[implementiert] Lúnasadh

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Re: Lúnasadh

Beitragvon qapla » So 22 Feb, 2009 16:20

Das Straßengeplauder gibt es bei belebten Orten (was Beghllraragh ist) erst sobald mindestens zwei Helden anwesend sind.

Vor- und Nachteile werden sicher im Zuge der neuen Charaktererstellung mit überarbeitet (neue/eigene Vor- und Nachteile etc. pp. stehen ja auch noch aus).
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Re: Lúnasadh

Beitragvon Mondschwinge » So 22 Feb, 2009 16:34

Mein erster Held ist schon in Lunasadh unterwegs, einen Ort für eine Ordensgründung aussuchen, die anderen beiden sind auf der Reise da hin. Wird also bald etwas "bevölkerter" sein da. Ich stöber heute auch nochmal durchs Wiki wo noch Legenden fehlen und so. Soll ja reichhaltig an Legenden sein die Gegend, also tun wir was für.
Was das Symbol für Antamar angeht, diese beiden Bäume, einer oben, einer unten, ist im Prinzip eine Weltendarstellung, wenn ich das aus germanischer Sicht betrachte.
Yggdrasil, der Weltenbaum, ist ja bei denen praktisch das Symbol für die ganze Welt: Unterwelt, Erde und Himmel.
Wobei die Unterwelt natürlich durch einen umgedrehten Baum dargestellt werden kann.
Aus dem Symbol des Baumes wurden später ja auch die Galgen- und Kreuzsymbole. Da muß man ein bißchen mehr die alten Texte kennen um zu verstehen wie aus einem Baum ein Galgen geworden ist :-)

Kurz: Die Römer haben Jupp damals nicht umsonst an ein paar Latten genagelt, das hatte schon eine tiefere Symbolik die dazu dienen sollte ihn öffentlich lächerlich zu machen. Die Wiedergeburt erklärt sich daraus das jemand der das 3 Tage lang überlebt hat als vollständig rehabilitiert galt weil er damit mythologisch "Weisheit" erlangt hat. Gut, bei Jupp wurde geschummelt, der hing keine 3 Tage, darum mußte er sich ja auch aus dem Staub machen.

Edit: Jupp ist keine Verballhornung, lebe in Friesland und dort heißt Jesus nummal "Jupp an der Latte"
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Re: Lúnasadh

Beitragvon Guur » So 22 Feb, 2009 17:09

Danke für die Info. :)

Das mit dem Straßengeplauder war mir neu.

Und die Lunis sind jetzt alle sehr naturverbunden, richtig? - Ich habe Lùnasadh eine Weile nicht verfolgen können, da ich viel Arbeit im RL hatte, deshalb frag ich jetzt einfach mal hier nach. War etwas blöd eingeleitet von mir, die Charaktererstellung aufzugreifen. Eigentlich wollte ich das nur für die Konzeption der Herzsteiner wissen, denn die stammen ja zum Teil von den Lunis ab.

Da fällt mir noch etwas ein: Dass es auch woanders Druiden geben kann, wurde hier ja schon mal gesagt. Nun wäre Herzstein doch eins der Reiche, in denen es aufgrund der Geschichte auch Druiden geben könnte. Sogar welche, die von den Druiden in Lùnasadh abstammen. Soll es da noch eine Verbindung geben zwischen den Druiden? Oder hat sich das im Laufe der Geschichte auseinander gelebt? Wenn es noch Kontakt gibt, wie soll der aussehen? Zwei verschiedenen Zentren, deren Druiden sich gegenseitig besuchen? Ein Zentrum in Lùnasadh, wo auch die Hersteiner Druiden ausgebildet werden?

Edit: @ Mondschwinge - Du kannst meinen Orden übernehmen, der war für mich sowieso nur ein Test und ich spiele mit meinem Lùnasadher Krieger kein RP, sondern teste nur. Es wäre aber nett, wenn er als einfaches Mitglied da drin bleiben könnte, um Kram einzulagern, oder sich hin und wieder Kleinigkeiten zu nehmen, wenn er sie braucht. Setz dich über PN mit mir in Verbindung, wenn dir das Angebot / Geschenk zusagt.
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Re: Lúnasadh

Beitragvon Mondschwinge » So 22 Feb, 2009 19:36

Apropos Plattform, Guur war so nett mir seinen Orden zu überlassen. Den habe ich gerade in "Lúnasadhs Heim der Abenteurer" umbenannt und wir somit, hoffe ich, helfen Lunasadh mehr zu bevölkern.
Der Orden hat schon zwei Niederlassungen in Lunasadh und eine weitere werde ich wohl heute noch in der Hauptstadt eröffnen, von wegen Bank und Marktflecken. Da wird dann auch der Ordensmarktstand eingerichtet.
Ist ja logisch, zum shoppen müssen die Kunden Gold abheben können :-)

Alles redet hier von druiden, dabei wollten wir ja eigentlich über Barden reden und denen Form geben.
Aber mir glaubt ja keiner das Barden auch Druiden waren *lach*
Wie kann man denn eigentlich Barden spieltechnisch ihr Profil geben ?
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Re: Lúnasadh

Beitragvon llkruegro » So 22 Feb, 2009 19:45

Vielen Dank für deinen Rückbezug :-)
Ich dneke wir nehmen mal deinen Text von letztens als Basis, zusammen mit dem kleinen Text ausm Wiki. Und daran fangen wir mal an zu diskutieren.

