Taskforce Emreia

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Re: Taskforce Emreia

Beitragvon Aigolf » Di 27 Mär, 2012 12:56

Bevor wir definieren ob das Orakel eigene interressen verfolgt und dabei trotzdem ehrlich ist ,was oder wer ist das Orakel !?
Das sollte erstmal geklärt werden ,ist es ein uralter Mann der von den Emrianischen Göttern zu ewigen Orakel verdammt wurde oder ist es ein Gegenstand oder ein art Wesen ? Bsp eine sprechende Riesenschlange ,so etwas wie ein Sphinx oder ein anderes Mythisches Wesen ? Oder ist es ein Gegenstand ,wie eine Schwarze Kugel aus Meteorengestein oder gar aus Mythril.
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Re: Taskforce Emreia

Beitragvon Askaian » Di 27 Mär, 2012 16:11

Etwas komplett übernatürliches würde ich als Ungünstig für das Orakel halten. Dann gäbe es ja nciht die Möglichkeit, das sich dasOrakel mal irrt oder eine schlechte Entscheidung trifft.
Daher würde ich die Entscheidung schon eher bei Menschen sehen. Auch wenn diese sicherlich eine Form der Unterstützung haben.
Das Orakle stelle ich mir auch extram abgeschlossen vor. Damit es niemand beeinflussen kann, ist es nur wenigen erlaubt das Orakel zu betreten. Versorgt werden die Pirester durch die Wächter, die gleichzwitig versuchen jeden Kontakt mit der Außenwelt zu unterbinden.
Irgend eine übernatürliche Quelle bräuchte das Orakel schon. Vorstellbar wäre irgend etwas mit Wasser. Vielleicht eine mit Mineralien versetzte Quelle, die Visionen hervorruft.
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Re: Taskforce Emreia

Beitragvon sipper » Di 27 Mär, 2012 19:12

Ich würde sagen das Orakle selbst ist unfehlbar, die Priester die das Orakel interpretieren sind es nicht. In den seltenen Fällen in denen also klare Fehlvorhersagen gemacht wurden wird der Fehler stets den Priester untergeschoben. Dadurch bleibt das Orakel unangetastet(ein Orakel das die Zukunft nicht kennt währe nicht viel wert und würde jede Bedeutung verlieren).

Da die offiziellen Vorhersagen des Orakel stets sehr undurchsichtig und vieldeutig sind kommen Fälle in denen diese nachweislich falsch sind allerdings nur sehr selten vor. Und die Priesterschaft tut ihr übriges um solche Vorfälle aus dem Gedächtnis des zu löschen.

Was die Interessen der Priester angeht. Persönlich fände ich es man interessantesten wenn es innerhalb der Priesterschaft verschiedene Interessensgruppen gibt die miteinander konkurrieren. Ich glaube einfach, dass das das interessanteste Quest- und RP-Material abgibt.
Hier entsteht grade ein Anfängerleidfaden. Anfänger finden hier schon jetzt nützliche Tipps:
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Äußeres:Körperbau eher zierlich.
Persönlichkeit: Aufbrausend, verschlagen, beherrscht nur wenn es darauf ankommt.
In letzter Zeit hat sich Hellia in den Kopf gesetzt einem mächtigen Adligen als Dienstgeber zu gewinnen um ihm bei jeder Art von Intrigen zu helfen.
Hellia trägt auch den Spitznamen Hellia die Tochter des Krähenmann


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Spoiler:
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Aussehen: klobige Nase, dichter roter Bart.
Familie ist als besonders Trinkfest bekannt.
Herkunft: Wuchs in einen Handwerksviertel von Eisentrutz auf. Gute militärische Ausbildung. Musste mit 6 Jahren seinem Vater schwören auf ewig ein Feind der Orks zu sein.
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Re: Taskforce Emreia

Beitragvon Sariel » Mi 28 Mär, 2012 13:35

Mittlerweile sind im Thread zahlreiche Aspekte angesprochen wurden, teilweise wurden jedoch durch Teilproblematiken auch Aspekte vergessen. Damit man sich nicht durch den ganzen Post noch einmal wühlen muss, versuche ich mich mal an einer Zusammenfassung. Damit können wir dann sehen, welche Aspekte angesprochen wurden, welche noch offen sind und wo es in der Taskforce aktuell auch noch gegensätzliche Meinungen gibt.
Ich versuche dabei (soweit möglich) chronologisch im Thread zu bleiben:

