Orkstrond / Ismanna

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Re: Orkstrond

Beitragvon qapla » Mi 25 Mär, 2009 12:13

Im Wiki bei Orkstrond stehen 20.000 qM (=Quadratmeilen), 1 antamarische Meile = 1 irdischer Kilometer. Zu "qlvl" spuckt die Suche nix aus ;) Die Flächenangabe korrigiere ich.

Steppe weiter nördlich statt südlich ist unlogisch wenn man mal wieder irdische Vergleiche zieht.

Zu den Bevölkerungsdichten... Grönland ist da in der Tat ein schlechtes Beispiel. Zieh da mal die Fläche ab die "ungenutzt" bleibt und die Bevölkerungsdichte schnellt in die Höhe ;) Wenn man sich dann mal andere (Halb)Nomaden anschaut wie Inuit, einige amerikanische Ureinwohner oder auch frühere Völker in Nordasien - das passt in der Tat. Ausserdem, wie gesagt, verteilen sich die 100.000 Ismanna ja weiter als nur im Gebiet von Orkstrond. Damit sinkt die Bevölkerungsdichte ja wieder erheblich.

Edit: Das Problem der Sámi besteht auch eher in der Neuzeit durch die Verstädterung und die "moderne" Landnutzung, was hier ja beides nicht der Fall ist.
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Re: Orkstrond

Beitragvon Theoran » Mi 25 Mär, 2009 13:13

Ähm, ist das nur bei mir so? Schau dir mal den Versionsunterschied an (http://wiki.antamar-community.de/index. ... ldid=36614) bei mir in der Anzeige wechselt das von qlvl zu qM und umgekehrt (ca. alle 5 sek.) *puzzled*

Grönland ist da in der Tat ein schlechtes Beispiel. Zieh da mal die Fläche ab die "ungenutzt" bleibt und die Bevölkerungsdichte schnellt in die Höhe.


Naja bedingt, aber Grönland hat insgesamt nur knapp 55.000 Einwohner und das sind auch nicht alles Inuit, die durch Frost und Schnee ziehen. Man mags kaum glauben, aber die meisten wohnen dort in Städten :-) Was übrigens auch Erik und seine Kumpanen gemacht haben.

Das mit den Bevölkerungsdichten prüfe ich trotzdem nochmal, wir hatten hier in der Ur- und Frühgeschichte einen Prof der sich auf Bevölkerungen in extremen Gebieten spezialisiert hat. Da muss ich nur nochmal die Mitschriften rauskramen. Die Inuit sind aber keine Nomaden, sondern Jäger und Sammler. Nomaden ziehen mit Herden, das liegt schon im Wort an sich (von griech. νομάς - nomás „mit Herden herumziehend“) und diese brauchen Platz.

However, auch wenn ich mich damit unbeliebt mache, sehe ich noch weiteren Klärungsbedarf: Woher kommen denn die 100.000 Mann? Wenn sie sich gegen 300 von den restlichen Nordahejmr abgespaltet haben, können sie nach dem Angriff der Orks ja nicht allzu zahlreich gewesen sein und wenn die Nordahejmr gerade mal 5000 stellen, kann da auch der Nachwuchs nicht kommen. Immerhin sind das ja mehr als in Jarshejmr leben und das unter sehr viel härteren Bedingungen! Auch haben herumziehende Völker höhere Säuglingssterblichkeiten, wie höhere Verlustraten allgemein, dies potenziert sich noch erheblich, wenn man die klimatischen Bedingungen und die Orks hinzu nimmt.

Ich bezweifle irgenwie eine so rapide Bevölkerungsexplosion innerhalb von ca. 700 Jahren unter diesen Bedingungen. Ich meine wieviele können es am Anfang schon gewesen sein? 100? 500? 1000?

Ferner ist mir aufgefallen, dass man wenn man Ismanna spielen will, nur 'Ismannaeyar' (ey ist altnordisch für Inseln) auswählen kann und ich meine mich dunkel zu erinnern, dass auf älteren Karten eben diese Inseln im Nordwesten lokalisiert waren. Kann es vielleicht sein, dass die Problematiken daher rühren, dass ursprünglich auch mehr Platz eine andere Umgebung vorgesehen war (Obwohl auf Inseln Nomaden nicht wirklich plausibel wären)?

