Achtung Doppelpost!

Ich wollte mich jetzt an die Laute und die Sprache generell machen. Zum einen werde ich mich aus der lautorientierten "Sprache" von DSA und zum anderen mich bei Tolkien bedienen... am Ende soll, wenn alles gut ist, keine Ähnlichkeit weder zum einen, noch zum anderen erkennbar sein.

Grundsätzlich, stellt sich mir die Frage, wie Gegenteiliges ausgesprochen wird. Dazu ein Beispiel:

1. Alles und Nichts - (wahlos ausgedachtes Beispiel!!!) Trak ek Nik

2. Alles und Unalles - Trak ek Intrak

Ich selber ziehe Variante 2. deutlich vor, es macht die Aufgabe und die Anwendung um einiges Einfacher.

Lasst mal ein paar Meinungen hören!

Die zweite Variante ist einfacher aber letztlich uneleganter. Ich würde den Mittelweg wählen und für häufig gebrauchte Begriffe eigene Worte verwenden (also: gut/schlecht, demokratisch/un-demokratisch).

Soll die Sprache am Ende erlernbar werden?

Was meinst du mit erlernbar? Im Spiel oder generell?

Mir würde es vor allem um die Anwendbarkeit gehen... ich fand es RPG immer sehr schade, wenn man sich die Mühe machte einen Satz in rogolan zusammen zu setzen und alle Zwerge schwiegen daraufhin betroffen... mit Variante 2. wäre fast jedes gelernte Wort, 2 Wörter wert... über Eleganz würde ich mir bei den Zwergen nicht unbedingt einen Kopf machen, aber gut, da gibt es ja sicher noch andere Meinungen.

Ich meine für Spieler erlernbar. Also eine echte Sprache. Nicht nur irgendein sinnloses Kauderwelsch. Ich glaub du hast die Frage aber schon beantwortet.

Wenn es allein um Erlernbarkeit geht ist Methode 2 natürlich vorzuziehen. Hast du dir schon Gedanken um andere Wortarten gemacht?

Wenn sich diesbezüglich niemand mehr meldet, hätte man schon eine Einzigartigkeit (soweit ich weiß^^). Da kann später schonmal niemand mehr kommen und meckern oder Ideenklau unterstellen.

Piscator hat geschrieben:Hast du dir schon Gedanken um andere Wortarten gemacht?

So lala. Hierbei wollte ich auf das bisschen System beim rogolan zurückgreifen. Also Laute, die generell positiv, zustimmend, negativ, kriegerisch, verhasst, verliebt, voller respekt etc. pp. sind

Man wird ohne eigene Substantive usw. nicht auskommen, doch haben auch diese immer ihren Ursprung im o.g. Laut.

Die Ursprünge der Verben, soweit diese sie abdecken, wollte ich aus dem Namen des jeweiligen Urahnen entnehmen und dann die verben verwandter Tätigkeiten in ihrem Sinne umwandeln.

Was für eine Einzigartigkeit meinst du genau?

Ich bin mit Rogolan nicht vertraut. Meinst du dass ein K zum Beispiel nur in negativen Worten vorkommt und ein T in positiven?

Wieviele Urahnen soll es geben? Ohne ein paar hundert Verben wird eine Sprache wohl nicht funktionieren.

Piscator hat geschrieben:Was für eine Einzigartigkeit meinst du genau?

Naja, im Fantasy-Bereich die Variante von Alles und Unalles.

Piscator hat geschrieben:Ich bin mit Rogolan nicht vertraut. Meinst du dass ein K zum Beispiel nur in negativen Worten vorkommt und ein T in positiven?

So in etwa, doch schon ein bisschen komplexer. Nur als Beispiel: ng bedeutet im rogolan immer etwas erhabenes. Aber da findet das rogolan auch schon fast sein Ende.
Ich dachte an gewisse Grundaspekte- vllt 10 oder 20 an der Zahl und dann kann man wandeln und beugen, wie man lustig ist.

Piscator hat geschrieben:Wieviele Urahnen soll es geben? Ohne ein paar hundert Verben wird eine Sprache wohl nicht funktionieren.

Nee, die Zahl ist ja bereits festgelegt. Mit Urmutti und Urvati sind es 8 Ursprunge. Aus jedem Namen nimmt man ein ur-verb- z.b.: Grannithosch- der Handwerkerbursche. Nun lässt sich in allen Handwerklichen Tätigkeiten z.b. die Form "Nith" finden und kombiniert sie mit dem jeweilgen Gegenstand, den man herstellt oder verarbeitet. Verarbeitetes könnte zum Beispiel vor der Silbe "Nith" stellen, das was man herstellt nach der Silbe "Nith".

Wie gesagt, dass sind alles nur Beispiele und die Verben multiplizieren sich selbst.

und noch ein Edit: ich bin kein Tolkien, aber am Ende würde eine Sprache enstehen, die man sich zusammenpuzzlen kann und die dann sicher nicht 1:1 übersetzbar ist, jedoch kann der, der sich damit beschäftig den ungefähren Sinn durchaus erkennen.

Jolhag, Sohn des Jalhog hat geschrieben:

Piscator hat geschrieben:Was für eine Einzigartigkeit meinst du genau?

Naja, im Fantasy-Bereich die Variante von Alles und Unalles.

Hm. Im Fantasy-Bereich hast du wohl recht. Auch wenn mich das schon stark an Esperanto erinnert.

Wie auch immer. Ich habe das starke Gefühl das man bei den Verben nach diesem System schnell an seine Grenzen stoßen wird. Man müsste das wohl mal ausprobieren.
Und bestimmte Laute für bestimmte Bedeutungen zu reservieren könnte problematisch werden da dann zu wenig Laute für die gewöhnlichen Worte übrig bleiben.

Ich hab keinen Plan von Esperanto. Aber ja, ich stimme zu. Daher ist es Notwendig, neben den 8 genannten Urahnen/Urverben andere Aspekte, eben die besagten 10- 20. Dann hätte man um die 20- 30 Urverben. Aus einem einzelnen Urverb, lassen sich jedoch unterschiedlich viele andere Verben formen. Beispiel:

bewegen beinhaltet: laufen, gehen, kriechen, schwimmen usw. usf...

malat für bewegen, kombiniert mit Wasser, malatassa = schwimmen

malat für bewegen, kombiniert mit Erde, malatruum = kriechen

Das kann man endlos fortführen. Was wir brauchen ist eine Liste mit Urverben! Ich werde mich mal ransetzten und die Aspekte der Urahnen bzw. der schon vorgegeben Tätigkeiten erstellen, die wir dann zusammen ergänzen müssen.

Viel Spaß Marcel.

Aigolf hat geschrieben:Viel Spaß Marcel.

Hee Hab ich was verpasst?!

War auf dein vorherigen Beitrag gemeint ,dazu viel Spaß .Wird ne Heiden arbeit . Was ist daran nicht zu verstehen.?

Ah, ok, bescheid. Das Schild hat mich verwirrt...

Ich glaube, es wird sich in Grenzen halten. Auf diese Weise kann man nähmlich mit ziemlich wenig, das Fundament für ziemlich viel legen!

Ja,wenn das so geht ok ,oder soll ich einen Sprachwissenschaftler herholen,der da abhilfe schafft .

Bei Bewegungsverben wirst du wohl recht haben. Trotzdem wirst du wahrscheinlich nicht darum herum kommen für abstrakte Ideen von der Grundidee abzuweichen.

Wie auch immer. Ich stehe dir gerne bei der Entwicklung zur Seite wenn du willst.