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Re: Lúnasadh

Beitragvon Provokateur » Mi 11 Feb, 2009 16:53

Ich hätte gar kein Problem damit, wenn sich ein Trupp Druiden zusammentut, hinter die feindlichen Linien sickert und dort mit Runenmagie die Tiere scheu macht, das Bier verwässert und das Gras brusthoch wachsen lässt.
Aber ich kann mir schwer vorstellen, dass ein Unteroffizier zum Druiden gehechelt kommt und sagt "Der Feind greift in unserer Flanke an, die schweren Kräfte sind aber alle vorgelagert eingesetzt! Was sollen wir tun?"
worauf der Druide erwiedert "Wir ziehen Kräfte der zweiten Kavallerie hinzu und legen jetzt einen Artillerieschlag mit den Katapulten auf seine vordersten Reihen! Ausführung!"
Da hakt es. Das passt nicht.
Und Spezialisierungen fände ich auch erst ab einem bestimmten Grad gut, weil ein Druide ansonsten "alles" können muss, von der Geburtshilfe beim Kalb bis hin zu Begräbnisriten beim Menschen.
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Re: Lúnasadh

Beitragvon llkruegro » Mi 11 Feb, 2009 16:58

OK, nehmen wir den Satzteil einfach raus.

Und nun zu den Spezialisierungen. Da stimme ich Provo völlig zu. Aber ab wann? Nach der Wanderung? Während der Wanderung? Dann Oder nach der Wanderung und es wird festgestellt was er gelernt hat und so und dann spezielisiert er sich genau?
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Re: Lúnasadh

Beitragvon Aigolf » Mi 11 Feb, 2009 16:59

Ich würde solche Druiden nur als Unterstützung sehen ,die die kampfmoral der Soldaten stärken und einige widrige umstände bei dem Gegner verursachen und wenn mal die weiße flagge seitens der Gegner kommt als Diplomat , die sache dann unblutig zu beenden .Teilweise deckt sich das ja mit Provokateurs ansichten.

Zur spezialisierung , werde ich mir noch etwas gedanken machen ,ist keine Einfache sache zu bestimmen wann es und wodurch es bewirkt wird.
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Re: Lúnasadh

Beitragvon Provokateur » Mi 11 Feb, 2009 17:08

Ich würde sagen, irgendwann merkt der Druide einfach, dass er bestimmte Sachen besonders gut kann. Sei es nun Heilkunde, Pflanzenkunde, Tierheilkunde oder die verschiedenen Disziplinen der Runenmagie. Wenn er dann "Freund der Mutter" ist, kommt der "Kenner der Mutter" mit der Zeit, wenn er einigen anderen Druiden z.B. bei schwierigen Problemem geholfen hat oder mächtige Runenzauber wirken konnte. Dieser Titel wird nicht vom Zirkel verliehen, sondern irgendwann aufgrund der Taten zuerkannt.
Aber diese Spezialisierung sollte nur bei einigen wenigen Druiden eintreffen. Aus diesen rekrutieren sich nämlich dann die "Vertrauten der Mutter", die bewusst geheimnisvoll gehalten sind.
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Re: Lúnasadh

Beitragvon llkruegro » Mi 11 Feb, 2009 17:09

Provokateur hat geschrieben:Einige wenige Druiden erwerben aber besonderes Wissen und bekommen von der Erdenmutter hochwirksame Runenkombinationen gelehrt. Diese besonderen Druiden sind zumeist Spezialisten für die Wirkung bestimmter Runen oder besondere Heilmethoden. Sie werden von den anderen Druiden bei schweren Fällen zu Rate gezogen und erwerben sich so den Rang eines „Kenners der Mutter“. Sie genießen besonderes Ansehen und der Clan, in dessen Einflussgebiet ein Kenner der Mutter wohnt, gilt als gesegnet.


Meine Meinung nach hat Provokateur es da sogar schon drin. Vielleicht nicht explizit formuliert, aber da passt es doch eigentlich, oder? Zeitlich zumindest.

Welche Spezialisierungen es gibt, ist die nächste Frage.

Edit: Super, Provo siehts genauso.
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Re: Lúnasadh

Beitragvon Fury » Mi 11 Feb, 2009 17:16

Provokateur hat geschrieben:worauf der Druide erwiedert "Wir ziehen Kräfte der zweiten Kavallerie hinzu und legen jetzt einen Artillerieschlag mit den Katapulten auf seine vordersten Reihen! Ausführung!"


Genau, das wohl ehr nicht!

