Mi 11 Feb, 2009 15:20
Dass das Schweinespiel von den Wikingern stammen soll halte ich für einen Werbetrick.
Vom pragmatischen Standpunkt aus gesehen dürfte auch problematisch sein geeignetes Spielgerät zu erschwinglichen Preisen und in ausreichenden Mengen herzustellen. Vor allem wenn Würfel einfacher zu schnitzen und vielseitiger einzusetzen sind. Oder man nimmt einfach Schlachtabfälle:
http://de.wikipedia.org/wiki/Astragale
Mi 11 Feb, 2009 15:27
Vor allem wenn Würfel einfacher zu schnitzen und vielseitiger einzusetzen sind
? Die Schweine sind doch auch Würfel und einfach zu schnitzen sind sie auch. Man sollte den Nordahejmern schon eine gewisse Grundbegabung für Schnitzarbeiten zusprechen können.
Mi 11 Feb, 2009 15:34
Joa, und ausserdem gibt es in anderen "Bereichen" so fantastische Ansätze und Ideen, da sind Würfel in Schweineform nichts dagegen.
Ich krame jetzt mal einfach den Fantasy-Joker hervor. Wenn andere das können, können wir das auch.
Mi 11 Feb, 2009 15:43
Das will ich ihnen nicht absprechen. Nur einfach zu schnitzen würde ich so ein zollgroßes Schweinchen nicht unbedingt nennen. Selbst wenn man ein geeignetes Holz kriegt (oder besser Speckstein) müssen die Schweinchen immerhin so genau gefertigt werden das die Figuren bei allen Schweinchen mit ähnlicher Häufigkeit (oder überhaupt) fallen. Ein Würfel ist um ein mehrfaches schneller zu fertigen und lässt sich bei mehr als einem Spiel einsetzen.
PS Wenn kleine Schweinefiguren noch einen anderen Zweck, z.B. als Glücksbringer, Talisman etc. hätten, wäre die ganze Sache deutlich glaubhafter.
Mi 11 Feb, 2009 16:47
Piscator hat geschrieben:müssen die Schweinchen immerhin so genau gefertigt werden das die Figuren bei allen Schweinchen mit ähnlicher Häufigkeit (oder überhaupt) fallen
Heutzutage ja - für frühere Zeiten würde ich das nicht behaupten. Schau dir mal Fundstücke von früheren Glücksspielen an, da hätten heutige Casinobetreiber ihre wahre Freude dran

Wenn es auch Glücksbringer oder Talismane sein sollen müsste man wohl eher Seeschlangenwürfel verwenden. Das könnte aber auch wieder als Sakrileg angesehen werden *G*
Mi 11 Feb, 2009 16:58
Da wirst du wohl recht haben, solange alle die selben "Würfel" verwenden brauchen sie sich nicht allzu ähnlich sein. Trotzdem kann es vorkommen das eine leichte Unausgewogenheit dazu führen könnte dass einige Figuren überhaupt nicht mehr vorkommen können. Wenn zum Beispiel ein Schweinchen einen etwas zu dicken Hintern hat könnte die "Backe"-Position überhaupt nicht stabil sein.
Warum scheinen eigentlich alle immer zu denken das Ronskir der einzige Gott der Nordahejmr ist?

Ich denke Skuggi hätte kein Problem damit wenn man sein heiliges Symbol als Würfel zweckentfremden würde. Man müsste sich jetzt nur überlegen warum das ein Schwein sein sollte. (Obwohl sich das Spiel sicherlich auch mit anderen Tieren spielen lassen müsste. Das würde auch eventuelle Lizenzprobleme umgehen. Nur so ein Gedanke)
Di 17 Feb, 2009 20:08
Neuer Antrag? Vollkommen neuer Antrag!
Die thorwalschen Sippen/Ottajaskos waren ja ziemlich geschlossene Gesellschaften, d.h. man musste sich schon ziemlich anstrengen, um in den Antamar-Orden jemanden aufzunehmen und gleichzeitig nicht allzusehr die thorwalschen Sitten zu verbiegen.
Wie soll das jetzt bei den Drakarskapars laufen? Schiffsgemeinschaft? Familiengemeinschaft? Söldnertruppe? Sonstige Gemeinschaft?
Es sollte am Schluss wohl am Besten drauf hinauslaufen, dass irgendeine Möglichkeit eingebaut wird, jemanden rollenspielerisch logisch aufnehmen zu können.
Di 17 Feb, 2009 20:35
Vielleicht einfach allgemein eine Gesellschaft? Das könnte dann eine Schiffsgemeinschaft sein, ebenso aber auch eine Gruppe von Söldnern oder eine Großfamilie. Damit ist man weniger starr und hat auch gleich die Möglichkeit nicht-Nordahejmr aufzunehmen (schliesslich kann auch ein Kaiserreicher auf einem Schiff anheuern, ein Lothrinier sich einheiraten oder ein Zwerg Mitglied einer Söldnertruppe werden). Da Nordahejmr keine Rassisten sind (solange es nicht um pelzige Tiere mit Hauern geht

