Mo 23 Jan, 2012 18:33
Der Orden "Zur großen Bühne" will all jenen eine Bühne bieten, die einer bedürfen.
Damit potentielle Bewerber auch den Weg zu uns finden, sei hier eine Beschreibung unserer Theater gegeben, die Euch den Weg zu uns weisen soll.
Wenn Ihr unser Theater in Eisentrutz oder San Aurecciani gefunden habt, könnt ihr gleich dort auf der Außenbühne eine Kostprobe Eures Könnens geben. Sie ist wichtiger Teil des Theaters und für jeden zur Benutzung frei. Auch Bewerbungen können daselbst abgegeben werden.
Schauspieler, aber auch alle anderen Mitarbeiter des Theaters werden zur Zeit gesucht.
Auch Manuskripte für Theaterstücke nehmen wir jederzeit dankend entgegen.
Mit lieblichen Grüßen
Iana
Mo 23 Jan, 2012 18:34
Ein neues Gebäude ziert die Stadt Eisentrutz. Was von außen recht unscheinbar wirkt (ein schmuckloses, jedoch recht großes, weißes Gebäude mit einem runden Kuppeldach) entfaltet seine wahre Pracht erst in seinem Inneren.
Über der breiten Doppeltüre steht in nüchternen, schwarzen Ziffern:
„Zur großen Bühne“
Wer jedoch zu jenem Eingang gelangen
will, muss zuvor die kleine „Außenbühne“ betreten, welche aus blankem, weißen Marmor den gesamten Eingangsbereich des Gebäudes
ausfüllt. Diese Bühne ist öffentlich und für Straßenauftritte gedacht.
Künstler, Musiker, Schauspieler,
Gaukler, Geschichtenerzähler oder einfach Menschen, die etwas zu verkünden haben dürfen diese frei benutzen.
Neben der Eingangstüre ist ein kleines Metallschild angebracht:
"Offizieller Ansprechpartner: Rhallond Daminovicz.
Ordensbewerbungen oder Anfragen können
jedoch auch an Sindira Fuxfell oder Iana gerichtet werden."
"Die Schattenbühne":
Nur wenige wissen, dass unter einer der
blütenweißen Marmorplatten der Außenbühne verdeckt, ein Kanaldeckel zu einer weiteren, unterirdischen Bühne führt. Diese Bühne unter der Stadt steht in einem stillgelegten Bereich des Kanals, welcher zu einem kleinen Ordenshaus umgebaut wurde.
Das unterirdische Theater war ursprünglich eine Idee der Schauspielerin Ninoe und des Halborks Ruk, die verbissen ihren Lebenstraum, einer großen Karriere als
Schauspieler, verfolgen. Woher die beiden allerdings das Geld und die Hilfe hatte den Kanal auszubauen, wird wohl immer ein Rätsel
bleiben.
Eigentlich anfangs nur als ruhiger Übungsraum gedacht, ist das geheime, unterirdische Theater inzwischen sowohl ein Treffpunkt, als auch ein Zufluchtsort für Gaukler und Künstler und solche die es werden wollen. Zum Ideenaustausch, gemeinsamen Bühnenauftritten, oder auch als
Starthilfe für Junghelden denen es an Geld, Gesellschaft und/oder Reisegefährten mangelt.
Egal ob du dich nun zu der offiziellen, großen Bühne, im Inneren des Theaters hingezogen fühlst, oder die Anonymität der unterirdischen Schattenbühne vorziehst, du wirst in diesem Orden sicher den richtigen Platz für dich und deine Begabung finden.
Einige behaupten sogar, wer sein Können
spontan auf der (frei zugänglichen!) Improvisationsbühne vor dem
Ordenshaus versuche, der werde früher oder später selbst vom Orden kontaktiert, der ständig auf der Suche nach jungen Talenten ist...
Beschreibung des inneren Theaters:
Wer nun endlich die große Doppeltüre zum Theater geöffnet hat, findet sich in einem großen, prunkvollem Theatersaal wieder. Hier ist alles, im Gegensatz zur schnörkellosen Außenfassade, eher dunkel und elegant gehalten. Der Blickfang ist ohne Zweifel die riesige, aus dunklem Ebenholz gezimmerte Bühne, welche ein Viertel des Saales ausfüllt. In ihre Fußleiste sind kunstvolle Schnitzereien von Theatermasken und kleinen Szenen verewigt, die mit Goldfarbe verziert wurden. Ein schwerer, dunkelroter Samtvorhang, der komplett aufgezogen werden kann, verwehrt dem Zuschauer, zur vorstellungsfreien Zeit, den Blick auf die Bühne.
