Seefahrt in Antamar

Re: Seefahrt in Antamar

Beitragvon Aidan » Mi 03 Dez, 2008 17:43

@ Doode:

Ich denke mal ein Schaufelradantrieb mit einem Gangspill wäre recht einfach umzusetzen, da brauch man nicht einmal großartige Mechanik für.
Im Groben nur 2 Wellen und 2 Kegelzahnräder.
spill-schaufelrad.jpg
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Re: Seefahrt in Antamar

Beitragvon Doode » Mi 03 Dez, 2008 17:52

@Ardon
Die Tekkaio haben eine Isolationspolitik. Also kein Austausch, ausserdem würde das dazu führen, dass die N auf Dschunken herumführen.

@Aidan
Ja, die Technologie dazu existierte ja auch schon frühzeitig und wurde tatsächlich eingesetzt. Lediglich das Platzproblem war irdisch schwierig zu lösen, da die Tiere oder Menschen ja viel Raum benötigen. Zwerge sind ja aber kleiner, das hilft schonmal, und die östlichen Kulturen haben die Tretkurbel erfunden, die es in Europa bis ins 18. Jh hinein nicht gab.

Die Frage ist eben nur, wie ein Schaufelradsegler zu erstellen wäre. Auch diese gab es historisch, doch eigentlich erst mit dem Aufkommen der Dampfmaschine.
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Re: Seefahrt in Antamar

Beitragvon Aidan » Mi 03 Dez, 2008 17:57

Ich würde den Schaufelradsegler mit 2 Masten, mit Lateiner Segeln machen und zwischen den Masten dann das Gangspill mit den Schaufelrädern plazieren.
Mit einem Mast harmoniert es nicht mit dem Schwerpunkt, weil da dann das Gangspill vor oder hinter dem Mast plaziert werden müsste.
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Re: Seefahrt in Antamar

Beitragvon qapla » Mi 03 Dez, 2008 18:00

Neben der Isolationspolitik ist noch zu bedenken, dass die Tekkaio die Inseln erst seit etwa 1050 Jahren besiedeln. Da können sich die Zwerge bei ihrem Auszug kaum etwas abgeschaut haben, da selbiger ja schon ein wenig eher von statten ging.
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Re: Seefahrt in Antamar

Beitragvon Aidan » Mi 03 Dez, 2008 18:07

Ich korrigiere mich, Dschunkentakelage erscheint mir noch besser. Ich friemel mal ne Skizze zusammen.
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Re: Seefahrt in Antamar

Beitragvon Doode » Mi 03 Dez, 2008 18:08

Aidan hat geschrieben:Ich würde den Schaufelradsegler mit 2 Masten, mit Lateiner Segeln machen und zwischen den Masten dann das Gangspill mit den Schaufelrädern plazieren.
Mit einem Mast harmoniert es nicht mit dem Schwerpunkt, weil da dann das Gangspill vor oder hinter dem Mast plaziert werden müsste.


Im Prinzip richtig. Einmaster kommen nicht in Frage. Es muss ein Mehrmaster sein. 2 oder 3 Master wären möglich. Für die "Jagdschiffe" würde ich 2 vorschlagen, es sollen ja keine ausgewachsenen Kriegsschiffe sein. 3 Masten wäre an für größere Schiffe möglich, das man durchaus mehrere Gangspills mittels Ketten verbindet. Das würde ich ohnehin vorschlagen um dem Schiff ein wenig Redundanz zu geben.

Dschunkentakelung finde ich persönlich aber nicht so gut, vor allem da Dschunken kiellos sind und somit für Rammangriffe nicht geeignet, da man keinen Rammsporn anbringen kann.
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Re: Seefahrt in Antamar

Beitragvon Aidan » Mi 03 Dez, 2008 18:23

Mit geht es ja eher um die Form der Segel und die Aufstellung der Masten. Nicht so sehr um den Rumpf einer Dschunke.
Ich hab mal überlegt...da offenstehende Schaufelräder viel zu empfindlich sind, wie wäre es mit Schaufelrädern in Form eines Mühlenrades (von ner Wassermühle), also praktisch 2 runde Holzplatten und die Schaufeln sind dazwischen angeordnet?
jagdschiff.jpg
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Re: Seefahrt in Antamar

Beitragvon Doode » Mi 03 Dez, 2008 19:25

Schönes Bild! Aber ein paar kleinigkeiten:

Wenn es auf einer Galeere basiert sollte das Schiff kein Vorderkastell haben und wenn überhaupt auch nur ein kleines Achterkastell. Insgesamt sollte das Schiff wohl auch länger sein und somit mehrere Gangspill hintereinander erlauben um genug Schub zu erzeugen. Also ingesamt eher Richtung Galeere als Richtung Karavelle.