Also ich wäre dafür, die Ismanna einfach auf 50.000 runter zu kürzen (eigentlich wäre ich sogar nur für 10.000) und möchte einfach auch nochmal die Frage in den Raum werfen, ob wird denn wirklich Nordahejmr-Nomaden brauchen? Das ist doch in Orkstrond eh alles ländlicher, so dass die Bevölkerung ohnehin eine Mischung aus Sesshaftigkeit und Jagd/Fischerei betreibt, ist doch irgendwie plausibler - für Ackerbau scheint die Gegend ja nicht gerade geeignet zu sein. Dann sind Orkstronder == Ismanna (werden halt von den restlichen Nordahejmr so genannt, weil es dort schlichtweg kälter als im Rest des Godentums ist) und gute Jäger, damit also auch gute Kundschafter. Eine Anzahl der Männer sind den Sommer über gerne unterwegs und irgendein harter Kern streift im Winter als Späher umher (Parallele zur Überwinterung auf blodvig) um sicher zu stellen, dass sich bei den Orks nichts zusammen braut. Die die im Sommer umherziehen könnten dann Handel mit den Eiselfen treiben weil sie ja auf Booten hinfahren können und wieder zurück. Das wäre die typische Parallele zu den Wikingern. Die fahren ein wenig bei den Orks plündern und handeln auf der selben Fahrt andernorts.

Das erscheint mir alles viel plausibler und öffnet einfach mehr Freiheiten, als ein Seefahrervolk zu Jägern und Sammlern werden zu lassen, die unter härtesten Bedingungen unglaublich viel Nachwuchs haben. Zudem über drei Reiche aufgeteilt werden müssen, von denen zwei eher feindlich gesinnt sind (die Eiselfen mögen es ja angeblich auch nicht, wenn da ganze Bevölkerungstrecks durch ziehen) und die dann ausgerechnet noch im tiefsten Winter umherstreifen, oder alternativ im Sommer umherstreifen und ihre Boote im Winter einfach irgendwo zurück lassen (Nomaden zu Wasser quasi). Hinzu kommt noch, dass es dann nicht notwendig ist diese Bucht Winter für Winter zufrieren zu lassen.
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Re: Orkstrond

Beitragvon qapla » Mi 25 Mär, 2009 13:47

Also in allen Versionen steht da qM...

Separate Inseln gab es da eigentlich nie, nur die jetzigen Inseln der Nordahejmr. Auch die Zahl von 100.000 ist fixe Vorgabe. Da kann man besser an Beschreibung und Herkunft drehen, wobei auch die Verwandtschaft zu den Nordahejmrn eigentlich fix ist.

Die restliche Beschreibung klingt aber ganz gut. Damit sollte es doch möglich sein das ganze stimmig unter Dach und Fach zu bringen.
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Re: Orkstrond

Beitragvon Burghwy » Mi 25 Mär, 2009 16:58

Also soweit ich weiß hat keiner was davon gesagt daß die Ismanna nur im Gebite Orkstrond bleiben müssen. Wenn sie also bis hoch zu den Eiskönigreichen ziehen, und genau das tun sie, dann wird das Gebiet aber mal mächtig größer. Auch durch das "Orkland östlich von Orkstrond werden sie ziehen denn dort sind ja auch recht wenig Orks die ständig nach Eindringlingen suchen werden.
Weiterhin Sind die Ismana ja zu Beginn, in dem Sinne kein eingenes Volk sondern bekommen, speziell am Anfang extremen Zulauf aus den Reihen der Nordahejmr die die Wildniss bevorzugen und sich ihnen damit anschließen. somit kann es ohne weiteres sein, daß schon in den ersten paar Jahrzehnten 10000 bis 20000 Ismanna zusammenkommen. Der Name Ismanna kann ja von anderen gegeben worden sein und hielt sich dann.
Dazu hab ich schon ein paar gute Ideen die ich mal bei Gelegenheit niederschreiben werde.
Die Ismanna nur auf Orkstrond zu begrenzen würde ich für fade halten und sie nur deshalb Ismanna zu nenne weil sie im Orkstrondgebiet siedeln macht keinen Sinn finde ich.

