Die Gossen im Schatten der Paläste

Intrigen und Bündnisse im Hochreich Nuovo Imperio und dem teilanhängigen Westendar

Re: Die Gossen im Schatten der Paläste

Beitragvon Sariel » Do 28 Apr, 2011 17:18

Er wollte bereits antworten, als sein Gegenüber die erste Frage gestellt hatte.
Doch konnte er sich noch schnell auf die Zunge beißen, bevor ihm ein Wort herausrutschte und er seinem verhüllten Gegenüber ins Wort fiel. Trotz allem nickte er kurz.
Mit verschränkten Armen, an die Tür gelehnt, lauschte er so auch der zweiten Frage. Die Aufzählung rief leichtes Erstaunen in ihm hervor, welches er versucht, sich nicht anmerken zu lassen. Über diese Gedanken liess er sich auch kurz Zeit, bevor er zur Antwort ansetzte. Die zweite Person, die die verhüllte Gestalt mit ihm zusammen angesprochen hatte, hatte bisher ohnehin keinen Ton gesagt.
"Arbeit? Nun sagen wir eher, ich suche jemand, dem ich die eine oder andere Tätigkeit abnehmen kann. Doch Arbeit? Nein, das klingt falsch.
Sei's drum. Meine Stärken liegen in der Beschaffung von Informationen. Bin kein Hehler."
Kurz setzte er ab, um dann mit leichter Abscheu in der Stimme hinzu zu fügen: "Und noch weniger Leichenräuber, Totengräber oder Unterstützer sonstiger toter und untoter Triebe."
Mit aufeinander gepressten Lippen blickte er weiterhin sein Gegenüber an.
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Re: Die Gossen im Schatten der Paläste

Beitragvon Selfurdo » Do 28 Apr, 2011 17:38

Der Mann trinkt einen Schluck Wein und nickt dann zufrieden

»Sicher. Wen interessieren schon die Toten. Mein Auftraggeber möchte ein Anklage sehen und du wirst sie ihm bescheren. Vom Attentat auf die Kaiserin hast du wohl gehört. Bringe mir das was ich bruahce um einen Täter zu belasten.«



Er mustert den jungen Mann amüsiert

»Noch Fragen?«

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Re: Die Gossen im Schatten der Paläste

Beitragvon Sariel » Do 28 Apr, 2011 18:13

Eine Anklage? Sein Gegenüber schien zu scherzen. Er hatte vom Attentat gehört, schließlich war es erst 2 Tage her. Doch wusste er ansonsten nichts aus diesem Land. Dennoch war er nicht umsonst gekommen, beschloß er. Wen oder was auch immer er fand, musste nicht notwendigerweise der wahre Täter sein.

"Ich gehe davon aus, dass wieder Ihr noch ich daran interessiert sind, den wahren Schuldigen zu finden? Hauptsache, es wird ein Schuldiger gefunden. Doch was ist mit ihr?" Bei diesen Worten nickt er zu der Frau, welche auf dem Fass sitzt.
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Re: Die Gossen im Schatten der Paläste

Beitragvon Selfurdo » Do 28 Apr, 2011 18:24

Der Verhüllt setzt die Ellebogen auf den Tisch auf und legt die Fingerkuppen aneinander...

»Ihr habt verschiedene Möglichkeiten. In Endrouelle gibt es einen Patriarchen der Iatan und Athos Kirche. Er wird nur "Cardinal" genannt. Aus seinem Gefolge kann der Täter sein. Oder aber aus den Reichen Chorphys oder Westendar. Ein Auftsand des Pöbels ist ebenfalls möglich.
Wen auch immer ihr bekommen könnt, es wäre mir recht. Aber.. jemanden aus dem Gefolge des Cardinals an den Galgen zubringen wäre meinem Auftraggeber eine besondere Freude.
Mit ihr? Ich denke diese junge Dame wird selbst berichten können, in welchen Bereichen sie Arbeit sucht. Das sollte nicht eure Sorge sein. Möglicherweise könnt ihr beide zusammen arbeiten.«

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Re: Die Gossen im Schatten der Paläste

