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Die Quest erschien nun erneut. Darauf folgte derselbe Ablauf, also wieder eine geglückte Orientierung. die sich nicht spielwirksam niederschlug. Dass ich es an der Stelle missverständlich fand, hatte ich ja schon geschrieben. Die Idee, nicht alles über Proben zu lösen, gefällt mir gut. Aber warum wird dann doch eine Probe angezeigt? Das weckt Erwartungen, die dann verpuffen oder Fehldeutungen hervorrufen. Ich rechnete ja gleich mit einem Bug. Hätte die Probe dort gar nicht erst gestanden, wäre ich womöglich von allein auf die Idee gekommen, alles gehe seinen beabsichtigten Gang.

Zwei Fehlversuche nacheinander finde ich nicht schlimm, so etwas gehört zum Heldenleben dazu. Wenn allerdings bis zum nächsten Versuch gewartet werden muss, wäre es schön, wenn es in die Umgebung passte. Im Dorf ist sonst nichts, die nächste nahe Stadt nur ein Nest und die Gebiete, in denen man am ehesten damit rechnen könnte, sich per RP die Zeit zu vertreiben, sind mindestens 3-4 Marschstunden entfernt. Und da es mir nicht attraktiv genug erscheint, weiterhin im Dorf eine unbekannte Zeitspanne auf die nächste Questversuchserlaubnis zu warten, dampfe ich wieder ab. Für Spieler mit Zweithelden ist das wenig problematisch. Die anderen sind darauf angewisen, für sich eine spezielle Definition von Spielspaß entwickelt zu haben, die auf diesen Umstand passt.
Ich mag deswegen nicht die schon geschlossenen Threads zu diesem Thema um eine Neueröffnung ergänzen. Darum die Rückmeldung aus Spielersicht in dieser Form. Vielleicht hilft das ja in irgendeiner Weise, die Wirkungen des Spiels auf verschiedene Spielertypen besser einschätzen zu können.

Kurzfassung:
Ich finde den Questeinstieg missverständlich. Die Quest ist mir zudem zu streng in ihren Anforderungen an meinen Langmut.

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Aber warum wird dann doch eine Probe angezeigt? Das weckt Erwartungen, die dann verpuffen oder Fehldeutungen hervorrufen.

Und was passiert wenn du die Probe nicht schaffst? Eventuell etwas noch weniger erfreuliches, als nur nicht zum Ziel zu gelangen?

Ich finde den Questeinstieg missverständlich. Die Quest ist mir zudem zu streng in ihren Anforderungen an meinen Langmut.

Das haben Questen so an sich, nur weil der Held gerade Lust und Zeit auf diese Quest hat, werden diese nicht auch sofort und zu jeder Zeit erscheinen.
Wäre ja schlimm wenn jede Quest sofort und auf Fingerschnipp erscheint.

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Ich schrieb das nicht als Wunsch, nun solle das bitte alles geändert werden. Es soll euch nur als Hinweis dienen, auf welche Reaktionen eure Ideen stoßen und euch helfen, abzugleichen, inwieweit das im Einklang mit euren Erwartungen liegt.
Mit dem Langmut meinte ich nicht nur das (möglicherweise stundenlange) Warten auf einen neu freigeschalteten Questversuch, sondern auch An- und Abmarschzeiten. Da addiert sich einiges zusammen. Wobei das der Dschungelreise gegenüber unfair ist, die hat nämlich sehr schöne ZB und war ein richtiger Spaß.

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Mit dem Langmut meinte ich nicht nur das (möglicherweise stundenlange) Warten auf einen neu freigeschalteten Questversuch, sondern auch An- und Abmarschzeiten. Da addiert sich einiges zusammen.

Dir ist aber bewusst, das es dort keine gepflasterten Strassen gibt und solche Locations auch nicht kurz um die Ecke beim Nachbarn liegen?
Es durchaus so gewollt, dass einige Questen in Städten sind und man bei anderen schön mal ein ganzes Stück reisen muss und je nach Umgebung und Gelände dauert so eine Reise auch etwas länger. ^^

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An- und Abreise halte ich aus meinem Erleben sogar für die Stärke der Quest. Ein Dschungeltempel sollte schon in einem unzugänglichen Gebiet und nicht an der Autobahnraststätte stehen. Mir gefällt die Umsetzung sehr. Der Dschungelweg ist schön stimmungsvoll und holt aus dem Gebiet ein sattes Maß an Abwechslung heraus. Gerade darum zeigte sich mir die Quest als dramaturgischer Dämpfer. Wenn am Ziel außer Warterei nichts geboten wird (persönliches Pech, andere hatten mehr Glück, wie ich weiß), ist das ernüchternd und beraubt die Szenerie ihrer Wirkung. Zumindest bei mir hat sich dieses Empfinden dann auch auf den Rückweg übertragen. Die Absicht, dem Tempel ein gehöriges Maß des Geheimnisvollen einzuimpfen, ist mir nun zwar klar, aber in der Umsetzung hat das bei einem Spieler wie mir aus den genannten Gründen nicht gezündet.

Alternativen:
- die Zufallsabfrage, ob der Tempel überhaupt vom Dorf aus gesichtet wird, etwas gnädiger einstellen.
- in meinen Augen besser: keine Zufallsabfrage dieses Zuschnitts, sondern Proben (und hier gerne mit Zufall vermischt), ob es dem Spieler gelingt, in den Tempel einzudringen. Dann sieht man ihn wenigstens von außen und hat ein konkretes Ziel vor Augen. Am Tempeltor muss ja dann nicht gleich ein Wiederholungsknopf befestigt sein, den man solange drückt, bis es irgendwann klappt. Nach jedem Misserfolg könnte man ebensogut ins Dorf zurück geschickt werden (Verwundung, die nur der örtliche Medizinmann heilen kann, oder ähnliche Gründe.) Nach einer Regenerationsrast stände es dem Spieler frei, es noch einmal in Angriff zu nehmen oder eben den Schwanz einzuziehen. Das hält zumindest mein Geschmack für unterhaltsamer als ereignislose Warterei. Außerdem lehnt sich das stärker an meine lieben Indiana-Jones-Klischees an.

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Das Dorf hat in diesem Sinne garnichts mit der Quest zu tun.
Es wurde nur als Startpunkt eingebaut, da vor über einem Jahr, als die Quest eingebaut wurde, noch keine Questen direkt auf den Reisen möglich waren.
Eventuell werde ich bei der nächsten Quest (die dann natürlich ganz woanders liegt ^^) etwas anders vorgehen, da die technischen Vorraussetzungen und Grundlagen mittlerweile weiter fortgeschritten sind.

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Das hieße, bei kommenden Quests marschiere ich 3 h auf sie zu, hätte Würfelpech und zöge dann automatisch wieder 3h lang von dannen? Gnade. Dann küsse ich doch lieber den Boden solcher ereignislosen Zwischenstationen kurz vor dem Ziel und weiß sie künftig zu schätzen. Noch besser wäre natürlich ... Na, das hatten wir ja schon.