Meine Gedanken dazu.
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Re: Orkstrond

Beitragvon Burghwy » Mi 25 Mär, 2009 17:09

Burghwy hat geschrieben:Also soweit ich weiß hat keiner was davon gesagt daß die Ismanna nur im Gebite Orkstrond bleiben müssen. Wenn sie also bis hoch zu den Eiskönigreichen ziehen, und genau das tun sie, dann wird das Gebiet aber mal mächtig größer. Auch durch das "Orkland östlich von Orkstrond werden sie ziehen denn dort sind ja auch recht wenig Orks die ständig nach Eindringlingen suchen werden.
Weiterhin Sind die Ismana ja zu Beginn, in dem Sinne kein eingenes Volk sondern bekommen, speziell am Anfang extremen Zulauf aus den Reihen der Nordahejmr die die Wildniss bevorzugen und sich ihnen damit anschließen. somit kann es ohne weiteres sein, daß schon in den ersten paar Jahrzehnten 10000 bis 20000 Ismanna zusammenkommen. Der Name Ismanna kann ja von anderen gegeben worden sein und hielt sich dann.
Dazu hab ich schon ein paar gute Ideen die ich mal bei Gelegenheit niederschreiben werde.
Die Ismanna nur auf Orkstrond zu begrenzen würde ich für fade halten und sie nur deshalb Ismanna zu nenne weil sie im Orkstrondgebiet siedeln macht keinen Sinn finde ich.
Und die Bevölkerungszahl der Inuit wird allein im Kanada auf über 50000 beziffert. Wobei oft beschrieben wird daß diese drastisch gesunken ist nach dem Kontakt mit der "Zivilisation"


Meine Gedanken dazu.


Ups, falsch dazugefügt .. sorry.
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Re: Orkstrond

Beitragvon Theoran » Mi 25 Mär, 2009 20:23

Wenn sie also bis hoch zu den Eiskönigreichen ziehen, und genau das tun sie, dann wird das Gebiet aber mal mächtig größer. Auch durch das "Orkland östlich von Orkstrond werden sie ziehen denn dort sind ja auch recht wenig Orks die ständig nach Eindringlingen suchen werden.


Genau genommen müssen sie östlich durch´s Orkland und über die Bucht um überhaupt ins Eiskönigreich zu kommen.

Und die Bevölkerungszahl der Inuit wird allein im Kanada auf über 50000 beziffert. Wobei oft beschrieben wird daß diese drastisch gesunken ist nach dem Kontakt mit der "Zivilisation"


Das stimmt doch gar nicht, die Inuit werden auf 50.000 geschätzt und fast alle leben inzwischen in Städten. Es ist mitnichten so, dass die Zahl zurückgegangen ist, sondern umgekehrt. Die Zahl der kanadischen Inuit steigt, seit sie in Städten wohnen (medizinische Versorgung, Essen das nicht gejagt werden muss, besserer Schutz vor Witterung). Was hingegen zurück gegangen ist, ist die Zahl der Inuit, die nomadisch leben (http://www.planet-wissen.de/pw/Artikel, ... ,,,,,.html).

speziell am Anfang extremen Zulauf aus den Reihen der Nordahejmr die die Wildniss bevorzugen und sich ihnen damit anschließen. somit kann es ohne weiteres sein, daß schon in den ersten paar Jahrzehnten 10000 bis 20000 Ismanna zusammenkommen.


Das ist überhaupt nicht so klar, weißt du was derartige Massen an logistischem Aufwand benötigen? Denn wenn sie sich anschließen, ziehen ja alle gemeinsam umher. Und warum sollten sie das überhaupt machen? Geschützt vor Wind und Wetter, fällt ihnen nix besseres ein, als ihre Dörfer zu verlassen und ihre Frauen und Kinder in die Kälte zu schleppen und immer weiter in die Gegenden zu ziehen, in denen es immer weniger Pflanzen und Tiere gibt? Mit Sack und Pack loszuziehen ist was anderes als mal am Wochenende wandern zu gehen, weil man so gerne in der Natur ist. Historisch hatte das meist ein triftigeren Grund, als einfach cooler als alle anderen zu sein.

Es tut mir echt leid, aber ich gewinne den Eindruck, dass das so eine "mein Held soll von den Besten der Besten kommen" Nummer ist. Das Völker nomadisch (erneut --> "mit Herden ziehend") leben, hat meist einen Grund und ebbt ein, wenn eine bessere Infrastruktur verfügbar wird und nicht umgekehrt. Und kein Nomade in dieser Welt zieht im tiefsten Winter los, oder überquert eine Bucht im Feindesgebiet und lässt dort das halbe Jahr über seine Schiffe zurück!
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Re: Orkstrond

Beitragvon qapla » Mi 25 Mär, 2009 21:43

Theoran hat geschrieben:Genau genommen müssen sie östlich durch´s Orkland und über die Bucht um überhaupt ins Eiskönigreich zu kommen.

