Fürstentum Eamon-Herzberg - das Seefürstentum

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Fürstentum Eamon-Herzberg - das Seefürstentum

Beitragvon Talkmar » Mi 17 Jun, 2015 20:20

Jetzt, wo es anscheinend in Borengar weiter geht, hätte ich auf Basis der neueren Geschichte der Korumand-Halbinsel eine Idee für die Stadtbeschreibung von Murillo:

Spoiler:
Murillo
Dort wo die Kirsch in das Katharische Meer mündet, liegt in einer geschützten Bucht die Metropole Murillo. Schon aus der Ferne erkennt man die dereinst prächtige Hafenstadt anhand der eindrucksvollen Gebäude auretianischer Architektur, deren Silhouetten sich im Wasser spiegeln … Doch der Schein trügt! Nähert man sich der Hafeneinfahrt, erkennt man vermoderte Kaianlagen, Ruinenreste und Säulen, die allenthalben aus dem Hafenbecken aufragen. So ist nur eine schmale Rinne überhaupt für Hochseeschiffe zu befahren und die Lotsen der Stadt lassen für ihre sichere Führung großzügig entlohnen. An den Anlegern dümpeln aufgrund des Platzmangels selten mehr als drei bis vier Schiffe, die ihre Lagerräume mit Waren aus dem nahegelegenen Borengar und füllen.
Der gesamte Hafen wirkt verfallen – einige Gebäude sind nicht mehr als Ruinen. Überall blättert der Putz von den Wänden und eine billige Hafenkneipe reiht sich neben das nächste ebenso billige Bordell. Schauerleute warten auf Arbeit – Huren auf ihre Kunden. Allerdings lässt sich auch weitere Geschäftigkeit ausmachen: Hin und wieder setzen Arbeiter mittlerweile die alten Spundbohlen instand und beginnen gar mit Apparaturen aus Eimern und Flaschenzügen das Hafenbecken zu bearbeiten.
Einen Kontrast dazu bildet der Bereich der Stadt, der durch einen breiten Kanal getrennt und nur über drei Brücken erreichbar hinter dem Hafenbereich liegt. Hier herrschen aristokratische Gebäude vor, breite gepflasterte Plätze und kleine Paläste. Inmitten eines Parks, von hohen Hecken umgeben, befindet sich hier auch der prunkvolle Fürstenpalast, in dem seit erst wenigen Jahren die Seefürstin Yolanda Eamon-Herzberg residiert, die die Stadt zu neuer Blüte führen soll …
Murillo (Porto Vecchio)
Porto Vecchio heißt das alte Hafenviertel, welches derzeit einen absolut heruntergekommenen Eindruck macht. Der einstmals prachtvolle Hafenmarkt bildet immer noch das Zentrum dieses Stadtteils, doch ist von den schönen Arkaden und Pflastersteinen kaum mehr etwas zu erahnen. Überall türmt sich Unrat; Schlamm bedeckt den Boden. Ratten, Katzen und allerlei Ungeziefer gedeihen hier prächtig. Der Hafen selbst ist nur noch ein Schatten seiner einstigen Blütezeit. Über fast vier Generationen haben es die Herrscher versäumt, sich seines Unterhaltes zu widmen: So ist der Hafen heute allüberall versandet, verrottet und in einem allgemein erbärmlichen Zustand.
Murillo (Quartiere di Principe)
Passiert man den Canale di Principe über eine der drei von Soldaten bewachten Brücken, so gelangt man in eine gänzlich andere Atmosphäre. Hier fühlt man sich wahrlich ein wenig an die Kaiserstadt San Aureccianis erinnert: Breite gepflasterte Alleen, liebevoll angelegte Parks, Standbilder der Götter und viele Palais, Villen und Paläste. Hier hat es sich die Aristokratie Borengars über Jahrhunderte gut gehen lassen und ihrem verschwenderischen Lebensstil gehuldigt – natürlich auf Kosten der restlichen Bevölkerung. Erst seit einigen Jahren weht nun ein neuer Wind aus dem prächtigen Fürstenpalast – denn dort residiert derzeit die energische Seefürstin Yolanda, die schon nach wenigen Wochen die Aristokraten mit einer Sonderabgabe für ihre Stadtresidenzen belegt und so zwar für Unmut unter diesen sorgte, doch damit die finanzielle Grundlage für erste Reparaturen in Porto Vecchio schuf …
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Re: Fürstentum Eamon-Herzberg - das Seefürstentum

Beitragvon Hagen vH » Do 18 Jun, 2015 11:11

Hey Talkmar.
Ließt sich hervorragend! Wahrscheinlich wird es später sowieso Sinn machen, Eamon-Herzberg und Borengar und vieleicht sogar die Grafschaf Koruman zusammen ins Spiel zu bringen, da Geschichte, Kultur und Politisch alles stark verknüpft ist.