1.) Architektur
Angesprochen wurde auf Seite eins die Architektur. Aigolf drückte seine Vorstellungen durch das verlinkte Bild aus, was für mich nach lehmartigen Gebäude (oder mit Lehm verputzter Sandstein?) aussieht. Der Baustil ist durch kleine Fenster gekennzeichnet und erweckt allgemein einen trutzigen Eindruck. Die Häuser der Landbevölkerung/Kleinstadtbevölkerung drückt sich durch 1-2stockige Bauten aus, die auch multifunktional genutzt werden können (unten der Laden, oben die Wohnung). Auf Zimmer mit direktem Verwendungszweck (wie wir es heute kennen, wo es Wohnzimmer, Schlafzimmer usw. gibt) wurde dort verzichtet - die Menschen taten alles in allen Zimmern.
Für größere Städte muss an dieser Stelle unterschieden werden: die ärmliche Bevölkerung lebt in den (Vor-)Städten ähnlich wie ihre Kleinstadt-/"Land"sleute. Die Bebauung ist eng, durch Schlichtheit gekennzeichnet, türmt sich in den wirklich armen Gebieten der Städte auch höher als 3stockig auf.
Die Mittelschicht und gehobene Gesellschaftsschicht lebt hingegen in Häusern mit Hof - während die Mittelschicht den Hof als Zentrum des Hauses sieht und auch hier kein Raum eine spezifische Verwendung hat, ist bei der gehobenen Gesellschaft das Haus in 3 Bereiche gegliedert: ein Empfangsbereich (offen gehalten, verziert), eine Haupthalle (mit Fresken und Malereien) sowie der Privatbereich mit zugewiesenen Verwendungen für die Räume. Ein Hof kann sowohl im Empfangs- wie auch im Privatbereich zu finden sein; umschließt er das Haus, ist er aber abgetrennt von einander, sodass auch hier privat und gesellschaftlich getrennt ist. Auf größeren Grundstücken sind zudem Häuser zur Lagerung und Speicherung vorhanden.
Während in den Häusern der wenig begüterten Bevölkerung (Arm, Land, Kleinstadt) ein Teil eines Zimmers mit einem Schrein versehen ist, ist in der gehobenen Gesellschaft meist in der Haupthallte ein Schrein für eine Gottheit zu finden sowie kleinere Nischen mit weiteren Göttern.

Offen ist hier:
Wie sieht es eigentlich mit den Begräbnissen aus? Sowohl der Armen wie auch der Reichen? Welche besondere Begräbnisarchitektur findet man also auf Friedhöfen? Kleine Pyramiden, die den Körper beherbergen? Gruften? Oder nur einfaches Verscharren?

2.) Bekleidung
Die Bekleidung eines Abajaiden erscheint typisch. Ich gehe mal davon aus, dass Aigolf damit Burnus und Kaftan meint.

Außerdem wäre hier aber noch Klärungsbedarf vorhanden. Was genau gilt als typisch? Welche Waren im Spiel verdeutlichen das? Wie stehen Abajaiden zu Körperschmuck u.ä.?

3.) Die Sultana & ihre Familie
Hier herrschte lange Zeit der größte Klärungsbedarf.
Grundlegend kann aber festgehalten werden:
Das Herrschergeschlecht heißt "el Siddigla": Jedoch ist dies nicht eine einzige (ursprüngliche) Familie, sondern ein Konglomerat aus mehreren, verschiedenen Familien, welches mit der Wahl einer neuen Sultana auch evtl. erweitert werden kann. Die Ursprungsfamilie machte sich im Unabhängigkeitskrieg einen Namen (unklar ist: wie machten sie sich einen Namen). Um den von ShammRa gegebenen Thronanspruch zu behalten, wurden nachfolgende Sultana, welche nicht direkt der Familie entsprangen, mit samt ihren Familien in den Clan der "el Siddigla" aufgenommen und somit ein Teil der Herrscherfamilie. Über die Herrschaft von 1000 Jahren hat sich somit eine unwahrscheinlich große "Überfamilie" gebildet, die neben einer großen Anzahl von möglichen Herrscherinnen auch im sonstigen Reich eine durchaus respektable Menge an Posten besetzt (Welche genau? Nur bürokratische? Militärische? Religiöse?)
Die aktuell herrschende Sultana ist vom Orakel aus der Landbevölkerung erwählt wurden und hat sich im Laufe ihrer 15 Jahre Regierungszeit dem Volk gegenüber als sehr mildtätig und "sozial" gezeigt. Unter ihrer Regentschaft wurde vor allem die Freat-Kirche in ihrer Position im Land und im Senheddryn deutlich gestärkt.
Während die Kirche Freats neben der Soht-Kirche und der [Vorschlag von mir: Hevästhis-Kirche] die Sultana unterstützen, sind Vertreter der Nergas-Kirche sowie aus Teilen der Rathor-Kirche und der Lica-Kirche deutlich kritische Stimmen gegenüber der Sultana zu vernehmen.
Die Sultana regiert das Land weniger als weltliche Regentin denn in ihrer Eigenschaft als höchste Vertreterin ShammRas. Die täglichen Geschäfte werden dem Großwesir überlassen - einem ihrer größten Kritiker.
Da die religiösen Pflichten die Sultana stark in Beschlag nehmen, hat der Großwesir in bestimmten Feldern der Regierungsaufgaben freie Hand. Daher handelt er nicht immer im Sinne und Namen der Sultana. Auch die Einflussnahme der Sultana in niedrige Beamtenbereiche wird entweder durch Unkenntnis oder die Trägheit des bürokratischen Apparates verhindert.

