Programmierung aus der Mottenkiste

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Programmierung aus der Mottenkiste

Beitragvon Enno » Mi 11 Mär, 2009 11:50

Hi Antamarische Mitspieler und Forenleser,

hier sollte sich jeder über seine ersten Programmierversuche äußern. Aber gebt acht, am Ende werdet ihr Antamarprogrammierer ;-)

Meine ersten Gehversuche tat ich übrigens wie viele andere auch, mit dem C64. Leider kann ich die Programme aus jener Zeit nicht mehr hervorzaubern. Die sind längst verlorengegangen und das Datenformat ist nur sehr schwer mit heutigen PCs lesbar (geht das überhaupt?).
Dafür habe ich etwas anderes aus der Mottenkiste gekramt. Es war mein erstes sinnvolles in Delphi geschriebene Tool und sollte meinen kleinen Bruder ärgern :twisted:
Nach dem Start findet sich ein Eintrag in der Taskleiste neben der Uhr, wenn ihr dort mit der rechten Maustaste draufklickt, erhaltet ihr ein kleines Auswahlmenü. Ein Linksklick aktiviert es sofort.

Gruß,
Enno

Edit: Passwort ist enon
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Re: Programmierung aus der Mottenkiste

Beitragvon Darkwind » Mi 11 Mär, 2009 12:02

;) Und das nennst du sinnvoll? :lol:

Aber so etwas habe ich auch mal geschrieben, leider nie ganz vollendet. Es ging darum die Nutzungszeit am Rechner bei den Kindern meiner Schwester zu beschränken. Man konnte innerhalb einer Periode (1 Tag, 7 Tage, etc.) nur eine selbstbestimmte Anzahl von Minuten den Rechner nutzen nutzen. Allerdings war es nicht so einfach wie dein Programm einfach über den Taskmanager zu beenden, nein, einmal gestartet hat es sich tief eingegraben. Man könnte es fast als gewollten Virus bezeichnen.
Mit einer Erweiterung hat es beim Login einen Vokabeltest gemacht, der den Computer erst freigegeben hat wenn man die vordefinierte Lernquote erfüllt hat. :twisted:
Das ist böse!
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Re: Programmierung aus der Mottenkiste

Beitragvon Provokateur » Mi 11 Mär, 2009 12:12

Wenn du so einen Abfragemechanismus auch für andere Fachbereiche wie Mathematik etc. programmieren würdest, fändest du unter den Eltern, die klagen "Unsere Kinder sitzen nur noch vor der Kiste und lernen garnicht mehr!" garantiert zahlungsfähige Abnehmer.
Kann man das so einrichten, dass nach vorherbestimmten Zeitabständen alle Programme beendet werden, um wieder eine Lernsession einzuläuten?
Ich würde, wenn ich einmal Kinder habe, so etwas kaufen :D
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Re: Programmierung aus der Mottenkiste

Beitragvon Darkwind » Mi 11 Mär, 2009 12:22

Also der Trick bei dem Lernprogramm ist, dass die Programme nicht beendet werden, sondern einfach kein Zugriff auf sie möglich ist, da das Lernprogramm auf einem anderen Desktop (Ähnlich der Benutzeranmeldung) läuft, von dem man nicht einfach umschalten kann. Eine Warnung in Form eines Tooltips gibt es auch, der zeigt, dass der Computer runtergefahren, bzw. der Benutzer in weniger als 1 Minute abgemeldet wird. Könnte man evtl. auch per Sprachausgabe machen, damit die Kids das nicht verpassen.
Mal schauen, vielleicht entwickle ich das ja mal weiter und nehme deine Anregung mit auf, statt abzumelden auch die Möglichkeit einer neuen Lerneinheit in Betracht zu ziehen.
Für Mathe, habe ich da noch nichts entwickelt. Ist auch schwieriger, da der Stoff ja vielschichtig ist.
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Re: Programmierung aus der Mottenkiste

Beitragvon Talon » Mi 11 Mär, 2009 12:26

Naja, ob man das wirklich Programmieren nennen kann weis ich nicht, aber ich hab mal mit HTML(hoffe is richtig geschrieben) gearbeitet. Da hab ich an einem bestehendem Blog herumgewerkelt und den verfeinern bzw. verbessert(Aussehen und so)
Da hab ich mit Wordpress gearbeitet, was zum Glück so einfach is wie Word, ich versteh von der ganzen Computertechnik nämlich nicht wirklich was... :oops:
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Re: Programmierung aus der Mottenkiste

Beitragvon Enno » Mi 11 Mär, 2009 17:21

Talon,
das ist doch was. Viele sträuben sich, hinter die Kulissen zu schauen und benutzen WYSIWYG-Editoren. Die sind schrecklich. Jetzt könntest du einen Schritt weitergehen dir JavaScript anschauen, und schon hättest du die Grundlagen für Ajax parat.

