Antamarische Gegner

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Re: Antamarische Gegner

Beitragvon Aidan » Fr 03 Dez, 2010 13:39

Ja, die Region gehört zu meinem Bereich.
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Re: Antamarische Gegner

Beitragvon neonix » Fr 03 Dez, 2010 13:42

Ok, dann mal kompakt gefragt:

1. Sehe ich das richtig mit der Tundra? Oder gibt es da auch größere Eispanzer so wie auf Grönland?

2. Soll ich mal einige Nahrungsmittel für Eismonster ans ewige Eis angepasste Pflanzen und Tiere basteln?
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Re: Antamarische Gegner

Beitragvon Aidan » Fr 03 Dez, 2010 13:50

1. Njein, die Tundra erstreckt sich bis an die Grenze des Eiskönigreichs, danach eher eine reine Eis/Schnee Landschaft, also für lokal fixierte "Eismonster" etwas zu nahrungsarm. In diesem Bereich sind reine Jäger besser dran als geduldsame Lauerer.

http://wiki.antamar-community.de/index. ... -final.jpg

2. Ja klar, kein Problem.
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Re: Antamarische Gegner

Beitragvon Metfred » Fr 03 Dez, 2010 14:02

Der Schneeschlund ist natürlich nichts anderes als die Kleinkinderschreckvariante des Ameisenlöwen. Statt eines Fangtrichters aus Sand gibt es einen aus Eis. Prinzipiell steckt ein sinnvolles Prinzip dahinter:
Je lebensfeindlicher die Umgebung, je seltener mit Beute (Yeti, Schneeyak, Eiself, Wolf, Abenteurer) zu rechnen ist, desto energieeffizienter sollte sie gekascht werden. Lauern statt kräftezehrender Hatz ist schon recht ökosystemkompatibel.
Ein Eisland, dessen Eisigkeit vor allem dadurch charakterisiert würde, dass nicht allzuviel los ist, empfinde ich als unattraktive Alternative. Denn mal ehrlich, nach der ganz strengen Elle gemessen, dürfte da oben fast gar nichts krauchen. Daher denke ich, lieber so :wink: also so :shock: .
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Re: Antamarische Gegner

Beitragvon Aidan » Fr 03 Dez, 2010 14:11

Trotzdem muss man da nicht auf Zwang irgendetwas Monströses einbauen, nur damit dort ordentlich Action ist. Ebensogut kann man das Gebiet auch mit geländebedingten/wetterbedingten ZBs sowie normalen Viechern aufwerten. Aber eine Eiswüste bleibt immer noch eine Eiswüste und man wird nicht auf Schritt und Tritt irgendwelche Action erleben.
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Re: Antamarische Gegner

Beitragvon Metfred » Fr 03 Dez, 2010 14:24

Nein, nicht auf Zwang. Ich sehe nur den Gegensatz zwischen Unterhaltung und Leere. Was schwebt dir denn als grober Kreaturenrahmen vor? Irgendwas passt sicher und selbst sehr spezielle Anforderungen ließen sich gewiss erfüllen.
Stark irdisch angelehnte Biotopsplausible? Wie viel Abenteuer ist zulässig? Wie sieht dort oben die Gewichtung zwischen Simulation einer Eiswelt und Anforderungen einer abwechslungsreichen Spielwelt aus?
Ich schreibe gern was, aber es ist natürlich hilfreicher und arbeitseffizienter, wenn vorher das Gewollte einigermaßen konturiert wird und nicht erst nach der Lieferung ad hoc gebauchurteilt wird, ob es passt. ;)
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Re: Antamarische Gegner

Beitragvon Aidan » Fr 03 Dez, 2010 14:36

Die Flora und Fauna für das Eiskönigreich kannst du hier finden:

http://wiki.antamar-community.de/index. ... B6nigreich

Da lässt sich sicherlich noch einiges herausholen.
Alleine mit der dort vorhandenen Umgebung lässt sich schon einiges bewerkstelligen. Aufgrund der Abgeschiedenheit und Unwirtlichkeit des Gebietes wird man da allerdings nicht jeden Tag auf irgendwelche Gegner treffen. Das lässt sich aber gut mit Orientierungs-ZBs oder Kletter-ZBs über Spalten im Eis etc. überbrücken.
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Re: Antamarische Gegner

