Tod -> Fragen

Re: Tod -> Fragen

Beitragvon Allersheim » Fr 09 Jan, 2009 22:32

Hm, sicher geht es auch anders.

Aber eine Quest, in der man wirklich was riskieren muss ist wohl auch so eine Sache.
Muss nicht gleich tot sein, ich bin auch ein Fürsprecher für die Einführung von Verstümmelungen...
(Ingame, versteht sich)

Mal im Ernst, wodurch wird ein Held zum Held?
Sicherlich nicht dadurch, dass er jeden weiblichen Char in Antamar angegraben hat, sondern indem er auch mal sein Leben riskiert für die Sache des Guten.
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Re: Tod -> Fragen

Beitragvon Micha1972 » Fr 09 Jan, 2009 22:35

Es sind halt Kleinigkeiten die das Herz erfreuen . Ich habe mich z.B. sehr gefreut namentlich in diesem Buch über Käsetoast genannt zu werden. Es sollte viel mehr solcher Bücher geben wo man etwas in dem Infofenster lesen kann . Aber das gehört nicht hierher. Wie kann man denn momentan Heldentum erlangen ? Doch nur indem man am Besten 24 Stunden einer ehrenhaften Arbeit nachgeht. Ich habe aber noch nie gehört, dass sich dadurch jemals jemand ein Denkmal gesetzt hat . (Die Arbeiterdenkmäler mal ausgenommen)
Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner begrenzten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen!

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Re: Tod -> Fragen

Beitragvon Darkwind » Fr 09 Jan, 2009 23:18

Ich finde eine solche Angelegenheit sollte nicht durch das System zu entscheiden sein. Denn bedenken wir es doch einmal richtig. Antamar ist eine Plattform für Rollenspieler. Questen, Zufallsbegegnungen etc. sind doch nur Beiwerk für Zwischendurch. Den schönsten Tod bringt immer noch das Rollenspiel. Hier werden die großen Helden geboren und hier sollen sie auch sterben. Ein Held wird erst durch einen heroischen Abgang unsterblich und nicht durch ewiges Leben. Jakubar zum Beispiel, den Char, den ich einst spielte. Der war aus diesem Holz beschnitzt. Er siegte in einem Rollenspielturnier und gewann so eine weite Bekanntheit. Und nach seinem heldenhaften Tod im Kampf gegen einen Erzschurken hat man ihm sogar ein Denkmal gesetzt. Dafür lohnt es sich doch zu sterben, nicht wahr? Und was ist schon ein Gegenstand den man erbeutet wert im Vergleich zu Ruf den sich der Held im Rollenspiel erwirbt? Nichts.
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Re: Tod -> Fragen

Beitragvon Allersheim » Fr 09 Jan, 2009 23:30

Dann sollte man den Spielern die es wollen die nötigen Werkzeuge dafür in die Hand geben.
Pvp...
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Re: Tod -> Fragen

Beitragvon Darkwind » Fr 09 Jan, 2009 23:34

Das wäre eine Sache, die ich unterstützen würde. Die Frage ist nur welche Gestalt sollte das haben? Die meiste Held-Held-Interaktion findet im Chat statt. Es wäre also denke ich folgerichtig eine solche Kampffunktion dann ebenfalls im Chat auf irgendeine Art zu integrieren.
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Re: Tod -> Fragen

