Alle Diskussionen über Schiffahrt, Seefahrt, Schiffbau, etc. der Nordahejmr bitte hier...
Discussion groups are like uranium: a little pile gives off a nice, warm glow, but if the pile gets bigger, it hits critical mass and starts a deadly meltdown.
Spoiler:
Ich bin ein Stern am Firmament, Der die Welt betrachtet, die Welt verachtet, Und in der eignen Glut verbrennt.
Ich bin das Meer, das nächtens stürmt, Das klagende Meer, das opferschwer zu alten Sünden neue türmt.
Ich bin von Eurer Welt verbannt Vom Stolz erzogen, vom Stolz belogen, Ich bin ein König ohne Land.
Ich bin die stumme Leidenschaft, Im Haus ohne Herd, im Krieg ohne Schwert, Und krank an meiner eignen Kraft. Hermann Hesse
Die Nordahejmr verwenden zur Seefahrt hauptsächlich 3 Schiffstypen. Die Knorre, der Drakar(Drachenschiff) und den Kurzen. Auch wenn die beiden ersten Schiffstypen an sich schon seetauglich sind, so findet man diese Schiffstypen fast nie alleine auf hoher See, sondernimmer im Verbund, der sogenannten Batförbynd.
Knorre Die Knorre ist ein für Nordahejmr Verhältnisse ein dickbäuchiges Schiff. Es ist nur ein wenig wendiger als ein durchscnittliches Kriegsschiff der Kaiserreicher Flotte. Daher ist es im Kampf recht untauglich. Unter den Schiffen der Nordahejmr ist es aber das Stabilste und Seetauglichste. Seine Länge von 30 Metern und einer Breite von 5 Metern machen es zum wichtigen Transportschiff von Waren und von den Bryggs, die für den Batförbund wichtig sind. Die Knorren werden auch für schwere Geschütze verwendet, insofern erbeutete an Bord sind. Die Nordahejmr stellen selber keine her, da diese zu aufwendig in der Produktion sind. Im Kampf selber werden, soweit keine Geschütze an Bord sind, die Knorren auf Distanz gebracht, da eine Zerstörung dieser ein grösserer Verlust an Lagerraum und Seesicherheit im Batförbynd darstellen würde. Dennoch sind auch im Kampfgeschehen die Knorren aktiv beschäftigt, da ihnen die wichtige Aufgabe zukommt, beschädigte Drakar vor dem Untergang zu bewahren. Daher rührt auch das Nordahejmr Sprichwort "Die rettende Knorre erreichen". Ausgelegt ist dieser Schiffstyp übrigens für eine 60 Mann starke Besatzung, wovon 50 Rudern.
Drachenschiff oder Drakar Der Drakar ist das wendigste und (auf kurzen Strecken) schnellste aller seetauglichen Schiffe. 20 Mann pro Seite rudern dieses 20 Meter lange Schiff. auf einer Breite von maximal 3 Metern. Dadurch kann ihre hohe Geschwindigkeit erreicht werden, die die Nordahejmr auf dem Meer so gefürchtet macht. Der Bug ist meistens etwas verstärkt, um besser rammen zu können. Dabei besteht die Verstärkung meistens nur aus mehr Holzvorbau. Nicht selten findet man Orten einer Seeschlacht mehrere Drachenköpfe schwimmen, obwohl kein Drachenschiff versenkt wurde. Eine andere wichtige Kampftaktik sind Brandpfeile, mit denen Drakar gegnerische Schiffe in Brand stecken. Beladen wird ein Drakar meistens nur mit dem Proviant und Versorgung, Eimern, Holz, Nägel und Hammern. Ausserdem ist trotz der Enge immernoch eine Brygg an Bord und zum Entern Seile und Strickleiter. Im Notfall kann aber noch eine ordentliche Menge Fracht zugeladen werden, wobei dann aber die Ruderer ihre Platzprobleme bekommen. Sollte aus unerfindlichen Gründen wie z.B. Fremdbeschuss das Schiff Leck schlagen, so kann dieses mit dem Holz und dem Werkzeug schnell wieder verschlossen werden. Selbst, wenn es nicht möglich sein sollte, das Leck hundertprozentig abzudichten, so helfen immernoch die Eimer an Bord, eine Knorre zu erreichen.