Beitragvon Metfred » Fr 03 Dez, 2010 14:53

Flora ist mir eher egal, so genau möchte ich ganze Nahrungsketten gar nicht abbilden, aber Tiere sind dort ja auch und ein Mammut ist ein hübscher Brocken. Zuwachs zum Fauna-Kanon ist also gar nicht erwünscht?
An Naturbewältigungs-ZB hat der Hohe Norden schon einiges zu bieten. Nur irgendwann hat man die alle gelesen, Klettereien sind auch nicht unbegrenzt abwechslungsreich darstellbar und wenn dann die Frage nach der nächsten Heldenreise im Raum steht, stechen Orkreich und die Aivarunen das Eisreich nach Kampferlebnissen und Beute zur Zeit noch locker aus. Mir täte es um das szenisch ganz eigene Eisreich leid, wenn es spielmechanisch so deutlich im Hintertreffen bliebe. An sich ... ach, lieber konkret, also nächster Versuch:
Kristallviecher. Zu viel fantasy? Oder prinzipiell vereinbar?
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Re: Antamarische Gegner

Beitragvon Aidan » Fr 03 Dez, 2010 15:24

stechen Orkreich und die Aivarunen das Eisreich nach Kampferlebnissen und Beute zur Zeit noch locker aus


Es geht bei der Entwicklung eines Reiches und einer Region, nicht um "Kampferlebnisse" und "Beute", sondern um Atmosphäre und Charakter. Da muss man nicht alle paar Minuten etwas zerhacken, um möglichst viel Beute zu machen.
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Re: Antamarische Gegner

Beitragvon neonix » Fr 03 Dez, 2010 16:05

Von der Häufigkeit der Kampfbegegnungen her sollte das Eiskönigreich mMn maximal (!) 10% des Orklandes erreichen. Alles andere wäre mir zu Hollywood.

Das man dort mehr Kreaturen auftauchen lassen sollte als am irdischen Südpol ist klar und notwendig. Die Länder müssen immer auch eine gewisse Spielfunktion erfüllen, ansonsten werden sie nicht genutzt.
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Re: Antamarische Gegner

Beitragvon Metfred » Fr 03 Dez, 2010 16:10

Anfangs geht es auch ohne Hackebeil. Aber wie lange hält das Staunen an? Das Browsergame liefert nun mal eine statische Kulisse und dass die nicht beliebig fix immer neu zu tapezieren ist, um Abwechslung zu erzeugen, ist kein Vorwurf, sondern eine bloße Feststellung. Dann wird aus dem Staunen schnell Gewöhnung, die wiederum verwandelt sich in Routine. Und auch die ändert sich in noch weniger die Emotionen umtreibende Zustände.
Aktivität beugte dem vor, also tätiges Heldenwirken in der Spielwelt. Questen sind eine schöne Möglichkeit, aber die hat natürlich ihre Aufwandsgrenzen. Bleiben noch Dynamik vermittelnde ZB. Kämpfe sind eben mehr als bloße Hackereien. Sie sind wegen des Risikos kleine, chaotische Strudel, die den Spielfluss fruchtbar aufwirbeln, wegen der Möglichkeit des Nehmens oder auch unfreiwilligen Gebens interaktive Kontakte zur Spielwelt, wegen der Probenfülle nicht nur Letzteres sondern zusätzlich lehrreiche Indikatoren der eigenen Trainerfertigkeit und natürlich ist die Art des Gegners sowie die mögliche Beute immer auch Stilmittel, mit dem sich die Umgebung präzisieren lässt. Klar, Sieg und Beute machen auch mal einfach so froh, aber Kämpfe haben mehr Potential als dein letzter Kommentar ihnen zugestehen will.
Sollte das Eisland hingegen einfach ein Bereich sein, der nicht so auf Wiederspielwert getrimmt werden soll wie die Nachbarregionen (Warum auch nicht?), wäre das eine nützliche Information. Das Wiki enthält dies und das für alle Arten von RP-Interessen, wenn man aber was zu den Regionen beisteuern möchte, findet sich selten etwas zur ooc-Spielgestaltung (Spielzuschnitt der Region, angestrebtes Spielgefühl, anvisierte Spielertypen, erwartungskompatibler Aufbau, so was halt). Ich glaube, mittlerweile habe ich dir das aus der Nase gezogen. :mrgreen: Vielleicht kommen wir beim nächsten Mal weniger umständlich auf den Punkt. Noch besser fände ich es natürlich, wenn man derartige ooc-Konzepte im Wiki hinterlegen könnte. Setzt freilich voraus, dass Überlegungen von der Warte aus auch existieren.
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Re: Antamarische Gegner