Beitragvon Sophos der Weise » Fr 09 Jan, 2009 23:59

Ich bitte euch, wir bewegen uns auf einer -meiner meinung nach - komplett irrealen ebene! Es gibt nicht immer den Heldentod... Helden sind auch nur Menschen, die an Altersschwäche oder an Lungenentzündung oder an Bronchitis oder an Steinschlag oder an einem hinterhältigen Goblin, der von hinten einfach mal das Messer in den Hals rammt, sterben. Was soll dieser ewige Heldentod...... "Oh Nein, ich werde sterben..., aber meine Mission für das gute ist erfüllt. Gefährten, geht ohne mich weiter, und kämpft für das Gute", sagt der aus 10 Wunden Blutende Held, der seine Freunde gegen 10 Orks verteidigt hat... "Aber nun rennt und holt keinen Heiler.... Ich will sterben, um Ein Held zu sein... Sterben... Im Regen...."... Dann starb er.... obwohl er noch 10 Verbände im Gepack hatte und die staatliche Ausbildung zum Wundheilen hatte..... (ooc: sprich: Wundheilung +10 packt der easy...). Aber egal... ich sterbe, und dann bin ich ein Held.....
.........
........
..........

Oh Gott ich heul gleich...

Nix gegen euch, aber überlegt doch mal......
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Re: Tod -> Fragen

Beitragvon Allersheim » Sa 10 Jan, 2009 00:43

Definitionssache.

Man kann auch einfach sagen, dass jeder Tod sinnlos ist.
Ein sinnloser Tod ist nach meiner und wahrscheinlich der allgemeinen Meinung nicht sinnlos.

Wenn man sich allerdings bei dem Versuch opfert, zehn Gefährten den Rückzug zu decken, ein wehrloses Kind vor einer Übermacht zu bewahren oder so etwas in der Art ist es heldenhaft.
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Re: Tod -> Fragen

Beitragvon Darkwind » Sa 10 Jan, 2009 01:10

Da seht ihr es? Selbst wir können nicht einmal entscheiden, wann es sich lohnt das Leben eines Helden für beendet zu erklären. Wie soll es dann das System können. Das Spiel hat wenn man es realistisch betrachtet und spielt so viele tödliche Gefahren, dass ein Held niemals auch nur Stufe 10 erreichen könnte. Sei es weil er dann spätestens an Altersschwäche, die dann natürlich ebenfalls zu implementieren ist, oder durch mangelndes Essen und trinken. Denn bei drei Mahlzeiten am Tag und einer Wachzeit von 16 Stunden, also 2/3 *4 Minuten = 160 Sekunden muss man dann alle 80 Sekunden ein mal essen. So ist man stetig darum bemüht dem Held sein Essen zu geben und Trinken nicht vergessen! ;)

Sehen wir es doch einfach ein. Das Spiel kann nur einen begrenzten Realismus bieten. Na und? Egal. Wir haben doch Phantasie und die gleicht alle Unzulänglichkeiten aus. Von daher wer den Tod sucht, der kann ihn phantasievoll oder ganz phantasielos überall und jederzeit selbst bestimmen. Und wer es vom Zufall abhängig machen möchte dem empfehle ich einen Würfel. Den gibt es ja nun im Chat. /W100 Wenn der ein 100 würfelt, dann kann derjenige ja den Stecker ziehen und ein neues Leben beginnen.
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Re: Tod -> Fragen

Beitragvon Platinum » Sa 10 Jan, 2009 13:42

Kann mich letztem Beitrag nur anschließen. Die Diskussion wird nur zur dem Schluss führen, dass man sich nicht einig wird.

Interessant ist sie trotzdem :wink:

MfG Platinum
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"Oh Manny! Wie Zynisch! Was ist bloß passiert, dass du deine Lebensfreude verloren hast?"
"Ich bin gestorben!"


Die Karikatur ist eine Huldigung, welche die Mittelmäßigkeit dem Genius darbringt.

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Re: Tod -> Fragen

Beitragvon Visbyer » Sa 10 Jan, 2009 13:45

Hi,

meine Meinung als Pseudorollenspieler( ist sehr lange her das ich richtiges (Live-)Rollenspiel gespielt habe), zuletzt vor ein paar Jahren das vorgekaute Morrowind, da lernt man sterben und trotzdem weiterspielen. Bei Larp war tot tot, keine Diskussion.

