Nordahejmr - Religion und Spiritualität

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Re: Nordahejmr - Religion und Spiritualität

Beitragvon Einar Riddarsson » Di 06 Dez, 2022 21:50

Hallo Tica und vielen Dank für dein Feedback. Ich hab mich da sicher etwas zu sehr von meinem nordischen Wissenshintergrund aus dem realen Leben leiten lassen und Thirgartronskrir als eine Adaption der Midgardschlange betrachtet. Ich versuche mal, die Beschreibung ihres Aussehens noch weiter anzupassen und freue mich auf deine Anregungen dazu!

Was die Bedeutung als Schutzgottheit betrifft, hast du natürlich auch recht. Sorry für meine Neigung zu schwülstig-martialischem Epos ;) :D

Hier die überarbeitete Version:

Mythologie

Der Meeres- und Wassergott Thirgartronskrir hat den wohl intensivsten religiösen Einfluss auf den Alltag der Nordahejmer. Sein Name leitet sich aus den Worten „thirgart“ (= uralt) und „ronskrir“ (= Wellenpflüger) ab. Bildhafte Darstellungen zeigen ihn meist als mächtigen Wasserdrachen, der gelegentlich aus dem Ozean steigt, wenn Seefahrer in Not sind. Einerseits trägt er Zeichen der Stärke: scharfe Zähne, einen starken Panzer und einen kräftigen, gezackten Schwanz - andererseits aber auch Merkmale der Geborgenheit: wache Augen, einen intelligenten Blick und weite Flügel.

Unabhängige antamarianische Völkerkundler sehen in diesen symbolhaften Bildnissen den emotionalen Wunsch nach Beistand in großer Angst vor den Gefahren des unberechenbaren Meeres. Insbesondere am Soziologischen Institut der Kaiser-Amarhold-Universität fanden Untersuchungen hinsichtlich der Religiosität und des Aberglaubens seefahrender Nationen statt, da man vermutete: Je gefährlicher und unberechenbarer die Lebensumstände eines Volkes, umso ausgeprägter der Glaube an übergeordnete Mächte. Der Ethnologe Cuccurelli konnte in einer großangelegten Studie nachweisen, dass insbesondere Thirgartronskrir ein Paradebeispiel für die gesammelten Ängste und Hoffnungen einer Seefahrernation ist: er ist mächtig wie die Wassermassen, unberechenbar wie das Wetter auf hoher See, mächtig wie ein Drache, aber schlau und umsichtig genug, um Einfluss auf das Schicksal und den Weltenlauf zu nehmen.

Sagen zufolge ist Thirgartronskrir direkter Nachfolger Vitandrs und einer unbekannten weiblichen Meereskreatur. Seine originäre Aufgabe besteht in der Einflussnahme auf alle Dinge, die mit dem offenen Ozean zu tun haben: Meer, Wasser und Wind.

Unter dem irdischen Namen Ragnar Thirgartsson hat er drei Söhne mit der Kvinna Skjønna. Die drei Halbgötter heißen Glimt, Torden und Nag.
Beispiellegende: Die Kinder Ronskrirs

Vertreter

Im Godentum Nordahejm ist Glauben Privatsache, daher existieren keine organisierten religiösen Verbände zu den einzelnen Gottheiten. Bei Thirgartronskrir handelt es sich jedoch um eine kleine Ausnahme: in manchen Ortschaften finden sich altgediente Seekrieger zusammen, um ihr Überleben nach so vielen Kriegs- und Beutezügen zu feiern. Ein hohes Alter ist bei einem dermaßen gefährlichen Leben höchst unwahrscheinlich, so dass sich die Veteranen in festen Verbänden organisieren, in denen die Dankbarkeit Thirgartronskrirs Gnade gegenüber zentraler Bestandteil ist.

Weit verbreitet unter Seefahrern ist der Spruch: „Wenn Ronskrir mit uns ist, wird uns nichts geschehen.“

Rituale

Die flehentliche Anrufung Thirgartronskrirs findet meist in gefährlichen Situationen auf See statt. In einem Sturm oder einem Unwetter verspricht der Betende dem Meeresgott große Opfer, wenn dieser ihn heil nach Hause bringt. Im Gegensatz zu den meist sehr angenehmen Trinkopfern für die anderen Götter der Nordahejmer sind die Opfer für Thirgartronskrir oft schmerzhaft und mit großen Verlusten verbunden, können aber auch zu großen Kunststiftungen führen.

An Land gebliebene Seeveteranen huldigen Thirgartronskrir mit endlos wiederholten Geschichten von Abenteuern, die in der alkoholgetränkten Atmosphäre am Stammtisch einer billigen Hafenkneipe meist nicht mehr ganz der ursprünglichen Realität entsprechen. Es ist allerdings von äußerster Wichtigkeit, der schicksalhaften Rolle Thirgartronskrirs in den jeweiligen Abenteuern zu gedenken.

