Wiesczarna

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Re: Plan B - Die Schwarzen Lande

Beitragvon Phoenyx » Do 11 Sep, 2008 15:13

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Re: Plan B - Die Schwarzen Lande

Beitragvon kharn » Do 11 Sep, 2008 16:40

Um die Idee mit den Opfern aufz greifen wie wäre es wenn zu einem bestimmten Feiertag Menschen (und auch Orks, Echsen, Tiere, Chimerären aus missglückten Experimenten...) geopfert werden um das böse zu besänftigen. In einem Tempel werden sie getötet und dann die Abhänge hinab geworfen. An diesen Tagen ist das Wasser rot vor Blut und in der darauf Folgenden Zeit wird auch das als Magisches Utensil sehr bedeutende Blutsalz gewonnen. Dieses kann zum Beispiel hilfreich bei der Beschwörung von Dämonen sein. Vieleicht eine Art gebundene Beschwörung. Das Salz kann jemand vor die Füsse geworfen werden und verbunden mit einem Zauber und damit einen Dämonen kurzzeitig in die Welt zu bringen.

Der Bereich wo die Opfer hingeworfen werden ist überseht mit Knochen und es öfteren erhebne sich einige als Skelette und wandeln umher. Frischere Verstorbene erheben sich als Zombies und auch Guhle die sich von den Überresten ernähren werden oft gesehen...
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Re: Plan B - Die Schwarzen Lande

Beitragvon Allersheim » Do 11 Sep, 2008 16:56

Als Anlaß würde sich der Versuch der Wiederbelebung von Krontomar(dem Urbösen-Prinzip) anbieten.
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Re: Plan B - Die Schwarzen Lande

Beitragvon kharn » Do 11 Sep, 2008 17:32

hmm ich zitier einfach mal meine Vorshclag den ich vorher schon mal gemacht hab:

kharn hat geschrieben:Mir kommt grad noch eine kleine Idee wie wärs wenn es dort ähnlich wie bei den Azteken zu Regelmäßigen Zeiten Rituelle Opferungen gibt. Diese werden natürlich von den anderen Völkern als Babarisch gesehen haben aber in Wirklichkeit einen Positiven Sinn: Sie halten einen Mächtigen Dämon unter Kontrolle der beim Unterlassen der Welt extreme Probleme bereiten würde...
Durch die Opferung können sie vieleicht auch einen Nutzen daraus ziehen, wie zum Beispiel Blutkristalle die zu Gegenständen geformt werden können. Also Schmuckstücke wie wertvolles Geschirr oder vieleicht auch Teile von Waffen.

Das würde das klassische Gut Böse Schema ein bischen auflockern...


So das zum Beispiel Helden die versuchen die Opferung aufzuhaltne und die vieleicht sogar Erfolg haben eine Katastrohe auslösen können. Zum Beispiel das sich Dämonen auf den Weg machen und einen Landstrich verwüsten. Natürlich denken sie das war ein Racheakt aber in Wirklichkeit wären sie durch das Opfer im Zaum gehalten worden.

Und vieleicht werden einige Opfer sogar nach bestimmten Prinzipien ausgewählt. Vielleicht sind sie Personen die in Zukunft schwere Verbrechen begangen hätten und diese wurden dadurch verhindert...
Ansosnten vieleicht auch einfach Sklaven die nicht mehr arbeitsfähig sind...
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Re: Plan B - Die Schwarzen Lande

Beitragvon Phoenyx » Do 11 Sep, 2008 18:06

Wäre das nicht etwas für ein "reines" Naturvolk?
Im jetzigen Schwarzland (Wiesczarna) haben die bösen Magier andere Pläne...

Allerdings finde ich die Idee mit dem Blutsalz cool. Mal sehen, ob ich das irgendwie einbauen kann.
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Re: Plan B - Die Schwarzen Lande

Beitragvon kharn » So 14 Sep, 2008 15:49

Vieleicht liegt der Ursprung dieses Handelns bei den Traditionen des Naturvolkes aber als die Magier dann dort hin kamen haben sie diese Traditionen entdeckt und eforscht und mit ihrem Handeln verbunden als sie erkannt haben das s notwendig ist..
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Re: Plan B - Die Schwarzen Lande

Beitragvon Lothax » Mo 12 Apr, 2010 23:20

Nachdem Tommek diesen alten Thread aus der Verbannung des Archivs befreit hat, habe ich begonnen den WIKI-Artikel über Wiesczarna http://wiki.antamar-community.de/index.php?title=Wiesczarna sehr vorsichtig zu überarbeiten.