Mal suchen...

Nummer 1:
Mondschwinge hat geschrieben:Also ich bleibe Lunasadh erhalten, sehe zu das ich hin und wieder mit Legenden und Geschichten etc. aushelfen kann.

Was die Barden angeht hatten sie ja neben der Bildung, den verbreiten von Legenden usw. auch so eine Art Funktion als PR-Manager.
Bei den Briten war es ja so das Könige sich Ritter am Hofe hielten die sie ausserhalb der "Kriegssaison", also im Winter, verköstigten. Während der Wintermonate prahlten die Ritter praktisch damit welche Taten sie im Sommer vollbringen wollten. Naja, und da wurde ja denn auch drauf geachtet was versprochen und was geleistet wurde.
Der Barde war dabei praktisch der Chronist dieser Versprechen, und derjenige der dazu dann die wertenden Lieder über die Heldentaten oder nicht Heldentaten schrieb. Außerdem war es natürlich seine Aufgabe den Herrscher "nach aussen" hin darzustellen, zu lobpreisen.
Sie gaben natürlich auch Kunde von den Schlachten, an denen sie ja selbst als Ritter teilnahmen. Und mit ihrer Musik die feindlichen Truppen einschüchterten oder die eigenen befeuerten.

Für einen Ritter/Held muß es natürlich wichtig gewesen sein den Barden des Herrschers für sich zu gewinnen damit jener ihn und seine Taten in Liedern preist. Auch war es für einen Herrscher natürlich wichtig möglichst den besten Barden für seinen Hof zu gewinnen. Jener Merlin damals soll ja sehr fürstlich bezahlt worden sein für seine Dienste.
Für einen "normalen" Barden muß es dann natürlich wichtig gewesen sein anhand von Lobliedern für Helden für sich zu werben um Anstellung bei einem Hofe zu bekommen, also um zu zeugen was er denn kann.
Ich denke da grob irgendwie an eine Koppelung Held-Barde. Also weg vom "Bildungsauftrag" hin zu Sagen, Legenden und Lobpreisungen für Helden/Herrscher, und als Chronist für Ereignisse ( Tunier, Schlacht, Unfälle, Gartenhäuschen von ludmilla abgebrannt in xxx).
( Manch einer mag die Minne wohl noch anführen aber die sehe ich eher als Pflicht für jeden Ritter/Helden sich darin zu versuchen)
Wobei der Barde ja aber selber praktisch als Krieger erhalten bleibt der im Kampf mitfechtet. Also kein weibischer Troubadour in Strumpfhosen sondern ein gewappneter klimperer mit Schwert an der Seite, oder so.

und Nummer 2:
Wiki hat geschrieben:Neben dien Druiden sind auch die Barden für die Bildung zuständig. Hauptsächlich aber besteht ihr Leben aus der Weitergabe der Sagen und Legenden. In den Wintermonaten kehren die im restlichen Jahre umherziehenden Barden in den Dörfern ein. Dort wird ihnen oft kostenlos eine Unterkunft und Verpflegung angeboten, wenn sie im Tausch dafür für Unterhaltung bei Festen und für die Grundbildung der Kinder sorgen.
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Re: Lúnasadh

Beitragvon Mondschwinge » So 22 Feb, 2009 19:47

Konnte den letzten Beitrag nicht mehr editieren, wollte noch was anfügen:

Die aktuelle Meldung von Spiegelonline erinnert mich an unser Feuerrad :-)
http://www.spiegel.de/wissenschaft/mens ... 10,00.html
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Re: Lúnasadh

Beitragvon qapla » So 22 Feb, 2009 20:00

Auf Wunsch von llkruegro habe ich den Druidenteil mal für einen separaten Thread abgetrennt.
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Re: Lúnasadh

Beitragvon llkruegro » So 22 Feb, 2009 20:03

Danke Qapla.

