Sitz derer von Schallersheym
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Die Schallersburg gehört zum Machtbereiche der Herzöge des Ostthrakerreichs. Sie wurde auf den Mauern einer auretianischen Zwingburg errichtet und erhielt ihren Namen von dem nahen Bächlein Schaller. Hier residieren die Herren von Schallersheym, genauer gesagt der hochbetagte und verwitwetete Ritter Veomir von Schallersheym, der kaum noch in der Lage ist, persönlich tätig zu werden. Er überläßt das Eintreiben der Steuern in den umliegenden Dörfern seinen Verwaltern und setzt große Hoffnung in seinen einzigen Sohn Rupprecht, der zur Zeit als Knappe bei einem anderen Adligen dient. Schon lange hat niemand hier ganz legitim Wegzoll erhoben, sieht man einmal von den Wegelagerern ab. Die Bauern der umliegenden Dörfer stehen deshalb zwiespältig zu ihrer Herrschaft und wissen nicht, was sie nach der Ablösung Veomirs durch seinen Sohn Rupprecht erwartet. Zum einen erhoffen sie sich ein Ende der Wegelagererplage und den bewaffneten Schutz ihres Lebens durch einen jungen und energischen neuen Burgvogt, zum anderen fürchten sie sich vor neuen Abgaben und Aktionen gegen die Wilderer.
Das Tor der Burg ist stets geschlossen. Unangemeldete Besucher tuen ihre Ankunft meist durch kräftiges Hornblasen kund.