Also ich finde es schon merkwürdig, wenn "Piraten" von der orkischen Küste in See stechen, dann quasi sofort in einem Meeresgebiet der Nordis sind, und diese das hinnehmen.

Ein Piratensetting ist ja auch schon für Sartogasso vorgesehen. Wo soll der Unterschied sein? Und Beziehungen zwischen den zwei Regionen wäre angesichts der Entfernungen schwierig.

Kann man die "Piraten" in der orkischen/gemischten Stadt nicht durch "Verbrecher" ersetzen? Dann könnte sie auch im Landesinneren liegen, außer Reichweite der Nordis.

Diese Argumente habe ich schon vor Monaten gebracht, als damals noch Maraxus (oder so) mit dieser Stadt anfing. Wurden nicht erhört.

Deswegen auch meine Idee, dass sich u.a. Sartogassen in dieser Stadt aufhalten, als Handelsstützpunkt/Marina im hohen Norden. Dass das den Nordahejmr nicht passt, ist anzunehmen...

Gegen Sartogassen als Piraten in dieser Stadt ist ja auch nichts einzuwenden. Im Gegenteil wäre es sogar plausibler, wenn sie gemeinsame Sache mit den Orken machen würden, um so noch einen Stützpunkt im Norden zu erhalten.

Was ich nicht nachvollziehen kann, ist das Argument, dass es auf Antamar schon eine Piratenstadt gibt und eine zweite zuviel sei. Gerade an den Küsten von verfeindeten Staaten wimmelt es doch nur so von großen und kleinen Piratenstädten. Da muss man sich nur einmal die Küste von Frankreich gegenüber England ansehen, oder die Karibik, wo jede Insel und jeder Küstenstreifen einem anderen Staat unterstand.

Meine Argumentation bezog sich damals nicht auf eine Stadt, sondern auf das gesamte Setting. Aber wie gesagt, ich finde den jetzigen Ansatz in Ordnung und würde damit gerne weiter verfahren. Da ja die Sartogassen schon eine Fraktion (Bruderschaft der Küste) haben, könnte man denen doch ein wenig Mitspracherecht in dieser Stadt zusprechen. Alternativ kann es natürlich auch eine andere Fraktion sein, ist eigentlich Jacke wie Hose.

Was verstehst du denn unter Mitspracherecht? Die können den Hafen und den Hafenbezirk nach ihren Wünschen bauen. Die können ihre Verteidigungsanlagen errichten, wie sie wollen. Wenn es unter ihnen Streit gibt, können sie das selber regeln. Sie zahlen keine Steuern, weil sie ja ihre Flotte unterhalten und so zu einem eigenständigen Teil des Orkenheeres werden, denn die Orken haben ja keine Marine.
Dennoch haben die Orken die Herrschaft über die Stadt und die Piraten können sich nicht plötzlich mit den Nordahejmr zusammen tun und auf einmal gegen die Orken kämpfen. Wenn es zu einem Streit zwischen einem Ork und einem Pirat kommt, wird nach orkischen Sitten gerichtet, wobei der Pirat also die gleichen Rechte wie ein Ork besitzt - und die meisten Streitigkeiten werden unter den Orken ja eh durch das Recht des Stärkeren geregelt.

Dass sie ihren eigenen Bezirk haben ist in etwa das was ich mir auch vorgestellt habe. Mir ging es nur darum, ob die Sartogassen da jetzt mitmischen, oder ob es eine komplett andere Fraktion ist.

Irgendwie reden wir aneinander vorbei.

Sartogassen finde ich passend - soweit ich das überhaupt beurteilen kann, denn ich kenn mich in der Geschichte Antamars und der Völker nicht so gut aus. Gibt es überhaupt sonst noch ein Volk, das dafür infrage käme? Nordahejmr Kriminelle (also Piraten) hätten wohl eher keine Chance, denn sie wären dem Verdacht der Spionage und Kollaboration ausgesetzt - über Zwerge braucht man gar nicht zu reden - und Eiselfen sind doch eher nicht so geldgierig, dass sie Piraten spielen. Lothrinier? Herzsteiner - halten sich wohl eher zurück, um nicht zu provozieren. Lùnasadher unterhalten keine großen Flotten. Mir fällt keiner ein, der sonst noch Pirat werden könnte - in dieser Gegend.

