[implementiert] Lúnasadh

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Re: Lúnasadh

Beitragvon llkruegro » Di 24 Feb, 2009 17:27

So ich hab das dann nun dahingehend ein bisschen verständlicher gemacht.
Dem Großkönig dient die Fianna als Leibwache des Landes und der Traditionen. Sie ist sehr wohl vergleichbar mit Ordenskriegern anderer Länder und trotz ihrer vergleichsweise niedrigen Zahl in Friedenszeiten äußerst schlagkräftig und hervorragend ausgebildet.

Im Kriegsfall ist der König auf die Unterstützung der Stämme angewiesen, die ihm ihre Truppen als Teile des Fianna-Heeres zur Verfügung stellen müssen (sollen).
(Königreich Lúnasadh)

Auf der richtigen Fianna-Seite kommt das aber haargenau zum Ausdruck. Bleibt es so, dass die Leibgarde als "Ordenskrieger" gelten? Kommt dann nach Cardingens eine Akademie dafür? PC oder NPC? Bleibt es auch für diese Leibgarde bei einem normalen Schwert? (Derzeit kann man Lunasadher Krieger spielen, aber das kann ja sowieso bei dem eh geplanten Umbau verändert werden)

Edit: Und hat das Heer dann eher so eine Art Söldnerstatus?

(Gleich haben wirs geschaft :wink: )
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Re: Lúnasadh

Beitragvon Mondschwinge » Di 24 Feb, 2009 18:24

Pro Claymore !
Der Kampfstil der Kelten und Germanen bestand weniger in geschlossenen Kampfreihen sondern im Kampf Mann gegen Mann mit viel Bewegungsfreiheit, eben weil man gerne mit Schwertern focht ( auch wenn die überwiegende Mehrheit der Krieger mit dem Ger, Speer, bewaffnet war. Sich ein Schwert leisten zu können war eben eine rein finanzielle Frage).
Das Schwert an sich ist die Perfekte Waffe für Kelten, ebenso wie ein Schwert an sich das Non-Plus-Ultra überhaupt im Sinne der Waffe ist. Mit allen anderen Waffen kann man wunderbar noch andere Dinge tun: Jagen, Bäume fällen, schnitzen, usw.. Aber ein Schwert taugt wirklich nur für den Kampf, sonst nix. Habt ihr schonmal versucht mit einem germanischen Langschwert einen Weihnachtsbaum anzuspitzen ? Ich schon.
Die Entwicklung eines Langschwertes als Einhandwaffe mit maximaler Länge und eben die Entwicklung eines Zweihänders mit maximaler Länge ist ein logischer Schluß technischer Anwendung. Mit einem Claymore braucht kein Mensch in einer römischen Kampfkolonne auftauche, der stirbt als erster im Getümmel. Aber im offenen Kampf wie bei den Kelten und Germanen gepflegt ist das DIE ultimative Waffe eines geübten Ritters.
Eine Schwertkultur ohne so eine Waffe ist wie eine hochkultur mit Schrift aber ohne Dichtkunst.
Darum ist es auch durchaus logisch warum die Lunis so ein Schwert entwickelt haben, andere Reiche aber nicht. Es liegt am Militärverständnis und am Kampfstil des Militärs. Einfach eine logische Sache.
Warum haben die Japaner gebogene Schwerter ? Warum haben Japaner schärfere Schwerter wie die Europäer ?
Warum hatten Germanen Langschwerter und Römer Kurzschwerter ?
Das ist keine Frage des Geschmacks sondern schlicht und einfach von Umgebungsvariablen aufdiktiert warum sich diese Dinge an bestimmten Orten so und nicht anders entwickelt haben.
Ein Claymore in Lunasadh ist logisch, kein Claymore in Lunasadh ist unlogisch.

