schaut zu Fjolnir

Vorerst werde ich nur zuschauen, aber wenn das weiter so lange dauert, werde ich nicht drumherum kommen mir die Zeit bei dem ein oder anderen Spielchen zu vertreiben...

Wo denn nun zwar ein allgemeines Gemurmel aufkommt, keine Spiele zum Zeitvertreib hier und dort, doch niemand spricht, steht Ruja wieder auf und herhebt ihre Stimme:

Eure Ehren, Ehrenwerte Ordensvorsteher und Ordensvorsteherinnen,

da hier nun viele hohe Persönlichkeiten versammelt sind, sicherlich auch einige von hohem Stande, möchte ich die Gelegenheit ergreifen, auf ein großes Missverständnis hinzuweisen. Und um ein solches muss es sich handeln, denn die Arbeit des ehrhaften Justinus U. Calatravon erfolgte zweifelslos mit größt menschenmöglicher Sorgfalt.

Die Verurteilung der Gefährten des Hauptmanns Valadur geschah in einzelnen Fällen ohne dass die Verurteilten überhaupt Informationen über die Vorfälle oder die Möglichkeit zu einer Entscheidung hatten. Ich persönlich kenne einen ehemaligen Gefährten des Hauptmanns, der zu dem Zeitpunkt des Ultimatums fernab jedes Ordenshauses war und den die Nachricht von dem Ultimatum daher nicht rechtzeitig erreichen konnte. Wie ich durch einen Brief erfuhr, machte er sich dennoch unverzüglich auf den langen mühsamen Weg, um sich von den Schwarzen Mächten zu distanzieren und trat auch als Zeichen dafür aus des Hauptmanns Orden aus. Doch das Ultimatum einzuhalten war gänzlich unmöglich, sein Todesurteil bereits gefällt.

Doch ich frage einen jeden hier: Welchen Sinn machte sein erfolgter Austritt nach Ablauf des Ultimatums noch? Einzig begab er sich dadurch in unmittelbare Gefahr. Er tat es dennoch, weil er mit den Schwarzen Mächten nichts zu tun haben will.

Daher bitte ich alle Herrschaften von Stand aus dem Mittelland, dass die Verfahren neu aufgerollt werden und in jeder Einzelfall geprüft wird. Wenn dies nicht geschieht, wäre dies, als erhebten wir uns über die Götter, und dann stellen uns selbst damit auf eine Stufe mit den Heptarchen.

Ich gehe fest davon aus, dass dieser hier in Gründung befindliche Ordensrat, seine Authorität auf Gerechtigkeit und seine Kompetenz auf Weisheit aufbauen wird, und daher dieses Missverständnis aufklären wird.

Gorian schaut zu Mondkerz, um ihn danach mit einem freundschaftlichem lächeln Kopfnickendzu begrüßen. Danach hört er sich Rujas einwände an, bezüglich der Personen die in ihrer Meinung nach nichts von der sache des Hauptmanns wussten und zu tun haben.

Hmm, mal schauen wie ess ich weiter entwickeln wird.

flüstert er vor sich hin .

(sorry, ihr zwingt mich hier leider gröber zu schreiben, als mir lieb ist, da viele scheinbar nicht zwischen Ingame Zeit und Realzeit unterscheiden können. Ich schrieb von einer kurzen Pause und der Absicht gleich weiterzumachen, nicht von einer langen Pausen mit Zeit für ein Boltanspiel und schon gar nicht würde ich erwarten dabei unterbrochen zu werden!)

Justinus hört die Kommentare von Gorian und Luke de Allersheim und will gerade wieder zu sprechen anfangen, als der Bote hereinkommt. Konsterniert nimmt er mit hochgezogener Augenbraue die Vorfälle zur Kenntnis um erneut zum Sprechen anzusetzen, als die Norbardin das Wort ergreift. Da platzt ihm der Kragen.