) dürfte es ihnen herzlich egal sein wer dazugehört, solange "das Herz am rechten Fleck sitzt" und man sich für die Drakarskapar und seine Kumpanen einsetzt.
Do 19 Feb, 2009 00:34
Eine Drakarskapar ist einfach offen. Nur melden sich sich fast nur Norleute... is ja auch kalt und ährgerlich das Wetter dort.
Do 19 Feb, 2009 19:55
Ich habe den Eintrag im Wiki mal etwas modifiziert.
Die Drakarskap (Mehrzahl Drakarskapar), die 'Drachenschaft', bezeichnet ursprünglich die Mannschaft eines einzelnen Drachenbootes und deren Familien. Heute hat es im nordahejmischen die Bedeutung "Gemeinschaft". Eine Familie oder Sippe ist also genauso eine Drakarskap wie die klassische Schiffsgemeinschaft.
Die überwältigende Mehrheit der Drakarskapar besteht fast nur aus Nordahejmrn, aus dem einfachen Grund, dass es selten zur Aufnahme eines Auswärtigen kommt. Das heißt allerdings keineswegs, dass dies nicht "erlaubt" wäre, es geschieht einfach nur selten. Die Verbreitung einer Aufnahmeprüfung, der "Skaprkuma" ist von Gemeinschaft zu Gemeinschaft verschieden ausgeprägt, das Ritual wird oft von Generation zu Generation weitergereicht. Innerhalb der meisten Drakarskapar sind demokratische Züge weit verbreitet. So wird das Oberhaupt der Gemeinschaft, der Jarsmanr oder die Jarskvinna, von den erwachsenen Männern und Frauen gewählt.
Kritik, Anmerkungen, Ideen, Änderungen und Flameposts bitte nach dem Piepton...
Do 19 Feb, 2009 20:00
*flame* Klingt doch gut. Ausnahmen sind damit möglich ohne ein stimmiges Gesamtbild zu stören. Fazit: Ich finds so gut
Do 19 Feb, 2009 20:25
Vorschlag Jarsmanr/-kvinna:
Der Jarsmanr oder die Jarskvinna ist das gewählte Oberhaupt der traditionellen Form des Zusammenlebens der Nordahejmr, der Drakarskap.
Der Titel des Jarsmanr ist nicht erblich, und wird auf Lebenszeit verliehen. Nach dem Tod des alten Jarsmanr folgt eine siebentägige Trauerzeit, in der die Bestattung des Oberhaupts vorbereitet wird und besonders viele Taten des Verstorbenen besungen weden.
Nach der Bestattung tritt ein Skaprthing zusammen(sämtliche erwachsenen Frauen und Männer), bei der jedem Mitglied der Drakarskap die Möglichkeit gegeben wird, sich zur Wahl zu stellen. Zum Schluss der Versammlung wird das neue Oberhaupt gewählt.
Das Heim der Jarsleute
Der Jarsmanr wohnt - im Falle einer Dorfgemeinschaft - von da an in der großen Langhalle des Dorfes.
Es hat sich die Tradition etabliert, je einen persönlichen Wertgegenstand der gestorbenen Jarsleute(eine Waffe, ein Horn, ein besonderes Kleidungsstück, Tischbesteck) in der Halle aufzubewahren. Bei Fehden zwischen zwei Drakarskapar gilt das Rauben dieser Gegenstände als schweres Verbrechen, nur wenig unterhalb der Schändung eines Tempels. Den Mitgliedern der angreifenden Gemeinschaft bleibt der Zugang zu Mirkas Segensreich auf ewig verwährt.
Fr 20 Feb, 2009 15:12
Wie sieht es denn aus mit meinem Vorschlag der Schriftrollen, auf denen die Heldentaten des Verstorbenen notiert werden? Die könnten zusammen mit den Artefakten in der Langhalle aufbewahrt werden...
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