Und was die Fianna angeht dachte ich wir hätten da schonmal drüber gesprochen.
Naja, da kann ich nur beitragen wie es bei den britischen Kelten war. Dort war die Zahl der Ritter die an einem Hof dienten festgelegt. Jeder Herschersitz hatte traditionell nur eine ganz bestimmte Anzahl an Ritter. Die Fianna wäre eben der Zusammenschluß dieser Ritterstärken, die aber ja ausserhalb der Fianna an ihrem jeweiligen Herschersitz gebunden wäre und damit kein stehendes Heer bilden. Wobei, generell, ein stehendes Heer sowohl bei Kelten als auch bei Germanen völlig unbekannt war, rein kulturell und gesellschaftlich Bedingt konnte es das auch gar nicht gegeben haben.
Daraus ergibt sich das die Leibgarde des Königs die Ritter des Herrschersitzes wären an dem er sich aufhält.
So wäre das aus keltischer Sicht korrekt.
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Re: Lúnasadh

Beitragvon Aigolf » Di 24 Feb, 2009 19:05

Bin auch Pro Claymore Kelten habe ich mit Zweihändern in Verbindung ,anders kenne ich die Kiltträger nicht ,mag sein das ich da Nostalgisch bin , wenn der name unpassend ist werden wir schon einen Namen finden.
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Re: Lúnasadh

Beitragvon llkruegro » Di 24 Feb, 2009 19:06

SO, ich hab den Begriff Heer nun mit dem Begriff der Clantruppen/Truppen ersetzt.

Wir sind aber bei der Schwertfrage noch nicht zu einem Konsens gekommen. Ich schlag mich jetzt doch auf die Pro-Seite. Es steht knapp 4:3 für das Schwert. Das ist so oder so blöd.

Können wir das nicht so machen?: Die Leibgarde hat dieses Claymore (über dessen Namen wir noch diskutieren können/sollen). Nach den Kriegen wurden diese Schwerter von den normalen Truppen eingesammelt, so dass nur noch die Leibgarde über ein solches Schwert verfügt. Die Clantruppen kämpfen dann nur noch mit normalen Schwertern, die sie vielleicht mit Gewichten präparieren, damit es einem Claymore ähnelt. Oder aber die normalen Truppen kämpfen auch in Kriegszeiten nur mit ihren normalen Schwertern und haben nie so ein Claymore in der Hand. Die Leibgarde würde ich noch etwas verändern. Und zwar ist eigentlich schon der Name blöd. Das sind eigentlich nur die Soldaten am Hof, die das beruflich machen. Und die sind dann auch die Lehrer für die Clantruppen, wenn die sich jährlich treffen. Die Königstruppen halten sich immer richtig fit und studieren nebenher Kriegskunst und andere Sachen um auch geistig immer auf der Höhe zu bleiben. Und diese Königstruppen haben auch so ein Claymoreding.

Findet ihr das nicht auch runder?

Edit: 5:3 für Claymoreding.
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Re: Lúnasadh

Beitragvon qapla » Di 24 Feb, 2009 19:07

Mondschwinge hat geschrieben:Warum haben Japaner schärfere Schwerter wie die Europäer ?

Das ist ein Gerücht. Bereits "Wikinger" und einige keltische Kulturen hatten ein paar Hundert Jahre vor dem ersten Katana ebenso scharfe Schwerter (schon im römischen Reich hatte jeder der etwas von sich hielt kein Schwert aus einer römischen, sondern aus einer "keltischen" Schmiede).

Mondschwinge hat geschrieben:Ein Claymore in Lunasadh ist logisch, kein Claymore in Lunasadh ist unlogisch.

Warum muss das einen besonderen Namen haben? Es gibt Schwerter und Zweihänder. Wenn die Fianna oder sonstwer im Kampf Mann gegen Mann Schwerter einsetzt, warum dann nicht einen Zweihänder?
Es ist doch unlogisch im Spiel identischen Waffen für jede Kultur einen neuen Namen zu geben - da bräuchte man sehr schnell für fast alle Waffen, ja sogar fast alle Waren, im Spiel Duplikate mit Namen der jeweiligen Sprachen.
Um deinen Satz mal anders zu formulieren: Wenn die Lunasadh eine 1:1 Kopie irdischer Kelten sind ist ein Schwert/Zweihänder für Lunasadh logisch, ein Claymore ist in keinem Fall logisch. Pro-Contra Schwert/Zweihänder kann man diskutieren, weil die Lunasadh keine Kelten sind, sondern nur auf keltischen Anleihen basieren. Claymore als Extrawaffe und kopierter Zweihänder ist mMn indiskutabel.
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Re: Lúnasadh

Beitragvon Guur » Di 24 Feb, 2009 19:22

Ihr könnt mich ja gerne steinigen, aber die Dûn haben doch auch einen eigenen Speer und auf der Insel Tekkaio (o.ä.) gibt es doch auch ein eigenständiges Schwert. Die Äxte der Nordahejmr heißen auch nicht einfach "Axt" und die Echsen-Kultur hat auch eigene Waffen. Versteh ich nicht, warum den Lunasadhern dann nicht ein Claymore zugestanden wird.