"Das Schicksal einzelner steht hier nicht zur Diskussion." erwidert Justinus gefährlich Ruhig, aber mit Schärfe der Rednerin. Wenn sie einmal Sympathien genossen hat, so sind diese jetzt offenbar aufgebraucht.
"Schlimm genug, dass sich euer Bekannter auf solch schwarze Mächte eingelassen hat und ist die Lossagung davon auch löblich, so ist sie lediglich das mindeste, was er tun konnte und zeichen einer wiederaufkeimenden Ehre. Er möge auch fortan handeln, wie es ihm seine Ehre gebietet, sich den finstern Mächten entgegenstellen und bekämpfen wo er sie findet, doch wird das nichts daran ändern, dass er ein verurteilter Verräter am Reich ist, verurteilt nach dem Codex Raulis, niedergelegt vom Gründervater des heiligen Reiches höchstselbst."

"Wo waren wir vergeblieben? Richtig. " murmelt er.

Danach wendet er sich wieder an die Allgemeinheit.

"Das Raulsche Reich - um das es hier geht - ist in einer seiner dunkelsten Stunden, der übermächtige Feind zwar besiegt und noch streiten sich seine Gefolgsleute um seinen Nachlaß, doch wehe uns, wenn wir die Zeit nicht nutzen uns neu zu formieren um der Gefahr gemeinsam entgegenzutreten.

Der Feind ist dort draussen und wartet auf unseren Fehler, doch droht uns die wahre Gefahr nicht nur von den Schergen der Heptarchen, sondern auch von den Rattenkindern, die versuchen uns zu entzweihen.

Wie schon ausgeführt muß dieser Rat daher zwei große Ziele haben:

Primo soll er über Zwölfgöttliche Ordnung und das heilige Raulsche Reich wachen um allen Menschen ein gerechtes und beschütztes Leben im Glauben zu ermöglichen.
Secundo soll er als Richter Streitigkeiten zwischen den Orden schlichten, denn Uneinigkeit und Zweifel sind die Waffen dessen ohne Namen.

Dies kann nur dann geschehen, wenn die Vertreter der Götter im Ordensrat auch würdig sind für ihre vertretene Gottheit zu sprechen."

Wieder unterbricht sich Justinus KURZ, um SOGLEICH fortzufahren.
(ooc: wenn ich mehr Zeit habe)

Kitiara lächelt freudig, als sie Ruja erblickt, als diese aufsteht und das Wort ergreift. Sie scheint auch völlig vergessen zu haben, dass niemand ihr bereit war eine Antwort zu geben. Aber aus der Rede des Justinus konnte man doch schon einiges verstehen. Konzentriert folgt sie Rujas Argumentation und noch konzentrierter folgt sie der Antwort des Justinus. Ihre erst offene Mimik wirkt erst erstaunt, dann ertäuscht, schließlich völlig empört. Natürlich lässt sie den Justinius ausreden - aber diese kurze Pause nutzt sie tatsächlich für einen Zwischenruf. Sie streckt die Brust heraus, nimmt sich allen Mut zusammen und spricht mit empörter, aber weicher werdender Stimme:

