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Ein paar Gedanken zu Facebook

BeitragVerfasst: Sa 16 Mai, 2020 14:42
von Achwas
Moin,
ich habe keinerlei SocialMedia-Accounts (FB, Twittr oder so), daher kann ich dazu nix sagen. Das Phänomen kenne ich aber von anderer Stelle, wo man Aufmerksamkeit wünscht. Ich befürchte, dass man durch die Wahl das Mediums eben entsprechende Interessierte finden wird (Also "Wischer", Smartphone-Leute).

Mein Eindruck ist, dass etwa im letzten Jahr auch schon vor der "Corona-Langeweile" eine Menge neuer Leute hier gelandet ist. Woher die kommen ...?

Wie wäre es denn mit einem Letsplay bei Youtube (geht das eigentlich, ein RP darzustellen in dem Medium?) oder eine Seite auf Wikipedia?

Zur Finanzierung: ich habe Tommek vor einigen Wochen nach seiner Kontonummer gefragt ...

Re: Ein paar Gedanken zu Serverkosten, Bezahlmodell und Face

BeitragVerfasst: Sa 16 Mai, 2020 21:21
von Kekse
Achwas hat geschrieben:Moin,
ich habe keinerlei SocialMedia-Accounts (FB, Twittr oder so), daher kann ich dazu nix sagen. Das Phänomen kenne ich aber von anderer Stelle, wo man Aufmerksamkeit wünscht. Ich befürchte, dass man durch die Wahl das Mediums eben entsprechende Interessierte finden wird (Also "Wischer", Smartphone-Leute).

Wieso befürchtest du, dass "Smartphone-Leute" kommen? Bei fast 58 Millionen Menschen und einer Smartphone-Nutzung von 95% in der Altersgruppe 14- bis 49 in Deutschland sollten wir hoffe, dass wir hiervon welche erreichen. ;) Selbst bei den über 70-Jährigen nutzen ca. 65% ein Smartphone. Ein Eindruck, den ich auch durch meine Arbeit bestätigen kann, die Senior*innen da nutzen alle ein Smartphone und im Gegensatz zu mir auch Tablets, sind also alles "Wischer".

Wenn du "befürchtest" zu viele junge Leute zu erreichen, kann ich dich trösten, die sind wohl schon alle nicht mehr bei Facebook. Instagram ist wohl hier mittlerweile das soziale Netzwerk der Wahl. Wobei diese Zielgruppe, die pay-to-win/Abzockspiele gewohnt ist vermutlich mal über etwas froh wäre, bei dem sie nichts zahlen müssen und sogar eigene Ideen einbringen können. ;)

Achwas hat geschrieben:Wie wäre es denn mit einem Letsplay bei Youtube (geht das eigentlich, ein RP darzustellen in dem Medium?) oder eine Seite auf Wikipedia?

Wenn ich mich nicht täusche, gibt es sogar schon welche, sind halt ein paar Jahre halt, aber charmante Ideen. Antamar wird für eine Seite auf Wikipedia leider nicht die Relevanz-Kriterien erfüllen.

Re: Ein paar Gedanken zu Serverkosten, Bezahlmodell und Face

BeitragVerfasst: Sa 16 Mai, 2020 22:00
von Achwas
Nö, es geht mir nicht um jung oder alt - aber ich vermute, RP würde auf einem Smartphone recht schwierig. Aber eigentlich geht es ja hier um Finanzierung? Vlt die Diskussion woanders?

Re: Ein paar Gedanken zu Serverkosten, Bezahlmodell und Face

BeitragVerfasst: Sa 16 Mai, 2020 22:25
von Kekse
Achwas hat geschrieben:Nö, es geht mir nicht um jung oder alt - aber ich vermute, RP würde auf einem Smartphone recht schwierig.

Warum das? Da kann man doch genau so tippen .

Re: Ein paar Gedanken zu Facebook

BeitragVerfasst: Sa 16 Mai, 2020 23:04
von Achwas
Achso, hier "in den akademischen Kreisen" wird gerne irgendwas über "Aufmerksamkeitsspanne" und Textverständnis nach Twitter (180 bzw. 240 Zeichen Textlänge) geunkt.

Re: Ein paar Gedanken zu Facebook

BeitragVerfasst: Sa 16 Mai, 2020 23:47
von Kekse
Achwas hat geschrieben:Achso, hier "in den akademischen Kreisen" wird gerne irgendwas über "Aufmerksamkeitsspanne" und Textverständnis nach Twitter (180 bzw. 240 Zeichen Textlänge) geunkt.

Geunkt wird immer viel und beide Thesen sind nicht gerade unumstritten, erstere (wenn es die mit 8-9 Sekunden meint) sogar ziemlich. Es gibt nach wie vor auch bei denen die wirkliche Digtal Natives sind nicht wenige, die Pen und Paper spielen oder in irgendeiner Form RP betreiben, ggf. auch über das Smartphone. Verstehe wirklich nicht, was das Problem wäre, wenn diese auf Antamar aufmerksam werdne, zumal alleine der Einstieg in Antamar nicht ohne ist und sowieso abschreckt, wenn man nicht eine gewisse Zeit investieren will und bereit ist etwas zu lesen. ;)

Ggf. RPen Leute anders, als es die Urgesteine in Antamar tun, aber aber ist aus meiner Sicht weder falsch noch nicht wünschenswert.

Re: Ein paar Gedanken zu Facebook

BeitragVerfasst: Sa 15 Aug, 2020 00:47
von Minkijo
Interessantes Thema.

Bin mir nicht sicher, inwieweit es in vergangenen Generationen wirklich anders war als heute. Der große Unterschied imo ist vor allem, dass man solche Sachen wie kollektive Ignoranz, den häufig gewählten Weg des geringsten Widerstands und ein eher öberflächliches und entsprechend leidenschaftsloses Beschäftigen mit allerlei Dingen bedingt durch die Transparenz in den sozialen Medien heutzutage eher mitbekommt, zumindest flächendeckend.

Als die Welt noch lokal war und nicht global, fand auch das Leben vor allem lokal statt, der Horizont war rein physikalisch schon ein engerer. Heutzutage kann man in Sekundenbruchteilen digital um den ganzen Globus reisen, ohne Aufwand, ohne Mühe. Das eröffnet viele Möglichkeiten, führt aber auch mitunter zu der ernüchternden Erkenntnis: "Es läuft ja überall so wie hier."

Gerade viele AkademikerInnen haben da ganz klar ein Lager bezogen im aktuellen Konflikt der Generationen. All die Kritik an den Generationen Y und Z geht häufig einher mit einer Lobhudelei der eigenen Generation, dass einem schlecht wird. Da hab ich schon genug solcher Fälle erlebt, die eine semiwissenschaftliche Analyse vor allem dazu verwenden, die Grantigkeit auf die jüngeren Generationen zu rechtfertigen. *sfz*

Vor allem Digital Natives haben idR wenig Probleme damit, sich durch den Informationswust zu pflügen, um wirklich relevante Infos zu finden.