@Darkwind: zu meiner Verteidigung muss ich noch sagen, unter Windows 95/98 konnte man den Taskmanager nicht zu Hilfe rufen ;-)
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Re: Programmierung aus der Mottenkiste

Beitragvon Talon » Mi 11 Mär, 2009 18:15

:daumendreh: öhm..ich hab bei Wordpress meist auf WYSIWYG gearbeitet... :oops: Ok, später hab ich dann in HTML gewechselt, als ichs einigermaßen begriffen hatte...ist aber schon etwas her
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Re: Programmierung aus der Mottenkiste

Beitragvon Lowlander » Do 12 Mär, 2009 09:21

Lustiges Thema ;-) Meine ersten Programme sind auch längst verloren. Das erste sinnvolle war ein Master-Mind Spiel auf dem Casio FX 602P, einem programmierbaren Taschenrechner. Man konnte MM gleichzeitig in beide Richtungen (TR gegen Mensch und Mensch gegen TR spielen). Der Casio FX 602P hatte einen Speicher für 512 Programmschritte!

An der Schule hatten wir dann kurz danach so eine Kiste, die man mit Bleistift-markierten Karten (ähnlich Lochkarten) programmieren konnte, die Ausgabe erfolgte auf einem Drucker oder einem einzeiligen 40-Zeichen Display. Aber die Programme waren relativ langweilig, wie man sich schon denken kann.

Mein erster eigener richtiger Computer war ein Sinclair Spectrum. Nachdem ich den mir aufgelöteten RAM-Bausteinen auf gigantische 48KB (Kilobyte!) aufgerüstet hatte, habe ich damit Text-Abenteuer-Spiele (siehe da!) und Lernprogramme für Mathematik geschrieben. Die Lernprogramme wurden auch in irgendeiner Zeitschrift veröffentlicht - ich glaube damals noch zum selber abtippen ;-)
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Re: Programmierung aus der Mottenkiste

Beitragvon Tommek » Do 12 Mär, 2009 21:28

C64 - da hab ich angefangen ein Textadventure zu programmieren, irgendwann lief die Datasette aber nicht mehr :(
Feinstes Basic und ne Menge IF THENs
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Re: Programmierung aus der Mottenkiste

Beitragvon Grembragh » Mi 18 Mär, 2009 18:02

Ich hab auch mit dem C64 Basic angefangen. Das war fast das selbe wie das Basic vom KC-80 von Robotron.

Vielleicht kann sich jemand erinnern.. es gab da so ein rechtsradikales Game namens "Hitlerdiktator". Und einer aus meiner Parallelklasse hatte das dann umgeschrieben und "RotFront!" draus gemacht (stelle politische Gegner kalt, schicke genügend VOPOs zu Fußballspielen, um die Hools in Schach zu halten). Solche politisch unkorrekten Indexspiele hatten damals bei uns Hochkonjunktur. (Ich war 13 Jahre alt) Ich wollte das natürlich auch umschreiben und zu einem Managerspiel machen, das im Grunde genauso funktioniert, nur mit Fantasy-Kontext. Ich habs aber bald aufgegeben, weil bei den Berechnungen immer Murks rauskam.
Mein letzter Versuch war ein Textadventure a la "Zombie" oder "der kleine Hobbit" in Turbo-Pascal.

Seit dem hab ichs nie wieder probiert. Nur ein bisschen LUA-scripting, aber das kann man kaum als Programmieren bezeichnen. Ich glaub das liegt mir einfach nicht.
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Re: Programmierung aus der Mottenkiste

Beitragvon Grembragh » Mi 18 Mär, 2009 18:07

Apropos Abtippen: Mein Kumpel hatte einen KC-80, ohne alles! Wir ham immer "Mondlandung" Zeile für Zeile eingetippt und dann gestartet. Echt ein Wahnsinn!
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Re: Programmierung aus der Mottenkiste

Beitragvon Thomas von Sturm » Mi 18 Mär, 2009 19:07

Da mein Bruder vor zig Jahren immer meine Spielstände an unserem PC überspeicherte schrieb ich fast als aller erstes nen Batch.
Ich änderte alle exe und com Dateien um.
Der Batch änderte sie mit den entsprechenden Parametern und Passwort wieder um, startete das Spiel und nach Beenden desselben änderte er wieder zurück.
Zugriffsschutz für Arme eben. ;)
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Re: Programmierung aus der Mottenkiste

Beitragvon Kopfweh » Do 19 Mär, 2009 10:10

Meine ersten Versuche mache ich gerade erst ...

...es geht um...

--->ANTAMAR!

:D versuche gerade ZB's in php umzusetzen...


@all: Kann es sein, dass es saumäßig blöd ist solche ZB's die schon in aoqml geschrieben sind in php umzusetzen? Oder mache ich was falsch? :denker:
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Re: Programmierung aus der Mottenkiste

Beitragvon Tohrkil » Di 26 Okt, 2010 12:16

Mal verschoben ;)
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Re: Programmierung aus der Mottenkiste

Beitragvon Askaian » Di 26 Okt, 2010 12:23

Bis auf AOQML habe ich nie wirklich eine Sprache gelernt. Erste Tutorials habe ich mit Q-Base, Visual-Base, Delphi und c# gemacht. Dann aber irgendwann immer mangslnds Zeit oder Motivation aufgehört.

Dennoch habe ich eine ganze Weile lang bei uo-mittelerde Programmierern zugearbeitet. Fast vier Jahre habe ich dort gewünschte spielmechansiche Effekte definiert und in möglichst mathematische oder logische Formen gebracht. Naja davon ist nicht mehr viel Übrig, das Projekt bekam Lizenzprobleme.
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