Zwei Kommentsre zur Beschreibung:
Ich finde es interessant, dass Sprache und Kultur in Murillo einen auretianischen Einschlag haben, aber die Stadtteile klingen nach meinem.Gusto doch etwas zu italienisch. Die Besatzung liegt ja gut 1000 Jahre zurück.

Ich fände es darüber hinaus spannend, wenn ein Teil Murillos (der alte Hafen) bei der großen Katastrophe in den Ozean gesunken ist, nicht zuletzt könnte man auf diese Art ganz unkompliziert zwei Uraltquesten von Neonix recyclen und innerhalb kürzester Zeit eine zentrale Quest für die Stadt realisieren:

Siehe im Wiki:
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Re: Fürstentum Eamon-Herzberg - das Seefürstentum

Beitragvon Aigolf » Do 18 Jun, 2015 11:21

Das zu Italienische ergo Auretianisch ,kann man eventuell als folge der Erinnerung an die Besatzung, wie ein Mahnmal und Erfolg festgehalten werden . So das sich selbst jene Auretianier doch den Heiligen Kaiserreich unterordnen mussten .Eine Tradition wie erhaben und mächtig das Kaiserreich in ihrem Bestreben ist . Eine Kulturelle komponente die es sich lohnen würde aufrecht zu erhalten .Dann könnte das Fürstentum als Paradies für flüchtige Auretianische Adelige sein weil das Heilige Kaiserreich wie sein Avatar als Schutzpatron die erhabenheit besitzt über alles zu wachen , wie wäre es denn damit ?
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Re: Fürstentum Eamon-Herzberg - das Seefürstentum

Beitragvon Aidan » Do 18 Jun, 2015 12:40

Also die Beschreibungen lesen sich richtig gut. Allerdings kann ich mit diesen italienischen Namen irgendwie gar nichts anfangen. Der Stadtname an sich hat mMn eher einen spanischen Einschlag.
Auch glaube ich weniger, dass mögliche auretianische Namen als Reminiszenz an vergangene Zeiten beibehalten werden, immerhin hat sich der Nordkontinent zu guter Letzt massiv gegen die "Besatzung" gewehrt, also wäre wohl das erste, was man nach erfolgreicher Entledigung der Besatzer und Eingliederung in das HKR gemacht hätte, eine Auslöschung der Erinnerungen an alte, unliebsame Zeiten.
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Re: Fürstentum Eamon-Herzberg - das Seefürstentum

Beitragvon Leandro » Do 18 Jun, 2015 12:57

Die Frage, die sich mir stellt (als alter Imperio-Haudegen), ist diese: Handelt es sich hier um einen aktuellen oder um einen langanhaltenden Trend? Dass die Namen eher spanisch klingen, würde im letzteren Fall sogar Sinn machen, wenn es eine langanhaltende Geschichte ist, weil es sich dann ähnlich wie in Westendar entwickelt hat (das auch auretianisch beeinflusst ist und in die spanisch klingende Richtung geht). Aber in fast 1.000 Jahren sollten die Namen nicht mehr so klingen, als wäre das Imperio erst vorgestern dagewesen, es sollten sich dann eher Vermischungen aus der Sprache ergeben.