Es sind bis jetzt nur Kleinigkeiten von mir verändert worden, manche Dinge etwas genauer ausgeführt oder etwas anders formuliert worden. Ich habe ansatzweise versucht, das politische System etwas zu umreissen und die Machtstrukturen im Schwarzland zu definieren - mit einer alleinigen, autokratisch aggierenden Herrscherin. Schwarzmagier teilen meines Erachtens relativ ungern und wer die Macht hat ist eben auch an der Macht. 8)

Ein Aspekt der mich reizen würde ist es, jeder der einzelnen Inseln eine eigene Art von "Grauen" bzw "Düsternis" mit auf den Weg zu geben und so die einzelnen Inseln konkret von einander unterscheidbar zu machen. Während zum Beispiel auf einer Insel durchaus Untote ihr Unwesen treiben können, sind es auf einer anderen zB die Träume der Helden/Chars welche für Gänsehaut und in Folge natürlich für Gefahr sorgen könnten, während auf einer anderen Insel Rieseninsekten jagd auf unachtsame Abenteuer machen. Hier könnte man gut die im Artikel erwähnten Custodi heranziehen, von denen jeder seine eigene Art hat, Angst und Schrecken zu verbreiten und somit für zahlreiche nette ZBs und Questen zu sorgen.
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Spoiler:
Einmal kam der Tod zu einem Zwerg und wollte ihn mit sich nehmen, doch der Zwerg stemmte sich fest mit den Stiefeln gegen den Fels auf dem er stand, senkte widerspenstig die Stirn und sagte: "Nein!" Da ging der Tod wieder.


Spoiler:
Von denen Zwergen... Sie hûsen in dunklen Bergishöhlen, schlagen einen Orkus gigantus trotz ihrer gheringen Groesse mit nur einem eynzigen Hieb ihrer scharfen Aexte nieder, sie schmieden gar die meysterlichsten Klingen des Geborgenen Landes und leeren Bierfaesser, ohne sonderlich trunken zu werden. Und das seynd erst die Frouwen der Zwerge.


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Re: Plan B - Die Schwarzen Lande

Beitragvon Guur » Di 13 Apr, 2010 02:00

Das hört sich sehr gut an. So eine Unterscheidung der einzelnen Inseln könnte sehr spannend sein. Abwechselung bringt sie allemal. Nur Mut, überasch uns mal. :D
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Re: Plan B - Die Schwarzen Lande

Beitragvon Aidan » Di 13 Apr, 2010 02:00

Ein Aspekt der mich reizen würde ist es, jeder der einzelnen Inseln eine eigene Art von "Grauen" bzw "Düsternis" mit auf den Weg zu geben und so die einzelnen Inseln konkret von einander unterscheidbar zu machen. Während zum Beispiel auf einer Insel durchaus Untote ihr Unwesen treiben können, sind es auf einer anderen zB die Träume der Helden/Chars welche für Gänsehaut und in Folge natürlich für Gefahr sorgen könnten, während auf einer anderen Insel Rieseninsekten jagd auf unachtsame Abenteuer machen. Hier könnte man gut die im Artikel erwähnten Custodi heranziehen, von denen jeder seine eigene Art hat, Angst und Schrecken zu verbreiten und somit für zahlreiche nette ZBs und Questen zu sorgen.