Hey Provo, jetzt haste aber noch ne Hochzeit mehr :-)
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Re: Lúnasadh

Beitragvon Mondschwinge » So 22 Feb, 2009 20:09

Wie wäre das als Text für die Beschreibung der Barden:

Die Barden sind die Hüter der Legenden und Sagen, die Berichterstatter des Landes und diejenigen die Helden und Herrschern ihren Ruf verkünden helfen.
Ein Herrschersitz ohne Barde ist bedeutungslos und sprachlos. Ein Held dessen Taten, oder Untaten, nicht besungen werden kein Held von dem man spricht.
Lokale Ereignisse finden erst über die Barden ihren Weg ins Land. Sie bezeugen, sie künden, ja, sie werten auch.
Mit Liedern, Gedichten und Lobpreisungen müssen sie ihre Fähigkeiten beweisen um Anstellung an den Herrschersitzen zu bekommen.
Alleine von den Fähigkeiten des Bardens hängt es ab bei welchen Herrschersitzen er sich bewerben kann und welchen Lohn er für seine Tun bekommt. Nur die mächtigsten Herrschersitze können sich die Besten der Barden leisten. Doch so hoch wie ein Barde steigen kann, so tief kann er auch fallen wenn seine Werke nicht mehr den erhofften Anklang finden.
Zu seinen Aufgaben gehört es auch als Krieger an den Schlachten teilzunehmen und von den Siegen, oder Niederlagen, seines Auftraggebers zu künden.
Ein guter Barde kann mit seiner Musik Feinde erschrecken oder die eigenen Krieger zu höchstem Mut und Kampfeswillen anfeuern. Manch ein Barde soll so schon ausschlaggebend für Sieg oder Niederlage gewesen sein.
Er protokoliert was Krieger in den Hallen des Herrschers in den dunklen, kriegsfreien, Wintermonaten an zukünftigen Heldentaten verkünden. Und er ist es auch der anschließend mit Liedern und Gedichten bewertet was daraus geworden ist.
Natürlich dient der Barde auch der leichten Muse auf Festen und Gelagen, erfreut das Volk mit Kostproben seines Könnens und Unterhält auf leichte Art.
Gerade letzteres gehört zum Repertoir umherziehender Barden die damit ihr Brot und Unterkunft erkaufen.
Ein Ereigniss das nicht von Barden verkündet, erzählt und damit beurkundet wird, ist keines das stattgefunden hat in der Geschichte.
Ob Feuersbrunst, Schlachtgetümmel, Feierlichkeit oder persönlicher Ruhm, der Barde macht es zur Geschichte, zum Nachweis für die Nachfahren, zum wahren Geschehen in vergangener Zeit.
Waffe und Musik gehen bei ihm Hand in Hand, nur bei den Besten von ihnen wird auch die Musik selbst zur Waffe.
Das Spitze Wort, die Macht der Melodie, für einen Barden keine bloßen Floskeln, für ihn ist es das Ziel nachdem er Zeit seines Lebens strebt.
Ein kluger Held sagt sich das es besser sei sich 100 Feinde zu machen als auch nur einen Barden zu verärgern.
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Re: Lúnasadh

Beitragvon llkruegro » So 22 Feb, 2009 20:15

:lol:
Gefällt mir. Hab auch mmentan nix dran auszusetzen. Aber Xondorax würde bestimmt ein Haar in der Suppe finden. Der scheint sich heute seinen verdienten Ruhetag zu gönnen.
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Re: Lúnasadh

Beitragvon Mondschwinge » So 22 Feb, 2009 20:19

Dann gibt es zwei Möglichkeiten:

1. wir warten ab bis sein Ruhetag vorbei ist oder
2. wir nutzen seine Abwesenheit schamlos aus *fg*
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Re: Lúnasadh

Beitragvon llkruegro » So 22 Feb, 2009 20:22

Nee, ich denke Provos Meinung wäre auch noch wichtig. Soll sich mla jeder noch Melden, der Lust hat.
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Re: Lúnasadh

Beitragvon Provokateur » So 22 Feb, 2009 20:25

Ja, ich habe nichts dagegen, die Beschreibung des Barden gefällt.
Das wäre auch eine witzige Questidee...ein Jüngling hat einen Barden verärgert, nun singt man landein, landaus, ein eingängiges Spottlied über ihn.
Entweder man überredet den Barden, das einzustellen (gegen eine Gegenleistung) oder man schreibt selber ein Spottlied über den Barden, das noch viel besser ist...(Sängerstreit!) :D
Mein Name ist Hose!

Wer anderen eine Grube gräbt, der ... ist ein Zwerg.
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Re: Lúnasadh

Beitragvon llkruegro » So 22 Feb, 2009 21:27

:wallbash:
Mir fällt grad was ein. Sind unseren keltischen Übersetzungen eigentlich Sadhisch? Warum solltensich die Druiden so Mathairblabla nennen? Was wäre es wenns nicht das Sadhische wäre?
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Re: Lúnasadh

Beitragvon Xondorax » Mo 23 Feb, 2009 08:43

llkruegro hat geschrieben::lol:
Gefällt mir. Hab auch mmentan nix dran auszusetzen. Aber Xondorax würde bestimmt ein Haar in der Suppe finden. Der scheint sich heute seinen verdienten Ruhetag zu gönnen.


Danke, werte Llkruegro. :D
Ich habe mir gestern tatsächlich eine Auszeit genommen.

Der Text über die Barden finde ich gut, danke Mondschwinge.
Ich würde mir vielleicht nur noch einen Zusatz wünschen, der darum geht was passiert wenn die Barden Niederlagen besingen.
Je nachdem wem er dient muss er Niederlagen verschönen (also lügen) oder darf darüber gar nicht berichten.
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