In der Hinsicht bin ich auch für ein Claymore als Waffe aus Lunasadh.

p.s. Ich dachte erst, dass es nur im RP wichtig sein soll, weil es in Lunasadh ja nicht mal einen Waffenschmied gibt. Ich wollte nicht alle besonderen Schwerter in Lunasadh herstellen lassen, sondern die Spieler sollten im RP ihre Phantasie benutzen. :wink:
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Re: Lúnasadh

Beitragvon Xondorax » Di 24 Feb, 2009 19:24

:dafuer:
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Re: Lúnasadh

Beitragvon Mondschwinge » Di 24 Feb, 2009 19:25

Qapla, ob dat Ding Claymore heißt oder sonstwie, das technische Werk an sich ist es, nicht der Name.
Die technische Entwicklung solch einer Art von Waffe ist kulturell, technisch und gesellschaftlich zwingend für eine Kultur die sich so zusammensetzt, entwickelt und darstellt wie die keltische es nunmal tut.
Aus technischer Sicht ist der Diskussionsbedarf da eigentlich absolut null. Klar, man kann noch sagen das man es nicht mag, das es anders heißen soll oder what ever. Aber von der reinen Logik her, wenn man die mechanismen der allgemeinen Entwicklung nunmal kennt, gibt es eigentlich keinen Weg dran vorbei.
Und es ist ein Gerücht das Wikinger schärfere Schwerter gehabt hätten, oder besser gesagt eine Fehlinterpretation bestimmter Nachrichteninhalte, oder Inhalte bestimmter Gutachten.
Es gab durchaus Schwerter mit gebogener oder leicht gebogener Klingen bei den Kelten und Sachsen. Die hatten, wie man neuerdings weiß, auch eine ähnliche Verarbeitungstechnik und Faltung wie japanische Schwerter. Und bleiben darum länger scharf. Daraus aber zu schließen sie wären genauso scharf wie japanische Schwerter gewesen ist, mit verlaub, unfug. Das sind Arschbacken und Kuchenbacken. Oder Apfel und Birne. Die Schärfe eines Schwertes ergibt sich, was die Verwendung angeht, nicht aus der Verarbeitungstechnik alleine sondern viel eher aus der Anwendungstechnik heraus und diese ist nunmal in diesen Kulturen jeweils von der Rüstungstechnik abhängig, und die war in Japan nunmal gänzlich anders wie in Europa, und darum mußten japanische Schwerter eine Gewichtung als Schneidwaffe haben, europäische Schwerter aber als Hiebwaffen.
Und eben das ist ein Kennzeichen der Hiebwaffen das man zu Lasten der Schneidkraft auf Hiebkraft setzte und Schneidkraft gegen Keilkraft eintauschte. Das gilt ja selbst noch für das Sax.
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Re: Lúnasadh

Beitragvon qapla » Di 24 Feb, 2009 19:34

Guur hat geschrieben:Ihr könnt mich ja gerne steinigen, aber die Dûn haben doch auch einen eigenen Speer und auf der Insel Tekkaio (o.ä.) gibt es doch auch ein eigenständiges Schwert. Die Äxte der Nordahejmr heißen auch nicht einfach "Axt" und die Echsen-Kultur hat auch eigene Waffen. Versteh ich nicht, warum den Lunasadhern dann nicht ein Claymore zugestanden wird.

Das sind ja auch alles eigenständige Waffen. Trotzdem ist überall ein Fleischerbeil ein Fleischerbeil und ein Schwert ist und bleibt nunmal ein Schwert. Identische Waffen haben identische Namen, unterschiedliche Waffen haben unterschiedliche Namen.

Mondschwinge hat geschrieben:Qapla, ob dat Ding Claymore heißt oder sonstwie, das technische Werk an sich ist es, nicht der Name.
Die technische Entwicklung solch einer Art von Waffe ist kulturell, technisch und gesellschaftlich zwingend für eine Kultur die sich so zusammensetzt, entwickelt und darstellt wie die keltische es nunmal tut.
Aus technischer Sicht ist der Diskussionsbedarf da eigentlich absolut null. Klar, man kann noch sagen das man es nicht mag, das es anders heißen soll oder what ever. Aber von der reinen Logik her, wenn man die mechanismen der allgemeinen Entwicklung nunmal kennt, gibt es eigentlich keinen Weg dran vorbei.

