powl hat geschrieben:Ich will nicht grundsätzlich meckern oder so, aber insgesamt erscheinen mir die schwarzen Lande nicht blutig genug. Die Herrscherin Thabita Cacoethes ist eine Xahaul:Die Nekrotaner (Xahaul) leben meist unterirdisch oder in verlassenen Gutshöfen oder Burgruinen. Da sie immer wieder verfolgt werden, kann man keinen genauen "Wohnort" festmachen. Häufig kommen kleinere Splittergruppe in größere Städte und gründen dort kleine Kulte. Diese Kulte können einer kleinen Stadt gefährlich werden, da es schon vorgekommen sein soll, dass von heute auf morgen die ganze Bevölkerung verschwunden war und sich in die Reihen der Nekrotaner eingebürgert haben
Irgendwie kommt es mir komisch vor, dass in den schwarzen Landen noch so viele "Nicht-Nekrotaner" herumlaufen und es nach "gesottenem Fleisch" riecht. Das widerspricht meiner Vorstellung von einem Archipel, auf dem allerorten der kalte Hauch des Todes liegt und sich das Böse manifestiert, völlig.
Das ist irgendwie alles viel zu menschlich, nicht verrottet und verderbt genug und der kalte Hauch des Tode ist auch nicht wirklich greifbar, finde ich.
Burgen aus schwarzem Basalt, die ohne Bodenkontakt über einem See aus gelben Schwefeldämpfen schweben und sogar ihre Position ändern können, bewirtschaftet von einem Heer von willenloser, unbeseelter Peon. Pesthauch, Übel und das manfestierte Böse an jeder Ecke. Ein Berg in Form eines Schädels, aus dessen Augenhöhlen es bei Neumond rötlich glüht und der ein gruseliges Geheimnis birgt. (Klischees wollen bedient werden)
Das war so mein Bild von den "Schwarzen Landen".
Vielleicht der ein oder andere lebendige Mensch, der sich mit den Herrschenden arrangiert, so wie Dex Spreccia als Anführer der Schwarzmeer-Piraten, die bessere Reflexe brauchen, als die Peons. Aber ich stünde auch auf Galeeren mit untoten Rudersklaven.
Das Gros der "Einwohner" sind einfach unter dem üblen Fluch der Thabita Cacoethes entseelte untote Wesen. Um ihre Macht zu erhalten, muss sie regelmässig das frische Blut von drei Jungfrauen/Jünglingen/Athospriesern trinken. Oder den Schmerzenschreien Gepeinigter lauschen oder ein paar Seelen fressen. (Oder irgendwas anderes bestialisches, was weiss ich)
Was ich bisher so gelesen habe, erinnert mich eher an Galfar oder Transsylvanien, als an ein Gebiet, das eine extremoberüble Schwarzmagierin als persönliches Labor in den Klauen hat.
Wenn ich an die denke, dann an jemanden, der das Böse liebt, es atmet und aus jeder Pore auströmen lässt. Sich am Elend und der Qual anderer labt und der alles Gute, Lebendige und Schöne ein brechreizerregendes Greul ist, solange es ihr nicht unmittelbar nutzt. Ich meine, die ist nicht nur ein bisschen Böse angehaucht, sondern das personifizierte Böse schlechthin.
Ich finde, wer diese Inseln erblickt, der sollte vor allem eins: In Angst erschaudern bis ins Mark.
Klingt toll. Ich bin dann wohl" zu gut für diese Welt" und halte mich dann mal zurück. Vielleicht passt die ein oder andere Händlerbeschreibung mit kleinen Abwandlungen noch in ein paar andere Gebiete....