Was ist hier offen?
Wie wird die neue Sultana auf ihren Regierungsantritt vorbereitet?
Wird die Sultana alle 8 Jahre neugewählt? Und bleiben die sonstigen Regierungsmitglieder in ihren Posten (sprich: Großwesir, Wesire, usf.)?
Wer ernennt die weltlichen Herrscher bzw. woher rekrutieren sie sich?

4.) Gesellschaftliche Strukturen
Gesellschaftlich ist momentan (mMn) am wenigsten erreicht wurden.
Aktuell sind verschiedene gesellschaftliche Gruppierungen zwar erwähnt wurden, jedoch wurde keine genau definiert. So sind sie an dieser Stelle noch einmal aufgezählt:
Zuvorderst die "Armen":
Wüstennomaden: die keiner Stadt zugeordnet werden können, sondern zwischen den Oasen und Städten unterwegs sind.
Bevölkerung der kleineren Dörfer und Städte: sie verdingen sich je nach Lage ihrer Städte als Handwerker, Fischer, Händler oder Bauern
Bevölkerung der größeren Städte: auch sie verdingen sich mit jedweder Arbeit, die in Großstädten anfällt, um irgendwie über die Runden zu kommen
Außerdem in der Gesellschaft vorhanden:
weitere Bewohner der Städte (sicherlich nicht mittellos bis begütert und reich); Gaufürsten, Adel, Priesterschaft, Wesire, Senheddryn.

Was ist hier zu tun?
Grundlegend müssen die Gesellschaftsschichten voneinander abgegrenzt werden. Es muss deutlich gemacht werden, warum jemand in der Gesellschaftsschicht ist, in welcher er ist. Ob er Aufstiegsmöglichkeiten hat oder für immer dort bleibt, wo er ist. Einher geht damit die Frage nach Bediensteten/Dienern/Sklaven in der Gesellschaft.
Auch die Beziehungen, Abhängigkeiten und Verflechtungen unter den einzelnen Schichten muss aufgedeckt werden.
Wer ist ein Gaufürst? Wo beginnt und wo endet sein Einflussbereich? Wie ist er geworden, was er geworden ist?
Gibt es wirklich einen Adel? Im Sinne eines auretianischen Adel bspw. würde es für mich nicht in dieses Gesellschaftsbild passen.
Wie kommt man in die Priesterschaft? Und welche Bedeutung hat diese in der Gesellschaft? Im Hinblick auf die Theokratie, die im Emreia herrscht, muss diese besondere Stellung also deutlich herausgearbeitet werden. Denn es ist anzunehmen, dass nicht allein das Land von einer Priesterin beherrscht wird, sondern dass zum Einen Frauen eine besondere Stellung in allen Bereichen des Lebens einnehmen als auch zum Zweiten, dass die Priesterschaft in der Gesellschaft des gesamten Landes hohe Macht genießt.
Die Herkunft und die Struktur um die Wesire muss geklärt werden. Welche Machtbereiche haben sie? Woher kommen die Wesire? Wer ist ihnen untergeordnet? Schreiber, Beamte usw. müssen hier eingebracht werden. Ebenso die Beziehung der Wesire zu den Gaufürsten und zu den Priestern.
Auch die Senheddryn als wichtigste Institution nach Sultana und Großwesir muss besprochen werden - wo treffen sie sich? Wie treffen sie sich? Was ist ihr Machtbereich? Wo zeigen sich die Mitglieder dem Volk?
Eine Sonderstellung muss hier auch dem Soht-Hohepriester eingeräumt werden: Hier ist noch nicht endgültig geklärt, wer ihn kennt, was seine Motive sind, wie er im Volk und in allen anderen Gesellschaftsschichten gesehen wird?!
Zu guter Letzt müssen auch Großwesir und Sultana in ihren Beziehungen und der Gesamtstruktur des Landes noch einmal definiert werden.

5.) Die Armee
Grundlegend wurde mittlerweile festgelegt, dass ein Teil der emreianischen Armee als stehendes Heer existiert.
Dies gilt vor allem für die Heerteile der Streitwagen-Kämpfer und für einen erklecklichen Teil der Offiziere.
Als Festungsstädte existieren die beiden "Al Bar.."-Städte westlich und östlich des Deltas. Hier kann also ein Teil der Armee untergebracht werden.

Was ist offen?
Wie groß ist die Armee? Sowohl der stehende Teil als auch der Teil, der durch die Gaufürsten ausgehoben werden kann?
Wie läuft die Versorgung der stehenden Teile der Armee ab? Und die Besoldung? Woher kommt allgemein das Geld des Staates, um sich ein stehendes Heer zu leisten?
Wie läuft das Training der Bevölkerung ab, um im Kriegsfall auch einsatzfähig und nützlich zu sein? Wie sieht es mit der Bewaffnung aus? Liegt die in den Händen der Bauern? In den Händen der Gaufürsten? Gibt es Waffenlager (auch außerhalb der Festungsstädte?!)?
Wer befehligt über die Armee? Wie ist die Offiziersstruktur innerhalb der Armee?
Gilt die Sultana als Führerin? Oder der Großwesir?

