Das Auge der Jiar-Vor

Das Auge der Jiar-Vor

Beitragvon Mano* » Mi 25 Mär, 2009 00:44

Glücklich blickt Mano auf den kleinen Roni herab, der sich gerade durch die auf seinem Fell am Wangalener Marktplatz liegenden Waren wühlt und diese mit großen wissbegierigen Augen bestaunt.

Der Händlerhühne ist froh sein Patenkind bei sich zu haben, auch wenn es ihm lieber wäre, wenn Roni´s Eltern, Lumin und Anyancka, ebenfalls hier wären. Doch diese machten sich gemeinsam mit Serafin und der Aphrosia-Geweihten Alyra auf, die Schwester von Any, wie Mano seine beste Freundin stets liebevoll nennt, zu suchen.

Nachdenklich schweift Mano´s Blick gen Himmel, während er noch einmal die vergangenen Tage in seinen Gedanken reflektiert.

In einem Traum sah Mano Any´s Schwester Aisha, die einen seltsamen roten Stein in Händen hielt und scheinbar gemeinsam mit einem ihr sehr nahe stehenden Mann vor Piraten auf der Flucht war. Er berichtete sofort Any von seinem Traum und machte sich auf den Weg zu ihr nach Mandoran. Auf der Schiffsreise dorthin wurde seine Potte von einem Piratenschiff überfallen. Von einem der Piraten erfuhr er, dass sie aus Isbrotsos kommen. Erst als Mano Any und Lumin von den Geschehnissen berichtete fiel ihm auf, dass es sich bei den Piraten vom Überfall um die selben Piraten wie in seinem Traum handelt.

Mano hatte in der darauffolgenden Nacht einen weiteren Traum, in dem er eine vermummte Gestalt mit weißen, pupillenlosen Augen sah, welche ebenfalls auf dem Piratenschiff war, die einem in grauer Wollkutte gekleideten Mann eine schwarze Rose überreichte. Der Mann in Wollkutte sprach zu der Gestalt, dass nun nur noch vier weitere Rosen und das „Auge der Jiar-Vor“ nötig seien um das Ritual durchzuführen.

Any, Lumin, Serafin und Mano beschlossen der Sache nachzugehen und mit einem kleinen Umweg über Wangalen nach Isbrotsos zu reisen. In Wangalen berichteten sie Alyra von den Träumen, die gerne bereit war sich der Gruppe anzuschließen. Mano allerdings blieb in Wangalen zurück, denn immerhin musste jemand auf den kleinen Roni aufpassen und Mano erklärte sich gerne dazu bereit.

Nur hoffentlich passen die vier gut auf sich auf. Mit Piraten ist immerhin nicht zu scherzen und ein Ritual lässt auch nichts Gutes erahnen…

Etwas besorgt lässt Mano seinen Blick wieder auf den spielenden Roni gleiten.
Essen mehr Apfels! Machen ganz viel groß und stark!
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Re: Das Auge der Jiar-Vor

Beitragvon elbenstern » Mi 25 Mär, 2009 00:47

Nachdenklich beobachtet Yancka, wie die Totengräber Nevianos Grab schlossen. Der Nergasgeweihte hatte seine Worte gesprochen und war längst wieder in den Tempel zurückgekehrt.
Nun, in der Ruhe des Friedhofs, hing sie ihren Gedanken nach…

Aisha
Die totgeglaubte Schwester, an die sie seit Jahren kaum einen Gedanken verschwendete, lebte – und war in Gefahr. Mano und seinen Träumen sei Dank, dass sie es überhaupt erfahren hatte. Sie musste ihr wirklich ähnlich sehen, hatte doch nicht nur Mano ihre Schwester zunächst für Yancka selbst gehalten, nein – auch Neviano, Aishas frisch verstorbener Geliebter, hatte sie in einem ersten flüchtigen Blick, verwechselt.

