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Re: Plan B - Tekkaio

Beitragvon Piscator » Di 07 Okt, 2008 15:44

Nein haben wir nicht. Der nördliche respektive südliche Teil der Mittelinsel gehören zu Aeno bzw. Rioko.
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Re: Plan B - Tekkaio

Beitragvon Doode » Di 07 Okt, 2008 15:49

Und wo sind dann jetzt die drei Shogunate? Also ich steige da einfach nicht mehr durch, sorry.
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Re: Plan B - Tekkaio

Beitragvon olcapone » Di 07 Okt, 2008 16:05

Wiki hat geschrieben:Auf der zentralen Insel bilden die Shogunate der östlichen Inseln mittlerweile eine Einheit. Diese Einheit besteht aus den drei Shogunaten Aichihiro, Inoda und Maieteiko.


Sollte eigentlich klar sein :mrgreen:
Discussion groups are like uranium: a little pile gives off a nice, warm glow, but if the pile gets bigger, it hits critical mass and starts a deadly meltdown.

Spoiler:
Ich bin ein Stern am Firmament,
Der die Welt betrachtet, die Welt verachtet,
Und in der eignen Glut verbrennt.

Ich bin das Meer, das nächtens stürmt,
Das klagende Meer, das opferschwer
zu alten Sünden neue türmt.

Ich bin von Eurer Welt verbannt
Vom Stolz erzogen, vom Stolz belogen,
Ich bin ein König ohne Land.

Ich bin die stumme Leidenschaft,
Im Haus ohne Herd, im Krieg ohne Schwert,
Und krank an meiner eignen Kraft.
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Re: Plan B - Tekkaio

Beitragvon Doode » Di 07 Okt, 2008 16:08

Aha... Gut... also jetzt kleines, dreigeteiltes "Japan", großes "Korea" und großes "China" ?
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Re: Plan B - Tekkaio

Beitragvon Piscator » Di 07 Okt, 2008 16:39

So ist es gedacht. Obwohl die "Japaner" in der Vergangenheit einen wesentlich größeren Teil der Inseln beherrschten.
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Re: Plan B - Tekkaio

Beitragvon Mitsune » Sa 06 Dez, 2008 13:18

O Hayô gosei masu,

um hier mal wieder ein wenig Leben hineinzubringen, ich brauche eine Heimat:
Wiki:
Stets sind die Tekkaio bemüht ehrenvoll zu handeln, denn Ehre bedeutet ihnen Leben. Ebenso sind sie immer beflissen ihre Pflicht zu erfüllen. Leider lassen sich Ehre und Pflicht nicht immer in Einklang bringen, ein Zwiespalt der sie förmlich zerreißt.

Finde ich nicht passend, Pflichterfüllung ist Ehre. Die Order eines Vorgesetzten stellt man nicht in Frage!
Und ich habe blaue Augen, insofern nicht nur grüne.

Habe ich die Wiki richtig verstanden?
http://wiki.antamar-community.de/index.php?title=Inoda
Es gibt 3 Shogunate? Aber sicherlich nicht auf einer Insel, oder? Es kann nur einen geben, zumindest auf einer Insel, meine Meinung.

INODA: [Japan angelehnt]
Die Hirarchie stellt ich mir wie folgt vor:
Bauern: Leibeigene ohne politische Einflussnahme. Sogar für die Erblaubnis zur Heirat müssen sie um Zustimmung ersuchen

Bushi [jap. Ritter/Samurai]: Stehen als Lehnsherren den Bauern vor. Im Prinzip können sie mit ihnen machen was sie wollen, so lange es ehrenvoll ist. Aus den Bauern werden auch die Fusstruppen und das Schwertfutter rekrutiert. Die Ehre eines Bushi ist sein höchstes Gut und steht über dem eigenen Leben. Verfehlungen gegen den Ehrenkodex werden mit (angeordnetem) Selbstmord [Seppuku] geahndet, um die Ehre zu bewahren.

