Geschriebene Worte - Bücher und Literatur

Re: Geschriebene Worte - Bücher und Literatur

Beitragvon zardoz » So 22 Mai, 2011 19:28

neonix hat geschrieben:Spiele, lese und schreibe. :lovl:
Du schreibst auch? :shock: Abenteuer, nehme ich an, oder tatsächlich Geschichten? :Jepp:

neonix hat geschrieben:Die DidS-Trilogie fand ich eigentlich sehr stimmig.
Beim Lesen fand ich das auch, bis auf den Schluss. Aber mit einigem Abstand kamen mir dann einige Sachen unnötig... seltsam vor (ein Killer-Elf mit Komposit-Bogen? Kann schon sein, aber warum nicht mit einem Ares-Präzisionsgewehr? Nur weil er ein Elf ist?)

neonix hat geschrieben:Mein Lieblingsautor war Nigel Finley - genau gesagt, als ich ihn nach "2XS" zu meinem Lieblingsautor erkoren und das zweite Buch von ihm gekauft hatte, las ich im Vorwort, dass er während der Arbeit daran gestorben ist. :wallbash: Seitdem lege ich mir lieber keinen neuen zu... :(
Ja, das war extrem schade. Welcher Gott das zu verantworten hat... :twisted: Immerhin, sein letztes Buch, nach seinem Tod veröffentlicht, war super!

Aber ich hoffe mal stark, dass auf Dir kein Fluch liegt, der bewirkt, dass Deine Lieblingsautoren jung sterben. Andererseits verstehe ich natürlich, dass Du da nichts riskieren möchtest ;)

Mondschwinge hat geschrieben:Ich hab so 30 bis 40 Bände von Shadowrun rumstehen. Beginnend mit sehr gut tritt sich der Schuh dann auch irgendwann aus, sowohl beim Leser als auch inhaltlich bei den Büchern. Kann ich aber trotzdem empfehlen mal mit anzufangen.
Deckt sich mit meinem Eindruck, wobei der letzte, den ich gelesen habe, Band 34 ist und ich einige davor nicht gelesen habe. Immerhin, viele Autoren an so einem Konzept mitwirken zu lassen, ist schon etwas sehr Besonderes. Und es hat sehr gut funktioniert. (Da kenne ich nur ein weiteres Projekt dieser Art (abgesehen von Heftreihen), nämlich die "Freistatt"-Bücher, die unter der Leitung von Robert Asprin entstanden sind. Das Projekt bewegte sich aber auf sehr viel kleinerem Niveau - Kurzgeschichten - und wurde inzwischen eingestellt.

Mondschwinge hat geschrieben:Scheibenwelt kann man natürlich immer empfehlen zu lesen :-)
Ebenso wie Douglas Adams in allen Varianten ausser dem Buch nach Therapie seiner Trunksucht. Warum kapieren die Leute nie das gerade das eine oder andere Laster unerlässlich für kreatives Arbeiten ist ? Nüchtern wäre Douglas Adams auf die meißten Pointen nie gekommen...
:XD: Da muss ich mich endlich mal ran machen, ich habe einige Bücher von Douglas Adams, gelesen habe ich aber bislang nur kurze Geschichten und die "Per Anhalter durch die Galaxis"-Reihe.

Mondschwinge hat geschrieben:Ein muss für Fantasyleser ist meiner Ansicht nach "Das Buch der Schwerter" von Fred Saberhagen.
Hm, hab ich glaube ich , mal gelesen, erinnere mich aber nuch noch undeutlich. Kam ein Schwert namens "Stadtretter" darin vor? Ansonsten(*)... Von dem fand&finde ich die "Berserker"-Geschichten (reine Science Fiction, die Berserker sind Raumschiffe, deren vorgegebenes Ziel nur darin besteht, alles organische Leben zu vernichten) am besten, die lese ich immer wieder.

Mondschwinge hat geschrieben:Ebenso wie die Bücher um Kane von Karl Edward Wagner.

Hmm, das sagt mir nichts... mal sehen...

Mondschwinge hat geschrieben:... Auch die Gedankenmodelle dahinter sind oft sehr interessant. Bei Kane mußte ja die Bibel herhalten. Ups, über die wollten wir ja nicht mehr sprechen hier :lovl:

Hm... Das erinnert mich... ich kenne einen Solomon Kane, Puritaner. Nein, das ist wohl ein anderer... Solomon Kane wurde von Robert. E. Howard entwickelt, dem Autor der Bücher um "Conan".
Apropos, wer einen Conan-Film oder Conan-Comic (nein, nicht Detektiv Conan) kennt und nicht sonderlich beeindruckt war, dem möchte ich die Bücher über Conan den Cimmerier von Robert. E. Howard (später sind andere auf den Zug aufgesprungen und haben es im Großen und Ganzen auch nicht schlecht gemacht) trotzdem empfehlen! Sofern sie noch irgendwo zu finden sind.

