Reiche: Die freien Flusstäler

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Re: Reiche: Die freien Flusstäler

Beitragvon Gorion_X » Di 16 Sep, 2008 14:23

Die nächsten Zeiten
ca. 50 nZ. bis 224 nZ.
Nun, über diese Zeiten ist nicht seh viel verzeichnet im Altbuch. Nachdem die Goblins vertrieben worden waren, kehrten wieder Jahre der Ruhe und Gemütlichkeit in die Täler ein. Die Zucht der Schweine wurde verfeinert, die Kampfreitschweine gingen wieder auf die wilden Vorfahren zu ohne an Benehmen und Grösse einzubüssen. Die Landwirtschaft wurde weiterentwickelt, durch den vermehrten Einsatz der Zugschweine hatte man höhere Erträge und somit kam auch schnell der gewohnte Wohlstand des kleinen Volkes wieder zurück.
Um an den Grenzen wehrhaft zu bleiben, wurde die ein oder andere Kampfreitschwein-Schule gegründet, und auch die Infanterie mit ihren Balchestäben und -speeren wurde dabei nicht vergessen. Zwei bis drei Schleuderregimente wurden ebenso in diesen Jahren gegründet.
Das Bier und der Wein wurden ebenso weiter verfeinert, wie sämtliche anderen Speisen. Ganz besonders erwähnenswert ist, dass Dombaldir Domf es geschafft hat, das Rote Rauchkraut in seinem Garten zu kultivieren. Die Städte der Flusstäler wuchsen, die Landschaftspflege der städtischen Parks wurde ins Leben gerufen. Dies alles geschah wie fast immer ohne Zutun irgendeines Grosskerls oder eines Grosskerlherrschers. Bis dann ein Gesandter des neu gegründeten Kaiserreiches um Audienz beim Rat der Zwei ersuchte.

Autonomie gesichert
Im Jahr 224 nZ.
Die Gesandtschaft des Kaiserreiches trifft in Thalhaim ein und wird vom Rat der Zwei willkommen geheissen.Der Gesandte des Kaisers kommt um auf kaiserlichen Befehl, den Halblingen ihre bisherige Souveränität zu gewährleisten, im Falle die Halblinge willens seien, das Kaiserreich mit Nahrungsmitteln für die Armeen, welche ja auch die Freien Flusstäler schützen, zu versorgen. Sollten die Halbinge sich nicht auf dieses einmalige Angebot einlassen, wird der Kaiser seine Truppen gegen die Täler aufmarschieren lassen und diese einfach annektieren.
Eine Frechheit welche die Grosskerls da forderten. Nahrungsmittel gegen Frieden! Da fiel dem Rat der Zwei die Domf-Tabakpflanze ein. Er unterbreitete dem Gesandten das Angebot, dem Kaiserreich jedes Jahr ein gewisses Kontingent an Tabak als Genussmittel der Herrschenden zu liefern und im Kriegsfall die Armeen mit zusätzlichen Nahrungsmitteln zu versorgen. Der Rest sollte über Handel laufen. So wurde eine Abmachung getroffen, dass das Kaiserreich jedes Jahr von nun an eine gewisse Menge Tabak erhält und zusätzliche Nahrungsmittel in Kriegsfällen.
So wurde sich dann geeinigt und das kleine Volk behielt die Hoheit über seine Flusstäler.
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Re: Reiche: Die freien Flusstäler

Beitragvon Gorion_X » Di 16 Sep, 2008 15:14

Gorion_X hat geschrieben:Autonomie gesichert
Im Jahr 224 nZ.
Die Gesandtschaft des Kaiserreiches trifft in Thalhaim ein und wird vom Rat der Zwei willkommen geheissen.Der Gesandte des Kaisers kommt um auf kaiserlichen Befehl, den Halblingen ihre bisherige Souveränität zu gewährleisten, im Falle die Halblinge willens seien, das Kaiserreich mit Nahrungsmitteln für die Armeen, welche ja auch die Freien Flusstäler schützen, zu versorgen. Sollten die Halbinge sich nicht auf dieses einmalige Angebot einlassen, wird der Kaiser seine Truppen gegen die Täler aufmarschieren lassen und diese einfach annektieren.
Eine Frechheit welche die Grosskerls da forderten. Nahrungsmittel gegen Frieden! Da fiel dem Rat der Zwei die Domf-Tabakpflanze ein. Er unterbreitete dem Gesandten das Angebot, dem Kaiserreich jedes Jahr ein gewisses Kontingent an Tabak als Genussmittel der Herrschenden zu liefern und im Kriegsfall die Armeen mit zusätzlichen Nahrungsmitteln zu versorgen. Der Rest sollte über Handel laufen. So wurde eine Abmachung getroffen, dass das Kaiserreich jedes Jahr von nun an eine gewisse Menge Tabak erhält und zusätzliche Nahrungsmittel in Kriegsfällen.
So wurde sich dann geeinigt und das kleine Volk behielt die Hoheit über seine Flusstäler.