: [jap. Fürst] Aus ihren Reihen stammt das Shogunat. Der Shogun ging aus den Machtkämpfen zwischen den Kô hervor, die heute durch die starke HAnd des Shoguns niedergerungen werden, aber dennoch als Intriegenspiel hinter den Kulissen weitergeht. Dennoch sind sie dem Shogun auf Ehre verpflichtet, denn der strikte Kriegerkodex gilt ebenso für sie. Ihnen unterstehen einige Bushi, so dass ein Kô recht schnell über ein Herr verfügen kann.

Shogun: Der alleinige Herrscher. Sein Wort ist Gesetz und seine Person sakrosankt. Die einzige Möglichkeit ihn loszuwerden wäre ein erfolgreicher Mord. Was bei einem Scheitern allerdings im eigenen Sappuku enden würde. Nach dem Tode eines Shogun wählen die Kô aus ihrer Reihe den Nachfolger, was wie beim Vatikanischen Konzil so manche Heiterkeit hervorrufen kann.

Handwerker: Sie haben über eine Art Gilde ein wenig politischen Einfluss über die Kô, unter Umständen gar über den Shogun. Besonders angesehen sind die Schmiede, die ein Kaanata herstellen können. Ein besonderes Entesh oder Kanaata [winke winke :D] kann nciht jeder Schmieden. Ebenso die Rüstungsbauer, die Yoroi machen können haben hohen Einfluss.

Gelehrte: Alter und Weisheit haben einen hohen Stellenwert in der Gesellschaft. Einem Weisen wird jeglicher Respekt zu Teil und jeder, auch der Shogun würde das Urteil eines Weisen auf jeden Fall sorgfältig erwägen.

Geweihte: Zum Teil mit den Gelehrten übereinstimmend. Darüber hinaus natürlich als Vertreter der Götter ein besonders gewichtiges Sprachrohr.

So nun kommt der Aufreger :D

Die Rolle der Frau in der höheren Gesellschaft ist traditionell als Dienerin des Mannes. Da dieser die Ehre der Familie mit dem Schwert verteidigt, ist es ihr Pflicht ihm zu dienen. Im Haus geniesst sie zwar das uneingeschränkte Hausrecht, in der Öffentlichkeit aber ist der Mann die Respektsperson. Insbesondere wenn es sich um einen Krieger handelt. So ist es selbstverständlich, dass die Frau dem Mann folgt, nach ihm ein Haus betritt, aufsteht und sich verneigt, wenn ein Mann den Raum betritt und erst nach dem Mann selbst Platz nimmt. Lediglich bei angesehenen Kriegerinnen, die die absolute Ausnahme darstellen, wird diese wie ein Mann angesehen. Leider machen sich unter der Landbevölkerung zunehmend Stimmen breit, die dieses System in Frage stellen. Da diese Ansichten am traditionellen Wertesystem rütteln und zersetzerrisch auf die Gesellschaft einwirken, steht auf derartige umstürzlerische Äusserungen die Blendung mit einem glühenden Schwert und das Herausschneiden der Zunge.

Rechtsprechung:
Die Bushi sind auch Richter in ihrem Lehen, dennoch kann darüber hinaus der zuständige Kô angerufen werden. Wenn der Kô entscheidet, das der Fall gravierend ist, oder gar selbst ein Kô angeklagt, wird der Fall dem Shogun vorgetragen. Die Strafen sind drastisch, auch für geringe Vergehen. Z. B:
Umstürzlerische Reden: Blendung und Zunge abschneiden
Diebstahl: Amputation des kleinen Fingers, bei Wiederholung der Hand, bei Wiederholung des Kopfes.
Beleidigung eines Bushi: Der Bushi hat die Wahl ihn im Kampf zu töten, oder wenn er ihn nicht als ehrenvollen Gegner erachtet ihn hinrichten zu lassen, so es kein Höhergestellter ist. In letzterem Fall kann er ein Gericht anrufen. Bekommt er Recht, kann er den Beleidiger fordern, der Annehmen muss, oder seine Ehre verliert. Bekommt er Unrecht, kann der Beklagte das als Beleidigung ansehen, weil er zu Unrecht beschuldigt wurde.