Feiertage

Thirgartronskrir hat keinen eigenen geregelten Feiertag. Hauptsächlich an Land befindliche Nordahejmer haben kaum Berührung mit dem Meeresgott, während Seefahrer so gut wie jeden Tag an ihn denken. Für einen Gutteil der Norlander ist Thirgartronskrir somit allgegenwärtig.

Artefakte und Heiligtümer

Auf der Landzunge südöstlich von Nordahejm auf Sturöja leuchtet in einer kräftig roten Farbe die Flamme von Thirgartronskrir.

Viele nordahejmsche Städte haben zudem Statuen und Tempel zu Ehren Thirgartronskrirs errichtet, um den zahlreichen Seeveteranen eine landwärtige Heimat bieten zu können. Die bildlichen Heiligtümer werden meist täglich von alten Kriegern besucht, weil diese unbedingt die Verbindung zu ihrem früheren Seefahrerleben erhalten wollen.
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Re: Nordahejmr - Religion und Spiritualität

Beitragvon Tica » Mi 07 Dez, 2022 10:02

Moin Einar,
ich zolle Dir meinen Respekt. Für mich (und mein Kopfkino) ist Deine neue Version jetzt absolut passend und richtig schön. :cooler: :danke:

Würde mich aber dennoch interessieren, was andere Spieler darüber denken und vor allem, wie sie die unterschiedlichen Angaben im bisherigen Wikieintrag, nämlich die als Meerdrachen bei der direkten Beschreibung und als Schlange in der Infobox, in ihrer Vorstellung von der nordischen Gottheit verarbeitet haben.
Im Spiel verraten wir, wes Geistes Kind wir sind.
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Re: Nordahejmr - Religion und Spiritualität

Beitragvon Tommek » Mi 07 Dez, 2022 15:52

Liest sich super und Stimmung passt. :danke:
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Re: Nordahejmr - Religion und Spiritualität

Beitragvon Holyn » Mi 07 Dez, 2022 16:26

Vertreter

Im Godentum Nordahejm ist Glauben Privatsache, daher existieren keine organisierten religiösen Verbände zu den einzelnen Gottheiten. Bei Thirgartronskrir handelt es sich jedoch um eine kleine Ausnahme: in manchen Ortschaften finden sich altgediente Seekrieger zusammen, um ihr Überleben nach so vielen Kriegs- und Beutezügen zu feiern. Ein hohes Alter ist bei einem dermaßen gefährlichen Leben höchst unwahrscheinlich, so dass sich die Veteranen in festen Verbänden organisieren, in denen die Dankbarkeit Thirgartronskrirs Gnade gegenüber zentraler Bestandteil ist.

Weit verbreitet unter Seefahrern ist der Spruch: „Wenn Ronskrir mit uns ist, wird uns nichts geschehen.“


Das passt nur nicht so ganz. Es existieren im Spiel schon Verbände für die Götter der Nordahejmer.
Mirka-Tempel bei KdS und Skuggi-Tempel bei SdS.
Das müsste also definitiv angepasst werden, dass es keine organisierte Religion gibt.
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Re: Nordahejmr - Religion und Spiritualität

Beitragvon Einar Riddarsson » Sa 10 Dez, 2022 00:45

Holyn hat geschrieben:Das passt nur nicht so ganz. Es existieren im Spiel schon Verbände für die Götter der Nordahejmer.
Mirka-Tempel bei KdS und Skuggi-Tempel bei SdS.
Das müsste also definitiv angepasst werden, dass es keine organisierte Religion gibt.


Hab es jetzt dahingehend angepasst:

Thirgartronskrir zählt aufgrund seiner Macht zu den Gottheiten, die im ansonsten sehr privaten Glauben der Nordahejmer dennoch einige Struktur erlangen konnten: in manchen Ortschaften finden sich altgediente Seekrieger teilweise täglich zusammen, um ihr Überleben nach so vielen Kriegs- und Beutezügen zu feiern. Ein hohes Alter ist bei einem dermaßen gefährlichen Leben höchst unwahrscheinlich, so dass sich die Veteranen in festen Verbänden organisieren, in denen die Dankbarkeit Thirgartronskrirs Gnade gegenüber zentraler Bestandteil ist.
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Re: Nordahejmr - Religion und Spiritualität

Beitragvon Einar Riddarsson » So 11 Dez, 2022 22:03

Ausarbeitung zu Ljusandr:

Mythologie

Ljusandr, der Leuchtende, wird auch oft „Himin“ genannt: der treue Gott des Himmels und der Sonne. Er wacht bei den Nordahejmern über die Gerechtigkeit und Wahrheit. Manchmal unterstützt er Thirgartronskrir bei der Wache über das Wetter, wobei er dann eher den landwärtigen Part übernimmt. Den alten Sagen zufolge erschuf Ljusandr die Sonne mittels eines Feuerfunkens.