Dieser Beitrag wurde geändert in die folgende Version.

Autonomie gesichert
Im Jahr 224 nZ.
Die Gesandtschaft des Kaiserreiches trifft in Thalhaim ein und wird vom Rat der Zwei willkommen geheissen.Der Gesandte des Kaisers kommt um auf kaiserlichen Befehl, den Halblingen ihre bisherige Souveränität zu gewährleisten, im Falle die Halblinge willens seien, das Kaiserreich mit Nahrungsmitteln für die Armeen, welche ja auch die Freien Flusstäler schützen, zu versorgen. Dem Gesandten war ebenfall bekannt, wie besonders die Balche verwendbar war. Und so forderte er weiterhin alle Marktrechte auf Balcheholz und Setzlinge der Balche für das Kaiserreich. Sollten die Halbinge sich nicht auf dieses einmalige grosszügige Angebot einlassen, wird der Kaiser seine Truppen gegen die Täler aufmarschieren lassen und diese einfach annektieren.
Eine Frechheit welche die Grosskerls da forderten. Nahrungsmittel und das alleinige Bestimmungrecht über Balche gegen Frieden! Da fiel dem Rat der Zwei die Domf-Tabakpflanze ein. Er unterbreitete dem Gesandten das Angebot, dem Kaiserreich jedes Jahr ein gewisses Kontingent an Tabak als Genussmittel der Herrschenden zu liefern und im Kriegsfall die Armeen mit zusätzlichen Nahrungsmitteln zu versorgen. Ebenso konnte der Vater der Väter den Gesandten davon überzeugen, dass Balche nur in den Flusstälern wachse. Als Beweis wurde zu den Grenzen der Täler gewandert, wo in der Tat ausserhalb der Grenzen keine Balche zu finden war. Aber die Halblinge erkannten den Wert des Balcheholzes und gingen darauf ein, jedes Jahr geringe Mengen des Holzes zum Handel zur Verfügung zu stellen. So wurde eine Abmachung getroffen, dass das Kaiserreich jedes Jahr von nun an eine gewisse Menge Tabak als Autonomiesteuer erhält und zusätzliche Nahrungsmittel in Kriegsfällen, ausserdem wurde der Aussenhandel mit Balchenholz initiert. Damit war dann auch das Kaiserreich einverstanden.
So wurde sich dann geeinigt und das kleine Volk behielt die Hoheit über seine Flusstäler.