Gut, das Ding ist ein Zweihänder, also reicht es auch den vorhandenen Zweihänder zu nehmen. Dann ists von der Seite aus doch perfekt und es gilt nur noch zu diskutieren ob die eher friedfertigen, nicht-keltischen Lunasadher (man kanns ja nicht oft genug wiederholen: Lunasadher sind keine Kelten. Es gibt nur keltische Anleihen für eine eigenständige Kultur) nun mit Zweihändern kämpfen oder nicht.
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Re: Lúnasadh

Beitragvon Aigolf » Di 24 Feb, 2009 19:36

man kanns ja nicht oft genug wiederholen: Lunasadher sind keine Kelten. Es gibt nur keltische Anleihen für eine eigenständige Kultur)


Weiß jeder aber muss nicht als grund dienen.
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Re: Lúnasadh

Beitragvon llkruegro » Di 24 Feb, 2009 19:41

Qapla, ich verstehe grad deine Argumentation nicht. Eine Axt ist doch auch eine Axt. Ein Fleischerbeil ist auch ne Axt, oder? Ein Trärdaudi ist auch eine Axt. Es gibt doch auch mehrere Schwerter, mehrere Säbel, mehrere alles. Manche sehen anders aus und haben nen anderen Namen. Ist es das was du meinst? Das Claymore, welches man zweihändig führt, soll dann anders aussehen als ein Zweihänder und andere Werte haben?
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Re: Lúnasadh

Beitragvon Mondschwinge » Di 24 Feb, 2009 20:00

"man kanns ja nicht oft genug wiederholen: Lunasadher sind keine Kelten. Es gibt nur keltische Anleihen für eine eigenständige Kultur)"

Du hast einen ganz wesentlichen Punkt nicht verstanden: Ob du nun nur anleihen nimmst oder sie direkt keltisch machst macht da keinen Unterschied.
Dinge können sich nur nach den entsprechenden Vorraussetzungen entwickeln, nach logischen, einfachen Gesetzen.
Das eine ergibt sich automatisch aus dem anderen, es ist zusammenhängend mit einem bestimmten Kontext dahinter denn sonst hätten sich die Dinge nicht so entwickelt, ergeben, wie sie nunmal sind.
Es gibt ganz spezifische kulturelle Hintergründe warum sich bei den Mayas das Hüftballspiel entwickelt hat, warum die Maoi eine bestimmte Begrüßungszeremonie haben und warum sich bei den Kelten etwas wie Druiden entwickelt hat.
Man kann einerseits nicht auf logische Stimmlichkeit pochen aber andererseits deren kulturelle Entwicklungen einfach zusammenwürfeln.
Diese keltischen Anleihen bedingen ganz bestimmter Vorraussetzungen und ziehen, um wahr zu sein, ganz bestimmte logische Schlüsse nach sich. Dafür ist es schnurz piep egal ob sie nu echte Kelten oder keine Kelten sind oder wie sonst auch immer heißen. In unserer schönen deutschen Sprache gibt es kein eigenständiges Wort dafür das man nicht mehr durstig ist. Dafür das das so ist gibt es ganz bestimmte Gründe die sich rein aus Umgebungsvariablen ergeben, ebenso wie Eskimos was weiß ich wieviele verschiedene Wörter für Schnee haben.
Logische Zusammenhänge, und genauso logisch ist eine Zweihänderentwicklung bei den Lunasadhern vor allen anderen Kulturen und damit sind sie auch Begriffsbestimmend. Klar kann das Claymore ein stinknormaler Zweihänder sein, was er ja auch ist, aber es wäre ein lunasadhischer Zweihänder.
Die Notwendigkeit dieser Art von Waffe ergibt sich rein aus den in Antamar eingepflegten Rüstungen, die Heimat dieser Waffe in Lunasadh rein aus den keltischen Anleihen heraus. Logische Folgen, logische Schlüsse.
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Re: Lúnasadh

Beitragvon Guur » Di 24 Feb, 2009 20:09

Soll ja auch eine unterschiedliche Waffe sein meiner Meinung nach und keine Kopie.


