(Ich streue hier einige Informationen über ein Abenteuer in Eisentrutz. Wer Lust am mitmachen hat, kann diese Informationen ja gerne nutzen um mitzumachen. Sollte dies hier nicht richtig platziert sein, dann bitte einfach umplatzieren. Danke.)




Ein Bursche aus einer Seitengasse, der einen Korb mit vielen verschiedenen Nahrungsmitteln unter seinen Arm geklemmt hat:

"Da müsst ihr mal den Professor Grimm fragen. Der kennt sich sicherlich mit sowas aus. Aber ich weiß nichts über aufrechtgehende Schlangen."

Eine alte Vettel:

"Die Echse ... oh ja die kenne ich.. Haltet Euch fern von ihr. Wenn ihr jedoch ihre Nähe sucht.. dann könnte Euch einer von diesen Hexenjägern dabei helfen sie zu vernichten... denn man hört nichts gutes von diesem Ungetüm..." sie zeichnet ein Schutzzeichen vor sich in die Luft und murmelt einige unverständliche Dinge vor sich hin "..wie ich hörte weilt sogar einer in der Stadt.." kichert sie "..wie vortrefflich.. nicht wahr mein Kind?"

Ein Bettler:

"Ich sah berobte Gestalten hier durch die Gassen reiten, auf Pferden die so schwarz wie die Nacht waren. Sie ritten ihre Tiere fast zu schanden. Ach ja, dieses Elfenweib haben sie auch entführt.. ich habs genau sehen können von hier aus. Um die ist es nicht Schade, aber um die arme andere Frau.. sie trinkt viel, aber sie scheint in Ordnung zu sein, denn sie tut einem nichts."

Ein Beamter im Rathaus:

Er blickt euch über den Rand seiner Brille hinweg an und nickt gemächlich zu den Fragen.
"Nun, wenn ihr Informationen über solcherlei Wesen haben wollt. Ich hörte in Schattenbruch oder Tamelsquell gibt es einen Herren, der besitzt einige seltene Bücher über derlei Kreaturen.. er soll sogar schon mal dort gewesen sein, wo sie herkommen."

Eine schlecht gelaunte Frau:

"Was wollt ihr überhaupt? Kann man hier nicht einfach mal sein Wasser aus dem Brunnen schöpfen, ohne von irgendwelchem Pack belästigt zu werden? Nun macht das ihr wegkommt... reicht es nicht, das der Brunnen drüben im Armenviertel nur noch schlechtes Wasser hervorbringt und ich extra den weiten Weg hierher gehen muss um mir mein Wasser zu holen? Muss ich mich jetzt auch schon ausfragen lassen? Schert Euch endlich weg.. ich habs eilig."

(OOC: Jeder der sich an dem Abenteuer beteiligt, kann hier reinschreiben und beschreiben was er tut um Informationen zu sammeln, ich werde dann so schnell wie möglich darauf antworten )

Bertram:

"Ja ich sah wie Gestern diese berobten Gestalten das Halbelfenweib entführen wollten. Aber irgendsoein Mann hat sie ihnen wieder abgenommen und sie haben sie zu diesem Viehschlächter.. diesem Theodorus Grimm gebracht. Aber ihr wird nichts helfen können. Man könnte sie verbrennen, das wäre eine Wirkungsvolle Methode ihr den Bann abzunehmen."

Als er nach etwas längerer Zeit einmal wieder nach Eisentrutz kommt, hört Edgar Gerüchte über ein geheimnisvolles Echsenwesen. Irgendwie scheint ein gewisser Professor Grimm genaueres zu wissen. Als er sich in den Gassen umhört, erzählt ihm ein Bettler auch von einem nächtlichen Entführungsversuch, wobei zu seiner Verwunderung wieder der Name Grimm fällt.
Dem Bettler, der ihm die Geschichte eben zugeraunt hat, drückt Edgar ein Silberstück in die Hand. "Sagt, guter Mann, wer ist denn dieser Grimm? Könnt ihr mir sagen, wo ich ihn finde? Ihr sagtet, es gäbe noch eine andere Frau, die entführt worden ist? Und was warum habt ihr einen Bann erwähnt?"
Als er bemerkt, dass er in seiner Neugier doch recht viele Fragen auf einmal gestellt hat, hält er kurz inne, schüttelt etwas vor sich hinbrummend kurz den Kopf und meint: "Ach, erzählt mir einfach alles, was Ihr mir zu dem Vorfall sagen könnt. Ich habe Zeit, also erzählt ruhig alles der Reihe nach. Aber flunkert mich nicht an! Der Krähenmann sieht es gewiss nicht gerne, wenn seine Diener sich gegenseitig betrügen. Hier, fangt! Euer Schaden soll es nicht sein."
Edgar schnippt dem Bettler noch ein weiteres Silberstück zu, bevor er neben ihm in die Hocke geht und ihn abwartend anblickt.