Die Frage wäre dann aber, wer denn derart spezifische ZB's und Questen für jede einzelne Insel schreibt und proggt? Das ist ja nicht mit 1-2 Stück pro Insel getan, sondern es müsssten schon ein paar Dutzend sein. Ferner ist der Begriff "Schwarzmagier" eher fragwürdig, denn es fehlt zum ersten eine Definition von "Schwarzmagier" in Bezug auf Antamar selbst und zum zweiten fehlt es an einem Magiesystem, bei dem ein solcher Magiertypus überhaupt vorkommt. Auch sind solche Ansätze...
Das Besondere (und für Magier Interessante) an den Inseln ist, dass es dort kein Eisenerzlagerstätten gibt, welchen den magischen Fluss in diesem Gebiet somit nicht stören können.
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Re: Plan B - Die Schwarzen Lande

Beitragvon Lothax » Di 13 Apr, 2010 07:54

Aidan hat geschrieben:Die Frage wäre dann aber, wer denn derart spezifische ZB's und Questen für jede einzelne Insel schreibt und proggt? Das ist ja nicht mit 1-2 Stück pro Insel getan, sondern es müsssten schon ein paar Dutzend sein.


Schreiben von ZBs und Questen sollte, nachdem ein Gerüst vorhanden ist, das kleinste Problem sein. DIe Erbauung dieses Gerüstes ist wahrscheinlich um einiges schwieriger.


Aidan hat geschrieben: Ferner ist der Begriff "Schwarzmagier" eher fragwürdig, denn es fehlt zum ersten eine Definition von "Schwarzmagier" in Bezug auf Antamar selbst und zum zweiten fehlt es an einem Magiesystem, bei dem ein solcher Magiertypus überhaupt vorkommt. Auch sind solche Ansätze...
Das Besondere (und für Magier Interessante) an den Inseln ist, dass es dort kein Eisenerzlagerstätten gibt, welchen den magischen Fluss in diesem Gebiet somit nicht stören können.
, ohne bestehendes Magiesystem noch mit Vorsicht zu geniessen.


Ich weiß, besagter Satz stammt (mit einer kleinen Änderung meinerseits) aus der bereits vorher vorhandenen Fassung, bei der ich als Neuer nicht zu Beginn alles gleich über dein Haufen schmeissen wollte. Das mit dem Magiesystem ist mir auch klar, aber spräche was dagegen, auf dem "Spielplatz Schwarzland" damit zu experimentieren? Das Magie erst ganz weiten hinten auf der Liste der zu implementierenden Dinge steht ist mir bekannt, doch bevor so ein System technisch überhaupt implementierfähig wird, bleibt vorher überhaupt festzulegen was Magie in Antamar ist, wie sie gewirkt wird und von wem. Eine Diskussion darüber in Gang zu setzen, und sei es nur um das ganze rollenspieltechnisch mal in eine einheitliche Schiene zu bringen, war einer der Gründe warum ich um die Öffnung dieses Threads hier gebeten habe.

Generell hab ich bei den Änderungen im WIKI versucht, micht nicht allzuweit vom bereits bestehenden Original zu entfernen. Das Vieles dort noch einer gründlichen Überarbeitung bedarf, ist klar, aber ich hoffe, dass mit Neuöffnung des Themas wieder etwas Leben in diesen Prozess kommt.

@Guur: danke... werd versuchen mich von meiner mutigen Seite zu zeigen. :) Ein paar nette Ideen hätt ich schon, jetzt müssen die nur noch euch gefallen.
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Re: Plan B - Die Schwarzen Lande

Beitragvon Tommek » Di 13 Apr, 2010 08:42

Ich denke schon dass wir uns bei der Definition der Magie auf eine schwarz/weiß Sichtweise festlegen könnten.
Schwarzmagier sind eben die Skrupellosen wissens- und machthungrigen Gesellen die wir alle so Lieben.
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Re: Plan B - Die Schwarzen Lande

Beitragvon Lothax » Di 13 Apr, 2010 21:07

Ich versuche hier mal, die Geschichte der"neueren" Besiedlung etwas auszubauen, als Basis für alles weitere...