Beitragvon Aidan » Fr 03 Dez, 2010 16:56

Von der Häufigkeit der Kampfbegegnungen her sollte das Eiskönigreich mMn maximal (!) 10% des Orklandes erreichen. Alles andere wäre mir zu Hollywood.


Joa, sehe ich auch so und wie gesagt, für diese Kampfbegegnungen kann man auch zur Abwechslung einmal ein paar mehr Wildtiere einspannen. Da müssen es nicht irgendwelche Typen sein, welche hinter jeder Ecke hervorspringen und rufen " Buuuhuua , ick will dir fressen." Die einzige Zone, in welcher man "hin und wieder" ein paar Kämpfe erleben dürfte, wird da die direkte Grenze zum Orkreich sein, aber das forciert sich dann mehr auf Eiselfen VS. Orks.
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Re: Antamarische Gegner

Beitragvon Orin Ravelle » Fr 03 Dez, 2010 18:41

Metfred hat geschrieben:@ Orin Ravelle
Wo bleibt der Zyklop? Auf so einen Wuchtbratzer freue ich mich schon lange.


Ist im Spoiler verpackt


Spoiler:
Der Zyklop

Allgemeines: Zyklopen sind Giganten einer längst vergessenen Zeit, die einst wohl viel zahlreicher auf der Welt wandelten als heute. Viele behaupten sie seien schon seit hunderten Jahren ausgestorben und von den Menschen über den Rande ihrer Existenz gedrängt worden, doch immer wieder gibt es Verwegene die behaupten einem Zyklopen gegenübergestanden zu haben. Sie beschreiben ihn als menschenähnlich, aber doch vollkommen befremdlich und unnatürlich. Die Größe eines Zyklopen entspricht etwa der 2er Menschen, der Körper ist muskulös und gewaltig. Doch das wohl mit Abstand befremdlichste ist das Gesicht der Bestie. Vom Kinn bis zur Nase entspricht es dem eines Menschen, doch will man in die Augen des Gegenübers blicken so ist dort nichts. Nur verwachsene Haut die an Vernarbungen erinnert und darauf hindeutet dass einst menschenähnliche Augen das Antlitz zierten. Wandert der Blick weiter zur Stirn, erblickt man dort dass was man gut 20 cm unterhalb vergeblich suchte. Ein einziges Auge in der Mitte der Stirn blickt einem entgegen und lässt eine alte tiefgründige Intelligenz, aber auch Hass, Abscheu und Verbitterung erkennen.
Gekleidet sind Zyklopen meist in einfachen Fellen oder Häuten, was jedoch nicht daran liegt dass sie primitiv oder dumm wären, sondern vielmehr daran dass ihre großen und groben Hände nicht zur Schaffung feiner Gerätschaften fähig sind.

Herkunft: Es rankt sich eine uralte Legende um die Herkunft der Zyklopen. Es gab, so erzählen es Großväter ihren Enkeln, im jetztigen Westendar, einst Menschen die waren größer, stärker und intelligenter als all ihre Verwandten. Sie verlachten die anderen und peinigten sie aufgrud ihrer Überlegenheit und Macht. Sie ließen andere für sich arbeiten, bauten gewaltige Gebäude, schmiedeten großartige Waffen und führten siegreich Krieg gegen jeden der es wagte an ihrer Überlegenheit zu zweifeln. Doch einst nahm der Hochmut der Giganten Überhand, und sie wagten es selbst die Macht der Götter in Frage zu stellen und sich mit ihenen gleichzustellen. Iatan zürnte über diese Anmaßung und über die Ungerechtigkeiten gegenüber all seinen anderen Schöpfungen, und so belegte er die Sippe mit einem Fluch. Er ließ ihre Kinder immer größer und gewaltiger werden so dass ihr Körper träge und schwer wurden, er ließ ihre Hände immer plumper und stärker werden so dass sie nie wieder etwas zartes in die Hände nehmen konnten ohne dass es zerbrach. Und er nahm ihnen das Augenlicht, auf dass sie nie wieder die Schönheit der Welt erblicken konnten. Auf diese Art und Weise verstümmelt zog sich die Sippe in die Berge zurück, da sie nun von ihren eigenen Sklaven gemeuchelt und verfolgt wurden. Orientierungslos und blind irrten sie umher und fanden Unterschlupf in großen Höhlen und Grotten, doch Licia hatte schließlich Gnade mit den Kreaturen und schenkte ihnen ein Auge auf der Stirn und damit das Augenlicht zurück. So waren die Zyklopen entstanden, verflucht wegen ihres Hochmuts und ihrer Anmaßungen und dazu verdonnert auf ewig ein Dasein als intelligentes Wesen, gefangen in einem plunpen und hässlichem Körper zu fristen.