Immer wieder fragte sie sich, wie all das bloß geschehen konnte. Sie hatte ihre Schwester seit Jahren nicht gesehen. Zuletzt, als sie gerade einmal 6, Aisha 4 Götterläufe zählte. Damals, als man Yancka mitnahm, da ihre Eltern sie verkauft hatten.
Sie schauderte. Die Erinnerung an die darauf folgende Zeit des Schreckens saß tief – und das kürzlich erworbene Wissen, dass es Aisha ganz ähnlich ergangen sein musste, erfüllte sie mit unbändigem Zorn.

Sie ballt die Fäuste.

Raskarsson. Irgendein Pirat, der sich erlaubte, Besitzansprüche an Aisha zu stellen. Der sie als Sklavin hielt, ihr die Freiheit nahm und sie ihren Körper verkaufen lies…
Wenn sie Neviano richtig verstanden hatte, dann hatten Aisha und er sich auf diese Art kennen, aber auch lieben gelernt. Scheinbar hatte er ihr all sein Geld gegeben, sodass sie ihren „Diensten“ nicht mehr nachgehen musste. So konnten Aisha und er sich über 2 Jahre lang treffen, ohne das Raskarsson Verdacht schöpfte.


Ein trauriges Lächeln huscht über Yanckas Gesicht. Neviano musste ihre Schwester wirklich geliebt haben.

Doch nun war er tot. Hinterrücks durch einen Bolzen getroffen.
Offenbar hatte jemand nicht gewollt, dass er seine Informationen mit ihr und ihren Gefährten teilte. Abermals grübelt sie.

Neviano hatte gesagt, er und Aisha hätten sich absetzen wollen. Scheinbar hatte sie Raskarsson einen mehr als wertvollen Stein gestohlen, um durch den Verkauf von diesem mit ihrem Geliebten ein neues Leben beginnen zu können. Doch ihre Wege trennten sich abrupt – wie Neviano vermutete, hatte Raskarsson sie aufgespürt und Aisha entführt.

Yancka war sich unschlüssig, ob wirklich seine Besitzansprüche über Aisha, oder der gestohlene Stein der Grund dafür waren.


Seufzend blickt sie gen Himmel.
Wenn Manos Träume Recht behielten, und davon ging sie aus, standen noch ganz andere Schwierigkeiten an. Ein Ritual sollte durchgeführt werden. Ein Ritual, um etwas Altes und Böses zu beschwören.

Sie schüttelt den Kopf.
Das war für sie zweitrangig. Lumin recherchierte bereits, was es damit auf sich hatte – und Alyra verstand sich auf solcherlei Angelegenheiten. Sie selbst hingegen würde mit Serafins Hilfe versuchen, alles über Raskarsson, sein Schiff, die „Blutsturm“, und seine Besatzung herauszufinden. Und wenn sie ihn aufgespürt hatte, würde sie ihn für das, was er ihrer Schwester angetan hatte, strafen!

Mit einem letzten Blick auf das nun geschlossene Grab wendet sie sich ab und macht sich auf den Rückweg zu den anderen.
Ihr Blick schweift immer wieder über die Dächer der Stadt – man konnte ja nie wissen, ob nicht plötzlich ein weiterer Bolzen geschossen wurde…
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Re: Das Auge der Jiar-Vor

Beitragvon erthay » Mi 25 Mär, 2009 01:33

Der hagere Gelehrte beißt die Zähne feste zusammen. Ein kurzer Schmerz durchfährt seinen Körper, ehe Augen und Geist sich wieder auf den alten Quarto, der vor ihm ausgebreitet liegt, fokussieren. Im dumpfen, flackernden Schein der nunmehr dritten Kerze für diese Nacht sitzt er inmitten von unzähligen Büchern, Schriftrollen und losen Pergamenten. Die Stirn in tiefe Falten gelegt schiebt er eine Notiz beiseite:
Mano phantasiert träumt wirre Erscheinungen, prophetische Gabe vermutet, jedoch bei aktueller Frequenz durchaus Zufall möglich
Auge der Jiarvor Jiar-Vor, verschollener und verstoßener, vermutlich ausgelöschter Pan-Clan der Aivarunen - unbedingt Korrespondenz mit Magister Nikolaus Arandanio suchen (aktuell: Universität Isobrotos)
Schwarze Rose zusammen mit drei weiteren Blumen erwähnt, blutroter Hämatit dazu als potentielle Invocatio? Dämonenritual vermutet
Weißauge, in Wollkutte gekleidete Person in Träumen? Pirat - mögliche Verbindung zu Raskarsson
Aisha, Yanckas Schwester, vermutet tot, Sklavin oder Lustmädchen, vielleicht verschleppt, Freund!
Hämatit potenter als vermutet, eventuell kein ordinärer Blutstein