Oder, nicht und. Durch Orkland oder durch die Bucht. Wenn sie letzteres im Winter machen müssen auch gar keine Schiffe zurücklassen.

Theoran hat geschrieben:Das Völker nomadisch (erneut --> "mit Herden ziehend") leben

Zieh dich doch nicht so an der ethymologischen Herkunft des deutschen Wortes auf, nur weil das einmal als Beispiel angebracht wurde. Als Nomaden bezeichnet man Menschen mit einem nicht-sesshaften Lebensstil. Das bezieht auch Jäger und Sammler mit ein, auch wenn die Viehzucht oft (aber nunmal eben nicht immer!) ein Bestandteil des nomadischen Lebens ist. Wenns dich glücklicher macht - streich überall das Wort "Nomade" und setze stattdessen "nicht Sesshafte" ein *G*

Theoran hat geschrieben:Das ist überhaupt nicht so klar, weißt du was derartige Massen an logistischem Aufwand benötigen? Denn wenn sie sich anschließen, ziehen ja alle gemeinsam umher.

10-20.000 in mehreren Jahrzehnten sollen ein logistischer Aufwand sein? Mal von der "Masse" ganz zu schweigen. Und wieso heisst "sich der Lebensweise der Ismanna anschliessen" dass sie alle gemeinsam umherziehen? Wenn sich jemand entschliesst zum Söldner zu werden ziehen deshalb doch auch net alle Söldner der Welt zusammen los :roll:

Theoran hat geschrieben:Geschützt vor Wind und Wetter, fällt ihnen nix besseres ein, als ihre Dörfer zu verlassen und ihre Frauen und Kinder in die Kälte zu schleppen und immer weiter in die Gegenden zu ziehen, in denen es immer weniger Pflanzen und Tiere gibt?

Tja, frag das mal frühere Kolonisten. Oder noch besser, die Inuit. Die sind nämlich auch mal aus wärmeren Gegenden in den kalten Schnee gezogen.

Theoran hat geschrieben:Und kein Nomade in dieser Welt zieht im tiefsten Winter los, oder überquert eine Bucht im Feindesgebiet und lässt dort das halbe Jahr über seine Schiffe zurück!

Um zu überleben wird er das sicher tun. Aber das meiste davon trifft ja auf die Ismanna gar nicht zu. Entweder sie durchqueren "Feindgebiet" (in dem sich aber kaum Orks herumtreiben - wie du selber sagt, warum sollten die Orks (die immerhin auch Nomaden sind) sich in der polaren Kälte herumtreiben wo eh nix wächst) oder sie überqueren die Bucht. Schiffe braucht man im Winter nicht, und Ismanna mögen sie eh nicht so sehr - wäre also auch net schlimm.

Theoran hat geschrieben:Es tut mir echt leid, aber ich gewinne den Eindruck, dass das so eine "mein Held soll von den Besten der Besten kommen" Nummer ist.

Nix "Beste der Besten". Dafür gewinne ich den Eindruck du willst auf Teufel-komm-raus etwas gestrichen haben das seit fast 7 Monaten grob umrissen ist und ebenso lang einige Fakten hat. Dafür siehst du sogar Probleme wo gar keine sind.
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Re: Orkstrond

Beitragvon Theoran » Mi 25 Mär, 2009 22:34

Dafür gewinne ich den Eindruck du willst auf Teufel-komm-raus etwas gestrichen haben das seit fast 7 Monaten grob umrissen ist und ebenso lang einige Fakten hat. Dafür siehst du sogar Probleme wo gar keine sind.


Naja, den Eindruck könnte man vielleicht gewinnen. Ich finde aber tatsächlich, dass das nicht passt, dass aus Nordahejmr (Seefahrervolk) umherziehende Jäger und Sammler werden sollen, obwohl sie vorher in Siedlungen lebten.

