*Praiomir geht grübelnd über den Hof und schaut dem Fjarninger mit einem Stirnrunzeln hinter* Wo kommt der denn plötzlich her... *denkt Praiomir. Dann erreicht er die Tür zum Sitzungsaal*
*Arbas wartet etwas abseits der Tür, es muß ja nicht gleich jeder über ihn stolpern. Etwas überrascht bemerkt er, daß der Praiot ihm sofort gefolgt ist. Er macht sich bemerkbar und wartet dann, bis er heran ist.*
Mein Name ist Arbas von Schwertbergen. Ich bin Gründer des KOBRA.
*Diesesmal folgt eine tiefere Verneigung.*
Dringende Geschäfte haben mich bisher in Anspruch genommen. Nun konnte ich mir endlich etwas Zeit verschaffen und mich hier umhören. Und was ich so hörte, beunruhigt mich in hohem Maße. Bevor ich nun aber für mich eine Entscheidung treffe, wie ich auf diese Informationen reagiere, wollte ich noch Eure Seite hören. Deshalb auch die Bitte, mich hier zu treffen.
*Praiomir tritt mit strenger Miene an Arbas heran, als er sich vorstellt und verneigt schwindet Praiomirs grimm im Gesicht*
Ah verzeiht, euer Wohlgeboren von Schwertbergen, *Praiomir verneigt sich ebenfalls* ich bin es nicht gewöhnt, dass man mich, ohne sich vorzustellen, sprechen möchte. Also, was beunruhigt euch und bei Praios, wie kann ich dienlich sein?
Nun, wie ich schon sagte, habe ich mich im zuhören geübt. Und mir wurde auch so manches zugetragen. Nun bin ich aber niemand, der Hörensagen als Fakt akzeptiert. Zuerst hörte ich, daß bei der Abstimmung ein Vorschlag als gewählt verkündet wurde, der nichteinmal von der Hälfte der Abstimmenden gewählt wurde. Hätte ich ebenfalls gewählt, wäre ich ... nunja ... zumindest verwundert. Doch das ist Protokol und trivial im Gegensatz zu dem, was mich wirklich beunruhigt. Vor kurzem wurde ich Zeuge einer Begebenheit, dierekt vor Eurem Tor. Und gerade eben, wurde mein beunruhigender Verdacht, von einem Freund bestätigt. *Die zuvor noch freundlich/höfliche Minie das Kriegers wird mit einemal streng und konzentriert, ja geradezu hart. Und als er vorfährt ist seine Stimme noch etwas leiser.* Stimmt es, das Ihr das Reittier eines Abgesandten töten ließet? Eines Mannes, der hier unter der Versicherung freien Geleites erschienen ist?
In der Tat, habe ich das, bei Praios, meiner göttergefälligen Pflicht bin ich dabei nachgekommen! Bei dem "Reittier" von dem ihr sprecht, handelte es sich um eine Chimära! Entgegen der Behauptung des Besitzers gänzlich widernatürlich- überdies wurde das Aussehen des Untiers mit einem Zauber verschleiert- was ebenfalls verboten ist! Das Protokoll hat mehrfache Geständnisse des Besitzers aufgezeichnet. Eine Untersuchung dieser Sache ist eingeleitet, sorgt euch nicht, Praios selbst wird in dieser Sache der Gerechtigkeit genüge tun!
Was den gewählten Vorschlag betrifft- bei 5 Vorschlägen und diesem Mob dort drinne, mit Verlaub, ist es nicht zu erwarten gewesen, dass ein Vorschlag mit mehr als der Hälfte der Stimmen gewählt werden würde- nichts desto Trotz hat der gewählte Vorschlag 10 von 26 Ordensstimmen erhalten.
Wie ich schon sagte, die Vorschlagswahldiskussion verblaßt gegen das was Ihr getan habt. Widernatürlich oder nicht. Das Freie Geleit, gilt im Allgemeinen auch für das Reittier und, nur um das klarzustellen, auch etwaiige Begleiter. Wenn Ihr nun einem jedem Freies Geleit zusichert, ohne irgendwelche speziellen Bedingungen daran zu knüpfen, dann habt Ihr Euch auch daran zu halten. Ob es Euch gefällt, oder auch nicht. Ich habe das Abschlachten dieses ... Wesens beobachtet. Es hat nicht zuerst angegriffen. Und Ihr habt gerade selbst zugegeben, daß Ihr wußtet, das es sich bei dem Wesen um das Reittier eines Abgesandten handelte. Ihr habt die Vereinbarung verletzt. Ihr habt Euer Wort gebrochen, Eure Kirche entehrt. Und da es sich hier um ein Treffen von Ordensführern handelt, auch jeden einzelnen teilnehmenden Orden hineingezogen.
