Erstmal vorab: ist es allgemein überhaupt gewünscht, dass es in einer Arena auch Zuschauer gibt, die nur zum Zuschauen kommen und definitiv nicht zum Kämpfen?

Wenn nicht, kann man hier schon aufhören zu lesen.


Wenn aber Zuschauer prinzipiell ein Bestandteil der Arena-Idee sind - dann sollte/muss etwas (mehr) für ihre Sicherheit getan werden!
Letztens musste Eirikk in der Eisentrutzer Area miterleben, wie ein Kind von einem Kämpfer (anscheinend im Blutrausch) angegriffen und verletzt wurde. Der Kämpfer hat sich zwar sofort entschuldigt - aber sowas kommt immer wieder vor, weil die Leute eben vergessen, ihren Arenaschlüssel zu setzen. Seitdem überlege ich dran herum, wie solche Ereignisse vermieden werden könnten, und hab inzwischen ein paar Ideen zusammen.

Die folgende gefällt mir im Moment am besten:
1.) Beim Betreten der Arena wird jeder von einem Wächter gefragt: "Zuschauer oder Kämpfer?" Je nach Antwort geht es dann weiter:
- Kämpfer dürfen umsonst rein (sie "arbeiten" ja in der Arena)
- Zuschauer müssen einen kleinen Obolus zahlen (so als Idee: 5 Kupfergroschen) und werden drauf hingewiesen, dass sie ihren Arenaschlüssel auf "Zuschauer-" gefolgt von etwas Beliebigem setzen müssen- oder, noch besser: Der Wächter weist ihnen einen Arenaschlüssel zu, der automatisch gesetzt wird, und für eine gewisse Zeit (z.B. für die Dauer eines Turniers) als "Eintrittsstempel" dient. Das Ganze könnte in einem Vorraum stattfinden, der z.B. so wie das Lagerhaus programmiert ist: Waren einlagern oder Waren entnehmen -> Zuschauer oder Kämpfer. Wäre höchstwahrscheinlich ohne größeren Aufwand zu machen.

Eine andere, einfachere Idee war:
2.) Jeder, der in die Arena reinkommt und einen leeren Arena-Schlüssel hat, bekommt zwangsweise einen verpasst, der per Zufallsgenerator erzeugt wurde, und müsste diesen dann in der Arena leeren oder ändern, um kämpfen zu können. Keine Ahnung wie einfach oder schwierig sowas zu implementieren wäre. Es hätte auf jeden Fall den Vorteil, dass jeder beim Reinkommen erstmal als Zuschauer gilt, es sei denn, er/sie hat sich schon einen bestimmten Arenaschlüssel eingetragen.

Noch eine Idee, eine Variante von Nr. 2, war:
3.) Einen leeren Arena-Schlüssel einfach automatisch wie einen zufällig erzeugten zu behandeln, der nie passt. Dazu braucht dann keiner mit Gewalt eingetragen zu werden, aber jeder Kämpfer müsste dann einen speziellen Arenaschlüssel haben, und sei es "Turnier" oder irgend so etwas. Hier besteht wieder die Gefahr, dass jemand heute mitkämpfen will, morgen aber nicht, und inzwischen vergisst, den Arenaschlüssel zu leeren. Ist also nicht so toll.

Soweit meine Gedanken.
Dieser Angriff auf ein Kind hat mir keine Ruhe gelassen und wird es wohl auch weiterhin nicht, bis es für dieses Problem eine Lösung gibt.

Viele Grüße
zardoz

Zuschauer gehören prinzipiell schon dazu.
Aber: Jeder ist für seine Sicherheit selbst verantwortlich. Wer in die Arena geht und auf den Kampfplatz, statt auf die Zuschauerränge zu gehen (also keinen Arenaschlüssel einträgt)...
Vielleicht fehlt ja noch ein Schild: "Vorsicht, Arena! Eltern haften für ihre Kinder."
Wenn Eltern ihre Kinder einfach alleine in die Arena laufen lassen sollte man ihnen die Kinder abnehmen.

Lange rede, kurzer Sinn: Das Spiel sollte dem Spieler keine Eigenverantwortung abnehmen. So wurde es bisher gehandhabt und es gibt keinen Grund für die Arena eine Ausnahme zu machen.

qapla hat geschrieben:Zuschauer gehören prinzipiell schon dazu.
Aber: Jeder ist für seine Sicherheit selbst verantwortlich. Wer in die Arena geht und auf den Kampfplatz, statt auf die Zuschauerränge zu gehen (also keinen Arenaschlüssel einträgt)...

Wo steht nochmal, dass der Arena-Schlüssel diese Funktion hat? Laut Wiki dient er nicht dazu, zwischen Zuschauer und Kämpfer zu unterscheiden, sondern (kurz gesagt) dazu, "Privat"-Kämpfe zu ermöglichen.

qapla hat geschrieben:Vielleicht fehlt ja noch ein Schild: "Vorsicht, Arena! Eltern haften für ihre Kinder."