Hört sich jetzt eventuell merkwürdig an: Warum gibt es keine Ork-Piraten?
Das können ja verstoßene einzelner Sippen sein, die sich in einer Stadt zusammengefunden haben und sich von den Sartogassen etwas über die Seefahrt beibringen lassen? Natürlich gegen klingende Münze oder andere Tauschwaren, die Wert besitzen?
Die Sartogassen bekommen dafür von ihnen einen gewissen Prozentsatz der Beute. So eine Art Francise-Unternehmen?
Die Flotte muss ja auch nicht überwältigend groß sein, so 10 Schiffe?

Dann müsste man mir mal erklären, wie man sich das mit der späteren Charaktererschaffung vorstellt. Bisher war es so, dass selbst die Halborken aufgrund ihres geringen Charismawertes nie in der Lage gewesen sind, Kapitän zu werden. Es ist also nicht ausgeschlossen, dass Orken unter sarogassischer Führung ebenfalls Seefahrt betreiben, aber dass sie selbst das Charisma hätten, um eine Mannschaft straff zu führen, war bisher nicht möglich. Wird die Punkteverteilung denn so frei sein, dass auch Halborken und sogar Orken den Charismawert eines Kapitäns erreichen können?

Hmm stimmt hatte ich garnicht bedacht. Dann eventuell doch wohl eher unter der Führung eines "fremdländischen" Kapitäns.

Es gibt doch gar nicht DIE Sartogassen, die hier mitmischen könnten. Das sind da unten ein paar Inseln unter unterschiedlichen Herrschaften, und gerade eine davon ist fest in Hand von Piraten. Und guckt euch mal die Karte an. Die Gegenden sind viel zu weit auseinander, als dass ein Zusammenarbeiten schlüssig erscheint. Wenn es unbedingt auch an der Orkküste menschliche Piraten geben soll, dann sollten sie völlig eigenständig sein.

Jip, das sehe ich auch so. Ausserdem läuft das schon zeitlich ziemlich quer - die "Piratenstadt" bei den Orken ist älter als Sartogasso.
Ausserdem sind Piraten in der Orkstadt nur ein Teil der menschlichen Schurken, denn wir wollen mal sowas wie Diebes- und Assassinengilden etc. pp. nicht vergessen.

Dann nehmen wir den Ansatz ,das die Sartogassen , von hier aus sich entwickelt haben , was haltet ihr davon. Sind die Sartogassen Abajaiden ?. Das wäre auch ein möglicher Ansatz eine Strafkolonie der Auretianer die ,dann von den Gesetzlosen so ausgebaut ist.Vielleicht zu weit hergeholt ,aber finde es zumindest ,als annehmbaren Ansatz .Also?

Ne, Sartogasso hat mit der Orkstadt einfach nix zu tun. Das sind zwei unterschiedliche Themen ohne einen "gemeinsamen Ursprung".

Wenn ich das jetzt richtig verstanden habe, gab es die Piratenstadt im Orkland schon vor Sartogasso. Also werden das erst einmal kriminelle Kaiserreicher gewesen sein. Richtig?

Dann könnte man vielleicht noch etwas in die Geschichte der Stadt die Sartogassen einfließen lassen. So nach dem Motto, dass die ursprünglichen Piraten Probleme mit den immer stärker werdenden Nordahejmr bekamen und dass die sartogassischen Piraten durch ihr Engagement die Stadt schließlich schon vor dem drohenden Untergang bewahrten, ja sogar wieder zu neuer Blüte führten. Wäre so etwas denkbar?