Ähm, wieso vertonen? Ein Heldenlied ist nicht unbedingt ein "Lied", sondern eher ein Gedicht - zumindest die historischen Heldenlieder

Schiffsbestattungen kommen nur für Schiffsbesitzer in Frage, die das Schiff nicht vererben und da nicht jeder Kapitän sein kann (irgendwer muss ja auch die Besatzung stellen), ist die Zahl der möglichen auf brennendem Schiff dahin treibenden ohnehin schon begrenzt. Außerdem muss der zu Bestattende über das Vermögen verfügen, den Aufwand seiner Beerdigung auch zu bezahlen.

Sonst plädiere ich für regional verschiedene/abgewandelte Begräbnissitten. Hügelgräbern gebe ich den Vorzug: Boden reinigen, Brandbestattung mit Beigaben und Hügel drüber. Das geht natürlich nur für die, von denen auch noch was zu bestatten ist und die es sich leisten können.

Wer ertrinkt, hat Pech und wird nur im Familienkreis betrauert. Man könnte auch Runensteine für in fernen Landen im Kampf gefallene übernehmen. Aber auch da nicht für jeden x-beliebigen Nordahejmr, sonst steht bald der ganze Orkstrond voll.

Für reiche Familien stehen ohnehin einige Wege offen: Prunkschilde, Statuen, größere Grabkomplexe, Skaldengedichte (Drápas z.B.). Wenn wir schon dabei sind: Wollen wir auch Bootssteinsetzungen und Bootsbestattungen einführen [http://de.wikipedia.org/wiki/Sutton_Hoo!]?

Das alles hängt aber von der Religion ab, ist denn da schon eine Entscheidung gefallen? Was erwartet den Nordahejmr denn nun nach dem Tod?

Ähm, wieso vertonen? Ein Heldenlied ist nicht unbedingt ein "Lied", sondern eher ein Gedicht - zumindest die historischen Heldenlieder

Weiter vorne steht irgendwo, dass der Gesang der Skalden über einen Helden im diesseits seine Stellung im Jenseits verbessert. Wenn die Taten des Helden nur aufgeschrieben werden, muss nach der Logik dazu erst ein Lied (so mit Gesang ) gemacht werden.

Wer auf See bleibt, muss nicht als tot betrachtet werden. So könnte eine Geschichte zweier wunderschöner Ehefrauen existieren, deren Männer aufs Meer fahren und lange dort bleiben. Nach einigen Monaten beginnen andere Männer, um die Gunst der Frauen zu buhlen, da man davon ausgeht, dass beide Männer umgekommen sind. Die eine bleibt treu und wartet, die andere gibt irgendwann nach und heiratet einen anderen.
Nach langer Zeit kehren beide Männer mit reichen Schätzen aus fernen Ländern heim, beide als Helden und unbesiegt. Der eine schließt überglücklich seine Frau in die Arme, und beide haben viele Kinder und leben von seinem Teil der Beute fürstlich bis an ihr Lebensende.
Der andere sieht seine Frau mit einem anderen Mann, tötet beide und stürzt sich dann aus Gram in sein Schwert. So hat seine Frau dadurch, dass sie nicht warten wollte, ihren Mann getötet - ein unehrenhaftes Verhalten.
Olca hat schon die Geschichte von den Halbgöttern so genial geschrieben, vielleicht kann er hier auch was draus basteln...

Ich wollte nur darauf hinaus, dass die historischen Skalden nicht gesungen haben

Ja, man kann so eine Geschichte bauen, allerdings muss bei einem seefahrenden Volk dennoch ein nicht unerheblicher Teil auf sterben. Die können ja schlecht alle als ungeschlagene Helden zurück kehren ...

Theoran hat schon recht, irdische Skalden waren ja eher Schriftsteller, ich sehe das ähnlich bei den antamaranischen Skalden. Es stört aber sicher niemanden, wenn diese auch mal ab und zu eine Laute (Click...) in die Hand nehmen...