Darf ich vorschlagen dass die im Forum erhaltenen Informationen per PN weitergegeben werden?...
Ich habe eindeutig zu wenige Charaktere... sonst würde ich mitmachen... grummel.

Der Bettler bekommt große Augen und nickt eifrig, wobei sein verfilztes Haar ihm in sein, durch Schmutz verkrustetes, Gesicht fällt.

"Sehr wohl der Herr. Alles was ich bescheidene Seele weiß, werde ich Euch erzählen." beginnt er und verbeugt sich einige Male dabei "Dieser Grimm, er ist ein Professor aus Vellhaven, erst vor kurzem ist er hier nach Eisentrutz gezogen.. Ein Arzt ist er.. und ein Seelenheiler. Aber er lehrt auch an der diesigen Universität. Doch..." er sieht sich mit unstetem Blick um "...seit dieser Grimm hier ist, ist auch das Seltsame in diese Stadt gekehrt. Ganz abgesehen von dieser aufrechtgehenden Schlange, die weilt schon seit langer Zeit hier unter uns. Aber dazu später.. Dieser Grimm Ihr findet ihn in der Villengegend, er hat dort ein altes, verwittertes Herrenhaus gekauft, dorthin hat er auch diese Halbelfe bringen lassen. Eodatiagasse ... oder so...Bestimmt ist sie eines seiner Geschöpfe und diese berobten wollten sie wegbringen von hier um uns vor seinen Kreaturen zu beschützen." mutmaßt er und macht unbewusst ein Schutzzeichen vor sich in der Luft "Ich hörte, das man des Nachts, gar unnatürliche Schreie aus seinem Keller dringen hört.. und ihn selbst, habe ich seltsamer Weise auch nur an dem Tag gesehen, als diese Halbelfe entführt werden sollte..." seine Stimme wird leiser und durchdringender ".. seltsam nicht wahr mein Herr? Wer weiß vielleicht ist der vergiftete Brunnen im Armenviertel auch das Werk dieses seltsamen Grimms... wer weiß... Aber gebt Acht, die alte Vettel sie spricht davon, dass die aufrechtgehende Schlange an allem Schuld ist.. man sollte herausfinden, ob diese Schlange bei dem Professor ein und aus geht." schlägt er noch vor "Denn ich hörte auch, das diese berobten hinter der aufrechtgehenden Schlange her sind. Wenn ihr mich fragt.." er kommt näher und seine Hände drücken den Unterarm von Edgar ".. dann wollen die berobten uns nur helfen.. die.. die... Machenschaften dieser Beiden zu unterbinden."

Bei den Worten des Bettlers runzelt Edgar unwillkürlich die Stirn. Aufmerksam hört er ihm zu. Als der Bettler nach seinem Arm greift, zuckt er kurz unmerklich, lässt ihn aber gewähren. Als der Bettler geendet hat, richtet sich Edgar wieder auf. "Nun, habt Dank. Was ihr erzählt habt klingt sehr ....nun, wie soll ich sagen.... interessant. Ich denke, ich werde der Sache einmal nachgehen. Die Götter mit Euch!"
Edgar erhebt sich, hält kurz inne und drückt dem Bettler nochmals drei Groschen in die Hand. "Hier, kauft Euch etwas zu Essen und schaut mal im Badehaus vorbei. Wär doch schade, wenn das ganze Geld nur für Dünnbier draufginge." Er zwinkert ihm lächelnd zu, wendet sich dann ab und hält wieder auf die belebteren Straßen der Stadt zu, darüber nachdenkend, wie er der Sache wohl am besten nachgehen sollte.