Kurze Die Kurzen sind die einzigen Schiffe, die man auf hoher See antrifft, die noch wendiger sind als die Drakar. Allerdings erreichen diese nicht ganz die Geschwindigkeiten der Drachenschiffe und sind eigtl. auch nicht seetauglich. Ohne Maste handelt es sich eigtl. nur grössere Ruderboote mit bis zu 10 Mann Besatzung. Beladen werden die Kurzen auch nur mit einer Grundausstattung zur Versorgung (Proviant, Decke etc...), sowie der sogenannten "kurzen Brygg", einer kurzen Variante der Brygg, welche eher eine Leiter ist, und auch als Enterhilfe verwendet werden kann. Sie werden im Kampf zum Entern verwendet, da es extrem schwierig ist, diese kleinen und wendigen Boote zu treffen. Ihr grosser Vorteil gegenüber eines Drakar ist, dass sie extrem günstig in der Produktion sind. Immerhin sind sie klein und brauchen keinen Mast. Also ist ein Verlust dieser Boote kein grosser Verlust, solang man die Besatzung retten kann, was nur seltenst ein Problem ist. Im Entern stehen die Kurzen den Drakar in fast nichts nach.
Der Batförbynd Der Batförbynd ist eine besondere Seefahrttechnik, die es erlaubt, auf hoher See Schiffe zu verbinden. In der Grundform werden 2 Brücken aus Holz, sogenannte Bryggs zwischen an den Rändern der Boote eingehakt. Dabei sind meistens 4 Stellen zum Einarken pro Seite des Schiffes vorgesehen. An Kurzen kann man nur 2 solcher Bryggs einharken. Zusätzlich zum Einharken werden die Bryggs mit dem Schiff vertaut, damit diese bei starkem Seegang nicht verloren gehen. Das ganze ist dabei eine recht lockere Angelegenheit. Klartext heisst dass, dass die Kerbe für die Bryggs ca um den Dritten Teil breiter ist, als die Brygg selber. Ebenso ist der Spalt der Brügg für den Rand der Boote locker einen halben Meter breit. Die Brygg selber ist meisten 15 Meter lang und 1 Meter breit. Mit Übung schafft man den Aufbau einer Brygg bei ruhigem Seegang in wenigen Minuten. Dazu stemmen 4 stärkere Seeleute die Brygg senkrecht in die Höhe, um dann das obere Ende auf das andere Schiff kippen zu lassen. Dies ist eine diffizile Aktion, da immer die Gefahr besteht, dass man dabei kentern könnte. Sollte der Seegang Probleme machen, lässt man das eine Ende auf das andere Schiff zutreiben, um so die Verbindung herzustellen. meistens werden die schiffe nur duch zwei Bryggs verbunden. Man verwendet aber 4 Bryggs, um schnell umzuladen oder ein leckes Schiff zu halten. Ausserdem wird ein leckes Schiff immer zwischen 2 intakten Schiffen gehalten. Die Vorteile eines solchen Verbundes liegen auf der Hand 1.)Es wird eine Gemeinschaft nicht zerrissen, weil sie sich auf mehrere Schiffe verteilen muss (Abgesehen davon, dass sich für eine Handels/Kaperreise oft auch mehrere Drakarskaparen zusammenraufen, was auch wörtlich genommen werden kann) 2.)Lecke Schiffe gehen nicht zwangsläufig verloren, da diese durch die (dann aber unbedingt gut vertäuten) Bryggs über Wasser gehalten werden können. 3.)Sollte tatsächlich ein Schiff verloren gehen, so kann man häufig noch ein Grossteil der Güter auf ein anderes Schiff auf hoher See umladen. Dies funktioniert aber nicht bei schwierigen Wellengang. Die Rettung der Besatzung ist aber nahezu immer möglich, auch da im schlimmstenfalls jeder Seemann schwimmen kann. 4.)Im Batförbynd kann man nicht kentern (solange die Bryggs ordentlich vertäut sind)
kurze Bryggs auf den Kurzen liegen die sogenannten kurzen Bryggs. Diese Leitern können zwar als Bryggs verwendet werden, wenn es an denen Mangeln sollte, sind aber eigtl, mit ihren 8 Meter Länge zu kurz dafür. Allerdings haben diese an einer Seite zwei Spitzen mit Widerhaken, die man in den Rumpf feindlicher Schiffe rammen kann, um so von aussen eine Leiter abringen. Damit kann man diese Schiffe deutlic leichter entern. Nur ist ein solches Manöver immer riskant, da man gerade im Kampf Probleme hat, das Gleichgewicht zu halten. Nicht selten kentert ein Kurzer im Versuch, eine solche kurze Brygg in den Rumpf des Feindes zu rammen. Insofern verlässt man sich daher meistens auf Strickleitern und Seile, (die man auch auf Drakar findet)
Übrigens: Ich habe noch Ideen für einige Bräuche im Batförbynd. Zum Beispiel kann der Zusammenschluss mehrerer Drakarkasparen nicht reibungslos vonstatten gehen. Und mind. ein Saufritual schwirrt mir auch noch im Kopfe rum. Allerdings habe ich für heute keine Lust mehr!