Beitragvon Malinja » Mo 02 Mai, 2011 21:00

Die ganze Zeit über hat sich Malinja das Hin und Her der beiden Männer stumm abgehört und innerlich abgewogen. So recht vertrauenswürdig scheinen ihr beide nicht, aber wer ist das in der heutigen Zeit schon noch?
Als man auf sie zu sprechen kommt, wartet sie noch einen Moment ab, bevor sie schließlich doch die Stimme erhebt. "Aus dem Gefolge des 'Cardinals' also. Gibt's irgendwelche Informationen drüber, wer sich besonders 'eignet', oder wo man die Mitglieder treffen beziehungsweise... wo man sie am besten ein wenig ausspionieren kann, oder ihnen auf den Zahn fühlen? Oder zählt all das zu meinen..."kurz blickt sie zu dem ebenfalls Arbeit suchenden "... unseren Aufgaben?
So viele Fragen und wahrscheinlich kennt sie die darauf folgenden Antworten bereits, aber absichern kann man sich ja mal und außerdem würde das den Aufwand verringern.
Schließlich schlägt sie die Beine übereinander und legt den Kopf leicht schräg. "Eine Auskunft bezüglich der Bezahlung hab' ich noch nicht gehört, richtig?"
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Re: Die Gossen im Schatten der Paläste

Beitragvon Selfurdo » Mo 02 Mai, 2011 22:19

Im flackernden Kerzen scheint ist ein Lächeln zu sehen.

»Nun.. Der Tatort des Attentats, Medinia, zieht wohl vieles Gesocks an. Wer etwas auf sich hält taucht wohl auch in San Aurecciani auf, bevorzugt in der Ewige Stadt. Und wer Endroullaner sucht, die etwas zu sagen hben, sollte in Droux anfangen zu suchen.
Die Belohnung? Wenn die Verhandlung zu den Gunsten meiner Auftraggebers ausfällt, dann nun ja werdet ihr wohl eine angenehme Auswahl treffen können. Jeh den Titel eines Junkers? Eine kleines Landgut? Ein Haufen Gulden? Was euch beliebt. Das alles hängt davon ab, welche Informationen ihr bringt und welchen Nutzen diese einbringen. Solltet ihr die beste Arbeit ablegen, erstklassige Spionage leisen und die Höschenfarbe der Kaiserin herausfindet, ist dies zwar bewundernswert, doch nicht von Nutzen«

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Re: Die Gossen im Schatten der Paläste

Beitragvon Sariel » Di 03 Mai, 2011 11:44

"Eure Versprechungen von Belohnungen und Reichtum klingen gut. Doch wer sagt, dass Ihr uns nicht am Ende vor das gleiche Gericht stellt wie jenen, den wir fanden?
Oder dass wir all jenes überhaupt erhalten, geheimnisvoller Mann.
Bisher brachte ich mehr ein in diese Arbeit als Ihr es tatet. Reisen waren zu zahlen, Wege zu beschreiten. Und so wird es Euch weiterhin sein - kein Wort werden wir auf der Straße finden; kein Geheimnis uns im Gewühl der Menschen auf dem Marktplatz zugerufen werden. Schiffe werden wir zahlen müssen, Informationen mit Münze erkaufen; Zugang allein durch Bestechung erhalten.
Was nutzt uns späterer vager Reichtum, wenn wir auf dem Weg dorthin nicht eine Sicherheit in den Händen halten?"


Die Frau war ihm mit der Frage nach Bezahlung zuvorgekommen, doch wollte er diesen Schnitzer gern wieder auswetzen. Zu viel war in dieser Hinsicht ungeklärt.
Im Gegensatz zum Auftrag: einen Schuldigen finden, sei er es wirklich oder nicht. Sei es für Gerechtigkeit, Schuld, Sühne oder auch nur, um Ansehen zu erlangen, die eigene Schuld abzulenken oder ein komplett anderer Grund. Sollten sich die Auretianer doch zerfleischen und gegenseitig auf den Richtbock schleifen. Sollte ihm nur recht sein, so hatte er wenig zu befürchten.
Und doch eine Frage konnte er sich nicht verkneifen:

"Wer sagt, dass die Kaiserin überhaupt ein Höschen trägt?"
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Re: Die Gossen im Schatten der Paläste

Beitragvon Selfurdo » Di 03 Mai, 2011 13:31

»Ich denke nicht, dass die Spuren aus dem Nuovo Imperio wegführen, also sind wohl keine Schiffe von Nöten. Was braucht ihr denn ? Wollt ihr Kleidung um nciht all zu sehr auffalen? ODer wollt ihr das ich das Risiko eingehe, dass ihr nicht einzugehen bereit seid? Mit dem Vertrauen ist es so eine Sache.
Aber vielleicht kann ich auch beruhigen. Es soll bald ein Fest geben, in Genovia.«



