[implementiert] Lúnasadh

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Re: Lúnasadh

Beitragvon Allersheim » Fr 09 Jan, 2009 11:53

Ähm, also meines Wissens hatten die gallischen Kelten Städte und gar nicht mal so kleine.
Der Begriff Kelte ist auch nur eine (veraltete?) Gattungsbezeichnung, wie Germane.

Im erwähnten gallischen Raum war auch die Goldschmiedekunst sehr verbreitet und auf dem selben (zeitweise einem höheren Nivea) wie die der Römer...
Das Bild der Barbaren ist also von dem heutigen (nicht römischen) Standpunkt falsch.
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Re: Lúnasadh

Beitragvon llkruegro » Fr 09 Jan, 2009 12:00

Es ist vielleicht nicht ganz falsch. Aber so wie es "Germanen" bis ins 5. oder 6. Jahrhunder n. Chr. gab, gab es ja auch Kelten wohl mindestens 1000 Jahre lang (eher 2000 Jahre und länger). Das ist massig Zeit um sich zu entwickeln.

Und diese Internetquellen gehen eben leider scheinbar immer von Zeiten aus, da die Kelten noch recht unzivilisiert waren. Wie Aidan schon anmerkte, da stehen nie Zeiten hinter, auf die sich die Texte beziehen.
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Re: Lúnasadh

Beitragvon Allersheim » Fr 09 Jan, 2009 12:15

Ja, irgendwann waren sie sicherlich barbarisch, im Verlgeich zu irgendwem=P

Hängt ja auch ab von der Region und dem keltischen "Stamm". Die gallischen Kelten waren den Römern jedenfalls bis zu Herrn C. wirtschaftlich, militärisch und kulturell gleichwertig (letzeres ist meiner MEinung nach nicht vergleichbar). Das Problem ist das übliche, Gewinner schreiben die Geschichte und in den Augen der Römer waren alle anderen halt Barbaren.

Ich hab leider nur offline-Quellen, aber ich vertraue auch eher so etwas=P

Ich will ja nur sagen, dass man die Lunas ruhig differenziert darstellen kann.
Eine relativ "hoch stehende" "barbarische" Kultur hat sicher auch ihren Reiz...

Übrigens finde ich, dass ihr klasse Arbeit macht und ich wollte nur meinen Senf dazu geben, weil mir langweillig ist.
Hört nicht auf jeden blöden Einwand und zieht Euer Ding weiter so durch!
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Re: Lúnasadh

Beitragvon llkruegro » Fr 09 Jan, 2009 12:20

Ach daher weht der Wind. Ja hast schon Recht, die Sieger machen Geschichte. Aber ich für meinen Teil bin stolz ein Barbare zu sein. Die Germanen sollen ja noch barbarischer sein als die Kelten :-)

Die einzige Geschichtsschreibung über die damalige Zeit kam ja nur von Römern. Denn so richtige Sieger über die Germanen waren sie auch wieder nicht (die haben so oft gegen einander gekämpft, da kann man ja eh nciht sagen wer "gewonnen" hat).

Aber wir haben ja 5 Clans. Gestalten wir sie doch einfach unterschiedlich, oder? Allersheim, du darfst den fortschrittlichsten schreiben, da dir ja so langweilig ist ;-)
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Re: Lúnasadh

Beitragvon Xondorax » Fr 09 Jan, 2009 12:46

Wenn alle 5 Clans im gleichen Land sind, also hier im Königreich Lunasadh, dann wären verschiedene "Technologiestände" ziemlich komisch.

MMn sollte man sich hier lieber einigen. Es wäre für mich komisch wenn ich von einer Stadt 200 Meilen weit reise und plötzlich in der Steinzeit bin. :denker:

Mein Vorschlag wäre:
- eckige Häuser mit Fenstern und ggf. in kleinen Dörfern runde Häuser mit Fenstern
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Re: Lúnasadh

Beitragvon Allersheim » Fr 09 Jan, 2009 12:48

Warum denn eigentlich keine Rundhäuser in Städten?
Muss nicht immer alles so planvoll geordnet sein...
Matschige Gassen dazwischen, ein paar Viecher und ne Prise Gestank, zack, schon haben wir eine wundervolle barbarische Stadt
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Re: Lúnasadh

Beitragvon llkruegro » Fr 09 Jan, 2009 12:54

Xondorax hat geschrieben:Wenn alle 5 Clans im gleichen Land sind, also hier im Königreich Lunasadh, dann wären verschiedene "Technologiestände" ziemlich komisch.