Es reicht ja, wenn man sie etwas leichter macht als normal, oder einen TP mehr gibt, oder so.

Aber dann müssten die Lunis überhaupt mal ein Waffengeschäft haben, was bis jetzt ja noch nicht der Fall ist. :mrgreen:
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Re: Lúnasadh

Beitragvon qapla » Di 24 Feb, 2009 20:11

Axt ist der Oberbegriff für diese Dinge, ja. Aber ein Fleischerbeil ist ein Fleischerbeil, egal ob es nun aus dem Kaiserreich oder aus Lunasadh kommt.
Ein Volk das (im Gegensatz zu den Kelten) nicht kriegerisch veranlagt ist wird keine eigenen neuen Waffentypen entwickeln. Wenn sie also einen üblichen Zweihänder verwenden sollten obwohl sie Gewalt eigentlich nicht mögen, wird er sich nicht von anderen normalen Zweihändern unterscheiden. Warum sollte es also mehr als eine landessprachliche Übersetzung des Wortes Zweihänder geben (bei der Claymore nichtmals stimmig wäre, einer der anderen Vorschläge passt besser)?

Aigolf hat geschrieben:
man kanns ja nicht oft genug wiederholen: Lunasadher sind keine Kelten. Es gibt nur keltische Anleihen für eine eigenständige Kultur)


Weiß jeder aber muss nicht als grund dienen.

Das sag ich ja - mit den Kelten kann man hier nicht argumentieren. Sonst müsste man ganz Lunasadh wieder umkrempeln, weil die friedfertigen Ansätze nicht zu den Kelten passen.

Mondschwinge hat geschrieben:Du hast einen ganz wesentlichen Punkt nicht verstanden: Ob du nun nur anleihen nimmst oder sie direkt keltisch machst macht da keinen Unterschied.

Da ist ein wesentlicher Unterschied: Wenn es Kelten sein sollen dürfen sie nicht friedfertig sein, sondern müssen erobern wollen. Keltische Anleihen heisst nur dass man sich einige Punkte der Kelten herauspickt und damit eine eigene Kultur entwickelt. Letzteres ist der Fall.

Mondschwinge hat geschrieben:Das eine ergibt sich automatisch aus dem anderen, es ist zusammenhängend mit einem bestimmten Kontext dahinter denn sonst hätten sich die Dinge nicht so entwickelt, ergeben, wie sie nunmal sind.

Ganz genau. Lunasadh ist friedfertig. Die logische Konsequenz ist, dass sie keine eigenen Waffen entwickeln.

Mondschwinge hat geschrieben:Man kann einerseits nicht auf logische Stimmlichkeit pochen aber andererseits deren kulturelle Entwicklungen einfach zusammenwürfeln.

Es geht hier um antamarische kulturelle Entwicklungen, nicht um irdische. Da hier die Umgebung und die Bedingungen ganz anders sind kann man keine irdischen Entwicklungen einfach so übertragen. Viele Gründe für Entwicklungen (irdische Geschichte, Völkerwanderungen, Feindschaften) sind hier nunmal nicht gegeben.

Mondschwinge hat geschrieben:In unserer schönen deutschen Sprache gibt es kein eigenständiges Wort dafür das man nicht mehr durstig ist.

Das Wort das du suchst heisst "sit". Ist zwar das Ergebnis eines neumodischen Werbegags, aber offizieller Bestandteil der deutschen Sprache. Aber das nur so am Rande.

Mondschwinge hat geschrieben:Die Notwendigkeit dieser Art von Waffe ergibt sich rein aus den in Antamar eingepflegten Rüstungen, die Heimat dieser Waffe in Lunasadh rein aus den keltischen Anleihen heraus.

Notwendigkeit der Waffe in Antamar? Ja. Notwendigkeit in Lunasadh? Eher nein, wofür brauchen friedfertige Menschen spezielles Kriegsgerät. Aber selbst wenn - niemand sagt etwas dagegen das Wort Zweihänder für die hiesige Sprache zu übersetzen. Nur Gründe für eine neue und separate Waffe gibt es keine.
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Re: Lúnasadh

Beitragvon Guur » Di 24 Feb, 2009 20:19

Das mit der Friedfertigkeit ist ein Argument. Ich schlage vor, dass es 1 TP weniger hat als ein normaler Zweihänder. :lol:
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