Balance und Spielspass in Andamar

Alpha 2 und 3 [01.04.2007 bis 2009]

Re: Balance und Spielspass in Andamar

Beitragvon Khaled » Mi 07 Jan, 2009 22:56

Also, nachdem ich meinen ersten selbstverdienten Thaler hatte, ging es mit meinem Handelsimperium fast wie von allein ;-)
Ich finde es zum Beispiel sehr interessant in die Länder zu reisen und herauszufinden, was es an neuen Handelswaren zu entdecken gibt. Wenn du gern handelst, dann dürfte dich das auch interessieren um es dann in der Heimat zu verkaufen.
Dazu muss man dann aber viel reisen und dass kann man auch schon recht gut zu Fuß.
Meine ersten Schritte als Händler waren auch recht mühsam. Man muss viel lernen, viel herausfinden,viel reisen,viel ausprobieren. Ist halt wie im RL... man muss erst viel dafür tun um die Erfolge feiern zu können :-)
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Re: Balance und Spielspass in Andamar

Beitragvon Athuran » Do 08 Jan, 2009 10:09

@simplex
Danke für deine Voschläge. Ich finde es immer gut, wenn jemand kritisiert und Lösungsvorschläge bringt!
Ich versuche mal zu antworten und dabei den bisherigen Stand zusammenzufassen.

Simplex hat geschrieben:Mittlerweile 8 Charaktere (Helden) erschaffen, und immer noch nicht so richtig begriffen was der Sinn des Spiels ist.

Spiel um des Spiels willen. Es ist wie im Leben: den wahren Sinn muss jeder für sich selbst finden.

Simplex hat geschrieben:Nun mal zu den Lösungsvorschlägen zu meinem Startpost. Vieles ist natürlich aus meiner Anfängersicht, aber die Newcomer sollen doch bei der Stange gehalten werden und nicht nach ersten Misserfolgen, Missverständnissen oder Langatmigkeiten das Handtuch werfen. Eine attraktive Startphase macht Appetit auf Mehr.

Das ist wohl richtig. Allerdings ist die Sicht der Anfänger nicht unbedingt die bedeutendste, denn den weitaus größten Teil des Spiels ist man kein Anfänger mehr. Und nur Spieler, die im Gesamtverlauf begeistert sind, empfehlen wirklich weiter, was wiederrum die eventuell zu schnell aufgebenden Anfänger ausgleicht. Es gibt eine wunderbare Studie, die den Nonsens der zu leichten und nicht langfristig fordernden "Spiel"-Strategie des Mainstream zerstört - finde ich gerade nicht, ist aber empfehlenswert.

Simplex hat geschrieben: - Die Dörfer zu Städten upgraden, damit dort mehr los ist. Warum soll ich in ein Dorf reisen, ausser der Weg ist mein Ziel? (oder ich bin Zwerg und möchte von Eisentrutz in meine Edelsteinschleiferei)

Weil es nun mal Dörfer gibt. Nicht nur Städte. Und weil es eben verschiedenste Helden gibt, so dass jeder andere Ziele und Motivationen hat.

Simplex hat geschrieben: - Besonderheiten in bestimmten Städten etablieren. Was soll ich in Berenhavn oder Tamelsquell, wenn es in Eisentrutz mehr und bessere Arbeitsmöglichkeiten gibt? Wangalen mit seinem Hafen ist ein positives Beispiel.

Nicht jeder Ort kann eine Besonderheit haben. Manche Orte sind einfach nur Orte. Manche sind aber auch einfach nur für andere interessant.

Simplex hat geschrieben: - Jeder der anfängt sollte in seinem Heimatland starten

Kommt wieder.

Simplex hat geschrieben: - Die Städte nicht hintereinander legen, sondern vernetzen - mehr Alternativen zum Reisen, gerade am Anfang, im Startgebiet.

Was noch außer Landwegen und Kutschen?

Simplex hat geschrieben: - mehr Aufstiegschancen in den Berufen. Dann weiss ich wofür ich arbeite. Finde ich persönlich interessanter als so unendlich viele Gewerke, vor allem weil zwischen den Berufen hohe Erfahrungspunktemauern stehen.