Aber ein Vogel, durch dessen Auge ein Druide sehen könnte, wäre genial um dem General bei der Erstellung von Strategie und Taktik zu helfen. Oder wenn der Druide die möglichkeit hat Befehle an Truppen schneller als ein Bote zu überbringen, sei es durch "Telepathie" oder Tierboten oder sowas. Alles in allem wäre der Druide dann sowas wie heute vieleicht ein ziviler Technikspezialist der dem Militär hilft. Sehr nützlich, vieleicht sogar schlachtentscheidend, aber eben ganz und gar kein Kämpfer.
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Re: Lúnasadh

Beitragvon llkruegro » Mi 11 Feb, 2009 17:21

Fury hat geschrieben:Aber ein Vogel, durch dessen Auge ein Druide sehen könnte, wäre genial um dem General bei der Erstellung von Strategie und Taktik zu helfen. Oder wenn der Druide die möglichkeit hat Befehle an Truppen schneller als ein Bote zu überbringen, sei es durch "Telepathie" oder Tierboten oder sowas. Alles in allem wäre der Druide dann sowas wie heute vieleicht ein ziviler Technikspezialist der dem Militär hilft. Sehr nützlich, vieleicht sogar schlachtentscheidend, aber eben ganz und gar kein Kämpfer.


Hast ja coole Ideen dabei. Aber das sind schon verschiedene Spezialisierungen, oder? Man könnte in einer Schlacht sicher einen Tieraugengucker, einen Telepathen, einen Botendruiden etcpp. gebrauchen. Da ist ziemlich alles denkbar, oder?
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Re: Lúnasadh

Beitragvon Provokateur » Mi 11 Feb, 2009 17:38

Ich würde eher sagen, dass wir das mit dem "durch die Augen sehen" beim Totemtier mit einfügen können. Da sind die Druiden, die einen Falken als Totem haben natürlich denen, die einen Feldhamster haben, im Vorteil. Andererseits...so ein einzelner Falke über dem Schlachtfeld fällt auf. Ein Hamster, der zwischen den Gräsern hervorlugt, nicht so. Und der kann auch in die Zelte des Feindes schleichen und dort lauschen, was sich die gegnerischen Heerführer zu erzählen haben.
Das Überbringen von Nachrichten braucht keine Telepathie in dem Sinne. Jeder Druide kann mit Brieftauben und dem Sandbrett umgehen. Da haben wir doch dann alles...
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Re: Lúnasadh

Beitragvon Fury » Mi 11 Feb, 2009 18:09

Provokateur hat geschrieben:Ich würde eher sagen, dass wir das mit dem "durch die Augen sehen" beim Totemtier mit einfügen können. Da sind die Druiden, die einen Falken als Totem haben natürlich denen, die einen Feldhamster haben, im Vorteil. Andererseits...so ein einzelner Falke über dem Schlachtfeld fällt auf. Ein Hamster, der zwischen den Gräsern hervorlugt, nicht so. Und der kann auch in die Zelte des Feindes schleichen und dort lauschen, was sich die gegnerischen Heerführer zu erzählen haben.
Das Überbringen von Nachrichten braucht keine Telepathie in dem Sinne. Jeder Druide kann mit Brieftauben und dem Sandbrett umgehen. Da haben wir doch dann alles...


Jup Totemtier gefällt mir. Und auch wenn man den Falken hoch über dem Schlachtfeld sieht, was kann man schon dagegen machen, wenn der Druide sicherstellt, dass der Falke nicht zu tief fliegt. Auch wenn er dann vieleicht nicht alles sieht, Truppenbewegungen auf jeden Fall und das hilft schon mal gewaltig. Was die Brieftauben angeht. Meinst du damit, dass der Druide damit mehr anfangen kann als ein normaler Taubenhalter ohne Druidenfähigkeiten? Weil eine Brieftaube zu einem Trupp der sich 1km weiter vorne auf dem Vormarsch befindet zu schicken geht normalerweise nicht. Da muss ein Botenreiter her, und der braucht nunmal (wenn auch nicht viel) Zeit. In Sichtweite klappen auch normalerweise Flaggensignale und Banner und sowas aber da ist natürlich die "Datenübertragungsrate" recht mau. Wenn man also eine Methode hat Befehle, am besten detailierte Befehle, schnell und gezielt zu übermitteln wäre das für jedes Heer eine massive Steigerung der Effektivität als auch der Moral.