Wichtige Tugenden
Ehrhaftigkeit, Disziplin, Respekt und streben Nach Vollkommenheit. Es ist wenigr wichtig WAS das Handwerk ist, solange man es meisterlich ausübt.

mehr demnächst.
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Re: Plan B - Tekkaio

Beitragvon Athuran » Sa 06 Dez, 2008 13:49

Da zum wiederholten Male die Arbeit an diesen Gebieten seit längerem brachliegt, hast du hier die Chance das vorhandene zu ergänzen und auch abzuändern (aber nur wenn wirklich nötig).

Folgende Einschränkung:

Es gibt drei große Reiche (deren Namen und Grenzen bestehen bleiben):
Aichihiro nördlichste Insel
Inoda mittlere Insel
Maieteiko südlichste Insel

hier zu sehen:
Bild
+++ Wiki-Informationsportal: ANTAMAR IST ANDERS - MACH MIT! (Anleitungen und Links) +++
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Re: Plan B - Tekkaio

Beitragvon qapla » Sa 06 Dez, 2008 16:49

Zusätzlich haben die bisherigen Koordinatoren noch Inoda in drei Shogunate unterteilt.
Ein Shogun ist dazu mitnichten zwangsweise der alleinige Herrscher, da es sich nur um einen Militärtitel handelt. Zu Zeiten ohne Militärdiktatur hat er keine direkte politische Macht, die liegt beim Kaiser (welchen es bei den Tekkaio zur Zeit nicht gibt, nach bisherigem Stand). Auch die Samurai als Lehnsherren gab es nur unter den Shogunen.
Jedoch sollte man sich nicht so sehr am japanischen System festmachen und die Kultur 1:1 übernehmen. Dazu gibt es zu viele Möglichkeiten, aus den japanischen Anleihen etwas neues zu Formen. Insbesondere über die Rolle der Frau sollte man nochmal nachdenken, da zumindest in den anderen menschlichen Reichen eigentlich überall Gleichberechtigung herrscht.
Dazu kommt dass die beiden anderen Reiche auch chinesische und koreanische Anleihen statt japanischer haben sollten, der Vielfalt wegen. Ich denke damit ist viel Potential für eine Weiterentwicklung da...
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Re: Plan B - Tekkaio

Beitragvon Mitsune » Sa 06 Dez, 2008 17:24

qapla hat geschrieben:Zusätzlich haben die bisherigen Koordinatoren noch Inoda in drei Shogunate unterteilt.
Ein Shogun ist dazu mitnichten zwangsweise der alleinige Herrscher, da es sich nur um einen Militärtitel handelt. Zu Zeiten ohne Militärdiktatur hat er keine direkte politische Macht, die liegt beim Kaiser (welchen es bei den Tekkaio zur Zeit nicht gibt, nach bisherigem Stand). Auch die Samurai als Lehnsherren gab es nur unter den Shogunen.

So wie ich das sehe ist Inoda nicht geteilt, sondern ein Shogunat, neben den anderen. Also Aichihiro, Inoda und Maieteiko. Vereinigt im Moment unter dem Dai-Shogun der aus Inoda stammt.
Und eben weil es keinen Kaiser gibt, gehe ich einfach von einer Militärdiktatur aus. Was auch sonst, wenn die Herrschaft bei einem "Feldmarschall" liegt?
Ich würde da das Tokugawa-Shogunat als Vorbild nehmen. Was auch in die Zeit passt, in der sich Japan anderen Einflüssen öffnete.
qapla hat geschrieben:Jedoch sollte man sich nicht so sehr am japanischen System festmachen und die Kultur 1:1 übernehmen. Dazu gibt es zu viele Möglichkeiten, aus den japanischen Anleihen etwas neues zu Formen.

