[quote="Murx"][spoiler]Mahburger Pferde

Das Mahburger Gestüt ist das größte Gestüt auf dem Nordkontinent und liefert große und edle Pferde für die Markgrafen, Herzöge und Könige, die in Mahburg residieren. Die Pferde sind trotz ihrer Größe sehr wendig und für die Hohe Schule besonders geeignet. Es sind reine Prunkpferde, die sich sowohl als edle Kutschpferde für den leichten Zug, als auch als Reitpferde eignen. Für das Lanzenstechen werden jedoch keine Mahburger Pferde verwendet, da der lange Kötenbehang auf den Turnierplätzen durch den Schlamm verschmutzen würde und die Pferde behindern würde.

Modebedingt werden momentan vor allem Schimmel und möglichst gleichmäßig gescheckte Schecken gezüchtet. Da es keine Falben mehr unter den Mahburger Pferden gab, diese jedoch seit einigen Jahren wieder verlangt werden, wurden einige Galffalbenhengste aus dem Ostrakerreich eingekreuzt, so daß es wieder Rappen, Falben, Braune und sogar Füchse unter den Mahburger Pferden gibt.

Ich weiß nicht so bescheid mit Pferden, aber "Hohe Schule" , "leichter Zug" , "Reitpferd" UND Prunkpferd ist wohl ein bischen viel.

Im RL entsprechen ausnahmslos alle Barockpferde diesem Arbeitsgebiet, dazu sind die Lusitano und Pura Raza Espanola auch noch heute echte Arbeitspferde, die ähnlich wie Quarterhorse eingesetzt werden können. Man hat diese starke Spezialisierung in reine Kutschpferde und reine Reitpferde erst in diesem Jahrhundert, davor waren die Pferde ähnlich wie heute noch die Lusitanos, Lippizaner und PRE echte Allrounder, die eigentlich alles können mußten.
Für mich waren genau diese Barockrassen für diese Beschreibung Vorbild ... du kannst es in Wien übrigens gut sehen, die Lippizaner dort werden in der hohen Schule gezeigt und dort vor die Touristenkutschen (also leichter Zug) gespannt.

Zurück zu den Wildtieren in Antamar
Was auf jeden Fall in der Fauna meiner Meinung noch fehlt, sind die ganzen spezialisierten Aasfresser - oder sie sind inzwischen derartig von den Zwergen ausgerottet, daß sie nicht mehr der toten Tiere im Gebirge Herr werden, so oft, wie mir tote, halbverweste Steinböcke auf den Kopf fallen ... *räusper*

Im Ernst, es gibt im RL nicht umsonst zig verschiedene Geierarten, die meisten von ihnen jagen erst gar nicht mehr, weil sie sich vollkommen an bestimmte Teile von Aas angepaßt werden. Das könnte doch auch nach Antamar portiert werden ...
Wie wäre es beispielsweise mit Knochenwerfern, welche ähnlich wie unsere Bartgeier sich nur von Knochen und dem Knochenmark größerer Tiere ernähren. Sie können lange Zeit hungern.
Wenn sie dann mal Knochen finden, sind die Knochen oft viel zu groß für sie, so daß sie diese nicht herunterschlingen können - kaputtbeißen ist ohne Zähne auch schwierig, also nehmen sie die Knochen, fliegen damit in große Höhen und lassen die Knochen dann fallen - wenn der Wandersmann Pech hat, läuft er gerade dort lang, wo son Knochen vom Himmel fällt ...

Dann sollte es kleine Steppengeier geben, die wie bei den Geiern angegeben durchaus noch nebenher jagen können - aber sich halt hauptsächlich von Aas ernähren. Solche Zwerggeier könnten dann durchaus auch zu Kulturfolgern werden, welche die Abfälle der Menschen und Co gleich mit dem Aas beseitigen und so dafür sorgen, daß es nicht zu Rattenplagen kommt.
Für wirklich große Geier dagegen reichen die Aufwinde in den Steppen nicht, die Riesenexemplare wird man also nur im Gebirge finden (wo ich langsam jedoch den Verdacht habe, daß diese aufgrund ihrer Federn inzwischen von den Dun-Zwergen fast vollständig ausgerottet wurden - würde die vielen rumliegenden Steinbockleichen und das Fehlen von Knochenwerfern erklären - ohne daß die Gebirgsgeier das Fleisch vom Aas von den Knochen fressen, gibts auch keine Knochen für die Knochenwerfer).