Im "normalen" Reiseverkehr Strecke Wangalen/Eisentrutz oder auch bei Ogerhöhlen, Drachenhorten etc. würde ich vorschlagen bedarf es eines gewissen Mut-Wertes um da rein oder hindurch zu gehen. Ansonsten heißt es: Dein Held traut sich nicht mehr weiter und macht sich flugs auf den Rückweg.

Ein Held der in diesen Zonen stirbt bekommt ein paar Punkte dauerhaft Lebenspunkte abgezogen und einen Punkt Mut.
Diese kann er natürlich relativ schnell wiedergewinnen, hat aber vielleicht was für den zukünftigen Spielstil gelernt.

"Larzarus-Option" : wacht irgendwo außerhalb der Gefahrenzone nach entsprechender komatösen Phase in den Armen einer schönen Magd auf und fragt: Wo bin... Kennen wir.

Ich denke die Zahl der Helden die schreiben das sie ständig durchs Orkgebiet latschen und während der Durchquerung dreimal den "Tod" gefunden haben nimmt dann ab.

Bei Fernreisenstrecken muss der Held mit zu wenig Mut den von einer NPC-Eskorte begleiteten Ochsenkarren oder so in Anspruch nehmen oder eben einen ordentlichen Umweg machen.
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Re: Tod -> Fragen

Beitragvon Engelchen_der_Nacht » So 11 Jan, 2009 14:21

hmmm
heikles Thema!
also die Idee bei Questen, die gefährlich sind (Drachenhöhle etc) eine entsprechende Mutprobe zu machen, wurde ja teilweise schon umgesetzt. Mein Kundschafter hat im Eiskönigreich einen Drachen gesehen und ganz schnell das weite gesucht. Wenn man dabei wirklich sterben könnte, könnte man evtl eine weitere Abfrage einbauen.
Dir ist klar, dass du dabei sterben könntest, gehst du trotzdem rein?

Aber für eine Sache muss ich mich ganz entschieden aussprechen: ich vermisse die Möglichkeit, wenn man mit 5 Wunden und negativer Lebensenergie im Busch liegt von zufällig vorbeikommenden gefunden zu werden. Statt 100 versemmelter Wundenheilung-Proben wäre da sowas wie "du wachst eine Woche später in einem dir fremden Zimmer auf. Man gibt dir eine heisse Suppe und sagt dir, du wärst in <nächstgelegene Stadt>. Nach einer weiteren Woche Bettruhe lässt der Heiler dich aufstehen." Dann evtl noch eine Abfrage, ob man beraubt wurde oder Geld dabei hat, von dem man aus lauter Dank dann 50% dem Heiler gibt. Wenn man keins hat könnte man vielleicht sogar versprechen, welches zu verdienen und ihm zum Dank <je nach Stufe 1W20 - 1W100+50> Goldmünzen vorbeizubringen, was man dann auch tun muss, bevor man weiterreisen darf.
Ich hab schon ein paar Mal gedacht: na toll, jetzt bin ich tot, weil ich mich mit den Wunden auch in 5 RL-Tagen nicht zum nächsten Ort geschleppt krieg
Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt (Albert Einstein)
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Re: Tod -> Fragen

Beitragvon Metfred » Mo 15 Nov, 2010 15:34

Mich beschäftigt die Frage schon länger, in welcher Form der Heldentod in Antamar Einzug halten wird. Dass er kommt, scheint festzustehen. Aus den bisherigen wenigen öffentlichen Absichtserklärungen kann ich noch nicht ablesen, ob der mögliche Tod nun ein heldischer Motivator oder ein Spielspaßkiller wird.

Spoiler:
Athuran:

Vielleicht eher negative konsequenzen (also dauerhafte Abzüge) für MU, KO und KK je Tod?