Wenn es sich allerdings um einen modernenen Trend handelt (sagen wir in den letzten 150 bis 50 Jahren), eben eine Rückbesinnung auf auretianische Wurzeln, könnte man damit auch wieder einige sehr interessante Sachen anstellen. Auch da wäre ein Sprachmix recht interessant, zum Beispiel bei den Namen oder ähnlichem. Dass es in diesem Fürstentum vielleicht ein Trend ist, sich auretianisch klingende Vornamen zu geben. Oder dass es bei den alteingesessenen Patrizierfamilien mittlerweile Usus geworden ist, sich auretianische Wurzeln in die Familiengeschichte hinzuzudichten (wenn es sie denn nicht wirklich mal gab). So dass dann teilweise auretianisch klingende Namensteile mit kaiserreichisch klingenden Namen vermischt werden. Vielleicht verbunden mit einigen auretianischen Flüchtlingen (politisch verfolgte Adelige oder ähnliches). Da wären viele Dinge möglich.
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Re: Fürstentum Eamon-Herzberg - das Seefürstentum

Beitragvon Talkmar » Fr 19 Jun, 2015 12:11

Zur Enttehung des Fürstentums:

Spoiler:
Eamon-Herzberg
Das Fürstentum Eamon-Herzberg ist das jüngste Fürstentum des Kaiserreiches. Es besteht erst seit dem Jahr 989 nZ als eigenständiges Fürstentum und war vorher Teil des Herzogtums Borengar. Mit dem Tod Herzogs Torkar Eamon, genannt der „Fette“, ohne einen direkten männlichen Erben, griff der Kaiser selbst in die Erbfolge ein, da er nicht mehr gewillt war, weiterhin tatenlos dem Verfall der südöstlichen Reichsteile zuzuschauen. So kürte der Kaiser die charismatische Tochter des ehemaligen Herzogs, die als fähige und geschätzte Hofdame am Kaiserhof diente, kurzerhand zur neuen Fürstin – nicht ohne vorher noch eine Hochzeit mit dem wohlhabenden deodatischen Baron Hagen von Herzberg zu arrangieren.
Um allerdings den Adel der Korumand-Halbinsel nicht gänzlich zu düpieren, indem er diesem eine Frau als Herrscherin vorsetzte, teilte er das Herzogtum in zwei Teile und vergab den Hauptteil weiterhin unter dem Namen Herzogtum Borengar an einen entfernten Cousin des ehemaligen Herrschers namens Rudegar Eamon, der nun als Eamon XII auf der alten Burg Hjameln herrscht. Die wichtigste Stadt Murillo, die auch als ehemalige Hauptstadt Borengars fungierte, gab er jedoch in die fähigen Hände Yolanda Eamon-Herzbergs, die dort nun als Seefürstin die Geschicke der Stadt und einiger Weiler im Umland lenkt.
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Re: Fürstentum Eamon-Herzberg - das Seefürstentum

Beitragvon Talkmar » Mo 22 Jun, 2015 12:36

Hagen vH hat geschrieben:Ich finde es interessant, dass Sprache und Kultur in Murillo einen auretianischen Einschlag haben, aber die Stadtteile klingen nach meinem.Gusto doch etwas zu italienisch. Die Besatzung liegt ja gut 1000 Jahre zurück.

Ich fände es darüber hinaus spannend, wenn ein Teil Murillos (der alte Hafen) bei der großen Katastrophe in den Ozean gesunken ist, nicht zuletzt könnte man auf diese Art ganz unkompliziert zwei Uraltquesten von Neonix recyclen und innerhalb kürzester Zeit eine zentrale Quest für die Stadt realisieren:

Siehe im Wiki:
Havena 01
Havena 02


Gerne können den Stadtteilen auch andere Namen gegeben werden - hatte für die Region nur gemäß des ital. Einschlags Venlonas, allgemein ital./auret. Wurzeln angenommen.

Untergegangener (und kaum wieder hergestellter) Hafen finde ich super - könnte man gerne noch einarbeiten. Zudem müsste es auch noch im "Palast"-Stadtteil einen Flusshafen geben, von dem aus man Kirschaufwärts rudern/treideln kann. Hier könnte es auch ein paar Anlegeplätze für Hochseeschiffe geben, da die Kirsch für diese bis hierher schiffbar sein könnte.

Leandro hat geschrieben:Handelt es sich hier um einen aktuellen oder um einen langanhaltenden Trend? Dass die Namen eher spanisch klingen, würde im letzteren Fall sogar Sinn machen, wenn es eine langanhaltende Geschichte ist, weil es sich dann ähnlich wie in Westendar entwickelt hat (das auch auretianisch beeinflusst ist und in die spanisch klingende Richtung geht). Aber in fast 1.000 Jahren sollten die Namen nicht mehr so klingen, als wäre das Imperio erst vorgestern dagewesen, es sollten sich dann eher Vermischungen aus der Sprache ergeben.