Und die Probleme sehe ich, weil ich nunmal sowas studiert habe. Die Frage der Inuit ist in der Tat eine spannende. Nur waren die erstens nicht erst sesshaft und zweitens waren die Breitengrade damals auch noch nicht so kalt (oder besser zu der Zeit). Sie sind im Laufe der Zeit immer sesshafter geworden. Bei Kolonisten ist das ebenso, die haben eben kolonisiert, Siedlungen gebaut. Es gibt natürlich auch Nordvölker, die auf Wanderschaft gingen, beispielsweise die Waräger, auch die Goten (die natürlich nicht mehr so nördlich waren). Auch die Angeln und Sachsen (die jedoch mehr oder weniger gerufen wurden). Doch diese hatten alle die Zielsetzung, neues Land zu erschließen, was sie auch taten (Waräger -> Rús -> Russland und die Goten halt mit dem Gotenreich). Doch die hatten alle eine Stoßrichtung und haben sich letztlich auch ihr Land erkämpft. Wirkliche Jäger und Sammler waren das aber alle nicht (die Waräger hatten es natürlich auch nicht weit).

Die Wikinger indes sind halt mit Schiffen irgendwo hin und haben dort geplündert, gehandelt, oder Siedlungen gegründet - meist ein Mix daraus.
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Re: Orkstrond

Beitragvon Burghwy » Mi 25 Mär, 2009 22:42

Das ist überhaupt nicht so klar, weißt du was derartige Massen an logistischem Aufwand benötigen? Denn wenn sie sich anschließen, ziehen ja alle gemeinsam umher. Und warum sollten sie das überhaupt machen? Geschützt vor Wind und Wetter, fällt ihnen nix besseres ein, als ihre Dörfer zu verlassen und ihre Frauen


Keiner hat gesagt daß hier 100000 Ismanna als Riesenpulk durch die Ebenen zieht. Nomaden sind in Grüppchen, Clans und oder Großfamilien unterwegs. Und dennoch können sie als Volk in die 100000 und mehr gehen. Also was soll das ständige Blocken und Erbsenzählen?
Weiterhin zeigt dein eigener Artikel dass sich unter guten Bedingungen eine Bevölkerung ohne weiteres sehr schnell erhöhen kann.
Was Menschen auf sich nehmen um ihre Lebensweise oder ihrem Glaubem nach zu gehen hat wohl die Besiedelung des "wilden Westen" gezeigt ebenso wie die Tatsache daß es überhaupt Menschen gibt die, wie die Inuit, in eine für uns gnadenlose und unwirkliche, Eislandschaft gezogen sind.
Was sie darüber denken wird wohl genau das Gegenteil sein was du denkst.
Wir sollten also mal die Pferde im Stall lassen und nicht alles mit der "unsere Welt" realität bis auf's I-Pünktchen belegen können.
Oder wie willst du erklären daß es in dieser Fantasywelt im Norden gerüchte über einen Eisdrachen gibt? Weil, den gibts ja in userere Welt garnicht...
Müssen wir deswegen dann alle Fantasygeschichten und Wesen nun auch streichen?

Und was soll das mit "Beste der Besten der Besten?" Es sind Kämpfer und die sind gut. Dafür sind es keine Magier und wenn einer aus den Ismana hervorgehen würde, dann wär er eben Magier und kein guter Kämpfer mehr. Also es liegt wohl an jedem selbst was er aus seinem Charakter macht.
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Re: Orkstrond

Beitragvon qapla » Mi 25 Mär, 2009 22:50

Theoran hat geschrieben:Nordahejmr (Seefahrervolk)

Das heisst doch nicht das jeder Nordahejmr ein Seefahrer ist (Skalden müssen auch net unbedingt Freunde der Seefahrt sein, und Bauern gibts da auch) oder Affinität zum Wasser hat. Wer weiss, vielleicht waren die Ismanna (unter anderem Namen) schon ein Teil der mit den Nordahejmrn eingewandert ist? Und/Oder ein Teil der Nordahejmr (nämlich die, die mit der Seefahrt nix am Hut haben) hat sich ihnen angeschlossen. Man kann nicht einfach das gesamte Volk beurteilen und sagen "Das ist ein Seefahrervolk, alles andere dürfen die deshalb net".

Theoran hat geschrieben:Nur waren die erstens nicht erst sesshaft und zweitens waren die Breitengrade damals auch noch nicht so kalt (oder besser zu der Zeit).

Nicht sesshaft stimmt. Nur waren die Breitengrade damals bedeutend kälter - immerhin war der Landweg möglich (sprich, die Beringstraße war komplett zugefroren). Eiszeit halt.