Moment, wir hatten schon mal recht übereinstimmend festgestellt, dass der Tod nicht furch Zufallsereignisse dieser Art eintreten sollte.
Es geht dabei eher um kalkulierbare Risiken wie bspw. ins Orkland rennen, nach Yol-Ghurmak marschieren oder eine Queste annehmen.
[Tod auch außerhalb von Questen, wenn der Spieler bewusst in Gefahrengebiete marschiert. Aber dennoch nicht in ZB. Mhm?]

ergo: wer durchs wilde orkland rennt, ist selber schuld.

No risk - no fun [Antwort auf „eine verhängnisvolle Doppel-20 bei einer Probe“]

Schon klar, aber bedenke bitte, dass du eigentlich tot (oder aufgefressen) wärest nach einem verlorenen Kampf gegen Untote oder andere Monster.

aber bedenke bitte, dass du eigentlich tot (oder aufgefressen) wärest nach einem verlorenen Kampf gegen Untote oder andere Monster.
Über diese eigentlich falsche Relation wird irgendwie nicht so oft diskutiert.


Tommek:

Also ich wäre für den Tod durch Zufallsbegegnungen, durch diese wird Aventurien schließlich zu einem sehr großen Teil simuliert.
Dazu wäre ich für Eigenschaftsverlusten (ab bestimmten Grenzen, die ein Goblin zB nicht erreichen sollte) und AP-Verlust.
Die Eigenschaftspunkte sollten aber wieder ersteigerbar werden.

Diese Spieler sollten sich dann auch nicht "Abenteurer" nennen.
Das Argument "Am Spieltisch lässt mich mein Meister auch nicht sterben" gilt hier nicht.
Wir sind fies und gemein!
Es wird definitiv Möglichkeiten geben in denen man stirbt.
Das werden aber keine Situationen sein, in denen man als Spieler nicht die Verantwortung für das handeln des Helden trägt (Zufallsbegegnungen z.B. werden sicherlich niemals tödlich enden).

Soetwas [Hardcore-Held <-> Softie-Button] wird es nicht geben.

Irgendeine Form des Todes wird es definitiv geben.
Gerade wenn es später Questen gibt, wenn so eine Quest sich ausdrücklich an erfahrene Helden richtet, aber dann von jemandem auf Stufe 3 angenommen wird, dann kann es auch passieren, das der böse Zant in den Schwarzen Landen einem den Kopf abbeißt.
(Zitatesammlung im Spoiler)


Vermutlich gibt es keinen wählbaren Schwierigkeitsgrad, der Tod behandelt alle Spieler gleich. Die potentiell tödlichen Situationen werden wohl überschaubar sein, wenn ZB (nach einigem Hin und Her) nicht zum Heldentod führen sollen. Der Tod kann nur eintreten, wenn der Spieler ganz bewusst das mitschwingende Risiko eingeht. Der Tod wird irgendwelche unangenehmen spielmechanischen Konsequenzen nach sich ziehen.

Das klingt für mich reizvoll, vor allem, wenn Todesquesten einzigartige Beute enthalten. Hier ist es dann ganz allein meiner Abwägung anheim gestellt, ob es mir das Risiko wert ist. Abwägen kann ich allerdings nur, wenn diese Art von Questen einen Wink platzieren, was denn zu gewinnen sei und zugleich eine deutliche Warnung aussprechen, wie die Sache auch ausgehen könne. Denn über eines scheint beim A-Team Einigkeit zu herrschen: Würfelpech ist kein mildernder Umstand. Erik Drachentöter könnte sich mit dem Zweihänder auch selbst köpfen.

Meine wichtigste Frage bleibt offen: Was passiert denn mit einem getöteten Helden?