Nein, da fehlt ein Schild: "Vorsicht, Arena! Zuschauer Achtung: Nicht mit leerem Arenaschlüssel betreten!" Nur, wenn man das Schild erst sehen kann, nachdem man die Arena betreten hat, ist es längst zu spät. Da gibt es "Kämpfer", die greifen alles an, was sie für schwächer als sich selbst halten, vermutlich um eine möglichst hohe Zahl gewonnener Kämpfe verbuchen zu können. Gegen wen man gewonnen hat, geht aus dieser "Statistik" ja nicht hervor.

qapla hat geschrieben:Wenn Eltern ihre Kinder einfach alleine in die Arena laufen lassen sollte man ihnen die Kinder abnehmen.

Und was ist mit Waisen und Straßenkindern? Solche gibt es in Eisentrutz. Dazu kommen unerfahrene Spieler (egal welchen Alters), die auf niedriger Stufe stehen, nur mal gucken wollen, was diese Arena wohl sein mag - und sofort niedergemacht werden. Gut, das passiert pro Spieler vermutlich nur einmal, zumindest wenn er drauf hingewiesen wird, seinen/ihren Arenaschlüssel zu setzen. Aber es sollte solche "Unfälle" eigentlich gar nicht geben!

qapla hat geschrieben:Lange rede, kurzer Sinn: Das Spiel sollte dem Spieler keine Eigenverantwortung abnehmen. So wurde es bisher gehandhabt und es gibt keinen Grund für die Arena eine Ausnahme zu machen.

Mit so einem "Argument" hab ich nun wirklich nicht gerechnet. Aus mehreren Gründen:
- Es gibt schon Ausnahmen: Mindestens Begegnungen mit Orks, die, soweit ich weiß, nicht tötlich enden. Auf den entsprechenden Unrealismus im Namen des Spielspaßes wird sogar noch extra hingewiesen, obwohl die Chance, im richtigen Leben auf einen Ork zu treffen, doch eher gering ist.
- Im richtigen Leben wäre ein Gladiator, der ein Kind angreift, das sich in die Arena verlaufen hat, gevierteilt worden o.ä. Hier gibt es keine Strafe - das Spiel erlaubt es, und es wird ausgenutzt. Ich will ja keine Ausnahme, die den Spielspaß und/oder den Realismus verringert, im Gegenteil, Spielspaß UND Realismus würden durch eine entsprechende Sicherheitsmaßnahme gesteigert werden. Besonders:
- Da man sich hier nicht auf die Eigenverantwortung der "Kämpfer" verlassen kann, müssen eben spieltechnische Maßnahmen getroffen werden, um ein wenig Realismus wieder zurückzuholen.

Dann ist also wohl von Seiten des A-Teams kein Wohlwollen für solche oder ähnliche Ideen zu erwarten. Das ist schade, an dieser Sache liegt mir wirklich etwas.

Da bliebe also nur noch, einen niedrigstufigen Kämpfer aufzubauen und diejenigen "Helden", die sich gern an schwächeren Charakteren vergreifen, einige Male durch die Arena zu prügeln, damit sie wenigstens nicht viel von auf solche Weise gewonnenen Kämpfen haben. Sowas hatte ich eigentlich nicht vor, aber nun gut, wenn es denn nicht anders geht - dann muss dieser Teil eben etwas härter gespielt werden.

Mit Verlaub, es ist doch wirklich müßig über so ein Feature lang und breit zu diskutieren.

qapla hat recht, dafür gibt es einen Arenaschlüssel. Der ist einerseits dazu da private Kämpfe zu ermöglichen funktioniert aber genauso gut wenn man einfach nur zusehen will.

Wenn derjenige das beim ersten Mal vergisst dann ists halt Pech, er bekommt dann im schlimmsten Fall einmal die Mütze voll und beim nächsten Mal setzt er halt einen Schlüssel.
Wo genau da jetzt das Problem liegt weiß ich auch nicht.

zardoz hat geschrieben:Mit so einem "Argument" hab ich nun wirklich nicht gerechnet. Aus mehreren Gründen:
- Es gibt schon Ausnahmen: Mindestens Begegnungen mit Orks, die, soweit ich weiß, nicht tötlich enden. Auf den entsprechenden Unrealismus im Namen des Spielspaßes wird sogar noch extra hingewiesen, obwohl die Chance, im richtigen Leben auf einen Ork zu treffen, doch eher gering ist.

Das Argument verstehe ich jetzt nicht ganz. Keine ZB endet tödlich.

zardoz hat geschrieben:- Im richtigen Leben wäre ein Gladiator, der ein Kind angreift, das sich in die Arena verlaufen hat, gevierteilt worden o.ä. Hier gibt es keine Strafe - das Spiel erlaubt es, und es wird ausgenutzt. Ich will ja keine Ausnahme, die den Spielspaß und/oder den Realismus verringert, im Gegenteil, Spielspaß UND Realismus würden durch eine entsprechende Sicherheitsmaßnahme gesteigert werden.