Burghwy hat geschrieben:Und was soll das mit "Beste der Besten der Besten?" Es sind Kämpfer und die sind gut. Dafür sind es keine Magier und wenn einer aus den Ismana hervorgehen würde, dann wär er eben Magier und kein guter Kämpfer mehr. Also es liegt wohl an jedem selbst was er aus seinem Charakter macht.

Eben. Gute Kämpfer und Kenner der kalten Wildnis, dafür in Städten, in "feiner Gesellschaft" usw. hoffnungslos aufgeschmissen. So wie es überall ist - es gibt nirgendwo einen "Besten", sondern bei allem und jedem Vor- und Nachteile.
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Re: Orkstrond

Beitragvon Theoran » Mi 25 Mär, 2009 23:05

Natürlich ist nicht jeder Nordahejmr ein Seefahrer, aber ein Volk, dass größtenteils auf Inseln lebt und über See gekommen ist, hat auch eine entsprechende Kultur. Dies ist in Skandinavien seit der frühesten Bronzezeit so. Natürlich haben die auch Ackerbau betrieben und Viehe gehütet und viele sind auch mit dem Vieh den Sommer über weg gewesen, aber halt immer wieder zurück gekommen, in ihre Siedlungen.

Was den Fantasygehalt angeht, ist das natürlich auch richtig. Auch möchte niemand diese Elemente rausstreichen. Ich finde halt nur einfach, dass es nicht passt. Wenn es ein anderes Volk wäre, wie Sámi, oder halt Inuit, dann wäre die Parallele da. So ist sie es aber nicht und das macht es eben - für mich - einfach nicht nachvollziehbar.

Zum Thema Beringstraße (gehört ja nicht mehr wirklich hierher)

Spoiler:
'Als sicher gilt heute, dass „Paläo-Eskimos“ etwa 3000 v. Chr. (lange nach der letzten, etwa 10000 v. Chr. endenden Eiszeit) von Asien aus über die Beringstraße nach Alaska (Nordamerika) einwanderten. Sie sind nach einhelliger archäologischer Auffassung mindestens 12.000 Jahre später als die ersten paläoindianischen Gruppen auf den amerikanischen Kontinent gelangt.

Gegen 2500 v. Chr. (das Klima der Arktis war damals wärmer als heute) wanderte ein Teil der Paläo-Eskimos von Alaska bis nach Grönland. In dieser Zeit entwickelte sich die „Prä-Dorset-Kultur“ (mit den „Independence-Kulturen I und II“ sowie der „Saqqaq-Kultur“). Später – etwa 500 v. Chr. bis 1000 n. Chr. – folgte dann die „Dorset-Kultur“ (so nach Fundstücken nahe der heutigen Südbaffin-Siedlung Cape Dorset benannt).

Parallel dazu entwickelte sich 2000 v. Chr. bis 1000 n. Chr. im durch pazifischen Einfluss wärmeren Alaska die „Neo-Eskimo-Kultur“'
--> Diese "Indianer" sind dann nach Süden weiter. Für diese war die klimatische Umstellung auch nicht so drastisch und wurde zunehmend besser. 10.000 vor Christus waren die meisten Gegenden in Europa und Nordasien äußerst "gnadenlos und unwirklich" und nicht nur wegen des Klimas.
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Re: Orkstrond

Beitragvon proser » Do 16 Apr, 2009 11:14

Keine Lust mehr nach dem "Gestreite"? :wink:

Wenn ich das richtig sehe, soll es hier 3 Städte/Ortschaften geben? Das müsste sich ja schnell implementieren lassen...
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Re: Orkstrond

Beitragvon olcapone » Do 16 Apr, 2009 11:42

Ehrlich gesagt, nein.

Dieses "Gschtürm" hat mir schon lange abgelöscht. Ich mache dann damit weiter, wenn Sudaholmr fertig ist. Das ist ja schon recht bald.
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Re: Orkstrond

Beitragvon proser » Do 16 Apr, 2009 12:21

Wollte nicht hetzen, nur helfen. :oops:
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Re: Orkstrond

Beitragvon olcapone » Do 16 Apr, 2009 12:49

Ne, ist schon recht... :) (war nicht gegen eine bestimmte Person gerichtet, sondern eher allgemein gesehen)

...wenn du willst, kannst du ja versuchen die Debatte zu entwirren und aufzupeppen. Bin bald fertig. Noch ein Dörfchen in Sudaholmr, dann bin ich soweit.
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