Vorkommen: Die wenigen die behaupten einem leibhaftigen Zyklopen begegnet zu sein geben an ihnen hoch in den Bergen Westendars und den südlichen Schattenkuppen begegnet zu sein. Anscheinend gibt es nur noch sehr wenige von ihnen, doch immer wieder werden rießige Knochen und Skelette gefunden die keiner anderen Kreatur zugeordnet werden können und deren Alter nicht klar zu bestimmen ist.

Kampf: Zyklopen und Menschen verbindet aufgrund ihrer Geschichte eine uralte Feindschaft. Die Urväter der Zyklopen erzählten die Legende ihrer Entstehung ebenso ihren Enkeln wie es die der Menschen taten. Deshalb greifen sie einen Menschen an sobald sie ihn erblicken und schleppen diesen in ihre Höhle wo er als Sklave gehalten und bei jeder Gelegenheit gedemütigt wird. Im Kampf selbst sind sie alleine nahezu unbezwingbar da sie mit 4 Metern Größe über gewaltige Körperkraft verfügen. Bewaffnet sind sie mit primitiven aber gewaltigen Keulen und teilweise auch mit von Menschen erbeuteten Waffen. So dient etwas ein gewaltiger Zweihänder dem Zyklopen gut als Kurzschwert. Bevor sich ein Zyklop auf einen tatsächlichen Kampf einlässt versucht er sein Gegenüber zu ergreifen und durch einen gewaltigen Faustschlag zu betäuben.


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Re: Antamarische Gegner

Beitragvon Orin Ravelle » Fr 03 Dez, 2010 18:45

Orin Ravelle hat geschrieben:
Metfred hat geschrieben:@ Orin Ravelle
Wo bleibt der Zyklop? Auf so einen Wuchtbratzer freue ich mich schon lange.


Ist im Spoiler verpackt


Spoiler:
Der Zyklop

Allgemeines: Zyklopen sind Giganten einer längst vergessenen Zeit, die einst wohl viel zahlreicher auf der Welt wandelten als heute. Viele behaupten sie seien schon seit hunderten Jahren ausgestorben und von den Menschen über den Rande ihrer Existenz gedrängt worden, doch immer wieder gibt es Verwegene die behaupten einem Zyklopen gegenübergestanden zu haben. Sie beschreiben ihn als menschenähnlich, aber doch vollkommen befremdlich und unnatürlich. Die Größe eines Zyklopen entspricht etwa der 2er Menschen, der Körper ist muskulös und gewaltig. Doch das wohl mit Abstand befremdlichste ist das Gesicht der Bestie. Vom Kinn bis zur Nase entspricht es dem eines Menschen, doch will man in die Augen des Gegenübers blicken so ist dort nichts. Nur verwachsene Haut die an Vernarbungen erinnert und darauf hindeutet dass einst menschenähnliche Augen das Antlitz zierten. Wandert der Blick weiter zur Stirn, erblickt man dort dass was man gut 20 cm unterhalb vergeblich suchte. Ein einziges Auge in der Mitte der Stirn blickt einem entgegen und lässt eine alte tiefgründige Intelligenz, aber auch Hass, Abscheu und Verbitterung erkennen.
Gekleidet sind Zyklopen meist in einfachen Fellen oder Häuten, was jedoch nicht daran liegt dass sie primitiv oder dumm wären, sondern vielmehr daran dass ihre großen und groben Hände nicht zur Schaffung feiner Gerätschaften fähig sind.

