mein reisebericht einer noch andauernden anstrengung, das orkland von norden her zu erkunden.
ich begann in Harpenstein mit meinen aufzeichnungen, weil andere händler in kargeren ansiedlungen zu meinem großen erstaunen keinerlei möglichkeit boten um schreibutensil zu kaufen....alles hinterwäldler.....
meine zeit in harpenstein wart knapp bemessen, da mir dünkte ich würde verfolgt....ich sollte recht behalten..

so fand ich meinen weg in die stadt harben.
nachdem ich auf dem weg von harpenstein nach harben zwei kleine goblins erschlug war ich sicher in der stadt angekommen. diese beiden dinger bescherten mir eine marineprüfung die ich mit bravour bestand.
nun galt es noch arbeit zu finden, was für einen meister der zahlen, der ich nunmal bin, auch garnicht so schwer war...mit freude und spannung sehne ich die stund an der ich meine arbeit ende um mich des nächtens zur ruhe zu legen. ich nächtigte alles ander als bequem in dieser großen stadt.

mein weg nach triveth wart von tot gezeichnet....der trauerzug eines alten edelmannes kam mir entgegen..sie trugen ihn wohl zu seiner heimatstätte...der geruch der von seiner lordschaft ausging trübte allerdings die erhabenheit aller träger und begleiter. einen hörte ich sagen "ich war mal auf einem schlachtfeld wo wir die orks zermalmten...es zog ein wohlgeruch durch die lande entgegen meines alten herrn hier". nun stelle man sich diese peinlichkeit vor, hatte ich doch erst vor kurzem von bewahrungsmethoden für leichname gehört, die mir schier unglaublich ja fast blasphemisch erschienen.

nachdem ich eine zeitlang in triveth mein brot verdiente und vergeblich auf abenteuer wartete führte mich mein weg also weiter nach Schattengrund...doch möchte ich jeden der diesen weg nach mir wählen wird warnen, er sollt nicht leichthin begangen werden. eine felsigere gegend ist mir als zwerg wahrlich noch nicht untergekommen. musste ich doch tatsächlich rasten um mich als NÄHER zu versuchen. diese vermaledeiten steine rissen mir die halbe sohle auf, nun machte ich mich ans werk. kurz nachdem ich damit begonnen hatte kam ein ochse des weges....hätt er mich gegrüßt wäre ich wohl in die angrenzende schlucht gestürzt vor schreck.
es war allerdings nur ein ochse der sich wohl losgerissen haben könnte, trug er ja noch sein geschirr. was wohl dem wagenlenker zugestossen sein mochte, wenn ein ochse reißaus nimmt...

In schattengrund angekommen waren die leute in heller aufregung über einen mann der sich im osten in trallop aufhalten soll.verschenkt dort doch jemand wahrlich schwerter und dolche.....nun ich gestehe ich war kurz am grübeln ob ich das wagnis eingehen, von meinem kurs abweichen und diesem fremden folgen sollte.....dies versprach abenteuer zudem er für seine waffen einen gefallen verlangte....allerdings hörte sich dies zu gut und eher als betrug für mich an sodass ich an meinem ziel festhielt. also nahm ich wieder die arbeit des erzprospektors auf, die armen bauern dieser stadt hatten ja keine ahnung auf was für steinen sie dort herrummeißelten.