Die Breite an Spielertypen aber erfordert eine Diversifizierung der Tätigkeitsarten nach Beruf(ung) und nicht der Namen bzw. Bezeichnungen innerhalb einer Laufbahn. Vor allem da Diversifizierung verschiedenste Talente bedient und fordert, Umbenennung und unterschiedliche Höhe der Aufschläge innerhalb einer Laufbahn aber eher Augenwischerei und nicht wirklich Neues ist.
Dennoch sind wir bemüht eine Grundlaufbahn für jede Tätigkeitsart zu bieten, daran arbeiten wir noch.

Simplex hat geschrieben: - alternativen zur Arbeitszeit, z. B. 7 Tage, 30 Tage, 90 Tage... zum Aussuchen. Nicht jeder sitzt den ganzen Tag vorm PC und kann alle 20 min den Arbeitnochmalbutton drücken. 120 Tage = 8 h RT wär toll. Nachtschicht...

Nein.
Wer nicht den ganzen Tag (oder Nacht) vorm PC sitzt, tut es eben nicht.
Das Spiel wird keine derartigen Automatismen bieten, außer den bislang auf sehr niedrigem Gehaltsniveau angebotenen.

Simplex hat geschrieben: - mag ich ja gar nicht sagen: ich bin von Haus aus Händler und Baulöwe. Kann man da was machen?

Ja, man kann versuchen sich in die Lage anderer zu versetzen, denn teilweise waren es schon etwas egozentristische Vorschläge ... ;-)

Wir arbeiten auf jeden Fall weiter an Kleinigkeiten, auch mit den Vorschlägen deinerseits, die bereits Bestehendes untermauern.
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Re: Balance und Spielspass in Andamar

Beitragvon Visbyer » Do 08 Jan, 2009 13:31

Hallo Athuran,

ich kann mir denken dass es Dir wenig Freude bereitet immer wieder um die gleichen Fragen zu kreisen und immer wieder die gleichen Antworten zu geben.

Ich möchte dennoch hier einige Widerworte geben. Aus Deiner Sicht mögen Simplex "Forderungen" egozentrisch sein, ich teile sie im wesentlichen.

Auch meiner Meinung nach braucht Atamar einen bunten Mix aus Städten, Dörfern, Weilern, Einsiedeleien, etc. Ich weiß nicht was Simplex geritten hat nur Städte vorzuschlagen. :) Ein jedes dieser möglichen Ziele sollte aber über eine Besonderheit verfügen, z.B. eine Heilquelle, eine besondere Spezialität oder zumindest eine Information bereithalten die dem Spieler im späteren Spiel einmal von Nutzen ist.

Sprich der Aufenthalt im (abgelegenen) Dorf muss sich für den Durchreisenden (nicht nur für Leute die für einen Auftrag gezielt dorthin müssen) irgendwie lohnen, dann halten sich dort auch andere Spieler auf, es entsteht überhaupt erst Rollenspiel mit anderen Spielern. Ist ja eigentlich klar.

Wenn ich allerdings diese/n Ort/Orte zum 43. Mal betreten muss, weil er sich auf einem Weg befindet den ich aus irgendwelchen RP-Gründen regelmäßig nutze wird das verdammt fade und ich verlier schon die Lust beim bloßen Nachdenken darüber. Das einzige was ich in dem Ort zu tun habe ist auf den Pfeil zu drücken und dann erneut zu warten. Sowas ist Spielspaßbremse hoch drei und hat auch nichts mit Rollenspiel zu tun. Ich möchte hier was erleben und nicht solchen Stumpfsinn.

Daher sollte es meiner Meinung auch möglich sein mehrere Dörfer auf dem Weg in einem Zug zu durchreisen, auch auf Nebenstrecken. Wenn der Familienvater mit wenig Zeit das nächste mal den Rechner anmacht sollte er dort sein wo er hinwollte (oder zumindest eine ordentliche Etappe zurückgelegt haben) um überhaupt RP spielen zu können und nicht irgendwo in der Pampa sein um einmal zu klicken.

