufrichtete hielt er eine Klinge von enormer Gr??e in den H?nden.
Ein anderer war damit besch?ftigt etwas auf Pergament zu kritzeln.
Gerion hatte genug gesehen, im Schutz des Nebels hatten sich die Borbaradianer ?ber den Tizam gestohlen und irgendwelche Informationen gesammelt. Das hatte nichts gutes zu Bedeuten.
Lautlos zog Gerion seine Klinge, und w?nschte sich im n?chsten Augenblick er h?tte es nicht getan. Denn ein bl?uliches schimmern umgab das Schwert, so wie jedesmal wenn er es zog. Eine Praktische Sache um den Gegner einzusch?chtern, aber hier, in einem Hinterhalt, verr?terisch wie die Laterne eines Bordells. Sofort kam Bewegung in die Borbaradianer. Waffen wurden gez?ckt, und man st?rmte auf Gerion zu der sich erst halb vom feuchten Waldboden erhoben hatte. Gl?cklicherweise war das schimmern seines Schwertes auch ein un?bersehbares Zeichen f?r seine eigenen Leute.
Mit einer ?berzahl an Gegnern hatten die Borbaradianer nicht gerechnet, und so lagen alsbald 2 von Ihnen in Ihrem Blute w?hrend Baldur sich dem Anf?hrer entgegenstellte.
Trotz des Kampfes trat ein l?cheln auf Gerions Lippen. Wie oft hatte er dem gro?en Weidener schon verboten die lange Klinge seines Vaters zu f?hren. Ein Schwert zu zwei Hand war nunmal nichts f?r Erkundungsritte und Beobachtugsmissionen. Insgeheim war er allerdings froh das Baldur sich seinem Befehl zum wiederholten male widersetzt hatte.
In diesen kurzen Gedanken vertieft h?tte Gerion beinahe den 6 Borbaradianer ?bersehen der das Boot ins Wasser geschoben Hatte und nun mit dem Pergament hineinsprang. Die G?tter mochten wissen was daraufstand wenn sie sich schon l?nger hier aufgehalten haben mochten.
Schnell hatte der Weibel seinen kurzen Bogen von der Schulter genommen und einen Pfeil angelegt. Er zielte und scho?. Der Pfeil traf den Mann im Boot direkt in der Brust und er sackte zusammen. Gerion fluchte, denn das Pergament war den Fingern des sterbenden entglitten und im Flu? versunken. Nun immer noch besser als in den H?nden des Feindes.
Inzwischen waren auch die anderen Der Borbaradianer Tot und alle eigenen M?nner bis auf Baldur unverletzt.
Der hatte sich eine schmerzhafte, aber nicht ernste Wunde in der linken Seite eingefangen.
Gerion musterte seine M?nner. Sie strahlten f?rmlich vor Stolz endlich etwas erreicht zu haben. Wenn es auch kein gro?er Sieg war, so w?rde man dennoch des Abends am Feuer Feiern.
Die Leichen der Borbaradianer luden sie auf Ihre Pferde um sie Im Lager den Flammen zu ?bergeben. Auf das sie nicht des Nacht wiederkehrten. Denn da konnte man sich nie sicher sein. Anschlie?end ritten sie mit bester Stimmung ins Lager zur?ck.
Dort angekommen erstattete Gerion Bericht und ?bergab die Leichen. Anschlie?end begab er sich zu seien M?nnern um zu feiern.
Er war gl?cklich. Am heutigen Tage hatten sie einen winzigen Teil dazu beigetragen den Feind zu schw?chen und Tobrien zu befreien. Einen ganz winzigen Teil nur, doch es war ein gutes Gef?hl
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