Ein größeres Problem sehe ich allerdings: Dschunkensegel sind allerdings equivalent zu Gaffelsegeln in der Handhabung (in deiner Zeichnung auch klar als solche zu erkennen) und somit trotz ihres historischen Alters die effizienteste Segeltechnologie. Das würde ich schon aus Balancegründen ablehnen, da das Gaffelsegel ja in Antamar auch noch gar nicht erfunden wurde. Westlichen Ursprungs kann das also nicht sein und östlichen sollte es nicht sein. Ansonsten würden die Schiffe auch zu exotisch. Westliche Rumpfbauweise mit Zwergentechnologie und östlicher Takelung... da gehen bei mir alle Alarmglocken an. Dschunkensegel sollten allein auf den Tekkaioschiffen zum Einsatz kommen.

Zu den Schaufelrädern: Es gibt zwei Arten sie stabil zu machen: Solche altertümlichen Mühlenräder oder aber man integriert sie in den Rumpf, so dass sie bis auf den Teil in Wassernähe vom Rumpf umgeben sind. Für exzentergesteuerte Schaufelräder käme das Mühlrad ohnehin nicht in Frage.
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Re: Seefahrt in Antamar

Beitragvon Aidan » Mi 03 Dez, 2008 19:32

Wie wäre es dann mit so viereckigen Segeln, wie die chinesischen Schatzschiffe sie hatten?
Die sehen recht, brutal und stabil aus...würde doch auch gut zu Zwergen passen.

Bei denen im Rumpf eingelassenen Schaufelrädern, gibt es aber sicherlich Probleme mit der Statik, da man keine durchgängige Plankenführung habt, das ist dann alles so ein Stückelkram. Die würden sich dann eher bei Metallrümpfen anbieten.
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Re: Seefahrt in Antamar

Beitragvon Doode » Mi 03 Dez, 2008 20:03

Ich bin kein Statiker, aber irdisch gab es Holzschiffe mit Seitenrädern. Man kann ja auch über ein Heckrad nachdenken. Das wäre zwar auch nicht sonderlich stabil, aber da die Zwerge es dem Gegner eher selten zuwenden wäre das auch nicht so wichtig.

Die Schatzschiffe hatten Dschunkensegel (ob nun viereckig oder eher rundlich ist egal, sie alle lassen sich sehr hoch am Wind fahren). Aber schon aus Balancegründen sollten die Zwerge nicht über diese Mischung verfügen.
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Re: Seefahrt in Antamar

Beitragvon Aidan » Mi 03 Dez, 2008 20:11

Dann lass uns doch ganz einfach Rah-Segel nehmen, die sind weit verbreitet und einfach zu handeln.
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Re: Seefahrt in Antamar

Beitragvon Doode » Mi 03 Dez, 2008 20:54

Sie sind allerdings aufgrund der vorherrschenden Winde auf Antamar absolut unnütz ;) Ich würde entweder eine Lateinertakelung vorschlagen oder eine gemischte Takelung mit Rahtakelung am Großmast und Lateinertakelung des Besanmastes. Eine reine Rahtakelung macht die Seefahrt in Antamar zur Qual, da es keinen fahrbaren Rundtrips gibt (wie für die Atlantiküberquerung). Eine reine Lateinertakelung erlaubt es den Zwergen dagegen die meiste Zeit an Deck zu bleiben und nicht zu den Segeln hinaufsteigen zu müssen. Allerdings gibt es dann auch keine Wanten, die das Entern erleichtern würden.
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Re: Seefahrt in Antamar

Beitragvon Aidan » Mi 03 Dez, 2008 21:03

Na zum Ausgleich der Rah-Segel haben die doch die Schaufelräder. ;)
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Re: Seefahrt in Antamar

Beitragvon Doode » Mi 03 Dez, 2008 21:26

Im Prinzip richtig ja. Nur wäre man wohl von vornherein gar nicht auf die Idee gekommen Rahsegel zu verwenden. Ich kann mir Zwerge auch recht schlecht auf den Masten vorstellen, aber imaginatio non est argumentum.
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Re: Seefahrt in Antamar

Beitragvon Ardon der Weise » Mi 03 Dez, 2008 21:31

Schon realistisch bleiben ^^ wenns nix bringt wirds auch nimand benutzen^^ die Zwerge sind ja nciht blöd.
Dumm ist der, der dummes tut.
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