*Der Krieger ist entrüstet, das kann man seinen Worten entnehmen. Seine Stimme bleibt allerdings leise und wohl moduliert. Und auch an seinen Gesichtszügen, kann man seine innere Gemütslage nur schwer ablesen.*
Ihr habt Glück, daß mein Orden noch nicht verwickelt ist und ich durch das Freie Geleit ebenfalls an Verpflichtungen gebunden bin, und diese respektieren muß. Gehabt Euch wohl.
*Der Krieger sieht dem Praioten noch ewige Augenblicke scharf in die Augen. Dann wendet er sich, ohne den Praioten eines weiteren Grußes zu würdigen, abrupt ab, und geht Richtung Tor.*
*Der Praiot bekommt einen ebenfalls harten Gesichtsausdruck, als er merkt woher der Wind weht, hält dem Blick stand und wirkt muckiert als sich Arbas ohne ein weiteres Wort abwendet*
Die Sendung diese Versammlung zu begleiten entbindet mich nicht von der Pflicht Praios zu dienen! *sagt der Praiot stoisch und denkt sich* von Schwertbergen... ich werde mir diesen Namen merken. *und dann begibt sich Praiomir wieder in den Sitzungssaal*
Askir kommt kurz vor dem Gespräch der beiden heraus und lässt sich einen großen Krug besten Zwergenbocks von dem Diener der Mada Basari geben. Guur kann er nicht mehr sehen, schade daß er sich so entschieden hat. Mit einem Schulterzucken geht er schnellen Schrittes wieder hinein.
In diesem getümmel scheint die junge blonde einfach gekleidete Frau mit breiten Schultern gar nicht aufzufallen. Sie schaut sich interessiert um und geht langsam zur Türe. Ein wenig erinnert sie das Gewusel an die Geburtstage ihres Vaters in ihrer Kindheit.
Mjesko überquert den Hof und blinzelt dabei in die Sonne. Is ganz schön warm hier und bei den Mauer kommt ja auch gar kein Wind hier rein. Suchend sieht er sich nach dem Eingang zum Sitzungssaal um und eine etwas größere Tür fällt ihm ins Auge. Das könnte sie sein... mit einem Schulterzucken geht er darauf zu und öffnet sie ohne Umschweife.
Ashani kommt mit geballten Fäusten aus dem Sitzungssaal. Sie geht mit festem Schritt auf einen der Stände zu und funkelt den freundlich lächelnden Mann dahinter wütend an. Seid gegrüßt!sagt sie in einem gereizten TonGebt mir einen Kräuterlikör, wenn ihr habt. Das Lächeln des Mannes friert ein und er beeilt sich dem Wunsch der unwirschen (aber, bei Rahja, verdammt hübschen!) Frau nachzukommen. Ashani nimmt das Glas ohne Dank entgegen und stellt sich etwas abseits.
Mjesko tritt aus dem Sitzungssaal und sieht sich um. Ashani ist nicht zu übersehen, gerade verlässt sie einen perplex aussehenden Mann an einem Stand... Mjesko sieht ihr nach und atmet tief durch. Also denn! Ashani?Er tritt auf sie zu und lächelt sein schelmisches ich-weiß-das-ich-was-verbockt-hab-aber-so-kann-ich-es-sicher-retten-LächelnHeute ist es also Stürmisch, Herrin der Winde?Dann stutzt erWas trinkst du denn da?
Ashani funkelt ihn an. So, bemerkt mich der werte Herr Ruderow doch noch? Was ist nur los? Du stellst mich bloß vor dieser Kriegerin, die es nur darauf angelegt hat, ihre Position im Mittelpunkt zu behalten? Ich nehme deine Hand und du benimmst dich wie Berion! Und was ich trinke, ist gerade völlig egal! Sie ist ernstlich wütend, ihre Wangen leicht gerötet und sie spricht leise, doch mit Nachdruck.