Zudem offen hier:
Die Tempelgarden gelten als Bewaffnung der einzelnen Kirchen. Wo aber sind diese Garde vertreten? (Nahubis ist mit Awis deutlich definiert, der Rest offen).
Wie groß sind die Garden überhaupt? Und beherbergt jede Kirche auch eine eigene Garde?
Welche Aufgaben haben die Garden im Kriegs- und im Friedensfall? Wer darf über sie verfügen?

6.) Das Orakel
Das Orakel nimmt auf den Staat direkten Einfluss, indem es die Sultana auswählt und somit eine geistige Herrscherin für das Land wählt.
Unklar ist aktuell jedoch der Rest.

Offen ist hier:
Welcher Gottheit ist das Orakel unterstellt? ShammRa selbst, da sie den Herrschaftsanspruch legitimiert?
Oder mehreren Gottheiten? Nimmt das Orakel eine Sonderstellung ein?
Der Ursprung und die Verkörperung des Orakels sind offen. Dies umfasst sowohl die orakelnde Person selbst wie auch die zugeordnete Orakel-Priesterschaft (oder den Gegenstand, wie es Aigolf vorgeschlagen hatte).
Auch die Zuwendungen an das Orakel sind ungeklärt (wie "ernährt" es sich, wie kann es leben? woher kommt das Geld?)


Ich hoffe mal, dass die Zusammenfassung alles abdeckt, was bisher besprochen wurde und alles umfasst, was noch zu besprechen ist bzw. was in den aktuellen Diskussionen zu Tage trat und nicht geklärt wurde.
Wenn nicht....Zusätze sind jeder Zeit möglich.
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Re: Taskforce Emreia

Beitragvon Askaian » Mi 28 Mär, 2012 14:45

Vielen Dank für die Zusammenfassung. Vielleicht kann jemand mit Modrechten den Betirag am Start verlinken für die jenigen, die einsteigen möchten und durch drei Seite abgeschreckt sind.

Den Konsens stimme ich in allen Punkte zu. Bei vielen offenen Punkten bin ich der Meinung, wir können so oder so verfahren. Es ergeben sich nicht unbedingt Widersprüche und jede Möglichkeit hat ihre eigenen Vorzüge. Daher versuche ich nur kurze Rahmenpunkte vorzugeben.

1. Beerdigungen sind in der Tat ein wichtiges Thema. Die Vorgaben sind, das es einen sehr prominenten Totenkult gibt. Vorschlagen würde ich -Trokenkonservierung mit eigenen Berufszweig des Mumifizierers (natürlich auch je nach Geldbeutel)
- Gräber in Form von Wohnanlagen. Je nach Geldbeutel unterschiedlich ausgestattet. Vom Lehmziegelblock als Hütte bis hin zu komplexen Palästen ganzer Familien. Es gibt ausgedehnte Totenstädte jenseits der Siedlungen. Teilweise wird absichtlich zugelassen, das sie nach einiger Zeit vom Wüstensand bedeckt werden, damit darüber Platz für neue entsteht. Oder Sogar in ganz großen Städten übermauert mit einem Gewöble.
-Vielleicht noch einen Totenfeiertag, ähnlich dem Dia de los Muertos in Mexiko.
Ich stehe aber auch allen anderen Vorstellungen gegenüber offen. Pyramiden wären für mich nur etwas zu Ägyptenklischee, was nicht sein muss.

2.)
Eine Liste von Wunschitems für die Kultur sollte man auf jedenfall erstellen. Vielleicht spendiert uns Aidan ja was. :kinggrin:

3.)
Wie sich die Familie ihren Namen gemacht hat ist mir ziemlich egal. Vorschlag, jemand der eine Idee hat, legt es einfach fest. Das ist ein ziemlich unkritischer Fakt. Ob es eine göttliche Erscheinung, Propaganda der Herrschaftsfamilie, eine lange Dynastie oder Hochstapler mit antiken Dokumenten sind macht eigentlich keinen großen Unterschied.
Den Einfluss der Familie el Siddigla würde ich vorerst zurück stellen, bis wir genau wissen, worauf man eigentlich Einfluss haben kann.
Die Postition weiterer Kirchen zur Sultana würde ich auch eher anhand der Kirchen statt der Sultana besprechen.
Den Vorschlag zum Verhältnis von Wesiren und Sultana finde ich gut.
Vorbereitung der Sultana ist wahrscheinlich innerhalb der Familie el Siddigla eine gute Bildung. Schließlich wird versucht jedes Familienmitglied in eine Hohe Position bei Verwaltung, Priesterschaft oder Milität unterzubringen. Im Falle einer Bäuerin ist sie halt nicht vorbereitet und muss den Wesiren vertrauen.
Die Frage ob die Sultana alle 8 Jahre bestätigt werden muss, ist für mich ziemlich egal. Ist jemand daran wirklich interessiert, dann könnte die Person einfach etwas schreiben.
Wesire sollten glaube ich tunlichst lange im Amt bleiben, da sie bei einer unvorbereiteten Erbfolge die Kontinuität und das Wissen sichern. Dennoch kann es möglich sein sie auszutauschen.
Für die Weltlichen Herrscher würde ich auch verschiedene Großfamilien vorschlagen. Nicht unbedingt ein starres Adelssystem, wie in europa, sondern eher Großfamilien, die historisch einen bestimmtne Anspruch aus Gewohnheit durchgesetzt haben. Auch wenn sich in dem System durch Heirat, Bestechung und Handel einiges verändern kann. Kleinere Städte und unbedeutende Regionen werden wahrscheinlich von einer ökonomsich starken Familie dominiert. Großstädte haben vielleicht mehrere streitende Parteiungen, die untereinander verbunden sind und sich um die wichtigen Posten streiten. Sowas wie im Otalienischen Stadtadel des späten Mittelalters.