Die lange Zeit der grossen Errungenschaften
224 nZ. bis ca 830 nZ.
Geschützt durch das Kaiserreich von Aussen und gestärkt durch die Traditionen im Inneren waren diese Zeiten für die Halbinge ohne wirklich heftige Veränderungen in ihrer Art. Einzigst das Handwerk und der Fortschritt in der Landwirtschaft war äusserst bemerkenswert. Die ganzen Entwicklungen gingen natürlich wie immer mit der gewohnten Gemütlichkeit vonstatten.
Entwicklungen wie die unterirdischen Transportwege von Stadt zu Stadt mithilfe der zwergischen Tunnelbauer sind auf diese Epoche zurückzuführen. Die Prischamen von Meriadar und Bardaold hatten eine Pflanze gezüchtet, die mit ihren Wurzeln die Tunnel stützen konnten wie Gras die Tunnel von Feldmäusen mit seinen Wurzeln stabilisiert. Diese Pflanze hatte unwahrscheinlich lange Wurzeln, die man mit einigem Geschick eben an die Tunnelwände platzieren konnte. So "wuchs" der Tunnelbau von Stadt zu Stadt.
Ebenso konnten manche ältere Balchen dazu bewogen werden, ihre dicken Äste Richtung Boden wachsen zu lassen. Dies geschah über geschlagene junge Balchestämme, die ganz einfach in den Boden gerammt wurden, und so die oberen Äste des älteren Baumes erreichten. Die alte Balche verwuchs dabei mit den jungen Stämmen und man konnte nach einiger Zeit die neuen "Setzstämme" ernten und das Holz verarbeiten.
Der grosse Dombaldor Domf, ein direkter Nachfahre des Entdeckers des Domf-Tabaks, hatte es geschafft, mithilfe einer aus Balcherinde gewonnenen Essenz, das Aroma des sehr kräftigen Tabaks, welcher bisher nur verdünnt genossen werden konnte, so zu verfeinern, dass eine Verdünnung nicht mehr nötig war.
Die Bierbrauer in Hopfenburgen waren auch nicht untätig und fanden heraus, wie sie am besten die Maische für das besondere Thalhaimer Bier ansetzen mussten, um es so würzig frisch werden zu lassen, wie man es heute noch kennt.
Auch die Winzer konnten ihre Erfolge bei der Verfeinerung ihrer Reben verbuchen.
Doch die grösste Errungenschaft sollte die ganzjährige Ernte sein. Durch Visionen haben die Prischamen vom grossen Erdgeist und von Meriadar ein uraltes Ritual des grossen Erdgeistes wiederentdeckt. Das Ritual der Grossen Ernte war schon bei den Altvorderen in ihren Erdhöhlen bekannt gewesen. Eine gleichzeitige Vision von Thirbalsch Grommelbusch, Erster Prischaman Bardaolds, und Alria Ewwersam, Erste Prischamie von Meriadar, brachte die Alten Überlieferungen der Altvorderen wieder zum tragen. Seit dieses Ritual jetzt jährlich zur Sommersonnenwende durchgeführt wird, tragen die wichtigsten gesegneten Äcker der freien Flusstäler ganzjährig Frucht.
Die grossen Errungenschaften brachten manche der Halbinge auf gar abenteuerlustige Gedanken. Diese Halbinge sollten die Norrohs begründen.
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Re: Reiche: Die freien Flusstäler

Beitragvon Gorion_X » Di 16 Sep, 2008 19:14

:confused2:
Passt das eigentlich auch was ich hier zusammendichte? Bitte um Feedback :daumendreh:
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Re: Reiche: Die freien Flusstäler

Beitragvon Gorion_X » Mi 01 Okt, 2008 22:40

Die Traditionsbrecher nehmen Reissaus
830 nZ bis ca 870 nZ
Die grossen Errungenschaften der Halbinge blieben den Menschen natürlich nicht verborgen. Manch einer der Halblingschen Handwerksmeister oder Gärtner/Bauern wurde von einem der Grosskerls angesprochen, ob er nicht seine Dienste in den Ländern der Grosskerls anbieten möge. Es sollte sich zu dieser Zeit begeben, dass Ibmold Vernderhaim der Ältere eben von einem der fahrenden Händler angesprochen wurde. Er erkannte die Möglichkeiten des freien Handels und der Weitergabe der wohlgehüteten Geheimnisse der Halbinge. Als Erster der Traditionsbrecher ist er verzeichnet.
Seine Gedanken waren für den Grossteil der Thalhaimer unfassbar. Ein Halbing in der Welt der Grosskerls und dann auch noch die halblingschen Errungenschaften weitergeben? Das war undenkbar! Ibmold Vernderhaim aber fing an seine Ideen und Visionen von einer sich expandierenden Halblingschaft in die Reiche der Grosskerls zu verbreiten. Die traditionsbewussten Thalhaimer erkannten darin aber nur Verrat und Hektik! Dieser Halbling schaffte es aber auch immer mehr jüngere Halbinge aus der Reserve zu locken. Und so kam es nach langer Wanderschaft des Ibmold zu dem "Grossen Reissaus". Ibmold hatte es im Laufe von seiner 15 jährigen Wanderschaft geschafft ca. 10.000 zumeist junge Halblinge um sich zu scharen.
Diese doch recht grosse Gruppierung machte sich dann auf, die Länder der Grosskerls zu besiedeln. Im Laufe der nächsten 25 Jahre folgten den ersten der nun Norrohs genannten weitere nicht wirklich gezählte Halblinge, die den Traditionen in den Flusstälern entfliehen wollten.
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Re: Reiche: Die freien Flusstäler