Wie oben schon gesagt, das passiert demjenigen höchstens einmal. Und wenn er dauerhaft ohne Schlüssel in der Arena steht würde ich auch davon ausgehen das er als Gegner in Frage kommt und angreifen.

zardoz hat geschrieben:- Da man sich hier nicht auf die Eigenverantwortung der "Kämpfer" verlassen kann, müssen eben spieltechnische Maßnahmen getroffen werden, um ein wenig Realismus wieder zurückzuholen.

Ne, muss man nicht. Falls sich der Arenakämpfer der "Kinder" angreift am Rollenspiel beteiligt dann kannst du das gerne mit ihm ausspielen. Wenn er nur seine Statistik hochtreiben möchte und nicht aktiv am Rollenspiel teilnimmt dann kanns dir doch egal sein, das ignoriert man eben einfach und klammert so ein Ereignis aus seinem Spiel aus.

Mich persönlich nerven Zwerge in Elfen- oder Amazonenrüstungen auch. Machen kann ich da auch nichts dagegen. Es sei denn derjenige beteiligt sich am Rollenspiel, dann wird er gnadenlos ausgelacht.

zardoz hat geschrieben:Da bliebe also nur noch, einen niedrigstufigen Kämpfer aufzubauen und diejenigen "Helden", die sich gern an schwächeren Charakteren vergreifen, einige Male durch die Arena zu prügeln, damit sie wenigstens nicht viel von auf solche Weise gewonnenen Kämpfen haben. Sowas hatte ich eigentlich nicht vor, aber nun gut, wenn es denn nicht anders geht - dann muss dieser Teil eben etwas härter gespielt werden.

Wenns dir so ein großes Anliegen ist dann mach das ruhig. Hindert dich niemand daran.

"Kinder" zu spielen passt im Antamar-Browserspiel ohnehin nicht, weil die Startwerte eines Charakters darauf nicht ausgelegt sind.

Laut Wiki dient die Arena aber auch nicht zum Zuschauen. Vorsicht mit solchen Pseudo-Argumenten.

Warum sollten Arenakämpfer bei jedem Gegner, der sich freiwillig zum Kampf stellt, selber nachprüfen, ob er sich nicht vielleicht nur verlaufen hat?
Wer in die Arena geht und nicht kämpfen will muss einen Arenaschlüssel eintragen. Dafür ist er da.
Wenn es schizophrene Erwachsene gibt, die sich für Kinder halten, und in die Arena laufen, um zu kämpfen, obwohl sie nicht kämpfen wollen, dann... ist das verrückt? Deren Problem?

"Unfälle" lassen sich vermeiden, indem Neulinge sich informieren. Online-Handbuch und erste Schritte verweisen auf sowas. Prinzipiell gibt es keine Unfälle, da niemand unfreiwillig in der Arena landen kann.

Nochmal: Wenn Spieler nicht dazu in der Lage sind eigenverantwortlich zu spielen, dann ist das deren Problem, aber kein Grund, hier irgendwelche Bevormundungen einzubauen. Schliesslich liegt das "Problem" einzig und allein daran, ob man nun vor dem Betreten einer Arena nachdenkt oder nicht.

Stimme den vorherigen beitrag zu.Ich sage dazu PP (meistens als Persönliches Pech angesehenes Syndrom) .Kinder haben in Arenen nichts zu suchen ,was für Eltern sind das den ,die solche Blutigen sachen ihren Kindern zeigen. Mal ehrlich was ihr verlangt ist echt übertrieben.

Jepp.
Jeder Mensch hat für sein Handel selbst Verantwortung zu tragen.
Und spätestens nach dem ersten Fehltritt, merkt man sich, was man nicht tun sollte...

Na gut, dann nicht.
Mir kam's wie eine gute Idee = Verbesserung vor. *schulterzuck*

Das Argument, dass die Eigenschaften nicht geeignet sind, überhaupt ein Kind zu spielen, sehe ich auch ein.
Ob die Arena nichts zum Zuschauen ist, hatte ich ja gefragt - die realen Arenen waren explizit zum Zuschauen. (Bin eh noch am rätseln, was das überhaupt bringen soll/kann - EP ja nicht, bleibt also nur die Statistik der gewonnenen & verlorenen Arenakämpfe...)

Aber sei's drum - es wird nichts geändert, das steht ja fest, also war's das. Es bliebe mir ja immer noch die Selbstjustiz. Weiß noch nicht, ob ich das machen werde.

Immerhin könnte dieser Thread nun vielleicht dem einen oder anderen Spieler als Warnung/Mahnung dienen, bei jedem neu geschaffenen Charakter erstmal den Arenaschlüssel auf eine unleserliche Buchstabenkombination zu setzen. Dann hat das Ganze vielleicht doch noch einen kleinen Nutzen.