4.)
Ja da sollte man durchaus noch was ausarbeiten. Aber ich will nicht zu viele Baustellen aufreißen.

5.)
Würde ich auch gerne noch einmal auf die Bank schieben. Nicht das man den Überblock verliert.

6.)
Das Orakel sollte in der Tat jemand demnächst ausarbeiten. Ich weis nicht, ob wir in allem Punkten einen Konsens im Forum erarbeiten müssen, oder es nicht besser ist, wenn es einfach jemand macht. Über die wichtigen Dinge herrscht ja Konsens. Es ist nicht unfelhlbar aber hat eine hohe göttliche Legitimation und muss einigermaßen funktoniern, wenn es 1000 Jahre besteht.

Ich hoffe mal, wir können uns soweit gegenseitig vertrauen, das wir mehr erschaffen, als jedes Detaill auszudiskutieren. Wie schon eingangs gesagt. Es gibt nicht immer die beste Lösung, sondern jede hat ihre Vorteile.
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Re: Taskforce Emreia

Beitragvon telor » Mi 28 Mär, 2012 15:41

Ein paar Gedanken zum Orakel:

Spoiler:
Das Orakel sitzt in einem wasservollen Becken, in dem es von blauen Schlangen nur so wimmelt. Die Schlangen sondern beim Reiben ihrer Leiber an einem besonderen Machtkristall eine stark halluzinogene Substanz aus. Weil die blaue Schlange Symbol von Agiros ist, und sowohl für den Reichtum als auch für die Vernichtung stehen kann, wird sich das Orakel nicht irren können, ist die vorherrschende Meinung – und die langen Jahrhunderte bestätigen die Erfahrung, denn die Fehler in der Deutung sind im Nachhinein ganz einfach auf die Fehler der jeweiligen Priester zurückzuführen, die bei der Auflösung der Orakelsprüche mitgewirkt haben.

Das Orakel wird von jeweils 3 Priestergruppen bewacht und umsorgt. Die Priesterinnen der ShammRa kümmern sich um das Wohlergehen des Orakels und organisieren alles nötige, die Priester des Agiros kümmern sich ausschließlich um die Schlangen und die dritte Priestergruppe wird jeweils für ein Jahr von einer der anderen Religionsgemeinschaften vertreten.
(Vielleicht könnte es ein Wettbewerb geben, welche Priesterschaft ihre Vertreter stellen kann?)
Deren Aufgabe ist es dann, die Deutungen und Orakelsprüche vorzutragen – sie haben dann eher die werbewirksame Funktion und sind auch für die Missgeschicke und Fehldeutungen verantwortlich, auch wenn im Hintergrund die ShammRa Priester großen Einfluss auf die Deutungen haben.

Die Priesterschaften der Nebengötter werden zu Diensten beim Orakel nicht zugelassen.

Zu einem Orakel wird ein Jüngling oder ein junges Mädchen, das eine Besonderheit aufweist – die meisten Orakel waren Hermaphroditen. Durch die Halluzinogene im Wasser wird das Orakel meistens nicht in der Lage vernünftiges Leben zu führen, deswegen braucht es die Pflege der Priesterschaft. Und auch wenn das Orakel sehr oft (falls es nicht einem Anschlag zu Opfer fällt) sehr hohes Alter erreicht (menschliche Orakel können sogar bis zu 120 - 130 Jahre leben), sehen sie das ganze Leben fast alterlos aus. Wahrscheinlich die Auswirkungen der langen Zeit im Orakelbecken.
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Re: Taskforce Emreia

Beitragvon Askaian » Mi 28 Mär, 2012 16:13

Ich finde die Ideen gut, würde sie jedoch etwas weniger wissenschaftlich sondern mehr aus der Perspektive der Bevölkerung und Preister formulieren. Also keine Halluzinogene, sondenr heilige Wasserschlangen und ein heiliger Kristall ... .