Sein Blick bleibt an den Stichpunkten zu den Aivarunen hängen.
"Bei den Göttern, auf was sind wir hier gestoßen."
Lumin rückt die unzähligen Vermerke und Bücher mit aufgeschlagenen Lesezeichen zurecht, lässt dann abermals die müden Augen streifen, greift schließlich nach zwei aufgeschlagenen Werken und fügt dem vorliegenden Quarto einige kurze Anmerkungen hinzu:
Die Aivarunen sind eine menschliche Kultur. Sie leben in den großen Steppen der nach ihnen benannten Aivarunenlande. Auch wenn sie in dem weitläufigen Land verschiedene Lebensgewohnheiten haben, verbindet sie doch ein gemeinsamer Glaube an den Großen Geist.
Die Aiva'un, wie sie sich die Aivarunen selber nennen, sehen sich als direkte Kinder des Großen Geistes und die Aivarunenlanden als die von Mun-Terr, dem MutterGeist der Erde, gegebene Heimat.
Neben den Aiva'un leben auch die zahlreiche Prärieelfen, die Shai'Mahat, in den Aivarunenlande.


Jiar-Vor (handschriftlich ergänzt: "Die Südjäger")
Der verfluchte Clan. Die Aivarunen glauben, dass dieser Clan als Strafe für seine Missetaten ausgelöscht wurde. Auch dieses Volk lebte in der heutige Adelsrepublik Grauland, aber auch südlich des großen Flusses Fur-Maar, in den Ländern des heutigen Heiligen Kaiserreiches. Einst waren sie der größte Pan-Clan und lebten hauptsächlich von der Jagd in den wildreichen Wäldern oder der Prärie. Treibjagden wahren ihre Spezialität. Doch auch sie mussten den Eindringlingen weichen (handschriftlich ergänzt: "s. Legenden, 'Nin-Kaar-Aiv', ref. Arandanio"). Wenn sie nicht getötet worden waren, dann haben sie sich tief in die Aivarunenlanden zurück gezogen (handschriftlich ergänzt: "pot. Fluch, ...")und meist den Jiar-Ain oder gar den Jiar-Iess angeschlossen.


Plötzlich verharrt der Griffel mitten im Wort, der Gelehrte starrt wie ins Leere, murmelt dann unverständlich:
"Das... das ist es. "
Eilig schlägt er den Quarto zu, nimmt ihn unter den Arm und erhebt sich eiligst. Kaum zwei Augenblicke später werden seine Schritte kürzer, sein Gang unsicher und zögerlich, eher er vollends zu Boden fällt.
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Re: Das Auge der Jiar-Vor

Beitragvon Selfurdo » Mi 25 Mär, 2009 15:27

Während Serafin weiter nach oben an der Takelage klettert weht ihm eine leichte Brise über sein Gesicht.
Noch schlafen alle, aber er ließ es sich nicht nehmen schon einmal Ausschau zu halten.
Kein Schiff war in sich und auch keine sonstige Gefahr für seine Freunde oder seine Crew. Traurig wendet er den Blick in die Ferne und errinnert sich zurück, an das was er bereits mitbekommen hat.
Ganz in Gedanken holt er einen tiefen dunkelroten stein aus seiner Tasche hervor, ein Blutstein. Das wusste er. Das was er nicht wusste- -und er ärgerte ihn sehr, das er es nicht wusste-- war, was es mit diesem Stein auf sich hatte.
Nachdenklich dreht er den Stein zwischen seinen Händen, während er das Sonnenlicht hindurch strahlen lässt.
In Mano´s Traum hatte diese Frau, scheinbar Yanckas schwester einen solchen Stein in der Hand gehabt.
Das konnte doch kein Zufall sein, oder?
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Re: Das Auge der Jiar-Vor

Beitragvon elbenstern » So 05 Apr, 2009 23:33

Nachdenklich sitzt Yancka am Bett und tupft der darauf liegenden Frau mit einem feuchten Lappen die Stirn ab.
„Aisha… ich habe dich gefunden….“

Es war ein langer Weg gewesen bis hier hin.

