Hallo,

Ich habe gerade festgestellt, dass eine neue Tragebeschänkung bei Schiffen eingeführt wurde, dazu habe ich zwei Fragen:

• Wieso gibt es nur "Handgepäck" nicht aber richtiges Gepäck
• Wie kommt es, dass Kleidung mit zum "Handgepäck" zählt. Die Konsequenz wäre ja nackt zu reisen um mehr mitnehmen zu dürfen.

das betrifft auch Kutschen. ich sollte letztens das 139,5 fache des normalen Preises zahlen. Da hab ich mein Geld dann doch zur Bank geschaft.

Ich denke, es ist im Moment eine Übergangslösung. Da Traglast mit ihren negativen Auswirkungen als solche noch nicht implementiert ist, soll so der Transport von Unmengen Material etwas eingedämmt werden. Erleichterungen wird es später sicherlich mit Transporttieren uä geben. Ansonsten kann die Formel sicherlich noch etwas angepasst, sprich feinjustiert werden.

Naja, schon aber mit 4000 KO Handgepäck, muss man sogar schon zuzahlen, wenn man nur eine schwere Rüstung trägt. Da sind die Waffen, die man in der Hand hat, noch nichtmal mit eingerechnet, oder das Gold, das man zum bezahlen benötigt.

Ich denke, dass man Gegenstände, die man an sich trägt, raus rechnen sollte.

EDIT: Ich sehe gerade, dass das gar nicht so viele Rüstungen betrifft. Dennoch: Ich denke eine Begrenzung von Stückzahlen und bei höheren Stückzahlen eine Handelsgebühr, wäre sinnvoller. Diese sollte dann idealerweise einige Prozent des Warenwertes betragen und nicht die Vervielfachung der Reisekosten.

Dazu haben andere und ich im "Ein paar Fragen" Threat auch schon was gefragt, was dort von einem der Mods beantwortet wurde.
Also da vielleicht reinschauen und möglicherweise das Thema zusammenführen.

Eine Stückzahl-Begrenzung wollen wir nicht, wer zahlen kann, soll machen was er will.
Handelsgebühren einführen wollen wir ebenfalls nicht, das wäre entgegen dem Gedanken der Freiheit des Ausspielens der Charaktere (wobei jedem Händler bewusst sein sollte, dass die Nutzung fremder Transportkapazitäten Kosten verursacht).
Eine Berechnung anhand des Warenwertes ist auch nicht hilfreich, da Goldstücke und Diamanten im Handgepäck nicht einmal die normale Traglast wirklich berühren, während tausende Kilo Holz relativ dazu kaum Wert haben (können).
Die Größe von Gegenständen ist nicht erfasst, da sie nicht immer in reinen Zahlen gemessen werden kann, letztlich bleibt also nur das Gewicht als Berechnungsgrundlage. Und deswegen zahlen die, wahnsinnig viel Zeug mit sich herumschleppen eben mehr. Das ist übrigens nicht unsere Idee, sondern hat sich in weiten Teilen der Realität (und wir verfolgen aus Plausibilitätsgründen ein Anlehnen an diese) einfach ergeben.

Eine Kutsche bspw. hat sehr begrenzten Raum für Transportmöglichkeiten. Wenn jemand den 140-fachen Normalpreis bezahlen soll, hat diese Person wahrscheinlich mehr als drei Butterbrote im "Rucksack" gehabt.

Es erfolgt noch eine Anpassung der Preise, da meinerseits ein Rechenfehler vorlag. Gepäck sollte nicht soviel Kosten verursachen wie Menschen, sondern erheblich weniger.

ps:

Enno hat geschrieben:Die Preisberechnung ist beim Handgepäck nun zwar etwas strenger, als wenn die Tragkraft beachtet würde. Dafür ist sie dennoch moderat: Zur Gewichtsberechnung wird nämlich nur alles nicht angezogene Gepäck berücksichtigt. Getragene Rüstung und Gold werden nicht betrachtet.

siehe Mantis #1322

pps: thread (= Faden, Gedankenfolge), nicht threat (= Bedrohung)

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EDIT\ Übrigens ist der Thementitel falsch, denn es ist keine Tragebeschränkung sondern lediglich eine Umsetzung von Zusatzkosten, wenn eine Person fremde (im Gegensatz zu eigenen, die noch kommen) Verkehrsmittel nutzt und dabei mehr als normales Gepäck mit sich führt. Umbenannt.

Eine Stückzahl-Begrenzung wollen wir nicht, wer zahlen kann, soll machen was er will.

Ich meine nicht, dass man nicht mehr mitführen kann, sondern ab einer gewissen Anzahl als Händler zählt - so wie im echten Leben eben auch - und dann einen gewissen Teil abführen muss. Vielleicht war "Begrenzung" das falsche Wort - ich meinte eine Schwelle (Du weißt schon, das klassische "1 Stange Zigaretten und einen Liter Schnaps pro Person").