Er formt mit seinen Händen ein Spruchband während er amüsiert grinst


»"Wir Feiern das überleben ihrer Majestät" Ich hoffe dort werden sich der eine oder andere blicken lassen.
Und wer nicht auftaucht macht sich verdächtig, indem er den Anschein erweckt, er würde ihr Weriterleben nicht zu feiern wissen«

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Re: Die Gossen im Schatten der Paläste

Beitragvon Sariel » Di 03 Mai, 2011 15:17

Er schnaubte abfällig. Wofür hielt sich sein Gegenüber eigentlich? Drehte ihm das Wort im Mund um und stellte ihn dar, als würde er selbst die "Arbeit" scheuen.

"Mutig sprecht Ihr - und doch sagt Ihr nichts. Ihr wisst ebenso wie ich, dass die Wege mit dem Schiff schneller zu passieren sind als zu Fuß. Selbst innerhalb des Imperio. Und so manches Mal mag eine solche schnelle Passage angebrachter sein als auf den Straßen den Staub breit zulatschen.
Dass, was ich von Euch erwarte, ist ein Entgegenkommen. Ich will Münzen sehen. Sehen, dass allein meine Anwesenheit bezahlt wird. Meine Auslagen erstattet werden; meine zukünftigen Maßnahmen bereits von Beginn an unterstützt werden."


So undeutlich konnte er seine Worte nicht gewählt haben, dass dieser einfältige Kerl, der sein Gesicht lieber unter einem Hut versteckte als ihm in die Augen zu blicken, sie so falsch verstanden haben könnte.
Spöttisch fügte er noch hinzu:

"Ihr könnt diesen Vorschuss dann auch gerne von meiner Belohnung abziehen."
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Re: Die Gossen im Schatten der Paläste

Beitragvon Selfurdo » Di 03 Mai, 2011 21:10

Er holt unter dem Tisch zwei Beutel hervor.

»50 Gulden sind wohl genug, um damit abzuhauen, nicht wahr?
Nebenbei empfehle ich keine BEstechnung.. Eine Drohung ist zumeißt nachhaltiger, aber das wisst ihr hoffentlich.«

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Re: Die Gossen im Schatten der Paläste

Beitragvon Malinja » Di 03 Mai, 2011 21:37

Erneut hat sich Malinja ein wenig aus dem Wortgefecht zurückgehalten. 'Das Höschen der Kaiserin. Interessant ist das sicher!' denkt sie bei sich und grinst breit, während sie zuhört. Als sich der Ton jedoch ein wenig aggressiver anhört und das Beutelchen zum Vorschein kommt, mischt sie sich schließlich wieder ein: 50 Gulden scheinen mir vorerst ein fairer Preis. Damit kann man zumindest mal was anfangen, nich? Zum Abhauen reicht es vielleicht auch, aber die Mühe waren diese paar Kröten dann doch nicht wert. Wenn wir einen Schuldigen gefunden haben und dieser seiner gerechten Strafe zugeführt wird, dann sieht die Bezahlung dann ja etwas großzügiger aus. "
Die Sache gewinnt so langsam an Fahrt und Malinja hat sichtlich Freude dabei. Zwar ist noch nicht abzuschätzen, wie groß die Angelegenheit wirklich wird, aber das zeigt sich noch früh genug.
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Re: Die Gossen im Schatten der Paläste

Beitragvon Selfurdo » Mi 04 Mai, 2011 14:46

Er reicht die Beutel an die beiden

»Macht euch bittes keines Verbrechens schuldig, dass dieser Sache nciht dienlich ist. Wenn ihr euch klug anstellt und trotzdem ärger bekommt, werden wir dafür sorgen, dass das Gericht euch nicht zu sehr belangt. Das heißt, wenn eine realistische Chance besteht. Wir schätzen faire Arbeit und Gedenke und weder mein Auftreaggeber noch ich haben Interesse daran andauernd mit untershciedlichen Ermittlern zu arbeiten.. Das heißt wenn es gut endet ergibt sich vielleicht die Möglichkeit auf weitere Zusammenarbeit
Damit scheint mir, hat dieses Gespräch seinen Ziel erfüllt, oder?«



Spoiler:
Ingame stehe ich nicht in Vinodulcina, da die PErson, die hier gerat agiert eine Art Meisterfigur ist. Wir können gerne per PN absprechen, wann und wo ist das Gold bekommt
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