Sie hatten um eine Audienz bei einem bekannten Magister gebeten, welche ihnen Informationen über das Auge des Jiarvior gab. Ein mächtiger Gegenstand, soviel hatte sie verstanden. Und umso größer war daher die Sorge um ihrer Schwester gewesen – mussten sie doch annehmen, dass sie im Besitz dieses Artefakts war.

Alyra war es gewesen, die wichtige Informationen von einem Schwarzmarkthändler gewann. Durch diesen hatten sie erfahren, wann und wo Raskarsson Schiff anlegen würde.
Raskarsson… Beim Gedanken an ihn, überkommt sie ein Grinsen. Er würde nie wieder jemandem wehtun können….
Wie auch immer, sie, Alyra und Serafin hatten das Schiff aufgespürt, während Lumin in der Bibliothek blieb. Nachdem ein Großteil der Mannschaft das Schiff verlassen hatte, um die kürzlich „erworbenen“ Waren in ein nahe gelegenes Lagerhaus zu bringen, stürmten die Drei das Schiff. Es war ein erbitterter Kampf, bei dem mehr als ein Pirat sein Leben lassen musste. Und schließlich war es soweit – sie standen dem Kapitän gegenüber. Auch wenn er am Ende gegen sie alle antreten musste, schaffte er es noch irgendwie, den armen Serafin so schwer zu treffen, dass dieser zu Boden ging. Doch der Kampf war aussichtslos – und so musste Raskarsson sich schließlich geschlagen geben.
Gefesselt führten sie ihn ab und sie und Alyra…
Yancka korrigiert sich. Sie und Rosendorn folterten alle Informationen, die sie brauchten, aus ihm heraus. Was danach geschah, dass hatten sich die beiden Frauen geschworen, würde nie jemand erfahren. Es war auch unwichtig. Raskarsson war tot – wen scherte es, wie genau er diese Welt verließ?

So machten sich die beiden Frauen also auf den Weg zu dem von Raskarsson beschriebenen Ort. Dort hofften sie Weißauge, einen Mann namens Kaar Khan, seinen Auftraggeber, und natürlich Aisha zu finden.
Gerade angekommen und sich zwei Feinden gegenüber sehend, tauchte er auf. Weißauge, der Attentäter aus Wangalen. Während sie selbst seinen Bolzen noch hatte ausweichen können, wurden die Feinde getötet – und auch Alyra wurde lebensbedrohlich verletzt. So sehr sich Yancka auch anstrengte, sie hatte den Schützen nicht erwischen können.
Stattdessen kümmerte sie sich schließlich um Alyra – und konnte ihr mit Hilfe eines Heiltranks trotz schlecht verbundener Wunden helfen.
Und schließlich war es soweit… In der Hütte suchten sie vergeblich nach Kaar Khan. Aber sie fanden sie. Ihre kleine Schwester. Gefesselt, stark mitgenommen, betäubt – aber unverletzt.

Mit Alyras Hilfe hatte sie sie hierher geschafft.