Beitragvon Maraxus » Do 02 Okt, 2008 02:20

Willst du irgendwie ... Tolkien Kongurenz machen? :D

Liest sich gut - auch wenn's etwas mehr ist. :) Da bei den Orks noch nichts steht sollte der Teil klar gehen:
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Re: Reiche: Die freien Flusstäler

Beitragvon Gorion_X » So 05 Okt, 2008 19:51

Super danke für da Feedback :)
Bei mir schleicht sich das bisschen leider aber ich werde heute abend mal die Geschichte abrunden.
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Re: Reiche: Die freien Flusstäler

Beitragvon Gorion_X » So 05 Okt, 2008 21:33

Das Althergebrachte verschwimmt und neue Impulse entstehen
871 nZ. bis heute
Durch den Bruch der durch die Halblinggesellschaft in den letzten 40 Jahren gegangen war, sah sich der Rat der Zwei inklusive dem Rat der Mütter und der Väter und die komplette Priesterschaft der Flusstäler gezwungen etwas gegen die drohende Abwanderung weiterer Halblinge in die Lande der Grosskerls zu unternehmen.
Nach und nach lockerte man die Handelsbeziehungen zu den Grosskerls. Die Ausübung der bisher streng nach traditioneller Art geleisteten Arbeiten wurde von den Traditionen her inspiriert gelockert. Das soll meinen, dass die Halblinge ihre eigenen Ideen jetzt besser druchsetzen konnten. Diese Zeit brachte es auch mit sich, dass sich einige Menschen in den Tälern ansiedelten und die halblingschen Erzeugnisse ankauften um sie auszuführen. Das war bisher undenkbar gewesen. Halblinge durften nur Waren aus den Tälern nach draussen verkaufen.
Durch die Öffnung des Handels kamen dann alsbald auch neue politsche Beziehungen zustande. Manche dieser Beziehungen hatten Bestand manche scheiterten an nicht verhandelbaren Interessenskonflikten.
Die bisherige Struktur der Gesellschaft sollte auch verschwimmen. Die grossen Familienverbände blieben zwar erhalten, aber durch geschicktes Handwerk oder guten Handel konnte sich ein bisheriger Hofknecht bald auch eine eigene Handwerkstätte zulegen. Diese neuen Impulse sorgten für eine Auffrischung der bis dato herrschenden Weltansicht der Halbinge. Sie erkannten, dass dort draussen doch etwas zu holen war, ohne dass man auf die Gemütlichkeit der eigenen vie Wände verzichten musste.
So verschwammen die alten Traditionen und die neuen Impulse zu einem neuen Denken, dass heute in den Tälern vorherrscht. Das Misstrauen gegenüber en Grosskerls ist nicht mehr das wa es mal gewesen ist. Neue Technologien wurden abgeschaut aber Halblingtypisch umgesetzt. Gastfreundschaft mit einer gehörigen Portion Neugier ist also heute an der Tagesordnung. Dabei werden aber die althergebrachten Erkenntnisse nicht vergessen, nein es wird eher alles weiter verfeinert und verbessert. Die Halblinge haben aufgehört im Stillstand zu Leben. Neuen Entwicklungen gehen schneller (also nicht mehr 30 Jahre von der Idee bis zur Vollendung sondern vielleicht noch 18 Jahre). Und diese Entwicklung ist die Zukunft der Thalhaimer. Tradition ausnutzen um besseres zu erreichen.
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Re: Reiche: Die freien Flusstäler

Beitragvon fnordix » Mo 06 Okt, 2008 09:43

:Applaus: Gefällt mir gut das neue Geschichtselement (nur so als Feedback)
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Re: Reiche: Die freien Flusstäler

Beitragvon Gorion_X » Mo 06 Okt, 2008 10:15

Wäre soweit auch fertig mit der Geschichte der Täler.
Jetzt kommt noch einbauen des Genannten in die Staatsform und der Rest eben. Was dann noch interessant wird ist die Küche ;)
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Re: Reiche: Die freien Flusstäler

Beitragvon fnordix » Di 07 Okt, 2008 20:06

Nachdem die Geschichte schon so weit ausgeweitet ist, könnte man sie vielleicht in einen eigenen Artikel stecken. Wäre wahrscheinlich übersichtlicher. Und auf die Küche bin ich schon gespannt. Mein Halbling braucht was zum kochen :hexe:
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Re: Reiche: Die freien Flusstäler

