Victor folgt seinen Ordensbrüder zu Mondkerz, der eben signalisierte, dass er eventuell Hilfe benötigt. Er beobachtet gebannt den Disput zwischen dem Hauptmann und einer jungen Halbelfe. Er sieht, wie sich Mondkerz traurig in den Schatten nahe des Einganges zurückzieht. Nachdenklich schaut er Mondkerz hinterher. Und nachdem er verfolgen konnte, dass seine Hilfe doch nicht von Nöten sei, folgt Victor Mondkerz. Mit einem aufmunternden Lächeln fragt er flüsternd: "Ist alles in Ordnung mit euch, Bruder?"

Victor legt vorsichtig seine Hand auf die Schulter von Mondkerz und spricht behutsam und leise in einem verständnisvollen Ton "Ihr solltet mehr Vertrauen in eure Geliebte haben, mein Bruder. Sie wird schon die Situation meistern. Und grämt euch nicht wegen der Zurückweisung. Sondern seid weiterhin für sie da, wenn sie mal nicht mit einer Situation zurecht kommt."

Kitiara nickt lächelnd: "Das klingt nach einer angemesseneren Gelegenheit."
Dann steht sie auf und folgt Mondkerz mit raschen Schritten. Sie macht einen Knicks vor Victor und wendet sich dann Mondkerz zu. Sie streckt sich seinem Ohr näher und flüstert sanft: "Sag mir bitte, was dich gerade geritten hat. Was hast du aus meinen Worten verstanden, außer dass ich dir mitteilte, dass ich gerne auch ein wenig eigenen Willen habe. Ich mag es nicht, wenn Konflikte grundlos entstehen und der Hauptmann war mir keine Bedrohung. Aber die Weise, mit der du auftratest hatte einen Konflikt nur gefördert. Ich sah Valadur ins Leere greifen, wo ein Schwertknauf sonst hängen mag. Ich weiß, es ist schwierig zu verstehen, dass es Frauen gibt, die zwar ... zierlich? ... klein? ... Ich weiß nicht was. Aber eben so aussehen, wie ich und dennoch für sich selbst entscheiden dürfen wollen. Aber das musst du bitte akzeptieren." Kitiara blickt ihn etwas traurig an, fährt aber sofort schon fort: "Wenn er ein Schwert gezogen hätte, wenn er die Faust erhoben hätte. Bei so etwas hätte ich verstanden, wenn du mir zum Schutze herbeieilst. Aber wenn er mir nur eine Erklärung anbietet? Da magst du mir nicht gewähren, dieses ganz friedlich fortzusetzen? Ich weiß ... wir mögen uns gegenseitig missverstanden." Sie schaut etwas traurig: "Aber sei mir jetzt bitte nicht mehr bös aus dem, was du verstanden und lass uns später noch einmal darüber reden, wenn du magst ... und ... küss mich jetzt einfach." Mit einem verträumten Lächeln auf den Lippen, schließt sie ihre Augen und reckt ihren Kopf etwas in die Höh.

Mondkerz spricht traurig zu Victor:

"Seid mir nicht böse Bruder aber das könnt ihr nicht verstehen und mir ist auch nicht danach hier mein innerstes zu erklären."

Dann richtet er schnell flüsternd 2 Worte an Gorian und überreicht ihm das Pergament und wendet sich zum Ausgang, als die Wachen ihm den Ausgang verweigern sieht man nur noch puren kalten Hass in seinen Augen. Doch er hält sich im Zaum und wartet vor den Wachen aufgebaut, auf die Rückkehr des Geweihten.

Als dann Kitiara zu ihm tritt hört er ihr erst mit kaltem Blick zu und spricht dann leise mit gebrochener Stimme:

"Ich weiß nur zu gut das du dich alleine verteidigen kannst und wahrscheinlich hätte ich jeden anderen gewähren lassen, aber diese Person bei der jede Faser nur so nach Gewalt und Tod schreit, kann ich nicht in der Nähe der Frau meines Herzens sehen. Selbst wenn die Gerüchte über ihm nicht der Wahrheit entsprechen, warnt mich mein Instinkt aufs äußerste vor ihm!"

darauf legt er eine kurze Pause ein und erwiedert zärtlich mit geschloßenen Augen ihren Kuss. Als er die Augen wieder geöffnet hat, sieht man das sie mit Tränen gefüllt sind. Mit angespannter Stimme spricht er nur noch zwei Sätze bevor er sich wieder den Wachen zu wendet.

"Nun brauche ich frische Luft. Die Enge dieses Saales erdrückt mich."

Als sich Guur wieder zu Victor gesellt, flüstert mit einem Schmunzeln Victor dem Halborken zu: "Man beachte die praiosgefällige Ordnung!"
(für andere zu hören mit einer Sinnenschärfeprobe +14)

*Praiomir von Rallerau kommt in den Sitzungsaal zurück* Schließt die Türe! *er registriert kurz die die Nähe zwischen Kitiara und Mondkerz, es beruhrt ihn nicht und sieht Mondkerz an und zischt ihm zu* Reißt euch zusammen, Mann!

*schiebt sich zwischen die Leute am Eingangsbereich durch und stellt sie vor Luke de Allersheim auf. Ohne auf Zwischenfragen oder anderes zu reagieren, hebt er das Sonnenzepter, murmelt mit geschlossenen Augen Worte und drückt Luke das Sonnenzepter auf die Brust- als er die Augen aufschlägt, ist nichts passiert. Doch er sagt mit lauter Stimme zu den Bannstrahlern* Lasst ihn los! *dann richtet er das Sonnenzepter auf Luke fixiert und hält ihn mit den Augen förmlich fest*
Es ist mein Wunsch euch herzlich nach Gareth zum Haupttempel des Götterfürsten einzuladen, sobald diese Versammlung zuende ist, denn Praois sorgt sich in zunehmenden Maße um eurer Seelenheil! Bei der Gelegenheit könnt ihr auch gleich in der anstehenden Untersuchung über den Waffenschmuggel der Shakira ay Mada Basari aussagen und wenn ihr euch als so geständig wie hier erweist, auf die Gerechtigkeit Praois vertrauen!

*Dann wendet er sich ab und geht zum Podest*

wirft dem Praioten nur einen vernichtenden Blick zu und verucht dann zu gehen, als die Wachen ihn aufhalten zischt er sie an:

"IHR werdet mich nicht halten! Ich bin als freier Mann gekommen und ebenso werde ich diese Halle verlassen wenn es mir beliebt!"

Ruhe! Darf ich um Ruhe bitten! Setzen sie sich, werte Ordensvertreter! Ruhe bitte!

*ruft Praiomir von Rallerau mit weit auseinder gestreckten Armen*

RUHE!