Also, eines vorweg: Es gibt schon einen Wiki Artikel zum Drakar... Siehe da Drakar
...zur Brygg: Die ist ja starr. Wie willst du Schiffe auf hoher See verbinden mit einer starren Holzbrücke? Auch wenn sie eine Toleranz haben, so brechen diese bei hohem Seegang recht schnell. Und die Verbindung auf die Schnelle zu lösen ist dabei auch nicht einfach. Das müsste mMn einen Seilverbund mit Flaschenzügen sein, damit genug Toleranz vorhanden ist...
Mal schauen, was die anderen dazu sagen.
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Es macht aber keinen Sinn, wenn die Schiffe nebeneinander verbunden sind. Schon nur wegen dem Wellengang. Ausserdem sind starre Systeme auf Schiffe nicht gern gesehen, weil sie schwerer sind und mehr Platz benötigen als Seilsysteme mit Flaschenzügen.
Wenn schon müsste man eine Art Konvoi bilden, bei denen die Schiffe am Wind, vor dem Wind und auch gegen den Wind hintereinander her kreuzen könnten. Und das ist mit deinem System nicht möglich.
Hoffe du verstehst meinen Standpunkt...
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Ich habe da mal einen Vorschlag, für ein größeres, hochseetaugliches Schiff. Es müsste allerdings noch einen passenden Namen erhalten.
XXX
Ein 50 Schritt langes Schiff mit einem in Klinkenbauweise beplanktem Rumpf und einem Länge/Breite Verhältnis von 5:1. Der Tiefgang beträgt mit dem Kiel 4,5 Schritt. Fast könnte man es als groß gebauten Drakkar ansehen, aber es gibt einige gravierende Unterschiede. Statt eines Hauptmastes, besitzt dieses Schiff 2 Hauptmasten mit jeweils einem Rah-Segel. Jeweils 30 Riemen auf jeder Seite, von jeweils zwei Ruderern bedient, treiben das Schiff auch bei einer Flaute zügig voran. Am Bug und am Heck befinden sich Kastelle, in denen kleinere Geschütze aufgestellt werden können. Durch seinen Kiel, erlangt das Schiff eine große Stabilität und ist somit auch für weite Überseereisen und die Fahrt auf hoher See, sehr gut geeignet.
Edit: ein wenig überarbeitet
Gamedesigner Verantwortlicher für Itemerstellung, Waren-/Handelssystem und NPC-Verwaltung Systemintegration neuer Reiche und Gebiete
Xondorax hat geschrieben:Wie wäre es mit Draschkanar
Hm, es sollte schon aus der Sprache der Nordahejmr gebildet werden. Wie wäre es mit Jarsdrakr, also Herzdrache? Das wäre doch nett, für so einen Zweimaster...
...mir gefällt die Idee von einem Drachen mit zwei Masten übrigens schon mal sehr gut.
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Sorry. Unter Nordahejmisch findest du die einfachen Grammatikregeln und unter Nordahejmisches Vokabular wie der Name schon sagt das Vokabular. Viel Spass...
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Ving, Vingr oder Vingar, höchstwahrscheinlich. Aber wir müssen vorerst mit dem bestehenden Vokabular vorlieb nehmen. Piscator ist der Profi dafür, aber er hat momentan RL Dinge zu erledigen...
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