Die Aufteilung gefällt mir auch gut. Wobei sich dann die Frage stellt: Spricht das Orakel noch zu anderen Dingen. Wenn die Deutungsproester sich ändern, sollte die Sultana nicht bestätigt werden müssen, da sonst eine Kirche eine ungewogene Sultana zu einfach absetzen könnte.
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Re: Taskforce Emreia

Beitragvon telor » Mi 28 Mär, 2012 23:43

Es sollte auch kein Text zum Übernehmen sein, sondern nur die Vorstellung der Idee.
Die Sultana braucht nicht bestätigt zu werden, ältere Orakelsprüche werden nicht hinterfragt. Höchstens die Deutung an die tatsächlichen Ereignisse angepasst.
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Re: Taskforce Emreia

Beitragvon Aigolf » Do 29 Mär, 2012 09:43

Jupp sehe ich genauso wie telor.Zu den einzelnen Punkten werde ich so ab Sonntag mal mein Kommentar abgeben , bis dahin muss ich das ganze mal sehr genau durchgehen.
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Re: Taskforce Emreia

Beitragvon sipper » Do 29 Mär, 2012 18:09

Hier mein Vorschlag wie sich die el Siddigla während des Unabhängigkeitskriegs ausgezeichnet haben:

Als der Unmut über die politische Lage und die Fremdherrschaft zunahm bildeten sich in Emreia zahllose Gruppen die für die Unabhängigkeit kämpften. Diese Gruppen hatten kein gemeinsames politisches Ziel, operierten unabhängig von einander und hatte meist nur die Unabhängigkeit einer einzelnen Region zu Ziel. Eine dieser Gruppen war die Familie el Siddigla. Sie zeichnete sich weder durch besondere militärische Führungsfähigkeiten noch durch besondere Beliebtheit beim Volk von den anderen Gruppierungen ab, hatte aber mit Abstand am meisten Geld. Durch finanzielle Zuwendung gelang es der Familie die anderen Gruppierungen hinter sich zu bringen. Es folgten etliche Jahre in denen die Familie keine nennenswerten militärischen Erfolge erzielen konnte. Es gelang lediglich eine totale Niederlage gegenüber den auretianische Streitkräften zu verhindern.
Die Situation änderte sich als das Familienoberhaupt Karma el Siddigla starb. Seine Frau Lian el Siddigla übernahm die Führung der Familie. Statt professioneller Berufssoldaten begann sie einfache Bauernsoldaten auszuheben, die zwar keine überragenden Kämpfer darstellten, aber schnell, billig und vor allem in großer Anzahl rekrutiert werden konnten.
Innerhalb weniger Jahre vervierzigfachte sie so ihr Truppen. Das Nuovo Imperio Aurecciani war gezwungen seine Truppen und damit auf deren Unterhaltszahlungen ebenfalls zu vergrößern.
In den nächsten Jahren kam es kaum zu ernstzunehmend militärischen Konfrontation da Lian el Siddigla diesen aus dem Weg ging. Vorwiegend weil sie fürchtete ihre einfachen Bauernsoldaten würden in Falle eines Kampfes zu leicht die Flucht ergreifen.
Sie baute vielmehr darauf, dass die Unterhaltskosten für die Arme das Imperio finanziell ruinieren und zur Aufgabe zwingen würde. Zwar waren ihre eigenen Unterhaltszahlungen noch deutlich umfangreicher als die des Imperio doch im Gegensatz zu diesem hatte ihre Familie die nötigen finanziellen Reserven um diese Spiel Jahre lang durchzuhalten.

Als das Imperio schließlich die finanzielle Beanspruchung nicht mehr tragen konnte und seine Truppen zurückzog griffen die Truppen der el Siddigla eine der letzen verbleibenden Streitkräfte an. Die Schlacht war kam mehr als eine Schamutzel wurde aber von der Familie el Siddigla als die Entscheidungsschlacht dargestellt.
Um einen Verfall von Emreia in zahllose einzelne Reiche zu verhindern (das Reich begann zu diesem Zeitpunkt bereits zu bröckeln) bestacht Lian die Priesterschaft um einen geeigneten Orakelspruch zu bekommen und teilte ihrer Verwandtschaft wichtige Posten innerhalb des Reiches zu.
Lian wurde die erste Sultana und Regierte drei weitere Jahre. Da sie keine direkten nachkommen mehr hatte wurde eine Nachfolgerin innerhalb ihrer Familie gesucht.




So Leute an ein oder zwei stellen will ich noch ein bisschen feilen und ein paar kommentare dazu hab ich auch noch, aber jetzt muss ich erste einmal los.
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Re: Taskforce Emreia

Beitragvon Sariel » Do 29 Mär, 2012 18:44

sipper hat geschrieben:Hier mein Vorschlag wie sich die el Siddigla während des Unabhängigkeitskriegs ausgezeichnet haben:

[...]


