auman hat geschrieben:Hab jetzt den Thread nochmal durchgelesen und find eure Ansätze sehr interessant und würde mich da auch gern beteiligen.
Jolhag, Sohn des Jalhog hat geschrieben: Mehr als bei D$A, weniger als bei Tolkien...^^
auman hat geschrieben:Hab jetzt den Thread nochmal durchgelesen und find eure Ansätze sehr interessant und würde mich da auch gern beteiligen.
Erstmal zur Frage ob Vor- oder Nachsilben für die Substantivierung: Vorsilben wären zwar wirklich mal was neues, aber machen das Wort dann evtl ziemlich schwierig in dem Wiki-Wörterbuch zu finden, wenn der Wortstamm nicht eindeutig erkennbar ist. Nachsilben erscheinen mir da einfacher.
Und wenn Thorinn gerade Verben sammelt, nehm ich einfach mal was anderes. Ich versuchs auch möglichst einfach zu halten.
Ich fang mal mit den Pronomina oder Fürwörtern an (aus wiki geklaut ^^):
* Personalpronomen (persönliche Fürwörter): ich, du, er, sie, es, wir, ihr, sie <- brauchen wir auf jeden Fall, damit man sinnvolle Sätze schreiben kann
* Possessivpronomen (besitzanzeigende Fürwörter): mein(e), dein(e), sein(e), unser(e), euer(e), ihr(e), deren <- braucht man auch, ich würd einfach an die entsprechenden Personalpronomen ne Besitz-Silbe anhängen, aus "mein" wird "Besitz-ich"
* Reflexivpronomen (rückbezügliche Fürwörter): mich, dich, sich, uns, euch <- Da kann man find ich drauf verzichten. Statt "Ich freue mich dich zu sehen" heissts bei uns halt "Ich freuen sehen du"
* Demonstrativpronomen (hinweisende Fürwörter):
der, dieser, jener, derjenige, derselbe,
die, diese, jene, diejenige, dieselbe,
das, dieses, jenes, dasjenige, dasselbe
<- Da brauchen wir auch nicht so viele verschiedene Wörter, für den Anfang würde fast ein einziges reichen, das man einfach immer benutzt, wenn man auf etwas hinweist
* Relativpronomen (bezügliche Fürwörter): der, die, das, welcher, welches, welche, wer, deren <- braucht man auch nicht so viele verschiedene. "der, die, das" schließen ja die anderen größtenteils mit ein, also braucht man 3 Wörter oder wieder nur eins, wenn man auf die Geschlechter verzichtet.
* Interrogativpronomen (fragende Fürwörter): wer?, was?, welcher? <- Könnte man mit einer Frage-Silbe abdecken. "Wer" wäre "Frage-Name", "Wann" wäre "Frage-Zeit" usw.
* Indefinitpronomen (unbestimmte Fürwörter): jemand, alle, einer, keiner, mancher, man, wer, niemand, nichts, etwas, einige <- Sollte man auch auf das Nötigste beschränken, "alle, keine, manche" wären drei wichtige Wörter. "Manche" könnte man dann mit einer Silbe verstärken zu "die meisten" oder abschwächen zu "wenige". So eine Silbe zur Verstärkung oder Abschwächung wär auch für viele Verben und Adjektive praktisch.
* Reziprokpronomen (wechselseitige Fürwörter): einander <- Kann man drauf verzichten.
* Determinativpronomen (bestimmende Fürwörter): Attributiv verwendetes Pronomen in der Funktion eines Artikels, z. B. ein/dieses/jenes/manches/jedes Computerprogramm <- Kann man mit den Demonstrativpronomen halbwegs abdecken, also auch hier nichts eigenes.
Jolhag, Sohn des Jalhog hat geschrieben:Ich finde auch das eine Nachsilbe einfacher wäre. Wir könnten es bei der Nachsilbe, wenn möglich, auch nur bei einem Buchstaben belassen- ein Vokal, da die meisten Verben wohl auf einem Konsonanten enden. Bei einer Vorsilbe wären meistens zwei Buchstaben nötig- ein Vokal und ein Konsonant, weil die Verben mit Vokalen oder Konsonanten anfangen.
Nur als Beispiel:
prak- reden
asch- schaffen
Mit Vorsilbe (ein Buchstabe)= Aprak- Die Rede, Aasch- das Erschaffene / (zwei Buchstaben) Alprak- die Rede, Alasch- das Erschaffene
Mit Nachsilbe= Praka- die Rede, Ascha- das Erschaffene
Bei der Nachsilbe ist der "Wiedererkennungswert" des Verbes ungleich größer, da stimme ich auman zu. Aber was soll es sein? a, e, i, o, u? Ich wäre für a, scheint mir am einfachsten. Ansonsten finde ich alle Vorschläge aumans sehr gut! Bei der, die, das, wäre ich für eine englisch-version mit einem Wort.
auman hat geschrieben:Nachdem ich nochmal ein bisschen nachgelesen habe, fällt mir noch eine dritte nötige Endung ein, eine für Handlungen, ich schlag einfach mal -e vor:
asch- schaffen
ascha- das Geschaffene << Dinge
ascho- der Erschaffer << Personen
asche- die Erschaffung << Handlungen
Gibt's da noch mehr sinnvolle Endungen für Gruppen von Wörtern?
Jolhag, Sohn des Jalhog hat geschrieben:auman hat geschrieben:Nachdem ich nochmal ein bisschen nachgelesen habe, fällt mir noch eine dritte nötige Endung ein, eine für Handlungen, ich schlag einfach mal -e vor:
asch- schaffen
ascha- das Geschaffene << Dinge
ascho- der Erschaffer << Personen
asche- die Erschaffung << Handlungen
Gibt's da noch mehr sinnvolle Endungen für Gruppen von Wörtern?
Braucht man Dinge und Handlungen wenn es gibt ein Subjekt gibt? Reichen nicht auch Dinge und Personen? Zwei sind leichter als drei...
Den Rest find ich gut so, bei den Indefinitpronomen ging mir genau das Gleiche durch den Kopf.
Kél nùr mátóm? Nùr Jolhag.
Das ist schick! ich habe aber gerade gemerkt, dass es bei den einfachen Sachen und den ´´´`` schon recht nervig bzw. ungewohnt ist...
auman hat geschrieben:Hm, du meinst, dass zB 'das Geschaffene' und 'die Erschaffung' das gleiche Wort haben und man aus dem Zusammenhang erkennen muss, um was es sich handelt? Ich muss sagen, da lern ich lieber ein paar Endungen
Da wär mir sogar noch eine vierte Endung eingefallen, eine für Orte.
mahlen (Verb), das Mahlen (Handlung), das Mehl (Gegenstand), der Müller (Person), die Mühle (Ort)
Ist vielleicht ein besseres Beispiel als bei 'schaffen'. Übersetz mal den Satz "Der Müller geht zum Mehl Mahlen in die Mühle" ins zwergische, ohne eigene Endungen zu haben.
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