Nun zum Arbeiten: Ich plädiere auch dafür das man beliebige Arbeit in unterschiedlichen Längen anbietet.

Aber vielleicht so: 1 x 14 Tage - 2x 14 Tage - 3 x 14 Tage - 10 x 14 Tage - 20 x 14 Tage

Wenn der Spieler z.B. 10 x 14 Tage eingibt, nach 3 x 14 Tagen die Würfelprobe misslingt sitzt danach der Held die restlichen 7 x 14 Tage auf der Straße. Ein Spieler der häufiger einloggt merkt sowas natürlich zeitnaher und hat immer noch ein Vorteil gegenüber dem Spieler der nur einmal am Tag On gehen kann.

Die zeitlichen Angebote können ja auch weiterhin von Beruf zu Beruf variieren.

Warum das Ganze: Man kann so seiner jeweiligen gewählten Rolle viel gerechter werden und verpasst seinem Helden nicht Tätigkeiten die gar nicht passen nur weil es von der Zeitspanne her sinnvoller ist.

Ich schneide diese Themen zukünftig nicht mehr an, ich will hier nicht rumnerven und werde versuchen auch ohne Änderung hier Spaß zu haben wenn Ihr da auch zukünftig als A-Team nichts ändern wollt. Mir ist völlig klar, es ist Euer gutes Recht dies so zu entscheiden. Wenn mir hier wegen der unnötigen Klickerei und Warterei langweilig wird mache ich dann halt was anderes, wie Simplex vermutlich auch.

Liebe Grüße vom Visbyer
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Re: Balance und Spielspass in Andamar

Beitragvon weu » Do 08 Jan, 2009 14:45

Hi,
ja, ich kann die Kritik fast 100% nachvollziehen. Es ist frustrierend, wenn man als Stufe 12 Held gerade mal Nachtwächtern oder Betteln kann und andere als Stufe 3 Helden als Büttel/Baumeister/ irgendwas als "Kleiner Held" rumrennen. Da fragt man sich dann, wie machen die das. Aber naja, man kann es auch aus eigener Kraft schaffen. Die ersten 4 Wochen hier habe ich mich nur einmal am Tag eingeloggt um meine Helden weiter Schnorren btw. Betteln zu lassen. Mehr ging nicht - zumindest am Anfang. Beim RP ist mir nie etwas gelungen, da die Fertigkeiten und Talentwerte nie irgendeine sinnvolle Probe zugelassen haben. Dann habe ich aber einen sehr aktiven Orden gefunden, der mich auch noch heute hier hält. Da gibt es Aufträge und auch manchmal das nötige Kleingeld um die Aufträge auszuführen. Bzgl. der Arbeitsangebote - da kann Dir kaum einer helfen, da wissen die meisten selbst nicht, was das beste ist. Mit meinem Colgan habe ich vorgestern das erste Mal Hehlen auf Minimalstufe der Werte versucht - und wollte direkt nach dem Job mit dem Schiff reisen. Mich an eine News erinnernd, dass es irgendwo keine Banken gibt, hatte ich mein gesamtes Vermögen in Bar dabei (in der Hoffnung, dass Schiffsreisen ungefährlich analog zu den Kutschfahrten sind). Tja, was soll ich sagen ? Hehlen nur mit 39 % geschafft, meine GESAMTE Kohle weg und dann gab es auch nur mickrige 5 EP - nicht mal genug um beim nächsten Mal irgendwie besser zu sein. :waeh: Knapp 500 Gulden - dafür habe ich mit dem Char über 4 Wochen RL-Zeit gearbeitet, da ich nicht einsehe, den zu einem Baumeister etc. zu entwickeln -das passt nicht zum Char. In Wangalen geht zum Glück Pirat, das bringt zumindest etwas Kohle. Aber - ohne den Ordensauftrag hätte ich nach dem wirklich blöden Verlust fast hingeschmissen. Klar steht beim Hehlen, dass es gefährlich ist entdeckt zu werden - aber dass gleich die gesamte Barschaft weg ist, steht nirgendwo. (Anm.: kann man von den Jobbeschreibungen im Spiel vielleicht zum Wiki verlinken und dort ggf. auf so etwas aufmerksam machen?) Für 500 Gulden musste ich arbeiten, Orkland zu Fuss durchqueren (bringt pro Strecke Eisentrutz - Wangalen ca. 40 Gulden netto). Aber naja, kann ich halt dem Orden den Anfangskredit erst später zurückzahlen. Sprich, ohne Orden ist es wirklich schwer, wer gerade wenig Zeit für RP hat, ist eben auf den langen Steinigen Weg angewiesen - wie gesagt, ich kenne den auch . Zumal man dann auch falsche Entscheidungen trifft, da eben noch nicht alles fertig ist --> Parierwaffen bringen einem Low-Char eigentlich gar nix, da man IMMER schlechter pariert als mit einem Schild und der Schild auch noch 2-Hand-Waffen pariert (Ogerkeule). Klar, stylisch ist es nett, eher mit Parierwaffen als mit dem Schild zu kämpfen, aber man verliert halt eher.
Ich kann Dir nur eines empfehlen - schau hier im Forum nach, hier gibt es viele Tipps, die es InGame auch gegen mehr oder weniger gutes RP gibt, und bleibe geduldig! Geld bringt Dir EP und mehr EP (investiert) bringen Dir mehr Geld ... ein Teufelskreis. Ach ja - und solltest Du heldenhaft werden wollen, es ist 100x schwerer als als Schurke zu spielen - zumal das es für das Ruhmsystem bisher nur einen einzigen gesicherten ruhm-gebenden Job gibt....
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Re: Balance und Spielspass in Andamar