Guter Einwand. Kann wegen mir gerne auch in eine spanische Richtung gehen (wobei für mich dann das "Phänomen" des ital. Venlonas unerklärbar bleibt): Es sollte auch nur um ein paar Wortvermischungen gehen ...

Leandro hat geschrieben:Wenn es sich allerdings um einen modernenen Trend handelt (sagen wir in den letzten 150 bis 50 Jahren), eben eine Rückbesinnung auf auretianische Wurzeln, könnte man damit auch wieder einige sehr interessante Sachen anstellen. Auch da wäre ein Sprachmix recht interessant, zum Beispiel bei den Namen oder ähnlichem. Dass es in diesem Fürstentum vielleicht ein Trend ist, sich auretianisch klingende Vornamen zu geben. Oder dass es bei den alteingesessenen Patrizierfamilien mittlerweile Usus geworden ist, sich auretianische Wurzeln in die Familiengeschichte hinzuzudichten (wenn es sie denn nicht wirklich mal gab). So dass dann teilweise auretianisch klingende Namensteile mit kaiserreichisch klingenden Namen vermischt werden. Vielleicht verbunden mit einigen auretianischen Flüchtlingen (politisch verfolgte Adelige oder ähnliches). Da wären viele Dinge möglich.


Ich könnte mir vorstellen, dass gerade das dekadente Leben der Stadtadeligen in den letzten gut 200 Jahren zu einer "Rückbesinnung" auf die Hochkultur des Imperios geführt haben könnte (gerade in Abgrenzung zu den einfach strukturierten "Bauern" im Binnenland). Finde deine Ideen dazu brillant ...
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Re: Fürstentum Eamon-Herzberg - das Seefürstentum

Beitragvon Talkmar » Mi 12 Okt, 2016 18:34

Spoiler:
Murillo
Dort wo die Kirsch in das Katharische Meer mündet, liegt in einer geschützten Bucht die Metropole Murillo. Schon aus der Ferne erkennt man die dereinst prächtige Hafenstadt anhand der eindrucksvollen Gebäude auretianischer Architektur, deren Silhouetten sich im Wasser spiegeln … Doch der Schein trügt! Nähert man sich der Hafeneinfahrt, erkennt man vermoderte Kaianlagen, Ruinenreste und Säulen, die allenthalben aus dem Hafenbecken aufragen. So ist nur eine schmale Rinne überhaupt für Hochseeschiffe zu befahren und die Lotsen der Stadt lassen für ihre sichere Führung großzügig entlohnen. An den Anlegern dümpeln aufgrund des Platzmangels selten mehr als drei bis vier Schiffe, die ihre Lagerräume mit Waren aus dem nahegelegenen Borengar und füllen.
Der gesamte Hafen wirkt verfallen – einige Gebäude sind nicht mehr als Ruinen. Überall blättert der Putz von den Wänden und eine billige Hafenkneipe reiht sich neben das nächste ebenso billige Bordell. Schauerleute warten auf Arbeit – Huren auf ihre Kunden. Allerdings lässt sich auch weitere Geschäftigkeit ausmachen: Hin und wieder setzen Arbeiter mittlerweile die alten Spundbohlen instand und beginnen gar mit Apparaturen aus Eimern und Flaschenzügen das Hafenbecken zu vertiefen.
Einen Kontrast dazu bildet der Bereich der Stadt, der durch einen breiten Kanal getrennt und nur über drei Brücken erreichbar hinter dem Hafenbereich liegt. Hier herrschen aristokratische Gebäude vor, breite gepflasterte Plätze und kleine Paläste. Inmitten eines Parks, von hohen Hecken umgeben, befindet sich hier auch der prunkvolle Fürstenpalast, in dem seit erst wenigen Jahren die Seefürstin Yolanda Eamon-Herzberg residiert, die die Stadt zu neuer Blüte führen soll …
Murillo (Havenstad/ alternativ Hafenviertel)
Das große Hafenviertel vermittelt derzeit einen absolut heruntergekommenen und tristen Eindruck. Der einstmals prachtvolle Hafenmarkt bildet immer noch das Zentrum dieses Stadtteils, doch ist von den schönen Arkaden und Pflastersteinen kaum mehr etwas zu erahnen. Überall türmt sich Unrat; Schlamm bedeckt den Boden. Ratten, Katzen und allerlei Ungeziefer gedeihen hier prächtig. Der Hafen selbst war vor der großen Katastrophe der dominierende Anlaufpunkt für Schiffe aus aller Herren Länder an der Ostküste Anterias. Allerdings wurde er von einer gigantischen Flutwelle zerstört und liegt noch heute gänzlich unter Wasser und nur wenige Stelen und Säulen ragen wie anklagende Mahnmale aus dem neuen Hafenbecken. Der in späteren Jahren neu errichtete Hafen ist nur noch ein Schatten seiner einstigen Blütezeit. Über fast vier Generationen haben es die Herrscher versäumt, sich seines Unterhaltes zu widmen: So ist der Hafen heute allüberall versandet, verrottet und in einem allgemein erbärmlichen Zustand.
Murillo (Jonkheersplats/alternativ Adelsstadt)
Passiert man die Jonkheersgrachten über eine der drei von Soldaten bewachten Brücken, so gelangt man in eine gänzlich andere Atmosphäre. Hier fühlt man sich wahrlich ein wenig an die Kaiserstadt San Aureccianis erinnert: Breite gepflasterte Alleen, liebevoll angelegte Parks, Standbilder der Götter und viele Palais, Villen und Paläste. Hier hat es sich die Aristokratie Borengars über Jahrhunderte gut gehen lassen und ihrem verschwenderischen Lebensstil gehuldigt – natürlich auf Kosten der restlichen Bevölkerung. Erst seit einigen Jahren weht nun ein neuer Wind aus dem prächtigen Fürstenpalast – denn dort residiert derzeit die energische Seefürstin Yolanda, die schon nach wenigen Wochen die Aristokraten mit einer Sonderabgabe für ihre Stadtresidenzen belegt und so zwar für Unmut unter diesen sorgte, doch damit die finanzielle Grundlage für erste Reparaturen im Hafenviertel schuf …