MMn sollte man sich hier lieber einigen. Es wäre für mich komisch wenn ich von einer Stadt 200 Meilen weit reise und plötzlich in der Steinzeit bin. :denker:

Mein Vorschlag wäre:
- eckige Häuser mit Fenstern und ggf. in kleinen Dörfern runde Häuser mit Fenstern


Also im alten Germanien gab es recht große Fortschrittsunterschiede (zwischen den Germanen im Norden und den in Germanien lebenden Keltenstämmen im Süden). Die im Süden lagen nämlich nah am römischen Reich und haben sich da was abgeguckt etc. Die im Norden hatten keinen Plan von nix :-) Das Land ist ja auch nciht so dicht besiedelt. Da kann es ja eigentlich sogar passieren, dass du viele viele Kilometer keine Seele triffst. Und wenn sich das dann von Gegend zu Gegend abstuft, da kannste am Ende schon größere Schwankungen haben. Klar, dass die einen noch auf Bäumen wohnen und die anderen grad die Glühbirne erfinden wäre sicher übertrieben. Aber ich könnte mir eben vorstellen, dass die einen schon Burgen kennen und mit Stein bauen und die anderen eben ihre Hütten noch mit Stroh und Lehm und Ton bauen. Da könnte ich mir dann ein West-Ost-Gefälle vorstellen.

Aber ist nur ein Vorschlag.
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Re: Lúnasadh

Beitragvon Xondorax » Fr 09 Jan, 2009 12:59

Mir soll es Recht sein, da ich nur ein kleiner HiWi in diesem Land bin. :lol:

Aber es sollte schon bekannt sein, weil das einfluss auf einige Beschreibungen haben kann.

Info: Tavernen sind alle fertig und Händler in den ersten beiden Städten. :D
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Re: Lúnasadh

Beitragvon llkruegro » Fr 09 Jan, 2009 13:17

Das hier ist Basisdemokratie. Entweder wir sind alle Hiwis oder keiner :-)

Hm, also das ganze Spiel befindet sich zeitlich gesehen ja irgendwo im Mittelalter, oder? Da sollten wir jetzt vielleicht nicht mit Altertum in einem Land anfangen, oder was denkt ihr. Also ein gewisser Zivilisationsgrad müsste schon erreicht sein. Obowohl das MA natürlich auch einen Umfang von 1000 Jahren hat. Ungefähr 500 n.Chr. soll es ja anfangen. Vielleicht sollten wir dann unser Luna ungefähr dort ansetzen? Die Kelten waren zu dem Zeitpunkt, glaube ich, schon größtenteils zivilisiert. Sogar die letzten Germanen, und die waren Spätzünder. Ich würde sagen, auf dem Land können noch Rund- und Eckighäuser ohne Fenster rumstehen und in den Städten sind sie schon weiter. Zumindest in den zu implementierenden Städten, die ja mindestens 800 EW haben, was wohl schon viel sein soll. In den Provinzhauptstädten sind es sogar mindestens 6000 EW. Da blüht das Leben richtig. Also könnte man zwischen diesen auch noch Abstufungen machen: Siedlungen - Dörfer (bis 1000 EW) - Städte.

Also in den Dörfern udn Städten, da bauen sie mit Stein, oder? Stellt euch ne Taverne aus Lehm und ohne Fenster vor. Geht das? Also dort sollte das schon recht zivilisiert zugehen, wenn ich es recht bedenke.
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Re: Lúnasadh

Beitragvon llkruegro » Fr 09 Jan, 2009 14:09

Oh, da hab ich nicht sehr weit gedacht. Zwischen Lehm und Stein gibts ja noch Holz und vielleicht andere Materialien.

Na schreibt mal was ihr so denkt wegen der Bauweise. Hab nämlich grad gesehen, dass die Bank in der Hauptstadt als einizges Gebäude aus Stein beschrieben wurde.
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Re: Lúnasadh

Beitragvon llkruegro » Fr 09 Jan, 2009 15:53

Ich hab mal versucht die Häfen von Cargaighllanilygh und Beghllraragh zu beschreiben. Das hat schon lange gedauert und so richtig was bei rausgekommen ist auch nicht. Ich lasse das doch lieber in euren fähigeren Händen/Köpfen.
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Re: Lúnasadh

Beitragvon Wolfun » Fr 09 Jan, 2009 16:10

llkruegro hat geschrieben:Oh, da hab ich nicht sehr weit gedacht. Zwischen Lehm und Stein gibts ja noch Holz und vielleicht andere Materialien.

Na schreibt mal was ihr so denkt wegen der Bauweise. Hab nämlich grad gesehen, dass die Bank in der Hauptstadt als einizges Gebäude aus Stein beschrieben wurde.