Der Boden des Saales ist aus dunklem Marmor und mit roten Teppichen bedeckt. Gesäumt wird die gerade gehaltene Bühne von einer Anordnung kreisförmiger, nach oben leicht aufsteigender Zuschauerplätze. Die hohe, runde Decke ist weiß und von unten ist ein Teil der offenen Galerie und der Logenplätze im ersten Stock erkennbar.
Neben der doppelflügigen Eingangstüre führt eine Treppe hinauf in den ersten Stock.
Erster Stock: Über die Treppe gelangt man in die offene Galerie im ersten Stock, welche vom unteren Theatersaal teilweise zu erkennen ist. Die Galerie ist durch ein goldfarbenes Geländer gesichert und führt zu acht Logen, (vier zur rechten, vier zur linken Seite der Bühne) die jeweils Platz für vier Personen bieten. Die einzelnen Logen sind mit luxuriösen Sesseln und Ebenholztischen ausgestattet und bieten einen fantastischen Blick auf das Bühnengeschehen.
Eine versteckt angebrachte Rundstiege führt hinauf in den Verwaltungsbereich des Theaters.
Zweiter Stock:
Über die Rundstiege im ersten Stock gelangen die Ordensmitglieder in den Verwaltungsbereich des Theaters. Dieser Bereich ist für Zuschauer nicht zugänglich und unterscheidet sich in der Ausstattung deutlich vom öffentlichen Bereich des Theaters. Hier wurde weniger auf Prunk, dafür mehr Wert auf Gemütlichkeit gelegt.
Die Treppe endet in einem schlichten Flur mit Holzdielen, ein kobaltblauer Läufer führt zu einem offenen Eingang. Links und rechts säumen eine Menge Türen den Flur, welche westlich zu den einzelnen Schlafzimmern, östlich zum Waschraum, Küche, den Schminkräumen und dem Kostüm- und Requisitenlager führen. Der offene Eingang im Norden führt zum Ess- und Aufenthaltsraum, welcher mit einem großen Tafeltisch mit vielen Sitzgelegenheiten ausgestattet ist, der sich im westlichen Bereich des Raumes befindet. Der östliche Bereich wird von einer Sitzecke vor einem Kamin bestimmt, welche aus mehreren gemütlichen Sesseln und einer bezogenen Bank besteht. Im Süden (neben dem offenen Durchgang zum Flur) steht ein kleiner Sekretär neben einem vollgestopften Bücherregal.
Beschreibung der Schattenbühne:
Nur wenige wissen, dass unter einer der blütenweißen Marmorplatten der Außenbühne verdeckt, ein Kanaldeckel zu einer weiteren, unterirdischen Bühne führt. Diese Bühne unter der Stadt steht in einem stillgelegten Bereich des Kanals, welcher zu einem kleinen Ordenshaus umgebaut wurde.
Unter der drittletzten Marmorplatte liegt (vor den Blicken Außenstehender gut durch eine Eingangssäule des Theatereingangs geschützt) ein offener Kanaldeckel, der erst nach Anheben der Marmorplatte sichtbar wird. Eine Strickleiter hilft bei dem wenig komfortablen Abstieg.
Das Innere des stillgelegten Kanalschachtes wirkt überraschend gemütlich: Eine kleine Bühne aus zusammengezimmerten Holzkisten steht im hinteren Bereich des höhlenartigen, runden Raumes, welcher vom schummrigen Licht mehrerer Öllampen erleuchtet wird, die in kleinen Wandnischen befestigt sind. Davor stehen gemütliche, wenn auch leicht abgewetzte Sessel und Sofas, die Sitzplatz für bis zu 10 Personen bieten
Hinter den Sesseln gibt es eine kleine, gut beleuchtete Wandnische, in der ein alter Schreibtisch und ein Bücherregal stehen, jede Menge Papiere und Schreibzeug sind auf diesem verstreut. Ein, in den offenen Eingang gehängtes Laken trennt diesen Bereich von einem weiteren Raum, in dem sich eine Kochnische, Waschschüsseln und ein paar Hängematten befinden.