Gut, konstruktive Vorschläge sind jederzeit willkommen. Ansonsten war diese Bemerkung ein wenig zu vage, um zu verstehen was Du Dir vorstellst.
qapla hat geschrieben:Insbesondere über die Rolle der Frau sollte man nochmal nachdenken, da zumindest in den anderen menschlichen Reichen eigentlich überall Gleichberechtigung herrscht.

Bin ich gerade aus dem Grunde dagegen, weil es fast überall so ist und meinen Char spiele ich auch entsprechend respektvoll Männern gegenüber. Wieso muss denn überall Gleichberechtigung herrschen? Die Suffragetten kommen wohl erst noch.
Bei den Amazonen gelten Männer ja wohl auch nicht besonders gleichberechtigt? Bei den Inoda bin ich dringend für den anderen Gegensatz. Eben aus dem rigiden Kastensystem, in dem dem Krieger ein so hohes Ansehen zukommt, ergibt sich das wohl zwangläufig. (s.o.)
qapla hat geschrieben:Dazu kommt dass die beiden anderen Reiche auch chinesische und koreanische Anleihen statt japanischer haben sollten, der Vielfalt wegen. Ich denke damit ist viel Potential für eine Weiterentwicklung da...

Ich habe über die anderen Reiche kein Wort verloren, werde ich auch kaum, weil ich über Korea und China kaum etwas weiss.
Wenigstens über Japan habe ich so ein wenig Halbwissen. Damit würde ich auch an Inoda mitarbeiten, allerdings unter der Bedingung, das nicht alles klein-klein zerfasert wird, sondern konstruktive Beiträge kommen.
Mit "gefällt mir nicht" gebe ich mich ungerne zufrieden. Meine Idee ist schon eine recht starke Übereinstimmung mit dem historischen Vorbild Japan.
Das mag nicht jedem liegen, wenn dem so ist halte ich mich da auch gerne raus. Wenn man aber andere Übereinstimmungen Antamarer Kulturen mit irdischen Vorbildern sieht, weiss ich nicht, wo Du nun ein Problem siehst?

Ja mata, Maikiko

Nebenbei widersprichtst Du Dir: Einerseits möchtest Du keine 1:1 Kopie, andererseits argumentierst Du gegen die Militärdiktatur aus der japanischen Geschichte. Für mein Verständnis inkonsequent.
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Re: Plan B - Tekkaio

Beitragvon Golfo » Sa 06 Dez, 2008 17:32

So, ich hab mit Athuran und Maikiko Rücksprache gehalten.

Es wird definitiv die 3 Großreiche mit den Namen Aichihiro, Inoda und Maieteiko geben. Und zwar so wie wir sie von der Karte kennen.

Im Wiki muss das jetzt aber umgestellt werden.

Aichihiro wird das koreanisch geprägte Reich. Inoda das japanisch geprägte und Maieteiko das chinesisch geprägte. Das ist zur Zeit noch falsch im Wiki, wird aber dieses Wochenende noch geändert. Die Ausgestaltung der Inodaner unterliegt Maikiko. Insofern plant Sie wie viele Shogunate/Untershogunate sie zur laufenden Spielzeit und in der Geschichte Inodas haben will.

Konstruktive Mitarbeit ist jederzeit willkommen.
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Re: Plan B - Tekkaio

Beitragvon qapla » Sa 06 Dez, 2008 18:00

Wieso widerspreche ich mir? Ich habe nur die genannte irdische Definition des Shogun korrigiert, ohne Bezug auf die Tekkaio. Das hat nix mit meinem Wunsch zu tun, keine 1:1 Kopie zu schaffen.