Nun, im warmen Zimmer der Taverne, kamen ihr die vergangenen Strapazen nebensächlich vor. Aisha lebte. Das war alles was zählte.
Lächelnd blickt sie auf die junge Frau hinab, als diese die Augen öffnet und sich verwirrt umblickt.
Yancka atmet nochmals tief durch, ehe sie leise meint: „Alles in Ordnung… du bist in Sicherheit….“
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Re: Das Auge der Jiar-Vor

Beitragvon Shrimp » Mi 22 Apr, 2009 13:58

Spoiler:
Da Alyra bekanntlich zur zeit verschollen ist ist der Beitrag natürlich nicht zum jetzigen Zeitpunkt anzusiedeln ;)



Missmutig befühlte Alyra die Stelle an der sie der Bolzen getroffen hatte… *Verfluchte Rüstung* dachte sie erneut. Sie hasste die Rüstung und die Unbeweglichkeit in dieser… Auf der anderen Seite musste sie sich eingestehen, dass das Stück sie geschützt hatte im Kampf gegen die Piraten…

Natürlich war sie sofort zur Stelle gewesen, als sie von Manos Traum gehört hatte. Nicht nur, weil anscheinend der Gestaltwandler, der ihnen in Vellhafen entkommen war anscheinend in die Geschehnisse verwickelt war und die Männer aus Manos Traum anscheinend finsteren Mächten dienten. Allein die Tatsache, das Yancka auf sie zählte, dass es für sie eine Familienangelegenheit war, reichte aus. Wenn sie es richtig verstanden hatte ging es um Anys Schwester…“ Anys Schweste“ r sie musste lachen bei diesem Gedanken… Manchmal hatte sie das Gefühl, dass, auch wenn sie zwei so ungleiche Frauen waren, Yancka selber eine ihrer Schwestern war…

Alyra schüttelte den Gedanken ab. Als sie Isobrotos erreichten war ihnen beinahe sofort ein junger Mann in die Arme gelaufen, der anscheinend Aishas Geliebter war. Er hatte ihnen wertvolles berichtet bevor ein Bolzen ihn getötet hatte. Alyra seufzte, als sie daran dachte, dass es ihr nicht gelungen war ihre Aufgabe zu erfüllen die Liebenden zu schützen…

Am nächsten Tag hatte sie einem kleinen Schwarzhändler wichtige Informationen entlocken können. Dazu war sie in die Rolle von Arya von Chal’ginn, der furchtbaren Piratin geschlüpft… Sie grinste… Vielleicht sollte sie diese Rolle öfter spielen… hatte irgendwie spaß gebracht…

Mit den neuen Informationen hatten sie ein Piratenschiff gefunden, dass sie angegriffen hatten… der Kampf war hart gewesen… teilweise hatte es Alyra mit drei Gegner gleichzeitig zu tun gehabt, so dass sie ein paar mal getroffen worden war… Schließlich jedoch hatten sie den Kapitän des Schiffes gefangen genommen…

Yancka und Rosendorn hatten die Pläne ihres Feindes aus dem Mann rausgequetscht soweit dieser sie kannte, dann hatte Yancka ihn getötet… Eine Träne des Bedauerns rann Alyra über das Gesicht…Sie hasste es wenn ihre Rosendorn Persönlichkeit solche grausammen Dinge tat. Aber daran war nun nichts mehr zu ändern…
Sie hatten erfahren, dass der Feind anscheinend versuchte… ein altes Aivarunisches Ritual durchzuführen. Nur noch wenige Puzzleteile fehlten ihrem Feind und niemand konnte vorhersagen, welche schrecklichen Folgen ihr Erfolg hätte.

An einem Nordahejmer Leuchtfeuer hatte sie dann der Bolzen getroffen… Durch den hohen Blutverlust aus dem Kampf mit den Piraten war sie bewusstlos geworden… Yancka hatte die Attentäter vertrieben und ihr einen Heiltrank eingeflösst so dass sie wieder zu sich gekommen war…
In der Hütte hatten sie schließlich Yanckas Schwester gefunden… Sie war vergiftet doch Alyra hatte rasch festgestellt, dass es sich nur um ein leichtes Lähmgift handelte…

Bald würde sich wieder zu sich kommen… Dann hätte Yancka ihre Schwester wieder und sie würden ihre Feinde jagen und zur Strecke bringen…

Entschlossen blickte Alyra auf die tief unter ihr liegende See… Sie hatte keinen Zweifel, dass sie siegen würden… Die Götter waren mit ihnen…
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