Größere Steppengeier wiederum könnten typische Folger nomadisch lebender Stämme sein, welche sowohl die großen Weidegänger der Steppen nach derem Ableben beseitigen, als auch das durch Krankheit sterbende und liegenbleibende Vieh der Nomaden verspeisen. Viehgeier wäre deshalb ein passender Name für sie.
Überhaupt fehlen mir noch die riesigen Großwildherden, die so typisch sind für Steppenlandschaften und im RL nur deshalb inzwischen mehr oder weniger fehlen, weil es da gewisse Großwildjäger in der Vergangenheit gab, die mit Repetiergewehren und Maschinengewehren auf die armen Weidegänger losgegangen sind. Ich denke, solange die Orks und Aivarunen noch keine transportablen Schnellschußballista oder Maschinenarmbrüste mit sich rumschleppen, sollte es diese artenreichen Riesenherden in Antamar in allen Steppen noch geben und nicht nur ein paar verlorene Büffelherden ...

Der absolute König der Geier wäre der Priestergeier, ein vergleichsweise großer Geier, der fast an die Größe des Gebirgsgeiers herankommt, aber in den Steppen lebt. Er ist praktisch das Bindeglied zwischen den Adlern, welche nur selbstgeschlagene Kost mögen und den echten Geiern, welche nur noch von Aas leben. Er kann also durchaus noch jagen und ist zudem auch noch sehr wehrhaft und in der Lage, selbst große Raubtiere in Schach zu halten. Er streitet sich an vorderster Front mit den Hyänen und den Wölfen um (nie von ihm selbst) frischgetöteten großen Weidegängern. Dieser könnte dann auch ein begehrter Vogel für die Falknerei des dekadenten Adels sein - majestetisch, groß, stark und deutlich leichter abzurichten, wie son Adler, weil er von sich aus eben weniger fliegt und deshalb schneller zum Falkner zurückzulocken geht.

Was fressen eigentlich Harpyien?
Sind das nicht vielleicht auch irgendwelche geierartigen Aasfresser?

Soweit ich das weiß:
Für Pferde gibt es in Antamar nur 2 Spezifikationen.
Such dir also was aus...

Weder Steppenwind noch Vellhafener sind laut Wiki Ponys. Zudem kommt der Steppenwind als Wildpferd in der Steppe (Aivarunenlande) vor und nicht bei den Nordahejmern und der Vellhafener in der Vellhafener Region und das Mahburger Gestüt ist auch nicht das Größte auf dem Nordkontinent, da dürften die Gestüte im HKR oder Auretianien wesentlich größer sein.

@ Murx
Die Knochenwerfer sind wirklich charmant. Entsprechende ZB würden die meisten Spieler beim ersten Lesen sicher überraschen, Wissenstalente aus dem Bereich Natur würden den Helden zur Abwechslung schlauer als den Spieler machen und das Beste: trotz des originellen Tierverhaltens ist es nicht nur bloßer Effekt, sondern hat seine eigene Logik. Diese Tierart kann ich mir gut im Spiel vorstellen.
Harpyien sind übrigens tückische Banketträuber, am besten geschmackvoll von Menschenhand angerichtet.