Generell ist es bei den Reichen bisher so, dass zwar Anleihen genommen werden (was ja auch gut ist, irgendwas braucht man zur Orientierung), jedoch keine 1:1 Kopien gemacht werden - dafür sind die Unterschiede dann doch zu graviernd. Es ist eben ein Unterschied ob es Übereinstimmungen gibt oder ob etwas (fast) komplett übernommen wird...
Gerade im Bezug aus asiatische Kulturen gibt es bei uns im Westen auch noch viele Vorurteile, Klischees und Fehlinformationen (ich empfehle mal "Learning from Shogun: Japanese History and Western Fantasy" zu lesen). Dazu sind wir hier in einer Fantasy-Welt - warum sich also durch langweiliges Kopieren einer bekannten Kultur selbst beschränken anstatt selbst etwas zu erschaffen?
Große Kritik wurde laut, als Elahim "zu sehr nach Islam" aussieht. Das spricht für mich dafür, dass mehr als nur Anleihen an einer Kultur eben nicht unbedingt auf Gegenliebe stossen (solange man kein Fan eben jener Kultur ist).

Maikiko hat geschrieben:Eben aus dem rigiden Kastensystem, in dem dem Krieger ein so hohes Ansehen zukommt, ergibt sich das wohl zwangläufig. (s.o.)

Wie kommt man da zu dem Schluss, dass es ein Patriarchat sein muss? Der Kriegerkaste könnten auch Frauen angehören. Die Amazonen sind auch ein schlechtes Gegenbeispiel. Wo es keine Männer gibt, kann es ja gar keine Gleichberechtigung geben. In den zugehörigen Gebieten um die Amazonenburgen gibt es beide Geschlechter und da wird kein Unterschied gemacht, eben weil die beeinflussenden Kulturen keinen Unterschied machen. Insofern ist das kein Argument gegen eine Gleichberechtigung. Vielmehr würde sie eine neue Vielfalt ermöglichen...

Das soll jetzt nur der Vorüberlegung dienen. Konstruktive Kritik zu einzelnen Punkten kommt dann, wenn auch was zum kritisieren vorhanden ist - da das bisherige im Wiki ja schon nicht mehr korrekt und aktuell zu sein scheint, spare ich mir das herumgerede daran ;) Einzig den Dai-Shogun für die drei Reiche würde ich jetzt schon neu überdenken wollen - passt das noch zu den Gegebenheiten? Der ist ja eigentlich nur entstanden, weil die Anfangsplanung des ersten Tekkaio-Koordinators mit den Vorgaben des A-Teams nicht übereinstimmte...
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Re: Plan B - Tekkaio

Beitragvon Mitsune » Sa 06 Dez, 2008 20:46

So, dann mal Butter bei die Fische, bevor ich mich hinsetze und irgendwas ausformuliere, was dann hinterher verrissen wird:

Feudalistische Militärregierung für Indoda, wie oben angesprochen:
Bauern => Bushi => Kô => Shogun.
Das Shogunat Inoda entstand aus 3 oder mehr Fürstentümern, die sich gegenseitig um die Macht bekämpften. Also ähnlich wie zuvor, nur Shogun=>Kô und Dai-Shogun=>Shogun.
Erst als sich einer der Kô durchsetzen konnte, wurde er als Shogun aller Inoda akzeptiert. Seit dem erfolgt nach dem Tod des Shogun eine Wahl unter den Kô.

Rolle der Frau => wie angemerkt in Ausnahmefällen kann es Frauen als Krieger geben, ansonsten eben keine Gleichberechtigung. Die Frage was Du gegen ein Patriachat hast, bis Du noch schuldig. Das die Inoda nicht ganz so fanatisch sind wie die Amazonen und Frauen wenigstens dulden, ist nichts womit Du meine Meinung entkräftest. Im Gegenteil Amazonen=>Matriachat ist wohl ziemlich eindeutig.
Da gibt es ja nicht einmal Männer!
Jedenfalls ist dieser Aspekt der nicht-Gleichberechtigung etwas, der mir für die Inoda extrem wichtig ist und von dem ich auch nicht einfach lassen will. Das geht so weit, dass meine Bereitschaft mich in Inoda einzubringen nicht unwesentlich an diesem Aspekt hängt.
Wie gesagt, die Suffragetten kommen erst noch und die allgemeine Gleichberechtigung in Antamar ist wohl auch eher der politischen Korrektheit aus heutiger Sicht, als der damaligen Realität geschuldet, um mal die Kirche ins Dorf zu stellen.

