Elegant - geübt durch die jahrelange harte Arbeit in der Schiffstakelage - klettert Isbjörn am Seil hinauf. Dann hilft er den Nachfolgenden beim letzen Stück.
He, Skaldira! Warte auf uns. Wenn wir schon eine Besichtigungstour durch den Turm machen, dann wollen wir natürlich auch nicht die Untoten verpasst haben... Erleichtert, das alle das Kellerloch wieder heil verlassen haben, eilt Isbjörn Richtung Ausgang (den er kurz zuvor noch überhaupt nicht bemerkt hatte...). Ausserdem hofft er, dass noch einer der Helden den Überblick über den Turm hat und die Heldengruppe den "astralen Priester" bald finden wird.
Thorkar hat langsam den Bogen rausgekriegt. Durch geschickte Haltung von Schild und Leuchtstein hat er einen Strahl gebildet, mit dem er einem der Untoten die Beine abgetrennt hat. Aber gerade als er darüber lachen will, wie der Torso versucht, sich mit den Händen voranzuziehen, merkt er, dass er einen Fehler gemacht hat. Er hat sich zu sehr darauf konzentriert und dadurch einem anderen erlaubt, sich seitlich an ihn heranzuschleichen. Gerade kann er sich noch unter dem zischenden Schlag hindurchducken und ihn dann mit einem Hieb mit dem Schild zurückschleudern. Ernüchtert blickt er sich um und erkennt, dass Isbjörn und Tjölfengrimm die Gefahrenzone verlassen haben. Mit einem Sprung schwingt er sich ans Seil, hält sich mit einer Hand fest, während er mit der anderen den Leuchtstein hin und her schwingt, um die Untoten auf Abstand zu halten. "Pullt ein" ruft er nach oben. Es kostet die oben stehenden zwar einige Schweißtropfen, aber schon bald kann Thorkar Isbjörns Hand erreichen und sich von ihm aus dem Schacht helfen lassen. Dann folgen sie Poly und Skaldira Richtung Ausgang.
Sehnsucht ist Leidenschaft, die sich sehnt und sucht und Leiden schafft. (Maria Heinig)
Tjölfengrimm ist nach oben geklettert und folgt den anderen nun in Richtung eines anderen Unten. Die veränderliche Burggestalt scheint ihm weniger auszumachen als Isbjörn. "Land, dat sich bewegen tut und fast so mobil wie die See is', is' mir allemol liever als so'n starres Unentwegtsein", brabbelt er beinahe vergnügt vor sich hin. Zum Glück hat er Thorkars Laserlanze nicht gesehen, sonst würde er nun beständig versuchen, sie zu klauen und sie früher oder später kaputt kriegen. So hat er den Kopf frei für die Gefahren der Spukstätte. Tjölfengrimm rüstet sich mit zwei zusätzlichen Amuletten und einem "garantiert geisterabwehrenden Unikat, Herr Nordmann, bei meiner Händlerehre, und das für den geradezu lächerlichen Preis von 3 Gulden (nur Barzahlung)"-Armreif und weiß nun, dass ihm nichts mehr passieren kann.
Nachdem Isbjörn nach Skaldira das Seil heruntergerutscht ist, betrachtet dieser seine Hände: Iiih, kommt das etwa immer noch vom Goblin? Schnell wischt er sich die Hände an einem Grasbüschel ab und wendet sich erwartungsvoll an Skaldira, da er nicht weiß, wie es jetzt weitergehen soll: Sach mal, soll'n wir jetzt wieder in den Raum des Priesters geh'n und nachsehen, ob er dort auftauchen tut? Und was iss'n mit diesem weißen Pulver gegen Gespenster, von dem geredet wurde?
"Ich würde vorschlagen Du fragst den Vogel nach dem Pulver, ich habe nichts gegen Untote dabei...aber ich würde jetzt hier gerne mein Zelt aufschlagen und auf morgen warten"
Nicht jeder, der aus dem Rahmen fällt, war vorher auch im Bilde.
Na, wenn das so ist... Isbjörn knotet seine Hängematte fest zwischen zwei Bäume und öffnet eine große Flasche Nordvindr. Dann nimmt er seinen Helm und schüttet Poly eine kräftige Portion ein. Prost -Vogel! Als er die schmachtenden Blicke der Heldengruppe erblickt, läd er diese aber auch selbstverständlich zu dem Schlummertrunk ein. Prost - Helden!
Beim Anblick von Zelt und Hängematte schüttelt Thorkar verständnislos den Kopf. "Weicheier", murmelt er leise, sie sind doch hier nicht im ewigen Eis. Er wickelt sich in seine Decke, und legt sich auf den Boden, den Rucksack als Kopfkissen benutzend, die Waffe griffbereit neben sich, ebenso den Leuchstein, allerdings unter der Decke verborgen, so dass sein Leuchten nicht zu sehen ist. Natürlich nicht ohne zuvor noch seinen Schluck Nordvindr abzustauben, der ihn auch alsbald ins Reich der Träume katapultiert.
Sehnsucht ist Leidenschaft, die sich sehnt und sucht und Leiden schafft. (Maria Heinig)
"Poly reicht zwar ein Ast, aber Poly bevorzugt auch ein Nest, Poly ist der Meinung wer trotz Vorhandensein auf Komfort verzichtet hat nur bewiesen, dass er eine erholsame Nachtruhe nicht zu schätzen weiß! Und wer in der NAcht nicht gut ruht, verpasst am Tage viele Möglichkeiten."