Ljusandr wird meist als freundliche Lichtgestalt mit einem Flammenkranz über seinem Haupt dargestellt. Er ist mit Abstand der friedlichste aller norlandischen Götter, welche die raue und harte Lebensumwelt des Godentums widerspiegeln. Ljusandr verfügt über ein mächtiges Sonnenschiff, welches von den zwei Sonnensegeln „Morgentau“ und „Geschwindigkeit“ angetrieben wird und mit dem er in Windeseile den Himmel durchkreuzen kann.

In der Glaubenswelt der Nordahejmr steht Ljusandr für Licht, Tag, Aufrichtigkeit, Wahrheit, Anstand, Mäßigung und Freundlichkeit.

Historische Einordnung

Erste urkundliche Erwähnungen Ljusandrs finden sich in den nicht genau datierbaren „Mirkdaler Zaubersprüchen“ - einer Sammlung mehrerer loser Schriftstücke, von denen nur ein Stärke- und ein Heilungszauber vollständig erhalten sind.

Vertreter

Aufgrund der eher kriegerischen Ausrichtung der nordahejmischen Gesellschaft hat Ljusandr vergleichsweise wenige feste Anhänger. Diejenigen, die ihm ihr Leben weihen wollen, begeben sich in jungen Jahren auf eine Pilgerschaft durch die nordahejmischen Lande, um die Schönheit der heimatlichen Schöpfung gebührend zu bewundern. Im Gegensatz zu ihren trinkwütigen Landsmännern üben sie sich in Mäßigung, um den oft ausbrechenden alkoholbedingten Streitigkeiten aus dem Weg zu gehen. Später ergreifen sie oft Berufe, die im Zeichen der Gerechtigkeit stehen: das Richteramt oder hohe Ränge bei den Stadtwachen.

Ljusandr-Geweihte tragen keine besonderen Kennzeichen oder Symbole, weil sie durch ihr bewusst friedfertiges und besonnenes Handeln auffallen wollen.

Rituale

Ljusandr hat sich in den letzten einhundert Jahren zum obersten Schwurgott bei Verträgen und vor Gericht aufgeschwungen.

Zudem gilt er als Wächter über das Losverfahren. Im recht häufigen Falle einer Auslosung (z.B. für die Erbringung von Opfern oder Landvergabe) ruft der auslosende „Skjebmanr“ Ljusandr zum Zeugen und Wahrer der Gerechtigkeit auf.

Feiertage

Traditionell ist der 21. Liebesmond - der Tag der Sommersonnenwende - Ljusandrs Feiertag: er gilt als der Tag, an dem er die höchste Strahlkraft besitzt und den Menschen sein Licht und seine Wärme schenkt. Die Feierlichkeiten laufen gesittet und im Kreis der ganzen Familie ab. Bis in die späten Stunden sitzen gutangezogene Nordahejmr an großen Tischen im Freien und genießen bestes Essen bei angenehmer Unterhaltung. Erst wenn die Kinder im Bett sind, wird der ein oder andere Schluck Nordvindr verköstigt - aber in Maßen, um die feierliche Stimmung nicht zu zerstören.


Artefakte und Heiligtümer

An der Landzunge bei Olofsnäs auf Vestahejmr leuchtet in grüner Farbe die Flamme Ljusandrs.

Dieser Ort ist der Ausgangspunkt der Pilgerschaft aller Ljusandr-Geweihter - und meist auch das schlussendliche Ziel. Ein paar Bänke mit Meerblick und eine kleine Taverne laden zum Verweilen ein.
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Re: Nordahejmr - Religion und Spiritualität

Beitragvon Einar Riddarsson » Di 13 Dez, 2022 19:08

Fagra

Erscheinungsbild

Fagra ist die Personifizierung einer nordischen Schönheit: eisblaue, große Augen, die von langem, glattem, blondem Haar umrahmt werden - dazu feine Gesichtszüge mit hohen Wangenknochen und zarter Haut. Sie ist schlank und athletisch, mit langen Armen und erstaunlich gewandten Fingern. Zwar wirkt sie zerbrechlich und schwach, doch überrascht sie ihre Herausforderer im sportlichen Wettkampf mit Ausdauer und taktischer Klugheit. Ihr Blick wirkt arrogant, doch in Wahrheit speist er sich aus Sorge um ihre Mitgeschöpfe, die nicht ihren Weitblick und ihre eiserne Disziplin besitzen.