Nimms mir nicht übel, sipper. Aber das passt sich in die Geschichte Emreias kaum ein.
Emreia war lange Zeit ein Zweistaatenland (die Wüstenregionen waren damals noch nicht emreianisches Staatsgebiet), bevor sie durch auretianische Siedler und Verwaltung geeint wurden. Während dem Großteil dieser Zeit waren die emreianischen Abajaiden kaum mit den "Besatzern/Fremdherrschern" unzufrieden, da der Handel und die Verwaltung keine allzu große Belastung darstellten.
Erst im Jahre 16 vZ/1067AZ gab es ein Problem mit dem auretianischen Imperium: das Heer des Südens musste erstellt werden. In dieser und auch der nachfolgenden Zeit waren sowohl emreianisch als auch auretianisch kampffähige Männer kaum vorhanden - die einen waren im Südheer, die anderen soweit abgezogen, dass sie grad noch Ruhe und Ordnung im Sinne des Imperio durchsetzen konnten. Zu diesem Zeitpunkt war die Verwaltung trotz allem noch auretianisch. 13 vZ/1070AZ kommt der Heerführer Kaiser Octarius auf den Südkontinent und durchzieht alle Provinzen - kaum irgendwo regt sich Widerstand.
Kaum ist jedoch das auretianische Imperio besiegt und die verbleibenden Truppen sind abgezogen, kommt aus dem Osten der Südstern und beginnt das gleiche Spiel andersherum.
Erst hier regt sich in den 20-25 folgenden Jahren wirklich aktiv Gegenwehr gegen die erneuten Besetzer und erst jetzt auch formiert sich das Land mit seinen Bewohnern selbst als Reich zu sehen und entsprechend zu handeln.

Hier wäre eine Einpassung deiner Geschichte sinnvoller. Denn hiermit bzw. nach dem Aufstand und dem Abschütteln gegen/vom Südstern beginnt das emreianische Reich wirklich zu existieren. Und erst hier kann die Familie el Siddigla als erste Herrscherfamilie aktiv werden.

Was ich grundlegend aber schwierig an deiner Geschichte finde:
Wieso gelang die Überzeugung der verschiedenen Gruppen? Erst sind sie regional orientiert, dann folgen sie der Familie - wieso reicht das Geld, um die eigene Überzeugung so schnell über Bord zu werfen?
Wenn sie militärisch nicht fähig waren, aber Geld hatten: wieso haben sie sich keinen militärischen Führer eingekauft?
Trotz ausbleibendem Erfolg bleiben die anderen Gruppierungen ihnen treu? Unwahrscheinlich.
Die Bauernsoldaten: Kein Mensch zieht einen "ungebildeten" Soldaten einem ausgebildeten vor - und wenn sie noch so viele sind: sind sie schlecht ausgerüstet oder im Kampf nicht ausreichend gebildet (und nicht zuletzt: nicht aufeinander abgestimmt), führst du Vieh zur Schlachtbank - sind Besatzer mit ausgebildeten Soldaten da, werden diese die Überhand behalten. Insbesondere, da keine offenen Schlachten in dem Fall geschlagen werden würden. Zudem: eine Vervierzigfachung ist auch etwas kritisch: Bauern wachsen nicht wie Gerste jedes Jahr neu auf dem Feld - in Anbetracht der durchlebten Geschichte dürfte die Bevölkerung (und erst recht die waffentragende) dünn gesäet sein. Söldner sind mMn hier der bessere Ansatzpunkt - oder sie sichern sich durch irgendwelche Bündnisse religiöse Garden.
Finanzielle Ressourcen einer Familie vs. eines Reiches: Wie soll das funktionieren? Ein Reich hat immer den längeren Atem oder die bessere Chance: und wenn man sich das Geld vom besetzten Volk holt oder den Störenfried einfach nach Gesetz ausschaltet und sich seines Besitzes annimmt.

Ob das Reich bröckelt, sei dahin gestellt - denn die Emreianer begriffen sich mit dem Sieg über den Südstern als ein Volk. Den Ansatz mit dem Orakel finde ich hingegen passend. Sowohl die Bestechung wie auch die Verteilung der Macht und die (noch nicht vorhandene) Nachfolge.
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Re: Taskforce Emreia

Beitragvon Aigolf » So 01 Apr, 2012 14:15

Gut , spontan fällt mir jetzt nichts ein ,was ich so einbringen könnte ,die angesprochenen punkte sind wichtig und sollten auch beschreibungstechnisch ausgestaltet werden.Einzigste sache ist das mit dem FAmilliennamen erklärung usw etwas verstimmt.Normal ist MAtriachat mit einer Mutter Göttin in einklang zu bringen,also keine weltlicher BEzug um als Herrscher Dynastie zu gelten, da ist als Herrschende FAmillie eben der besondere Titel oder NAmen den man als zusatz erhält wichtig. Das es dadurch gewissen FAmillien durch die ernennung der Tochter zur Herrscherin , einige gute Stellungen innerhalb der Gesellschaft verdient wurde ist unbestreitbar , dann sollte aber meiner MEinung nach ein Art Buch der Herrschenden eingerichtet werden , wo die Ursprungsfamilliennamen ,wegen unterstützungsgeldern ,hilfen und vergünstigungen ,den Famillien der ehemaligen Herscherrinnen zu getilt wird , was haltet ihr den davon ?
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Re: Taskforce Emreia

Beitragvon Askaian » Mo 02 Apr, 2012 10:56

Also mir ist das ziemlich egal. Leider kann ich Aigolfs letzten Post nicht ganz verstehen.