Handelsgebühren einführen wollen wir ebenfalls nicht, das wäre entgegen dem Gedanken der Freiheit des Ausspielens der Charaktere.

Hmm, wieso?

Zu dem Rest: Es ist natürlich so, dass es immer irgendwo logische Ungereimtheiten geben muss. Deinem Beispiel mit der Kutsche folgend, ist es bei einem gewissen Zuschlag eben eigentlich gar nicht mehr möglich, das ganze in, an und auf eine Kutsche zu packen (z.B. sowas wie 1000 Kavallerie-Rüstungen). Aber man könnte ja mehrere Kutschen losschicken

Ferner möchte ich anmerken, dass auch in der realen Welt ein Transport von Diamanten deutlich teurer ist, als ein Transport von Holz und das liegt in der Tat nicht am Gewicht, sondern am Wert (aber in der realen Welt gibt es eben auch Handelsgebühren, Steuern und Zölle). Dass die Größe nicht erfasst ist, macht es in der Tat schwierig. Allerdings sind z.B. 10 Schilde (Rundschilde, nicht Turmschilde ) nicht "wahnsinnig viel" Zeug.

Gibt es denn keine Möglichkeit Personen- und Frachttransport zu trennen?

die 1000 Rossharnische die ich da mit hatte, waren schon ne ganze Menge

Weil dies ein Spiel ist.
Eine Abstraktion der Realität in Vermischung mit mythischen Erzählungen, die durch vereinfachte Regeln und Überschaubarkeit ermöglichen soll, Spaß beim Spiel in einer mittelalterlich-fantastischen Welt, zu haben.

Dafür müssen wir nicht Grenzkontrollen und Definitionen von "Händler" einführen. Wir müssen keine generellen Einfuhrzölle und Personenkontrollen einbauen. Müssen nicht für jede Eventualität eine programmiertechnische Lösung finden und getrennte Möglichkeiten für Personen- und Warentransport schaffen (zumal wie ich ja schrieb, zukünftig eigene Transportmittel möglich sein werden).
Andererseits müssen wir aber schwer darauf achten, dass gewisse Rahmenbedingungen gegeben sind. Zum Beispiel, dass der Geldfluss im Spiel erhalten bleibt (allerdings nicht über Pauschalisierungen).

Zu dem Rest: Es ist natürlich so, dass es immer irgendwo logische Ungereimtheiten geben muss. Deinem Beispiel mit der Kutsche folgend, ist es bei einem gewissen Zuschlag eben eigentlich gar nicht mehr möglich, das ganze in, an und auf eine Kutsche zu packen (z.B. sowas wie 1000 Kavallerie-Rüstungen). Aber man könnte ja mehrere Kutschen losschicken

Genau. Das kostet aber eben bedeutend mehr Geld.

tobmat hat geschrieben:die 1000 Rossharnische die ich da mit hatte, waren schon ne ganze Menge

Was wäre denn der Erlös ohne Reisekosten
und nun mit Reisekosten?

Ja, ich dachte nur, es wäre recht einfach das ganze so wie über die Banken zu regeln (z.B. bei den Lagerhäusern).

Man lagert was ein, gibt einen Bestimmungsort an und kann es dann dort wieder abholen - dafür zahlt man halt was. Je nachdem wieviel man einlagert und wie viel das ganze Wert ist. Ich könnte mir auch vorstellen, dass sich Spielern, die Händler spielen, sich dann auch stärker als Händler fühlen (naja, ich würde das zumindest). Die Nutzung eigener Transportmittel kann man dann ja trotzdem hinzu fügen. Doch wird ja noch ein wenig dauern, oder?

Athuran hat geschrieben:

tobmat hat geschrieben:die 1000 Rossharnische die ich da mit hatte, waren schon ne ganze Menge

Was wäre denn der Erlös ohne Reisekosten
und nun mit Reisekosten?

die Kosten lägen bei etwa 7.000 Gulden. Der Erlös wird nicht verraten, aber es würde sich noch immer lohnen. Auch wenn man die Kosten nochmal verdreifacht würde es sich noch immer rentieren.

Bleibt auch noch die sache mit den Klamotten. Also ich fahre gerade Postkutsche und habe nichts dabei (Ausnahme Kletterseil und ein paar lumpige Orkhauer) und ich zahle 10% Übergewicht. Da sage ich mal: ab jetzt fahr ich nackt und schocke goblins am wegesrand.

Nee, aber jetzt ernsthaft:
Kann man da nicht was machen?

Hmm, bei mir war das heute morgen so. Ich dachte, das ist schon angepasst

Niemand muss nackt fahren, die getragenen Kleidungsstücke (auch Rüstung) sowie das Heldengold werden nicht mit eingerechnet.