"Sagtet Ihr gerade, Ihr wollt richten, obwohl Euch Schuld und Unschuld des Einzelnen egal ist? Entschuldigt, dass ich dummes Kind hier das Wort ergreife. Aber wie könnt Ihr über ganze Orden richten, wenn Ihr schon nicht bereit seid, die Schuld eines jeden Einzelnen auch zu überprüfen? Ich verstehe vielleicht, dass Wut aus Euch sprach, statt überdachter Worte, dass Ihr unterbrochen worden seid ..." sie macht einen Knicks und wirkt danach, als mit dem Knicks all die Mut ihr wieder entwichen scheint, auch schon wieder viel kleiner: "... so wie ich es nun auch gerade wage. Aber straft dafür doch nicht Unschuldige. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das Euer Begehr ist. Und ... jemand der auf Reisen war, den deshalb kein Bote erreichen konnte, der deshalb eine Frist nicht einhalten konnte, der niemals sich mit den schwarzen Mächten einlassen wollte, die er überhaupt nicht erkannte - und möge mir verziehen werden, dass ich denke, dass nicht jeder die tiefe Weisheit von uns besitzt, die vielleicht ein Bannstrahler besitzt, die doch tiefe schwarze Seite einer vermeindlich freundlichen Person erkennen zu können und durch seine Unfähigkeit eine Täuschung zu durchschauen, mag er Schuld auf sich geladen, aber das kann doch nicht die gleiche Schuld sein, die jemandem zugesprochen wird, der aus vollem Bewusstsein handelte. Bei einer solchen Person kann man doch nicht von Schuld sprechen. Ansonsten ... wer von uns ...", sie blickt etwas verzweifelt und zerknirscht, mit einer Träne in den Augen. Sie schließt die Augen, die etwas nach unten gezogenen Lippen wirken tief traurig, ihre Stimme wirkt etwas gebrochen: "Ich weiß, ich habe Euch lange genug unterbrochen. Ich möchte aber keinen Rat sehen, der nicht wenigstens im Stande ist, seine eigenen Entscheidungen zu hinterfragen - denn so gottgegeben sie manchmal erscheinen, so schlimm ist es, wenn sich dieses Gefühl doch einmal vertut!"

Sie blickt erst gen Boden, dann schaut sie auf, hält Justinus Blick, wieder so aufrecht stehend, wie zu Beginn - so verunsichert sie zwischendurch klang, so überzeugt ist sie doch von ihren Worten.

schaut auf, als Kitiara das Wort ergreigft

Wohl und Wahr gesprochen junge Dame!

ruft Mondkerz aus und klatscht in die Hände

(ooc: Kinners, Ihr macht mich fertig. achtet doch mal bitte auf das thema hier )

Justinus traut seinen Augen/Ohren nicht, als die nächste dazwischenquakt. An diese Thorwalschen Sitten würde er sich kaum gewöhnen können.

"Nein sagte ich nicht." beantwortet er die einzige Frage die die Unterbrecherin gestellt hat.

"Dürfte ich mit meinen Ausführungen jetzt fortfahren oder habt ihr noch etwas hinzuzufügen was unbedingt in dieser Runde geklärt werden muss und nicht warten kann? Oder sonst jemand?" wendet er sich an Kitiara und schaut dann in die Runde.

Kitiara erwidert den Blick von Justianus mit zwei zu engen Schlitzen geformten Augen. Sie hält den Blick die gesamte Zeit, bis er wieder das Wort erhebt. Ihre Lippe bebt vor Wut. Gerade als er wieder spricht, fügt sie mit gefährlich leiser Stimme an - so dass es wahrscheinlich gar nicht erst bei Justianus ankommt:

"Jemandem, der nicht einmal fähig ist, seine eigene Worte zu verstehen, jemandem, der nicht fähig ist, die Worte anderer zu verstehen, beugt sich mein Orden nicht ..."

Aber sie gönnt Justianus höchstens den ein oder anderen schnippischen und scharfen Blick. Ihre Unsicherheit scheint völlig verflogen. Sie steht nur kerzengerade da ...



(ooc: Kind, du machst mich fertig. Achte doch bitte mal auf das, was geschrieben steht. Und bei Kitiara ist eine eindeutige Überleitung zu dem Thema hier! *grml* Ganz schön arrogant!!! Erst Beiträge zu löschen anordnen, ohne eine ernsthafte Begründung und dann ständig anderen ein schlechtes Spiel vorwerfen... *nerv*)

Konfred von Rubensberg gestikuliert Kitiara sich zu setzten. Er rutscht etwas näher zu ihr heran und flüstert ihr zu."Wartet bis der Rat gewählt worden ist. Dann könnt ihr mehr erreichen, weil dann mehr Leute zu entscheiden haben als Justinus. Tragt vor dem Rat euer Anliegen vor und eure Chancen stehen besser als sie es jetzt tun."