Hatte noch eine überarbeitete Version rumfliegen. Italienische Begriffe sind durch niederländische ersetzt (alternativ in deutsch). Der versunkene Hafen ist eingebaut.
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Re: Fürstentum Eamon-Herzberg - das Seefürstentum

Beitragvon Talkmar » Di 19 Dez, 2017 13:06

Ich habe eine Wiki-Seite zum Adlerorden eingefügt. Hier kann gerne noch ergänzt werden.
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Re: Fürstentum Eamon-Herzberg - das Seefürstentum

Beitragvon Hagen vH » Fr 22 Dez, 2017 15:42

Die neuen Seiten zu Haigarde, Murast etc. gefallen mir sehr gut.

Ich dachte, ich starte hier mal die Diskussion, wie wir die Questen schreiben wollen.

Ich dachte daran, nun endlich mal die ollen Havennaquesten von Neonix zu verwerten.

1. Hier gibt es eine Quest, in der ein Held einer Schmugglerin, die er in einer Taverne kennen lernt, bei einem Auftrag hilft. Das würde ich so 1 zu 1 antamarisieren.

2. Nach dieser Quest kommt man an eine spezielle Auftragsbörse ran, in der Helden weitere Schmuggel-Aufträge annehmen können. Ich stelle mir das so vor, dass man zunächst kleine Aufträge macht, bis die "Schemen" auf einen Aufmerksam werden.

3. Bei den Schemen - selbe Auftragsbörse, anderer Ansprechpartner - gäbe es dann auch gefährlichere Aufträge, die mehr Geld einbringen aber schonmal in den Knast bringen können.

4. Ab einer gewissen Reputation gibt es dann einen Sonderauftrag durch die Schemen, der den Helden in die "eigentlichen Abgründe" von Murillo führt. Talkmar, du hattest da ja mal etwas angedeutet.

Ich würde damit beginnen, aus den bestehenden Havenna-questen Schritt 1 und Schritt 2 zu erstellen. Eine Unterstützung, so insb. das Schreiben einzelner Aufträge, ist dabei sehr gerne gesehen!