Ist der weg? Wird der automatisch gelöscht? Dann wäre Würfelpech ungemein frustrierend und das leidige Thema Spielerwelt oder Simulationswelt, das ja schon bei der Ausrüstung tobt, kochte in ganz neuer Schärfe hoch, weil sich die Frage der Verhältnismäßigkeit zwischen dem Würfelwurf des Augenblicks und der Spielermühe von Monaten/Jahren noch krasser stellte. Allerdings: Wenn man nur in solche Todessituationen durch eigenen Spielerwillen geraten kann (in Plünderquesten kann man ja im Unterschied auch so reinpurzeln), fände ich diese Drastik sogar angemessen, sofern denn die Risikoprämie überzeugte. Klar, ich meine die Beute. :D

Oder erhält der tote Held Abschläge auf die die Werte, wird also schwächer wiedererweckt? Falls das nur eine temporäre Schwächung wäre, falls der Tod also nur eine längere Form der Krankheit darstellte, ist der Ausdruck "Heldentod" in meinen Augen müßig. Anders sähe eine dauerhafte Schwächung aus. Die kann ich mir in drei Varianten vorstellen:
  • Der Held wird zurückgestuft. Er fällt auf einen soundsovielten Bruchteil seines ursprünglichen Levels zurück. Lebend mit Stufe 100 in den Kampf, mit Stufe 50 wiedererweckt. Das wäre in meinen Augen auch ein schöner Kompromiss. Der Held ist nicht futsch, aber der Tod ist ein empfindlicher Nachteil im Leben. ;) Überdreht man hier, lässt man den Helden beispielsweise auf ein Zehntel des ursprünglichen Wertes stürzen, ist das fast eine de-facto-Löschung, der Kompromiss wäre dahin. Und der wäre es auch in der anderen Richtung, wenn der Held nur 10% seines gegenwärtigen Levels verlöre.
  • Ähnlich, aber fieser, wäre die alternative Schwächung. Der Held stürzt nicht nur (wieder aufholbare) Level ab, er verliert auch permanente Maximalpunkte. Nach dem Tod ist z.B. die Höchsthöhe seiner Gewandtheit um 4 Punkte gesenkt. :shock: Er wäre spielmechanisch verkrüppelt. Ich würde so einen Helden abstoßen, da mir sein Wiederaufbau kein befriedigendes Ziel mehr böte. Würde bei dieser Variante die mögliche Risikoprämie nicht so hoch wie bei einer sofortigen Heldenlöschung ausfallen, weil man argumentieren könnte, ein bisschen Restheld bleibe doch übrig, dämpfte das meinen Spielspaß, denn für mich als Spieler ist diese Variante effektiv genauso wie ein komplett futscher Held.
  • Der Held darf nur noch bis Stufe 50 aufsteigen. Alles darüber wird wegen der Totenreichnachwirkungen geblockt. Finde ich genauso erhebend wie Variante zwei, die Begründung ist fast gleich, nur mit mehr "Bähs" und Tränen.

Oder wird Antamar eine Totenwelt haben, aus der man sich wieder freispielen muss? Solange der Held dort nicht herauskommt, ist er fürs RP im wahrsten Sinne des Wortes tot. Der Berufsruhm liegt natürlich ebenso brach. Leveln darf man dort unten auch nicht. Und den Teddy nehmen sie einem auch weg. Als simple Gefangenschaft fände ich es blöd, wenn ich also warten müsste, bis ein Wiedererweckungszeitzähler heruntertickte. Je mehr ich klicken dürfte, bis die Figur wieder lebendig ins Spiel zurückkehrt, desto beständiger bliebe das Interesse an der zunächst kaltgestellten Figur.

Warum tippe ich das? Erstmal natürlich, weil das Forum dem Meinungsaustausch dient. Und mein Geschmack könnte sich so einiges vorstellen. Er kennt nur ein Gehtgarnicht, nämlich unsportliche Gehässigkeiten bei diesem Spielbestandteil. Das wären alle Formen warnungsloser Maximalbestrafungen mit deftigen Probenaufschlägen.
Außerdem hoffe ich natürlich auf weitere Meinungen, damit ich mich ärgern kann :wink: , damit mich ggf. andere Sichtweisen inspirieren oder damit ich meinen Seelenhalt in Zustimmung finde. Überhaupt interessiert mich das aktuelle Stimmungsbild in dieser Frage.
Und schließlich hoffe ich auch auf weitere Informationsbröckchen des A-Teams, inwieweit denn schon die Richtung feststeht, die der Tod in Antamar einschlagen wird.
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Re: Tod -> Fragen

Beitragvon Askaian » Mo 15 Nov, 2010 16:37

Oh, hoffentlich hast du damit nicht die Büchse der Pandorra geöffnet und ich lese hier die nächsten zehn seiten Weltuntergangsprpphetien mit dem Hinweisen den Account löschen zu wollen.