Wiederum nickt der Bettler eifrig und steckt die Münzen hastig ein.

"Den Segen der Götter über Euch." ruft er ihm hinterher "Und gebt Acht auf die Schatten."
Dann entschwindet er schnell in einer der Seitengassen.

Der verwilderte Garten des Professors bleibt still. Was hinter den, mit Efeu berankten Mauern des alten, ein wenig verwittert aussehenden, Hauses geschieht kann Edgar nur vermuten. Im Licht der schwindenden Sonne scheint es wie ein Ungetüm aus grauer Vorzeit. Ein Ungetüm welches sich inmitten der verwachsenen Bäume, die wie grausam verformte Klauen in den Himmel ragen, erhebt und durch seine Anwesenheit das Unheimliche anzuzuziehen scheint.
Schwere Samtvorhänge versperren ihm leider die Sicht auf das Innere des Hauses.
Eines der Fenster im oberen Stockwerk scheint offenzustehen und in einem seltsamen, fast geisterhaft wirkenden Licht zu flackern.

Ein Marktstandbesitzer:

"Grimm.. Grimm..?" er streicht sich nachdenklich über seinen halblangen gepflegten Bart "War das nicht der welcher hier bei der Hetzjagd auf die Berobten mit dabei war? Also der der das Pferd aufgeschnitten hat? Naja, viel weiß ich nicht über den.. nur halt, das er diese Elfe mitgenommen hat und sich irgendwie um sie kümmern wollte. Aber ich hörte von der Magd, von einem dieser Reichen dort drüben im Villenviertel, das er ein anständiger Mann ist.. ein wenig verschroben ja.. aber er lehrt an der hiesigen Universität. Soll ein hervorragender Medicus sein erzählt man sich. Ich selbst hab von ihm weder was gesehen noch erlebt."


Ein Arbeiter:

"Nee, von dem hab ich noch nichts gehört und Echsen kenn ich auch nicht. Aber fragt doch mal bei der Stadtwache nach. Wenn jemand was weiß dann die."


Ein paar kleine Kinder:

"Echsen? Boah, wo hast Du denn eine gesehen?" fragt Dich ein kleiner Junge mit braunem Haar und seine Augen werden immer größer, während sein Mund vor staunen offensteht.
Ein Mädchen mit kurzem, blonden Haar knufft dem Jungen in die Seite und meint neunmalklug.
"Also ich hab schon eine Echse gesehen. Sooooo..." sie breitet die Arme aus soweit es ihr möglich ist "..groß war die und hatte ganz weiße Schuppen.. und die hat immer so ne Laterne rumgeschleppt."
Ein ziemlich verschmutzter Knabe zwickt das Mädchen in den Oberarm.
"Hast Du gar nicht.. Du schummelst doch..." meint er und sieht sie vorwurfsvoll an.
"Tu ich man gar nicht... ich hab die Echse gesehen.. dort hinten im Lagerviertel ist sie hingegangen.." gibt sie im verärgerten Tonfall zurück und schubst den Jungen.
Mehr kannst Du leider nicht aus ihnen herausbekommen denn sie beginnen ein wilde Hetzjagd und beschimpfen sich gegenseitig als Lügner.


Ein vom Alter gebeugter Mann:

"Oh ja, den Grimm kenn ich." meint er unter einem Hustenanfall der seinen Körper erzittern lässt "Ein feiner Kerl ist das.. aber wenn ich Euch einen Tipp geben darf.." er winkt ihn näher an sich heran und flüstert dann mit amüsantem Tonfall in der Stimme ".. dann lasst ihn nicht mit einer seiner Geschichten anfangen.. die nehmen kein Ende.." seine Augen blitzen dabei verschmitzt auf und er entfernt sich wieder ein Stückchen "Aber ansonsten kann ich nur gutes über ihn sagen, meine Tochter geht in einen seiner Kurse.. drüben an der Universität und seit sie bei ihm lernt, hab ich das Gefühl, dass aus ihr tatsächlich was werden kann."