llkruegro hat geschrieben:Hast ja coole Ideen dabei

Danke :) Ich muss sagen Geschichte und Technik sind schon immer mein Hobby gewesen. Und wenn man sich unter dem gesichtspunkt mal überlegt, was wäre wenn es Magie gäbe, kommt man schnell zu dem Schluss, das Irgendwer schon einen militärischen Nutzen dafür gefunden hätte, der über Feuerbälle ballern hinausgeht. Natürlich sind Feuerbälle nett und ich denke zB zum Imperium würde ein Kader mit 500 Feuerballmagiern bestimmt auch gut passen. Aber gerade in großen Schlachten macht ein Typ der nen paar Explosionen verursachen kann und dann erschöpft ist keinen Unterschied. Wenn er aber seine Fähigkeiten zur Aufklärung und Koordination verwendet, kann er ganze Heere stärken ohne dabei aktiv zu kämpfen. Ich denke zu einem Land in dem Druiden seit ewigen Zeiten Teil der Gesellschaft sind passt sowas besser und ist vorallem auch cleverer. Man stelle sich vor ein mittelalterlicher Heerführer hätte das magische Äquivalent zu Funk, Beobachtungssateliten und Abhörgeräten. Damit wäre er gewaltig im Vorteil. Selbst ein recht kleines Land mit cleveren Anführern und solider Ausbildung/Ausrüstung wäre damit zumindest in der Defensive kaum zu schlagen.
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Re: Lúnasadh

Beitragvon Provokateur » Mi 11 Feb, 2009 18:14

Da muss ein Botenreiter her, und der braucht nunmal (wenn auch nicht viel) Zeit. In Sichtweite klappen auch normalerweise Flaggensignale und Banner und sowas aber da ist natürlich die "Datenübertragungsrate" recht mau.


Sandbrett läuft ohne Zeitverzug. Wenn also in den jeweiligen Befehlsständen je ein Druide mit Sandbrett sitzt, können so Befehle und Lageänderunegn schnell und effektiv allen mitgeteilt werden.
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Re: Lúnasadh

Beitragvon llkruegro » Mi 11 Feb, 2009 18:24

Kann es denn für alles Denkbare einen Spezi geben? Einen Baumindiehöheschießenlasser, einen Blättersturmmacher, einen Maulwürfezueinemheerzusammenführer?

Edit: Palimpalim, das war der 1000.
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Re: Lúnasadh

Beitragvon Provokateur » Mi 11 Feb, 2009 18:32

Muss es das denn? Nur, weil einer einen Spruch oder Runencode kennt, den ein anderer nicht kennt, ist er ja kein Spezialist dafür. Wenn jemand spezialisiert ist, dann hat der besondere Kenntnisse einer Disziplin. Also Pflanzenmagie. Oder Tierkontrolle. Das hat einen spielmechanischen Grund: Wenn wir den Druiden als Charakter so anlegen, dass er in Antamar eintritt, wenn seine Wanderung beginnt (was ja Sinn macht), dann wird er sich verschiedene Techniken aneignen. Mit Level 200 ist er dann (angenommen) ein Überdruide, der alles kann. Immer.
Ich finde, mit steigendem Level sollte eine steigende Spezialisierung hinzukommen. So kann jeder Druide aus jeder Disziplin (Heilung, Tierbeherrschung, Pflanzenmagie usw.) 5 schwache und vier mittelstarke Sprüche (nennen wir es der Einfachheit halber mal so) lernen. Wenn er nun starke Sprüche lernen will, kann er dies nur noch in zwei Disziplinen, und für extrem machtvolle Sprüche geht dies nur noch in einer Disziplin. So kann jeder Spieler sich spezialisieren (er muss es) und Kenner der Mutter werden.
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Re: Lúnasadh

Beitragvon llkruegro » Mi 11 Feb, 2009 18:39

OK. Und wie misst man die Stärke der Sprüche?

Du scheinst schon ein ziemlich fertiges Konzept im Kopf zu haben. Gefällt mir :-)
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Re: Lúnasadh

Beitragvon qapla » Mi 11 Feb, 2009 18:40

Die Idee ist gut und würde auch in das Magie-Konzept passen. In der Basis ist alles erlernbar, je komplizierter/wirkungsvoller/"stärker" etwas wird, desto mehr muss man sich auf einen Bereich konzentrieren. Das heisst natürlich auch: Wer zwei starke Sprüche aus einer Kategorie lernt kann auch nur noch in dieser Kategorie einen noch stärkeren Spruch lernen.

llkruegro hat geschrieben:Und wie misst man die Stärke der Sprüche?

Das ist eine Frage des Magiekonzeptes - vermutlich nach "Zauberausdauerkosten" und/oder Effekt.


Edit: Wobei das eigentlich auch wieder Mumpitz ist. Nach dem bisherigen Konzept ist das Druidentum eine einzige Kategorie.
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Re: Lúnasadh

Beitragvon llkruegro » Mi 11 Feb, 2009 18:52

Also ist auch noch nciht raus ob wieder wie bei DSA in Kategorie A , B, C und so unterteil wird? Und Hauszauber usw.

Aber Druiden wirken ihre Magie doch mit Runen. Wenn sie ausschließlich mit Runen wirken, dann könnte man es z.B. an der Länge des Wortes messen.

:denker: Und am Stoff in den die Rune eingearbeitet wird.......
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