Beitragvon Gorion_X » Mi 08 Okt, 2008 18:05

So ich hab mich mal an die Herrschaft und Politik gemacht. Folgendes ist dabei herausgekommen:

Herrschaft und Politik

Die Herrschaft über die freien Flusstäler obliegt den gewählten Vertretern der Männer und Frauen der Thalhaimer, dem Vater der Väter und der Mutter der Mütter.
Politische Beziehungen werden natürlich zum Kaiserreich und den Dûn-Zwergen unterhalten und auch seitens der Halblinge gepflegt. Ansonsten sind die aussenpolitischen Bemühungen eher als spärlich zu betrachten.
Innerpolitsch wird sich Hauptsächlich um die Belange der Handwerker, der Bauern, der Wirte und des Militärs gekümmert. Auch wird dafür Sorge getragen, dass die Organisation in den Städten und der Dörfer stets ordentlich abläuft. Die Politik hat damit aber die wenigste Arbeit, da jeder Halbling seinen Verpflichtungen um die Sauberkeit und die Ordnung in seinem Umfeld gerne freiwillig nachkommt.
Kriminalität ist sehr selten, warum auch, die Halbinge haben ja auch alles. Und falls doch mal jemand kriminell wird, so kümmert sich das Militär, das gleichzeitig auch polizeiliche Aufgaben inne hat, darum.
Politik und Religion der Halblinge geht seit jeher Hand in Hand. Die Strukturen der Politik gehen auf den Glauben über und umgekehrt, was sich zum Beispiel in den gewählten Glaubens-Vertretern, den Prischamen, wiederfindet. Oftmals begleiten hohe Prischamen auch hohe politische Ämter.

Oberhaupt

Das politsche Oberhaupt der Flusstäler ist im eigentlichen Sinn eine Gemeinschaft. Der Rat der Zwei bildet diese Gemeinschaft und ist gleichzeitig auch die Führung des halblingschen Glaubens. Der Rat der Zwei besteht aus dem Vater der Väter und der Mutter der Mütter die jeweils von und aus dem Rat der Väter bzw. der Mütter gewählt werden. Der Rat der Zwei zur Zeit:

* Vater der Väter: Bordold Terrobosch, oberster Prischaman Bardaolds
* Mutter der Mütter: Ingra Mischarie, oberste Prischamie Meriadars

Staatsform

Die Halblinge haben ihrer Staatsform einen sehr eigenwilligen Namen gegeben: Prischamensche Ratokratie
Dieser Name soll das bisher beschriebene verdeutlichen. Die enge Beziehung zwischen Glaube, Politik und Volk der Halblinge wird vom kleinen Volke darin verstanden.

Militär

Das Militär besteht aus drei Zweigen und einer kleinen speziellen Gruppe, die auch zivile Aufgaben übernimmt.

Balchestäbler:
Dies stellt die Infanterie der Halblinge dar. Leicht gerüstete sehr bewegliche Kerls, die mit einem speziellen Stab, der auf den jeweiligen Kämpen zugeschnitzt wurde, ausgerüstet sind. Neben dem Stab, der Hauptwaffe, sind die Stäbler noch mit leichten Dolchen ausgerüstet. Die Balchestäbler sind dazu da, den Gegner mit schnellen beidseitigen Hieben des Stabes zu entwaffnen, und ihn dann KO zu schlagen.
Schleuderer:
Die Fernkämpfer der Täler kämpfen mit Schleudern auf nahe bis mittlere Distanz. Die Schleudern sind nicht die bekannten, die man über dem Kopf wirbelt um dann einen Stein oder ein anderes Geschoss zu verschiessen. Nein diese Schleudern könnte man mit heutigen Sportschleudern vergleichen. Die Halblinge haben einen Weg gefunden, Seile elastisch zu machen. Mit diesen Schleudern werden nicht nut Steine sondern auch Tonkugeln mit z.B. ätzendem Pflanzensaft oder leicht entflammbarem Öl verschossen.
Kampfschweinreiter:
Die Kavallerie der Halblinge. Mittel gerüstete Kämpfer auf grossen muskulösen Kampfreitschweinen mit Balche-Doppelklingen bewaffnet fallen bei einer Schlacht in die Flanken der gegnerischen Infanterie und teilen kräftige Hiebe mit den beidseitig klingenbesetzten Kampfstäben aus. Auch die Hauer der zumeist männlichen Schweine richten furchtbaren Schaden bei den Gegern an, sollten sie im Weg stehen.
Die Förster:
Ja genau die besten Förster der freien Flusstäler sind auch die Spezialgruppe des Militärs. Da jeder Förster eine rudimentäre Ausbildung im Umgang mit Schleuder, Stab und Dolch bekommt, sind einige sehr begabte von Orroghar und Bardaold gesegnet. Diese Kämpen haben die Aufgabe die Grenzen der Täler nach Goblins und ähnlichem Gesindel abzusuchen und sind auch die schnelle Stosstruppe wenn es darum geht ein Räuberlager auszuheben. Jeder dieser Kämpen ist nach seiner langjährigen Zusatzausbildung in der Lage die Doppelklinge, die Schleuder und den Dolch zu meistern. Zusätzlich sind sie bestens vertraut mit den Wäldern und ihren Eigenheiten.
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Re: Reiche: Die freien Flusstäler