Die Lieder sollten den Helden nur einen kleinen Bonus beim Gudarthing vor dem Eintritt in Mirkas Segenreich gewähren. Wenn also ein einfacher Matrose bei See über Bord geht, so würde das für ihn nicht bedeuten, dass ihm Mirkas Segenreich verwehrt bliebe. Höchstwahrscheinlich würde Ronskrir dann ein Wort für ihn einlegen, wenn er ein guter Seemann war.

Ich mache jetzt bei den nordahejmrschen Göttern die Katalogisierung. Dadurch entstehen selbstverständlich ein paar Lücken, die gerne gefüllt werden können, wenn jemand gute Einfälle hat. Und sollte sich mir irgendwo ein (oder viele) Fehler eingeschlichen haben, dann korrigiert es bitte.

In Wiki unter Eldr bei Godentum Nordahejmr findet sich dieser Text:

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Er ist die Verkörperung Hevästas. Epohe wird unter dem Namen Hop ("Hoffnung") oder auch Ljus i Notin ("Licht in der Nacht")verehrt, gilt jedoch den Nordahejmern lediglich als Manifestation Eldrs.

Das ist eigentlich ein schlecht formuliert, weil die Nordahejmr (so wie alle anderen) Hevästa oder Epohe nicht kennen.

Wäre diese Änderung in Ordnung?

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Weiterhin glauben die Nordahejmr, dass [[Hop]] (Hoffnung) oder auch Ljus i Notin (Licht in der Nacht) nur eine weitere Manifestation Eldrs ist, obwohl die [[Joten]] Hop als eine Göttin verehren.

Ja ,so passt es aufjedenfall besser würde ich sagen.

In Religion der Nordahejmr ist Vakkra als eine Manifestation von Jörd genannt, in Godentum Nordahejmr steht Lhaja (oder verkürzt Laja).

Was ist richtig?

Die erstere da Simet alias Vakkra alias Jörd passend ist.Da Lhaja ja Lheas entspricht

Das kommt mir auch sinniger vor, nur ich war mir nicht sicher, weil die Nordahejmr eben auch bei Eldr die Hop als weitere "Manifestation" haben. Und es könnte sein, dass hier genau das gleiche dargestellt werden sollte. Deswegen wollte ich wissen, wie es sich genau verhält.

ALso das war jetzt meine darstellung ,wenn dann warte mal die Nordahejmr hersteller ab ,vielleicht können die ja was genaueres sagen, aber wenn ich ehrlich bin ist die erste Variante wirklich die sinnigere.

OK, Vakkra als eine Manifestation von Jörd ist drin.

Um weitere Informationen wird gebeten.

Welche alchimistischen Mineralien sind es eigentlich, die in die Leuchtfeuer gekippt werden und die jeweilige Farbe besorgen? Den Opferaspekt würde ich gern in eine örtliche Queste einbauen, weiß aber nicht, welche Waren dazu abgefragt werden sollen.
Oder kauft der brave Gläubige einfach einen Beutel Farbmaterial vor Ort beim angestellten Priester und muss sich nicht weiter darum scheren, wie genau die (Al)Chemie funktioniert? Fände ich für einen Volksglauben, der neben Gelehrten auch Fischer, Knechte und Mägde einbezieht, besser. Das bedeutete dann aber keine einsam knisternden Leuchtfeuer in herber, nordischer Landschaft, sondern eine kleine Infrastruktur vor Ort (Priesterhütte mit evtl. Familie und Nahrungsanbau, Lieferanten u.ä.). Ist das atmosphärisch so gewollt?

Die Materialien waren so weit noch nicht ausgearbeitet. Es müsste aber etwas sein, was einerseits natürlich vorkommt (und nicht erst von weit her importiert werden muss), aber andererseits nicht jedermann zugänglich sein darf. Sonst könnten Piraten einfach so irgendwo Leuchtfeuer entzünden und damit Schiffe aufs Riff lenken, um diese zu plündern.

Die Idee, das Geheimnis von Priestern hüten zu lassen und diese die Materialien herstellen zu lassen, finde ich gut.