Wenn gegenüber den bisherigen Ausarbeitungen die Sultana keiner Dynastie entstammen sollte, dann kann ich mich damit auch abfinden. Mir geht es mehr darum NPCs zu entwerfen als ein Land zu desingen.

Zum Orakel gab es keinen Widerspruch, also nehme ich mal an, wir können den Vorschlag übernehmen.

Zur el Siddigla Problematik würde ich dann vorschlagen:

Ursprünglich ist die Familie el Siddigla aus den Reihen der Gaufürsten. Während des Unabhängigkeitskrieg gegen das Kaiserreich Südstern wollen die Priester, allen Voran Nahibis und Aigir das Volk religiös aufstacheln. Daher werden Ausgrabungen in einem antikem Tempel organsisiert, der im Gebiet der el Siddigla liegt.
Die Ausgrabungen fördern alte Prophezeihungen hervor, die vorher von der Priesterschaft gefälscht wurden. Darin steht ein Orakel, das Aigir dem Land Wohlstand durch den Chufu zusichert. Einzige Bedingung ist, das der Senheddryn ungestört seine Arbeit macht. Die Sultana soll fortan durch das Orakel bei Awis gewählt werden.
Der Fund kommt der Priesterschaft im doppelten Sinne gelegen. Das Volk lehnt sich Religiös angestachelt stärker gegend die Besatzung auf. Und der Senheddryn bekommt in der neuen Verfassung mehr macht.
Die Familie el Siddigla bekommt jedoch von der Fälschung mit und bestellt bei dem selben Fälscher eine zweite Prophezeihung, wonach Schamm Ra einen besonderen Segen über die Familie el Siddigla vor langer Zeit gelegt habe. Eine Frau aus dem Hause der el Siddigla sollte alle Soldaten sammeln und die Besatzer vertreiben. Danach will Schamm Ra das Land solange von Angriffen verschonen, wie eine el Siddigla auf dem Thron sitzt.
Als die zweite Prophezeihung auftaucht können, die Priester nicht anders als ihre Authentizität anzuerkennen, da ihr eigentlicher Plan sonst nicht funktioniert hätte. Sie verbünden sich also mit der Familie el Siddigla. Angestachelt durch den religiösen Eifer sammeln sich in der Tat verschiedene Widerstandsgruppen unter der Führung des Hohepriester des Nahubis und der Familie el Siddigla.
Nach der Befreiung muss das Orakel nun immer eine el Siddigla wählen. Das klappt auch anfangs relativ gut, bis einige schlechte Regentinnen gewählt werden mussten. Das Orakel wählt darauf eine Frau, die nur noch entfernt mit der Familie el Siddigla verwandt ist. Rechtsgelehrte debattieren lange über die Wahl des Orakels. Kommen dann aber drüber überein, das die erste Prohezeihung vorschreibt, das das Orakel die Sultana zu wählen habe. Die zweite Prophezeihung sei auch erfüllt, wenn die Sultana den Name el Siddigla übernehme. Gegen Zahlung einer nicht unerheblichen Summe als Entschädigung könnte sie den Familiennamen übernehmen.
Fortan wählt das Orakel die Sultana aus dem kompletten Volk. Die Sultana muss sich jedoch den Familientitel bei den Rechteinhabern erkaufen.

Hoffe mal das sagt den Beteiligten einmal komplett zu.
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Re: Taskforce Emreia

Beitragvon Aigolf » Mo 02 Apr, 2012 11:45

Ok das einkaufen hört sich interressant aber bringt doch die Gefahr das es für einige unmöglich macht sich nach dem der Orakel bestimmt hat wer regieren soll , sich in die Herrschende position zu erkaufen wenn diese arm ist .Verwandtschaftsgrade sollten raus,muss nicht umbedingt nähere Verwandtschaft sein .Aber zum erkaufen hätte ich eine idee ,bei jeder weissagung ernennt auch das Orakel den leitenden Vorsitzenden des Senhedryyn , aus einem der Kirchen . BSp beim letzten war es der Hohe Priester des Nahubis Vorsitzender des Senhedryyns und damit auch die Unterstützer der Ausbildung und der fianzielle erkäufer der Namensrechte für die auserwählte Sultana ,wenn sie nicht vermögend ist.

Wäre , die einzigste sache die ich anzumerken hätte.
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Re: Taskforce Emreia

Beitragvon Askaian » Mo 02 Apr, 2012 12:37

Freut mich, das es schon einmal bei dir auf Zustimmung stößt.
Das mit dem erkaufen sehe ich wenig kritisch, wenn die Familie nicht genügend Geld hat, gibt jemand der zukünftigen Sultana auch sicherlich Kredit. Immerhin hat die danach horrende Möglichkeiten Steuern zu nehmen und damit ein geringes Risiko das der Kredit ausfällt. Außerdem hat man gleich einen guten Draht zur Mächtigen.
Was nicht heißen muss, das nicht jemand aus dem Senheddryn das Geld vorstreckt.
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