Fagra ist das Sinnbild für Jugend, Schönheit, Liebe, Leben, Familie, Gesundheit und Feinsinn. In manchen Landstrichen ist sie auch als „Spinnari“ (= die Spinnerin) bekannt und steht für die unaufdringlich im Hintergrund wirkende Kraft der Liebe, Zuneigung und Hingabe.

Mythologie

Einst zog sich der Allvater und Urgott Vitandr zur Besinnung in einen abgelegenen Wald zurück, wo er in der Einsamkeit seine irdische Aufgabe überdenken wollte. Nach stundenlanger Kontemplation streifte er gedankenverloren durch das Unterholz, bis er eines Tages auf eine Jungfer stieß, die in einem eiskalten Bach die Wäsche ihrer Familie wusch. Der Anblick dieser reinen und unbefleckten Maid bewirkte in Vitandr den Wunsch nach einem ruhigen Familienleben und so vereinigte er sich in aller Abgeschiedenheit mit ihr. Binnen einer neunmonatigen Frist gebar ihm die Magd Katharina eine Tochter. Schön wie die Sonne und umsichtig wie eine Eule wuchs das Mädchen behütet im Wald auf, fasste Vertrauen zu den Tieren und ihren starken familiären Banden.

Als Vitandr den abgeschiedenen Wald verlassen musste, nahm er Fagra mit in die weite, gefährliche Welt, die er einst mitgeschaffen hatte. Während Katharina zurückblieb, übernahmen Vater und Tochter Verantwortung für die komplexe Welt des menschlichen Lebens. Voller Stolz blickt der Allvater auf seinen Spross, der mit jugendlichem Eifer für das Gute in den zwischenmenschlichen Beziehungen eintritt und die Nordahejmer bestmöglich gesunderhält.

Leider darf man dabei nicht verschweigen, dass die Schönheit und Reinheit Fagras Neid bei anderen (Halb-)Göttinnen erweckt hat und sie kaum auf Unterstützung zählen kann. Frauen sind oft neidisch auf ihr Aussehen, Männer gehen völlig in Begehren auf, wenn sie Kontakt zu ihr haben. Fagra selbst spürt dementgegen kaum erotisches Verlangen und wartet noch auf ihren Freier, der sich durch außergewöhnliche Rationalität, innere Stärke und Weisheit auszeichnen soll.

Historische Einordnung

Fagras Name taucht erstmals in den Dokumenten eines reichen Schiffbauers auf, den der Gott Ljusandr angeblich um die Errichtung seines Sonnenschiffes ersucht haben soll. Sie wird darin als „Ebenbild der Sonne“ bezeichnet, welches „erst vor 17 Sonnenläufen geboren worden“ sein soll. Die genau Datierung des Schreibens ist aber umstritten.

Vertreter

Der Gerechtigkeit halber muss man konstatieren, dass Fagra keine wirklich dauerhaften Anhänger hat. Vielmehr fühlen sich ihr junge Nordahejmer beiderlei Geschlechts verbunden, wenn sie den Drang nach Liebe, Familie und Lust verspüren.

Sobald die Bande der Ehe aber geknüpft sind, erlangen andere Götter die Hoheit im Leben eines Nordahejmrs.

Rituale

Sehr beliebt unter jungen verliebten Norlandern ist das Ritual, zum Zeichen des ewigen Zusammenhaltens eiserne Schlösser an die Reling einer örtlichen Brücke zu hängen. Manche dieser vielbehängten Brückengeländer haben bereits den Status einer Sehenswürdigkeit erreicht. Des nächtens wird dabei zwischen den Liebenden ein Schwur geleistet, der auf ewige Liebe lautet. Meist ist Fagra der göttliche Schwurzeuge.

Nordahejmschen Kindern wird manchmal die Sage erzählt, dass der Regen entsteht, wenn Fagra aus Liebeskummer weint. Alle Tropfen, die dabei ins Meer fallen, werden zu Bernstein - und wenn man so einen Bernstein findet, wird man niemals mehr Liebeskummer haben. Als Reisender sollte man sich also nicht wundern, weshalb so mancher Strand trotz nieseligen Herbstwetters voller aufgeregt suchender Kinder ist.

Feiertage

Fagra hat keinen jährlich wiederkehrenden Feiertag, sondern einen wöchentlichen: den Freitag. Als Göttin der Gesundheit, des Lebens und der Familie bildet sie den Gegenpart zu Arbeit, Mühsal und Krieg. Es finden jedoch keine bestimmten Rituale für diesen Tag der Woche statt.

Artefakte und Heiligtümer

Die gelbe Flamme von Fagra leuchtet in Kvalsjär auf Jarsheimr.
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