Beitragvon Gorion_X » Mi 08 Okt, 2008 21:13

So jetzt gehts an die Wirtschaft. Erste Gedanken und Kommentare sind erwünscht.
Was sicher ist, ist der Export von Rauchkraut als Tabak, Balcheholz, Kohle für die Dûn-Zwerge, Bier und Wein. Das Rauchkraut die Balche und der Wein werden hauptsächlich mit dem Kaiserreich gehandelt. Die Versorgung der Täler mit Nahrung wird selbst bewerkstelligt und auch sonst sind die Halblinge recht autonom bis auf Metall was importiert werden muss.
Dies geschieht über ein Stollensystem, was die Schmieden in den Tälern mit den Bingen der Dûn verbindet. Auch habe ich die Idee mit den unterirdischen Tranportwegen nicht vergessen, welche über ein Seilzugsystem Waren von einer Halblingstadt zur nächsten transportieren kann.
Was mir jetzt einfach fehlt sind weitere Ideen, was die Halbinge wirtschaftlich zu leisten im Stande sind. Nahrungsmittel können auch als Handelsware gesehen werden, da die Halblinge bestimmt Überfluss produzieren.
Was mein ihr dazu? :?: :?: :?: :?:
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Re: Reiche: Die freien Flusstäler

Beitragvon fnordix » Mi 08 Okt, 2008 23:17

Meiner Meinung nach ist der Export von Rauchkraut als Tabak, Balcheholz, Kohle, Bier und Wein ja schon ganz gut, mehr brauchen die Halblinge wahrscheinlich gar nicht exportieren (sollen ja nicht überrannt werden von den Händlern ;))
Was Nahrung angeht müsste man wissen wie die Nahrungsversorgung des Kaiserreiches so ausschaut. Denn wenn die gut ist, dann lohnt sich der Ankauf von Lebensmitteln aus den Flusstälern ja nicht.

Nur das mit dem Seilzugsystem kann ich mir noch nicht wirklich vorstellen, da das ja irre lange Strecken zwischen den Städten sind und mir die technische Umsetzung noch nicht klar ist. :denker:
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Re: Reiche: Die freien Flusstäler

Beitragvon Gorion_X » Mi 08 Okt, 2008 23:36

Ein System unterirdischer Stollen/Tunnel, die die Städte verbindet und von einer ganz besonderen Pflanze am Einsturz gehindert wird. Darin läuft ein Waggonsystem auf Schienen/Rädern, welches von Seilen zwischen zwei Stationen hin und herbewegt wird. Das Seilzugsystem könnte angetrieben werden von Wasserrädern und/oder grossen Umlenksystemen wie bei Aufzügen und/oder Kurbeln die von Eseln/Schweinen betätigt werden.
Stationen sind maximal 5 Kilometer voneinander entfernt und zwischen den Stationen verkehrt je ein Waggon, der dann an der Station verladen werden muss.
So waren mal die Gedanken dazu...
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Re: Reiche: Die freien Flusstäler

Beitragvon fnordix » Mi 08 Okt, 2008 23:50

Möchte ja nicht generell gegen das Schienensystem sein, aber vielleicht noch ein paar Punkte über die man sich gedanken machen sollte:

1. Die Instandhaltung eines so langen unterirdischen Schienensystems dürfte sehr aufwändig sein.
2. Bietet so ein System einen viel größeren Vorteil als der Transport auf Straßen?
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