Mit Schritt 3. warte ich, bis wir mehr (Wiki-) Content zu den Schemen, ihrer Arbeitsweise, ihren Opfern, ihren Zielen etc. haben. Was waren hierzu deine Ideen Talkmar? Andere Ideen sind natürlich auch immer willkommen.

Schritt 4 willst du sicher selbst umsetzen, Talkmar. Oder?

Was haltet ihr von einem solchen Vorgehen? Wenn ansonsten jemand Interesse an Mitwirkung hat, schreit einfach laut: HIER.
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Re: Fürstentum Eamon-Herzberg - das Seefürstentum

Beitragvon Talkmar » Fr 22 Dez, 2017 22:24

Ich finde deine Vorgehensweise sehr gut. Schritt 1 und 2 solltest du genauso umsetzen. Zu den weiteren Schritten habe ich dir erstmal eine PN geschickt, da ich hier nicht zu viel spoilern möchte.
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Re: Fürstentum Eamon-Herzberg - das Seefürstentum

Beitragvon Talkmar » Sa 12 Dez, 2020 14:52

Für Innenstadtreisen in Murillo im Fürstentum Eamon-Herzberg werden noch ein paar ZB und
unzählige Nichtbegegnungen (Murillo) benötigt.

Vielleicht hat ja Jemand Zeit und Lust hier noch was beizutragen.
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Re: Fürstentum Eamon-Herzberg - das Seefürstentum

Beitragvon Tommek » Mi 23 Dez, 2020 12:48

Moin,

Ich würde gerne den Hintergrund Murillos noch etwas anpassen. Die große Katastrophe ist ja schon über 900 Jahre her. Da passt für mich nicht mehr so sehr, dass der Hafen nur deshalb heruntergekommen ist. Sämtliche Häuser etc müssten ja schon bis auf die Grundmauern weg sein.

Ich würde die Geschichte gerne ergänzen um eine zwischenzeitliche Blütezeit. Das ermöglicht es sehr alte Ruinen zu haben und gleichzeitig ein heruntergekommenes Hafenviertel. Vielleicht eine neue zwischenzeitliche Sturmflut, die dafür sorgte, das alte Ruinen zusätzlich Teile des wiederaufgebauten Hafens blockierten? Das ganze sollte maximal 100 bis 150 Jahre her sein. Damit auch noch alte Lagerhausruinen etc stehen.

Was meint ihr?
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Re: Fürstentum Eamon-Herzberg - das Seefürstentum

Beitragvon Kekse » Mi 23 Dez, 2020 13:36

Tommek hat geschrieben:Moin,

Ich würde gerne den Hintergrund Murillos noch etwas anpassen. Die große Katastrophe ist ja schon über 900 Jahre her. Da passt für mich nicht mehr so sehr, dass der Hafen nur deshalb heruntergekommen ist. Sämtliche Häuser etc müssten ja schon bis auf die Grundmauern weg sein.

Ich würde die Geschichte gerne ergänzen um eine zwischenzeitliche Blütezeit. Das ermöglicht es sehr alte Ruinen zu haben und gleichzeitig ein heruntergekommenes Hafenviertel. Vielleicht eine neue zwischenzeitliche Sturmflut, die dafür sorgte, das alte Ruinen zusätzlich Teile des wiederaufgebauten Hafens blockierten? Das ganze sollte maximal 100 bis 150 Jahre her sein. Damit auch noch alte Lagerhausruinen etc stehen.

Was meint ihr?

Finde ich gut, die "kleine Katastrophe" kann ja auch so verklärt werden, dass die Stadt für ihr neues aufblühen "bestraft" wurde.
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Ich helfe gerne bei der Erstellung von ZB und hinterlasse noch viel lieber meine Unterschrift zur Abnahme im Wiki
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Re: Fürstentum Eamon-Herzberg - das Seefürstentum

Beitragvon Talkmar » Mi 22 Dez, 2021 12:38

Werde mich die Tage mal an die Stadtgeschichte setzen und die zweite Flut einarbeiten. Dabei ist mir aufgefallen, dass ja für Murillo noch eine Folgequest im Äther schwebt: Havena 02. Wenn möglich, kann ich die gerne im Livesetting prüfen. Die variable haben zwei meiner Helden schon.
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