Geschichte Wiesczarnas

Die erste Epoche: die Besiedelung Wiesczarnas: 1070 AZ bis 1190 AZ

Im ausklingenden Jahre 1070 AZ landete ein erstes Vorauskommando einer kleinen auretianischen Flotte von Siedlern auf der Insel Savid. Die Siedler, welche vor den Wirren und den Gräueln des Unabhängigkeitskrieges des Kaiserreichs Südstern geflohen waren, begannen auch sofort, unter der damaligen Führung von ..............., die erste Siedlung an der Südwestküste der Insel zu errichten - Urda. Berichten zufolge soll es sich bei der ersten Besiedelungswelle um knapp 500 Siedler gehandelt haben, welche unter Aufbietung all ihrer Kräfte den ersten Grundstein für ein neues Reich gelegt haben sollen. In den darauf folgenden zwei Jahren landeten drei weitere größere und einige kleinere Gruppen Siedler auf der Insel und die Bevölkerung vergrößerte sich in dieser Zeit auf etwa 6000 Siedler. Die ersten Jahre zogen ins Land und bescherten den kriegsgebeutelten Siedlern ein ruhiges, friedliches, wenn auch arbeitsames und entbehrungsreiches Leben, da sich die neu Erschlossene Welt so ganz andersartig zu der Alten gebärdete. Im Jahr 1082 AZ schließlich war Urda zu einer beachtlichen Stadt gewachsen und in den ersten Menschen regte sich der Wunsch, neues Land für sich und ihre Familien zu erschließen. Wohnraum wurde langsam knapp und auch die Trinkwasserversorgung, welche über den Wobanbaum sichergestellt wurde, erreichte auf diesem Engen Raum langsam aber sicher ihre Grenzen. So machten sich erste Gruppen von Siedlern dazu auf, das bis auf die nähere Umgebung unbekannte Inselreich zu erobern. Erst jetzt wurde den Siedlern bewusst, dass es neben Savid noch sechs andere Inseln gab und auf jeder dieser Eilande, entstanden neue Dörfer, welche unter einem hohen Zoll an Schweiß und Blut dem Land abgetrotzt wurden.

Das Jahr 1076 AZ setzt einen ersten großen Wendepunkt in der Geschichte Wiesczarnas dar... Siedler aus Urda stießen, bei der Erschließung des heutigen Al'Trushs auf eine andere humanoide Art, welche zwar menschen-ähnlich aber nicht ganz menschlich war. Den Siedlern erschienen sie wie eine Mischung aus Mensch und Affe und verfügten über eine primitive Form der Sprache und einer ebenso primitiven Form der Kultur. Die Wesen zeigten sich neugierig und näherten sich den Eindringlingen ohne Scheu und empfingen die Siedler mit offenen Armen. Man lebte die erste Zeit in einem friedlichen Nebeneinander, konnte man doch von dem jeweils anderen eine Menge Dinge lernen. Die Jii'tah, wie sie sich selbst bezeichneten, waren, nach ersten Anlaufschwierigkeiten, bald in der Lage, sich mit den Neuankömmlingen zu verständigen (dabei bedienten sie sich - wenn auch sehr holprig - der Sprache der Menschen während diese, bis von wenigen Ausnahmen abgesehen, sich nicht die Mühe machten die fremde Sprache zu erlernen) und es bildete sich in der ersten Zeit eine rege Handelsbeziehung zwischen den Kulturen: während die Siedler den Jii'tah die Annehmlichkeiten der Zivilisation zukommen ließen, versorgten im Gegenzug die Ureinwohner die Siedler mit einer Fülle von natürlichen Ressourcen der Insel. Vor allem die zahlreichen Heilkräuter der Insel, sowie neue Nahrungsquellen für die stetig und rasant anwachsende Siedlergemeinde waren so wertvoll für die Siedler wie pures Gold.

Über einhundert Jahre dauerte die friedliche Koexistenz der beiden Kulturen. In diese Zeitspanne fiel auch die Gründung aller heute bekannter (Menschen-)Siedlungen des Inselreiches. Während sich die Bevölkerungsgröße der Jii'tah sich nicht sonderlich änderte und eher stagnierte, explodierte jene der Siedler und es kam wie es kommen musste. In ihrem unstillbaren Drang sich die Natur Untertan zu machen, alle Ressourcen der Insel ohne Rücksicht auf die natürlichen Gegebenheiten auszubeuten und weiter zu expandieren, erzürnten die Menschen die Jii'tah, welche immer mehr befürchteten, dass die Gier der Menschen die Naturgeister verärgern könnten und der mächtige Urgeist des Feuers selbst, aus seinem ewigen Schlaf erwachen könnte, was in dem Glauben der Volkes mit dem Ende der Welt gleichgesetzt wurde. In ihrer Angst wandten sie sich zuerst flehend an die Siedler und versuchten an deren Vernunft zu appelieren, doch diese hatten für die Warnungen der Ureinwohner nur Hohn und Spott übrig. Da sie keinen anderen Ausweg sahen, begann im Jahre 1185 AZ der Aufstand der Jii'tah, welcher 5 Jahren dauern sollte und zu guter Letzt blutig niedergeschlagen worden ist. Das Ende dieses Krieges, markiert auch das Ende der ersten Epoche des Reiches und besiegelte das Schicksal der einstigen Herren Savids, als neue rechtslose, versklavte Arbeiterklasse des Reiches.


