Man nennt mich Thal, doch bin ich eher unter anderen Namen bekannt. Die weit verbreitetsten sind: Nakor, der Schelm oder der Trickser.

Ich suche eine Anstellung, die sich mit meinen Vorlieben decken. Vor allem sollte der Inhalt darin bestehen, Spaß und Unsinn verbreiten zu können, denn das Leben meistert man lächelnd oder überhaupt nicht. Und in dem grauen Alltag sollte es immer Personen geben, wie MICH, die sich zum Ziel gesetzt haben den Alltag durch Streiche und Humor zu gestalten, damit Farbe ins Spiel kommt. Von allzu harter körperlicher Arbeit möchte ich mich hier distanzieren, macht ja auch keinen Spaß.
Ich bin in der Lage den ein oder anderen 'Trick' anzuwenden, um gestalterisch das Leben zu färben. Neben diesen Interessen liebe ich philosophische oder historische Diskussionen. 'Die Erwähnung der historischen Diskussionen wird mit einem schelmischen Lächeln begleitet'. (occ: denn Thal hat schon die ein oder andere geschichtliche Situation miterleben dürfen.) So liebe ich es meinen Sprachschatz um wohlklingende und seltene Begriffe zu erweitern. Auch gesellige Abende sind meine Vorliebe, welche mit Diskussionen und einer gut gefüllten Pfeife zu den Annehmlichkeiten des Lebens gehören. Ich bin ebenfalls in der Lage am Hofe auftreten zu können, auch wenn ich die Etikette nicht schätze und diese für unnötigen Firlefanz halte, doch Speis und Trank sind immer sehr lohnend, um sich auf diese einzulassen.
So lass uns zusammen den Mitmenschen ein Lächeln auf die Lippen zaubern.

Ick sach det ma so : Ick könnt noch nen wenich Werbung jebroochen und ick würd ooch jerne jemanden haben der mal meenen Weinstand führen täte wenn ick mal uffen Topp muss. Viel zahlen kann ick leider nich aba lustich könnts werden. Ick heiss übrijens Konstanze und ick bin am Markt zu finden.

Was Euren Wunsch Spaß und Unsinn zu verbreiten betrifft, so wäret ihr zweifellos bei den Gauklern gut aufgehoben. Einer kleinen Auswahl Eurer Tricks durfte ich am gestrigen Abend schon erleben und wäre daher sehr erfreut, würdet ihr uns unserem Zusammenschluss der Unterhaltungskünstler anschließen. Da wir zu den unterschiedlichsten Veranstaltungen auftreten um dort Freude unter dem antamarischen Volk zu verbreiten, könnten wir einen lebensfrohen Schelm wie Euch gut gebrauchen. Solltet ihr Interesse haben euch uns anzuschließen, so möchte ich Euch hiermit herzlich in das Gauklernest zu Eisentrutz auf eine heiße Tasse Tee und ein nettes Gespräch einladen.

@ Konstanze

"Sehr erfreut Sie kennen zu lernen. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass die Tätigkeit des Verkaufens in Ihrem Bereich sehr spaßig sein kann. Doch denke ich, dass ich als gelegentlicher Gast an Ihrem Ständchen besser geeignet sei, als hinter dem Kessel zu stehen. Zum einen trinke ich nicht viel Alkohol, was die Gäste verstimmen könnte und zum anderen, der viel bedrückendere Teil der Arbeit. Ich sehe mich nicht geeignet in großen Kesseln herum zu rühren oder gar in diese hinein zu kriechen und zu schrubben. Auf Grund dieser Erforderlichkeiten und dem dauernden stehen in der Kälte, möchte ich davon absehen mit Ihnen zusammen zu arbeiten. Außerdem ist die Art der Freude, die Sie verbreiten nicht Deckungsgleich mit meiner Interessenlage. Doch hoffe ich, dass ich ein gern gesehener Gast an Ihrem Stand bin. Vielleicht bekomme ich mal spontanes Interesse Ihren warmen Wein unter die Leute zu bringen, dann werde ich mich an Ihrem Stand einfinden, doch dies geregelt und wiederholend auszuüben ist mir zu anstrengend. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen einen schönen Abend und viel Erfolg und warmen Wein."

@ Ka'hashan

"Ka'hashan, wenn ich ihren Namen richtig mitbekommen habe, oder? Es ist mir eine Freude Sie persönlich kennen lernen zu dürfen." Er reicht ihm die Hand. "Wie ich in Erfahrung bringen konnte , unterlag es Ihnen am gestrigen Abend für die Unterhaltung zu sorgen. Dier Darbietungen haben mir sehr gefallen, ebenso scheint mir, dass Ihre Art Spaß zu vertreiben sich stark mit der meinigen deckt, doch habe ich in diesem Zusammenhang noch Klärungsbedarf. Gegen einen gemütlichen Abend bei Tee und Pfeife wäre ich durchaus nicht abgeneigt. Wenn wir an diesem zu einer Übereinkunft kommen, wäre es ein freudiges Ereignis. So sagt mir doch bitte wann ich in Ihrem Nest aufschlagen soll und erklärt mir doch bitte, wo ich dieses finden kann."

Hee , werter Freund ! Von´n Kessel schruppen kann nich die Rede sein ! Ick hab mein´n Kessel noch nie jeschruppt seit ick den hab ! Ick hätt Euch halt jerne als Unterhalter für meene Jäste jehabt. Aber wat solls, ick verkoof meenen Wein ooch alleene und bejrüsse euch jerne bei mir an´n Stand wenn ihr ooch wat koofen tut. Schliesslich is mein Stand keene Wärmehalle ."

Der Gaukler nickt zustimmend und reicht Thal erfreut lächelnd die Hand "Auch mir ist eine Freude Eure Bekanntschaft zu machen. Das Gauklernest ist ein altes, bunt geschmücktes Fachwerkhaus am südlichen Rand der Stadtmauer. Ihr könnt es kaum verfehlen. Solltet ihr es Euch noch am heutigen Abend einrichten können, werdet ihr mich dort gewiss antreffen."

/occ vielen Dank für das Rege Interesse. Doch Thal hat nun eine Tätigkeit gefunden, die sich mit seinen interessen deckt.