@Aidan:
Das hat man nun davon, wenn man noch nachts mal schnell für ein ein Rollenspiel ein paar Pferderassen beschreiben will und nur ein paar leere Lemmata in der Wiki findet ... ich hab nicht gesehen, daß im Lemma Antamarische Fauna schon eine Gruppierung vorgenommen wurde und im Forum hab ich über die fraglichen Pferderassen nix gefunden.
(Außerdem hab ich Galfar schlicht verdrängt, was den Galffalben im Ostrakerreich deplaziert wirken läßt )

Ich probiers nochmal:
Galffalbe
Beschreibung:
Galffalben sind die schwerere Ausgabe der Galfponys und werden hauptsächlich in der Landwirtschaft eingesetzt. Ähnlich wie die Galfponys sind sie graubraun, allerdings meist mit schwarzer Mähne, weiße Mähnen sind seltener und gelten als ein Zeichen dafür, daß Galfponys eingekreuzt wurden. Solche Einkreuzungen sind jedoch unerwünscht, da man ein ruhiges, friedliches Arbeitspferd braucht und die Einkreuzung zu störrischen, bissigen Pferden führt.

Verhalten:
Galffalben wurden von jeher auf ein ruhiges, umgängliches Wesen hin gezüchtet, mit denen erst die Arbeit auf dem Felde möglich wird. Durch die kargen Weiden und die schlechte Nahrungsgrundlage entstand so ein sehr kleines Kaltblut, welches für seine Kleinheit jedoch viel Zugleistung erbringen kann. Sie sind trittsichere, wendige, jedoch sehr langsame Pferde.

Kampf:
Galffalben bleiben normalerweise immer ruhig und friedlich, wenn sie zu sehr bedrängt werden, fliehen sie eher, als daß sie kämpfen werden.

Wert:
Galffalben sind ebenso wie die Galfponys billig, jedoch wenig beliebt. Es sind die typischen Pferde der Galfer Bauern.

Mahburger Pferde
Beschreibung:
Das Mahburger Gestüt liefert große und edle Pferde für die Markgrafen, Herzöge und Könige, die in Mahburg residieren. Die Pferde sind trotz ihrer Größe sehr wendig. Es sind reine Prunkpferde mit langen Mähnen und stark ausgeprägtem Fesselbehang, die sich sowohl als edle Kutschpferde für den leichten Zug, als auch als Reitpferde für den Edlen eignen. Als Ritterpferde sind sie aufgrund ihres langen Fesselbehanges und ihres verhaltenen Temperamentes unbrauchbar.

Verhalten:
Die Mahburger Pferde sind ruhige Zelter mit nur wenig Temperament, gut geeignet selbst für den Reitanfänger. Der Sitz ist angenehm, ihre spezielle Gangart, der Tölt, macht selbst längere Reisen auf ihrem Rücken angenehm.

Kampf:
Ein Mahburger Pferd wird eher fliehen, als daß es kämpfen würde.

Wert:
Mahburger Pferde sind exklusive, teure Pferde, sowohl in der Anschaffung, als auch von den Futterkosten her.

Ich arbeite zur Zeit an einer Menagerie als ortsfeste Quest, und brauche dafür ein paar Tiere.
Damit mein ich:
1. Dass ich Szenen suche die Tiere in in ihren Gehegen beschreiben (nur Flufftext, mit Proben, jahreszeitabhängig.... was euch halt so einfällt). Mithilfe ist immer gern gesehen!
2. Einige Tierarten werd ich wohl auch neu erstellen, bzw. existierende ausbauen sofern keiner was dagegen hat

Die erste neue Tierart ist hiermit der Felsenaffe (irdisch: Pavian)


Wenn niemand was einzuwenden hat, werd ich die nächsten gleich ins Wiki packen

PS: Die erste Version der Menagerie stell ich vermutlich am Wochenende oder irgendwann nächste Woche zum testen ins Wiki.

Ich hab die Felsenaffen jetzt ins Wiki übertragen.
Ich hab auch eine Weiterleitung von "Pavian" erstellt, ist immerhin das irdische Vorbild. Sowas halte ich generell für sinnvoll bei abweichenden Namen, das könnte man auch z.B, beim Trollaffe machen (Weiterleitung von Gorilla dorthin), das erleichtert die Suche enorm.

Gazellenfang hört sich aber sehr niedlich an.

Wäre da nicht eventuell "El-Ahiler Wüstenschreck" oder sowas besser?

Das würde mir persönlich besser gefallen.