Staatsform in der ersten Epoche: loser Bund der einzelnen Siedlungen, welche jeweils von einem frei gewählten Rat aus Siedlern bestand. Die Anzahl der Mitglieder dieser Siedlungsräte richtete sich im Allgemeinen nach der Größe der Ortschaft. Der größte Rat existierte in Urda, dass bei einer Einwohnerzahl von knapp 10000 Menschen (mit Abstand auch die größte Stadt im "Städtebund") im Jahre 1185 AZ von 31 Räten regiert wurde. Kleine Gemeinden besaßen in der Regel mindestens 3 Räte. Die Räte wurden alle drei Jahre in einer großen Versammlung neu gewählt und ein jede Siedlerin sowie ein jeder Siedler konnte sich zur Wahl aufstellen lassen.

Epoche 2 (Festigung der Bindung zwischen den Städten, wirtschaftliche Blütezeit), Epoche 3 (die Piraten landen im Inselreich) und Epoche 4 (die Machtübernahme der Schwarzmagier) sind bereits (zumindest gedanklich) in Arbeit. Ich habe mich bei diesem Entwurf an den Rahmen des WIKI-Artikels gehalten... bis auf die "Kleinigkeit" mit den Ureinwohnern, auf welche am Ende der ersten Epoche das harte Los der Sklaverei fällt. Auf den anderen 6 Inseln sind die Jii'tah zu Beginn nicht zu finden, da sie mangels der Fähigkeit Boote zu bauen und diese auch zu benutzen, auf das Teritorium Savids beschränkt sind. Dies ändert sich in Epoche zwei, da sie als "Handelsgut" schließlich überall "Verwendung" als Arbeiterklasse finden. Auf dem Rücken der ehemaligen alleinigen Herren Savids, erlebt das noch junge Reich in der Folgezeit eine wirtschaftliche Blütezeit. Aber dazu ein anderes mal...
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Re: Plan B - Die Schwarzen Lande

Beitragvon Guur » Di 13 Apr, 2010 22:51

Ich habe nur mal kurz drüber gelesen, aber mein erster Eindruck sagt mir, dass es sich gut anhört. :D

Wegen der Chronologie würde ich mich mit den Machern der betreffenden Staaten (Auretianien) abstimmen. Auf jeden Fall lohnt es sich, einen Blick in die Chronologie zu werfen, wenn du es nicht schon getan hast. :wink:
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Re: Plan B - Die Schwarzen Lande

Beitragvon Lothax » Di 13 Apr, 2010 23:03

Ich habe heute ne knappe Stunde in den Chronolgien der diversen Reiche geschmökert und bin auch über den von dir angeführten Artikel gestolpert... :) es hat durchaus ne Weile gedauert, bis ich rausbekam was das AZ heißt...

Ich muss gerade eine Menge Information in mich reinpressen, bei der ganzen Arbeit die hier schon investiert wurde ist das aber nicht verwunderlich. Alleine der Mithilfe-Forenbereich mit den ganzen Regionen hat Ausmaße angenommen, dass sich ein Neuer wie ich da drinnen regelrecht verirren kann.

Den Ratschlag mich mit den Machern Auretianiens abzustimmen werde ich beherzigen, danke! :) Jetzt muss ich nur noch rausfinden, wer das ist...
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Re: Plan B - Die Schwarzen Lande

Beitragvon Aidan » Di 13 Apr, 2010 23:14

Da wendest du dich am besten an Ascanio oder Leandro.
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