Für leichte Fantasy würde ich alle Science-Fiction & Fantasy von Lyon Sprague de Camp empfehlen, leider auch schon verstorben. Naja, er wäre jetzt über 100. Sein Schreibstil erinnert mich immer an Sean Connery. Niemand, den ich kenne, Douglas Adams und Fritz Leiber eingeschlossen, konnte bei aller Ernsthaftigkeit der Geschichte so ein augenzwinkerndes Moment hineinbringen. Wie Sean Connery in praktisch jeder Rolle (außer möglicherweise in "Zardoz" :lol: ). (Er hat übrigens auch eine Biographie über H.P. Lovecraft geschrieben, die laut Wikipedia von vielen für die ultimative Lovecraft-Biografie gehalten wird. Ich kenne sie aber nicht... :))

Ansonsten wäre wohl auch ein Muss: Die Geschichten von Michael Moorcock um Elric von Melniboné. Düstere Fantasy. Und es nimmt kein gutes Ende... Wahrlich nicht...
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Re: Geschriebene Worte - Bücher und Literatur

Beitragvon Eladan » So 22 Mai, 2011 21:52

Der Threat muss nicht gleich geschlossen werden, nur muss schluss sein mit der Diskusion um die Bibel. Hier geht es um Bücher und nicht um ein Buch.

Blase dein Stücklein,
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Re: Geschriebene Worte - Bücher und Literatur

Beitragvon Tynian » So 22 Mai, 2011 23:51

Das muss jetzt mal als erstes raus: Sean Connery hat eine Biographie über Lovecraft geschrieben? :shock: Oder lese ich da im Suff grade falsch?

Ich zitiere jetzt mal nicht, da ich relativ betrunken bin.

Da fällt mir auch gerade Howard ein, die Conan Geschichten sind schon irgendwie cool, aber gerade bei den frühen habe ich immer das Gefühl das er sich wiederholt. Ist immer etwas nach Schema X. Die späteren werden dann deutlich besser. Er hat ja auch ein paar Mythos Geschichten geschrieben und die gefallen mir im Großteil ganz gut.

2X war definitv einer der besten Shadowrun-Romane. Haus der Sonne war auch gut. Und die Trilogie zur Einführung war auch gut. Ich habe da echt lange nichts mehr gelesen und auch selber lange nichts mehr geschrieben, was mich beides ziemlich ärgert.

Bei Douglas Adams kann ich nur empfehlen "Der lange dunkle Fünfuhrtee der Seele" und "Der elektrische Mönch".
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Re: Geschriebene Worte - Bücher und Literatur

Beitragvon zardoz » Mo 23 Mai, 2011 06:56

Hm, selbst mal lesen... ohauerha - das kann man in der Tat missverstehen :XD:
Also, es ist so:
- Der Schreibstil von Lyon Sprague de Camp erinnert mich Sean Connerys Schauspiel.
- Lyon Sprague de Camp hat eine (wohl ziemlich gute) Biographie über H.P. Lovecraft geschrieben. (Außerdem hat er Bücher über Conan geschrieben.)

Dass Robert E. Howard Mythos-Geschichten geschrieben hat, wusste ich nicht. Gugge da. Mal sehen, was da zu finden ist.

Die erwähnten Titel von Douglas Adams kenne ich auch nicht - noch was zum suchen :)

Vielen Dank!
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Re: Geschriebene Worte - Bücher und Literatur

Beitragvon Mondschwinge » Mo 23 Mai, 2011 15:09

Von Douglas Adams empfehle ich "Die letzten ihrer Art." Orginaltitel war glaube ich "last time to see" oder "last chance to see." Hat er für den WWF geschrieben, ist mit nem Reporter rumgereist um sich die letzten Tiere stark bedrohter Tierarten anzuschauen. Ist ein sehr, sehr lustiges Buch draus geworden. Seit diesem Buch geht mir der Kakapo nicht mehr aus dem Sinn...
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Re: Geschriebene Worte - Bücher und Literatur

Beitragvon Meliador » Mo 23 Mai, 2011 19:42

Von Umberto Eco gibts weit mehr als "Der Name der Rose", das sein erstes populäres Werk war. Eigentlich ist er ja Wissenschaftler, was man dem Buch auch angemerkt hat. Es gibt Essays über verschiedene geschichtliche und philosophische Themen im Handel..wem Semiotik jetzt nicht gleich etwas sagt. Die fand ich sehr lesenswert. Mit der richtigen Vorbildung sind sie sicher noch besser. :)

"Baudolino", auch ein Roman von ihm, hat mir sehr gut gefallen. Es geht um einen notorisch lügenden Bauernjungen, der zunächst ins Gefolge eines Ritters, dann an den Hof Friedrichs II. "Barbarossa" gelangt. Er erfindet die Heiligen 3 Könige, fälscht Reliquien, um Barbarossa zu helfen. Schließlich geht er mit dem Kaiser auf Reisen und verursacht aus Versehen dessen Tod. Am Ende landet er als Heiliger auf einer Säule in Syrien...wenn ich mich recht erinnere. Sehr lesens- und empfehlenswert und sicher auch inspirierend für das Spiel im Heiligen Kaiserreich.

Im Moment bin ich aber eher bei modernen Sachen, die hier nicht recht herpassen. Den Bukowskis, Vogts und Faldbakkens. Auf der Liste steht noch Hermann Brusselmanns, der die Vorlage für den Film "Ex Drummer" lieferte.
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Re: Geschriebene Worte - Bücher und Literatur

Beitragvon Provokateur » Mo 23 Mai, 2011 19:53

Meine Leseempfehlung:

"Teufelszeug" von Joe Hill.

Was würdet ihr machen, wenn euch Hörner wachsen und die Leute euch ungefragt ihre dunkelsten Geheimnisse erzählen? Und ihr euch nicht erinnern könnt, was letzte Nacht im Suff passiert ist?

Jeder, der ein wenig Spaß an Religionsfragen und an der Natur des Bösen hat, wird dieses Buch verschlingen.
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