... in der Stadt ist es schon lange dunkel. Doch nur im Dunkeln kann sie das finden, was sie sucht: Eine Organisation.
Was in ihrer Heimat Al'Anfa vielleicht noch geklappt hat - auf eigene Faust losziehen, selbstständig Beute machen - gelingt ihr nun nicht mehr, dass musste sie schon öfter schmerzhaft feststellen. In diesen fremden Landen fehlt ihr einfach die Orientierung, von der Einschätzung fremder Kulturen ganz zu sprechen. Nur mit Müh und Not hat sie es bis nach Gareth geschafft - die größte Stadt Aventuriens, ihr sehnlichster Wunsch - doch nun ist sie arm und hungrig und hässliche Narben zieren ihren Körper.
Flink schleicht Leila durch die dunklen Gassen des garether Bettlerveirtels. Hier, so hat man ihr gesagt, soll das Verbrechen organisiert sein. In regelmäßigen Abständen ritzt sie kleine Zeichen an Hausecken, wer Füchsisch spricht, wird sie verstehen. Nach getaner Arbeit zieht sich die Diebin in eine schäbige Gaststätte zurück und hofft, das der Aufwand nicht umsonst gewesen war.