Mo 23 Jan, 2012 18:36
Das Theater passt sich in Farbe und Bauweise dem danebenliegenden Privathaus der Familie Daminovicz an, überragt jenes aber noch um ein Stockwerk. Es besteht aus einem weißen Säulenvorbau. Im Fries darüber sind die Worte "Zur großen Bühne" eingemeißelt.
Wer die Säulen durchschreitet, betritt einen Innenhof, der als Bühne gestaltet ist. Diese Bühne ist öffentlich und für Straßenauftritte gedacht. Künstler, Musiker, Schauspieler, Gaukler, Geschichtenerzähler oder einfach Menschen, die etwas zu verkünden haben dürfen diese frei benutzen. Neben der Eingangstüre ist ein kleines Metallschild angebracht: "Offizieller Ansprechpartner: Rhallond Daminovicz. Ordensbewerbungen oder Anfragen können jedoch auch an Sindira Fuxfell oder Iana gerichtet werden."
Das Ende des Innenhofs bildet eine zweite Säulenreihe. Darüber liegt ein Marmorfries, der Szenen aus bekannten auretianischen Theaterstücken darstellt, darüber ein dreieckförmiger Spitzgiebel.
Fenster zwischen den Säulen lassen Licht in das dahinterliegende Foyer fallen. Ebenfalls in hellem Marmor gehalten wird dieser große Raum gekrönt von einem Deckenfresko, das die Göttin Aphrosia zeigt, wie sie den Menschen die Künste schenkt. Bilder an den Wänden zeigen Szenen aus Theaterstücken ferner Länder oder wenig bekannten auretianischen. Stehtische und eine Theke, von der aus Diener Getränke und Imbisse durch den Raum tragen, laden zum Verweilen ein. An den Seiten befindet sich die Garderobe bzw. die Theaterkasse.
Mehrere Durchgänge führen in den Theatersaal bzw. zu teppichbedeckten Treppen, die nach oben zu den Logen führen. Das Parkett ist unter dem untersten Logenrang hindurch geführt, um Platz für mehr Zuschauer bzw. ein Orchester und Zuschauer zu schaffen. Der Saal ist mit dunklem Holz getäfelt, reiche, goldverzierte Schnitzereien lockern die Wände auf. Große, dunkle Säulen umrahmen die hinter einem schweren roten Vorhang verborgene Bühne. Abblendbare Lampen sorgen für Beleuchtung.
Nur Besitzer von Logenkarten erreichen den ersten und zweiten Logenrang. Im Mezzaningeschoss gibt es ein edleres Foyer mit teppichbedecktem Boden und stoffbespannten Wänden. Auch hier hängen von bekannten Malern gemalte Theaterszenen an den Wänden. Diener versorgen die in gemütlichen Sesseln sitzenden Gäste mit Speis und Trank aus der Küche des Haus Daminovicz, das von hier aus durch eine Geheimtür und sich daran anschließende Brücke erreicht werden kann.
Jede der Logen, die durch einzelne Türen betreten werden, enthält eine Klingelschnur, so dass auch während der Vorstellung ein Diener gerufen und Bestellungen aufgegeben werden können.
Hinter dem Vorhang verbirgt sich eine Bühne mit einer aufwändigen Bühnenmechanik mit allen Finessen der modernen Theaterkunst, so dass auch moderne Stücke mit vielen Spezialeffekten hier zur Aufführung gebracht werden können. Auch die variable Beleuchtung ist auf dem neuesten Stand.
Hinter der Bühne befinden sich die Garderoben für die Künstler, Proberäume und Werkstätten für die Kulissenbauer. Im ersten Stock befinden sich gemütlich eingerichtete Wohn-, Wasch- und Schlafräume, in denen die auswärtigen Künstler wohnen. Hier findet nach fast jeder Vorstellung eine kleine, private Feier statt. Im obersten Geschoss ist schließlich die Verwaltung untergebracht, der Seilboden über der Bühne und die Beleuchterstationen sind von hier aus zu erreichen.
Im Keller ist viel Platz für Kostüme und Requisiten vorgesehen.