Zur ernsthaften Diskussion zum Thema Tod gibt es meiner Meinung nach zwei Ebenen. Das eine ist ein epischer Tod und das andere der versehentliche Tod.

Über die Möglichkeit eines epischen Todes können wir dann reden, wenn es überhaupt Tatmöglichkeiten, die sich episch beschreibenlassen gibt. Da ist es noch eine Weile hin, auch wenn ich da schon blühende Fantasien hätte.

Der Versehentliche Tod wird eher Gegenstand wilder Befürchtungen sein. Um den Spielspaß nicht allzusehr zu gefährden wäre ich technisch gesehen für schwere Verkrüppelungen in Verbindung mit Nahtoderfahrungen. Die Dauer der Kerrüppelung richtet sich nach der Stufe der Helden. Daneben sollte es eine Möglichkeit geben durch göttliches Wunder oder einen der Topmedici vorzeitig die Wirkungen abstreifen zu können.

Eine Totenwelt ist bei den unterschiedlichen religiösen Hintergründen nur schwer umzusetzen.
Arbeitet momentan: Korrekturen von GruppenZBs.
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Re: Tod -> Fragen

Beitragvon Tommek » Mo 15 Nov, 2010 16:38

Hier mal ein paar Pläne die wir bisher haben:

Tote Spieler kommen in eine Nachwelt, je nach Gott. (Atheisten in einen "Warteraum" hehe, Krieger an irgend eine göttliche Kriegertafel oder ein ewiges Schlchtfeld etc.). Dort kann man dann eben mit anderen Toten Helden über sein vergangenes Leben sinnieren.
Die Möglichkeit wieder auf zu erstehen, wird es dann durch besondere Questen geben. Deren Inhalt und Konzeption steht noch nicht 100% fest. Eine Seelenreise durch große Taten im göttlichen Auftrag, vielleicht müssen aber auch Freunde des Verstorbenen helfen?
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Re: Tod -> Fragen

Beitragvon Mondschwinge » Mo 15 Nov, 2010 18:16

Seele in irgendwelche Göttergefilde oder Atheistenwarteraum hört sich gut an. Warum aber denn die weltlichen Überreste, Leiche, Skelett, vieleicht auch ungeplündertes dazu, nicht am Todesort verbleiben lassen ? Es wird ja auch Priesterlein geben und darum könnte doch ein hochstufiger Priester der an diesen Ort gelangt dort einen toten Held wieder zum leben erwecken ? Da würde doch das Unglück des einen ein Abenteuer für andere nach sich ziehen ? Also Expedition um einen verlorenen Helden zu retten. Priester der zufällig über ne Leiche stolpert und nen zweiten Mann fürs Bauernskat braucht.
Die Frage ob ein wiedererweckter dann weiterhin irgendwelche Einschränkungen, Abstriche hat wäre dann auch erstmal zweitrangig.
Vieleicht könnte man ja auch Toten die Möglichkeit geben einen "ätherischen" Hilferuf abzusenden. Den Priester dann in Trance oder an Altären auffangen könnten ? Sprich Priestern die Möglichkeit geben "mit toten Kommunizieren" so das der Tote jemanden informieren kann wo, wann und wie er verblichen ist, und um Hilfe flehen. Der Priester macht sich dann selbst auf den Weg oder informiert halt andere "He, da gammelt ein Kumpel von euch im Orkreich in ner Drachenhöhle vor sich hin."
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