Genau deswegen habe ich diese Diskusion begonnen (auch wenns mich die Begeisterung dafür positiev überrascht). Ich wollte einfach nur wissen, ob ich die Beschreibung nochmal überarbeiten muss.

Ich bin inzwischen übrigens für die runden Häuser, auch in den Städten. Das ist mal was anderes und auch etwas Chaotischer, was glaube ich ganz gut passt.

Die frage ist ja wie weit wir uns an die vorlage der Kelten halten. Was würdet ihr davon halten, wenn in Städten ganze Familienbünde (von mir aus auch "unterclans" auch wenn dass keine wirklich gute beschreibung ist, ich meine so eine größenordnung von 3 bis max. 10 Großfamilien) ein richtig großes Rundhaus haben, dass dann weiter unterteilt ist.

Was haben sie denn in den Fenstern? Glas dürfte ja viel zu teuer sein. Gespannte Schweineplasen, oder was ähnliches?
Du fragst mich warum ich lache?
Damit ich nicht weinen muss.
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Re: Lúnasadh

Beitragvon llkruegro » Fr 09 Jan, 2009 17:30

Puh, also in Städten bin ich eigentlich gegen sowas. Wie gesagt, ich denke die sollten schon fortschrittlicher sein. Auf dem Land könnte ich mir das eher vorstellen. Aber mit so vielen Leuten drin auch eher in einem weniger fortschirittlichen Landstrich. Und wir wollen uns sehr an die Kelten halten. Aber wenn dein Wunsch allgemein Zustimmung findet, dann wird das so gemacht.
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Re: Lúnasadh

Beitragvon Allersheim » Fr 09 Jan, 2009 17:35

Also, die Kelten hatten auch schon in der Antike Städte...
Was im M.A. den Kelten noch am nächsten stehen dürfte waren die Iro-Schotten. (Scoten)

Aber man muss sich auch nicht an die irdischen Details halten.
Es wäre schon interessant, einfach mal eine eigenständige keltische Entwicklung herzuphantasieren.
Mir fehlt die Zeit...Ich komme schon nicht mehr zu Emreia und den Göttern, Aigolf verzeih.

Rl sollte man abschalten können...
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Re: Lúnasadh

Beitragvon llkruegro » Fr 09 Jan, 2009 18:42

Ich bin ratlos. Bis einer hier mit Macht auf den Tisch haut und uns die Richtung vorgibt versuch ich mich an einer Fortschrittlichkeitsliste der Provinzen. 1= nicht sonderlich fortschirttlich; 5= am fortschrittlichsten in Luna. Damit soll erstmal jede Provinz als ganzes gemeint sein, denn innerhalb einer Provinz gibts auch noch ein Stadt-Land-Gefälle.


Tir Conadh kriegt da ne 5. Die stehen schon länger im Kontakt mit dem Kaiserreich und handeln mit ihnen. Da haben sie sich einiges abgeguckt.

Tir Anmor kriegt ne 4 durch den Handel an der ganzen Küste. Da kommen hier und da Leute aus anderen Welten die ihr Wissen mitbringen und einiges davon liegenlassen.

Tir Brehuel, schwierig. Ich geb mal ne 3, denn auch die haben recht guten Zugang zum Meer und damit zur anderen Welt. Aber ein richitge Handel wurde nicht aufgebaut, nur mit Exondria und bissl mit Westendar. Deshalb so mittendrin.

Tir Guiwern kriegt vielleicht ne 1. Die sind im Moor und total ab vom Schlag. Zu Gute muss man ihnen natürlich das Wissen der Elfen halten. Dann kriegen die vielleicht ne 2 in Fortschirttlichkeit, doch das ist ne elfische Fortschrittlichkeit. Für Menschen also nur ne 1.

Ankouroc'h. Keine Ahnung. Ich denke da entsteht über das Gebirge kaum Kontakt zum Kaiserreich. Hier und da mal ja. Ansonsten sind die ein bisschen in den Bergen, vor allem aber in den Wäldern verteilt. Lange Wege durch die man kaum kommt, da kommt auch kaum Fortschirtt mit. Ich geb auch hier ne 1 oder 2.


So, Wolfun, ich hoffe das hilft ein bisschen um herzuleiten wie die Architektur aussehen könnte. In Guiwern im Moor leben wohl sowieso viele auf irgendwelchen Pfahlbauten. In Ankouroc'h sind irgendwelche Rundhütten mit vielen Menschen drin auch sehr gut denkbar. Vielleicht dort sogar in Städten. Ich persönlich kann mir das dann schlecht vorstellen, aber das macht ja nix. Ich bin sowieso für keltische Vielfalt. Da ist für jeden was dabei.
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