Die anderen Reiche.
Aichihiro und Maieteiko würde ich als mehr autonom ansehen wollen, als im bisherigen Entwurf. Als Takkaio zwar die gleich Ethnie aber kulturell eigenständig. Warum nicht auch politisch?
Das würde denen, die diese Reiche später oder gleichzeitig angehen auch mehr Freiheiten für ihre Projekte lassen.
Das Inoda als grösstes der drei Reiche eine gewisse Vormachtstellung inne hat, kann sein - finde ich aber nicht unbedingt zwingend.

So weit erstmal.
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Re: Plan B - Tekkaio

Beitragvon Golfo » Sa 06 Dez, 2008 21:01

Ich finde die Idee mit dem Patriarchat gut. Wer Lust hat ne weibliche Kriegerin zu spielen, kann immer noch auf die Aichihiro oder Maieteiko zurückgreifen. Es gibt ja wie gesagt 3 Tekkaioreiche. Kulturelle Unabhängigkeit ist klar. Politische Blickrichtung und Orientierung immer gen Osten Richtung verlorener Mutterkontinent.
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Re: Plan B - Tekkaio

Beitragvon qapla » Sa 06 Dez, 2008 21:29

Politische Unabhängigkeit der drei Reiche ist gut.
Kulturelle Unabhängigkeit ist unmöglich, da es ein Volk aus einem Mutterland ist. Da werden die drei eine einheitliche Basis haben müssen, die dann erst in den letzten 500-1000 Jahren auseinandergedriftet ist. Also viele Gemeinsamkeiten in der erkennbaren gemeinsamen Basis, aber eigene Eigenheiten.

So, nochmal zu den Amazonen: Dein Vergleich hinkt nach wie vor. Ausserhalb der Amazonenfesten gibt es in der Kultur nur Gleichberechtigung. Männer werden nicht nur geduldet, sie sind geschätzt und gleichberechtigt. Wenn du bei den Inoda einen Gegenpart zu den Amazonen willst, dann darf es da halt keine Frauen geben - aber keine Frauen die nicht gleichberechtigt sind. Frauen werden dann halt immer von den Aichihiro oder Maieteiko genommen (so wie Amazonen eigentlich auch aus den umliegenden Völkern stammen).
Was ich gegen ein Patriarchat habe? Das es dafür bisher keinerlei Grundlage ausser "das hatten die Japaner auch, das ist cool und so will ich das" gibt. Gründe dagegen hab ich schon mehrere genannt, bitte nachlesen.

Die Gleichberechtigung hat ausserdem wenig mit politischer Korrektheit zu tun (mal ganz davon ab, dass Magie und die Götter wohl auch nicht historisch korrekt sind wie eigentlich vieles andere auch - Hallo, das ist Fantasy) - in einer Welt in der Rassismus und Verbrechen, Ungerechtigkeit und Frevel an der Tagesordnung sind kann man sowas auch kaum behaupten. Vielmehr geht es darum, dass wir uns eben nicht auf der Erde befinden und erst recht nicht in Japan. Das ist eine Fantasywelt die sich doch gehörig von der Erde unterscheidet. Da hat eine simple Kopie einer irdischen Kultur mMn keinen Platz ohne nicht ordentlich "durchgeschüttelt" zu werden. Sonst kann mans sich ab jetzt ja einfach machen und auch Geschichts- und Kulturquellen kopieren. Dann haben wir halt die Türkei, Ägypten, Persien und auch den Islam - komischerweise wird aber genau da immer geschrien "das ist zu echt und zu irdisch und überhaupt, das wollen wir nicht". Eine einheitliche Vorgehensweise wäre da passender.
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Re: Plan B - Tekkaio

Beitragvon Mitsune » Sa 06 Dez, 2008 21:37

qapla hat geschrieben:...Ausserhalb der Amazonenfesten gibt es in der Kultur nur Gleichberechtigung. ...

Eben, laaaangweilig.

Stellen wir das doch einfach zur Abstimmung.
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