Beitragvon Aidan » Do 08 Jan, 2009 14:50

zumal das es für das Ruhmsystem bisher nur einen einzigen gesicherten ruhm-gebenden Job gibt....


Also das ist selbst mir neu..... :wink:
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Re: Balance und Spielspass in Andamar

Beitragvon Tommek » Do 08 Jan, 2009 15:04

Sobald ein breites Gerüst an Questen besteht sind sicher auch abgelegene Orte eine Reise Wert.
Nicht jede Quest wird in allen Orten zu erhalten sein. Ein Oger der ein kleines Dorf terrorisiert, wird sicher nicht in Wangalen, Eisentrutz oder Berenhavn gesehen werden.

Was den "Sinn" kleiner Orte angeht, bitte noch etwas Geduld bis die zum einen die Questen stehen und zum anderen die Reisefunktionen weiter ausgearbeitet sind (Jagd, Kräutersuche...).

Aus den Questen wird sich hoffentlich auch für die meisten Spieler ein Spielsinn erschließen. Eine übergeordnete Meta-Quest wird eventuell wieder eingeführt (die Suche nach dem heiligen Gral ;) ).
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Re: Balance und Spielspass in Andamar

Beitragvon Platinum » Sa 10 Jan, 2009 14:23

Ich bin auch der Meinung, dass das Arbeitssystem aktuell eher fördert, dass man nicht seinem RP-Beruf nachgeht, sondern jenem, der möglichst viel EP und Gold bringt. Natürlich kann nicht jeder Beruf gleich viel bringen, aber es sollte doch in jeder Sparte die Möglichkeit geben, ein paar Berufe einzuführen, die ein wenig länger dauern.

Ein gutes Beispiel ist die große Auswahl an in meinen Augen wenig attraktiven Untergrundjobs. Sie wirken sogar so schlecht, dass es mit Logik nicht mehr zu erklären ist. Ein Beutelscheider etwa schafft es innerhalb von 2 Tagen auf 2 Silbermünzen? Das erscheint mir doch wirklich wenig, wenn man bedenkt, dass selbst das einfache Volk ein paar Kupferstücke mit sich herumtragen sollte. Naja, wahrscheinlich sehr subjektiv :wink:

MfG Platinum
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