Herkunft: Es rankt sich eine uralte Legende um die Herkunft der Zyklopen. Es gab, so erzählen es Großväter ihren Enkeln, im jetztigen Westendar, einst Menschen die waren größer, stärker und intelligenter als all ihre Verwandten. Sie verlachten die anderen und peinigten sie aufgrud ihrer Überlegenheit und Macht. Sie ließen andere für sich arbeiten, bauten gewaltige Gebäude, schmiedeten großartige Waffen und führten siegreich Krieg gegen jeden der es wagte an ihrer Überlegenheit zu zweifeln. Doch einst nahm der Hochmut der Giganten Überhand, und sie wagten es selbst die Macht der Götter in Frage zu stellen und sich mit ihenen gleichzustellen. Iatan zürnte über diese Anmaßung und über die Ungerechtigkeiten gegenüber all seinen anderen Schöpfungen, und so belegte er die Sippe mit einem Fluch. Er ließ ihre Kinder immer größer und gewaltiger werden so dass ihr Körper träge und schwer wurden, er ließ ihre Hände immer plumper und stärker werden so dass sie nie wieder etwas zartes in die Hände nehmen konnten ohne dass es zerbrach. Und er nahm ihnen das Augenlicht, auf dass sie nie wieder die Schönheit der Welt erblicken konnten. Auf diese Art und Weise verstümmelt zog sich die Sippe in die Berge zurück, da sie nun von ihren eigenen Sklaven gemeuchelt und verfolgt wurden. Orientierungslos und blind irrten sie umher und fanden Unterschlupf in großen Höhlen und Grotten, doch Licia hatte schließlich Gnade mit den Kreaturen und schenkte ihnen ein Auge auf der Stirn und damit das Augenlicht zurück. So waren die Zyklopen entstanden, verflucht wegen ihres Hochmuts und ihrer Anmaßungen und dazu verdonnert auf ewig ein Dasein als intelligentes Wesen, gefangen in einem plunpen und hässlichem Körper zu fristen.

Vorkommen: Die wenigen die behaupten einem leibhaftigen Zyklopen begegnet zu sein geben an ihnen hoch in den Bergen Westendars und den südlichen Schattenkuppen begegnet zu sein. Anscheinend gibt es nur noch sehr wenige von ihnen, doch immer wieder werden rießige Knochen und Skelette gefunden die keiner anderen Kreatur zugeordnet werden können und deren Alter nicht klar zu bestimmen ist.

Kampf: Zyklopen und Menschen verbindet aufgrund ihrer Geschichte eine uralte Feindschaft. Die Urväter der Zyklopen erzählten die Legende ihrer Entstehung ebenso ihren Enkeln wie es die der Menschen taten. Deshalb greifen sie einen Menschen an sobald sie ihn erblicken und schleppen diesen in ihre Höhle wo er als Sklave gehalten und bei jeder Gelegenheit gedemütigt wird. Im Kampf selbst sind sie alleine nahezu unbezwingbar da sie mit 4 Metern Größe über gewaltige Körperkraft verfügen. Bewaffnet sind sie mit primitiven aber gewaltigen Keulen und teilweise auch mit von Menschen erbeuteten Waffen. So dient etwas ein gewaltiger Zweihänder dem Zyklopen gut als Kurzschwert. Bevor sich ein Zyklop auf einen tatsächlichen Kampf einlässt versucht er sein Gegenüber zu ergreifen und durch einen gewaltigen Faustschlag zu betäuben.




Wer Verbesserungsvorschläge oder Ergänzungen hat, her damit :wink: . Ich habe versucht die griechische Mythologie nicht zu kopieren sondern etwas neues zu schaffen. Ich hoffe die Legende gefällt.

Sorry für den Doppelpost, habe "zitieren" statt "ändern" gedrückt :o_O:
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Re: Antamarische Gegner

Beitragvon neonix » Fr 03 Dez, 2010 18:53

Klingt schon mal gut, wobei ich bei der Verbreitung und Anzahl großzügiger wäre. Die sollen ja auch gelegentlich als Gegner dienen. :wink:
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