Wiesczarna

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Re: Plan B - Die Schwarzen Lande

Beitragvon Nomja. » So 04 Sep, 2011 15:27

powl hat geschrieben:Ich will nicht grundsätzlich meckern oder so, aber insgesamt erscheinen mir die schwarzen Lande nicht blutig genug. Die Herrscherin Thabita Cacoethes ist eine Xahaul:
Die Nekrotaner (Xahaul) leben meist unterirdisch oder in verlassenen Gutshöfen oder Burgruinen. Da sie immer wieder verfolgt werden, kann man keinen genauen "Wohnort" festmachen. Häufig kommen kleinere Splittergruppe in größere Städte und gründen dort kleine Kulte. Diese Kulte können einer kleinen Stadt gefährlich werden, da es schon vorgekommen sein soll, dass von heute auf morgen die ganze Bevölkerung verschwunden war und sich in die Reihen der Nekrotaner eingebürgert haben


Irgendwie kommt es mir komisch vor, dass in den schwarzen Landen noch so viele "Nicht-Nekrotaner" herumlaufen und es nach "gesottenem Fleisch" riecht. Das widerspricht meiner Vorstellung von einem Archipel, auf dem allerorten der kalte Hauch des Todes liegt und sich das Böse manifestiert, völlig.
Das ist irgendwie alles viel zu menschlich, nicht verrottet und verderbt genug und der kalte Hauch des Tode ist auch nicht wirklich greifbar, finde ich.

Burgen aus schwarzem Basalt, die ohne Bodenkontakt über einem See aus gelben Schwefeldämpfen schweben und sogar ihre Position ändern können, bewirtschaftet von einem Heer von willenloser, unbeseelter Peon. Pesthauch, Übel und das manfestierte Böse an jeder Ecke. Ein Berg in Form eines Schädels, aus dessen Augenhöhlen es bei Neumond rötlich glüht und der ein gruseliges Geheimnis birgt. (Klischees wollen bedient werden)
Das war so mein Bild von den "Schwarzen Landen".

Vielleicht der ein oder andere lebendige Mensch, der sich mit den Herrschenden arrangiert, so wie Dex Spreccia als Anführer der Schwarzmeer-Piraten, die bessere Reflexe brauchen, als die Peons. Aber ich stünde auch auf Galeeren mit untoten Rudersklaven.
Das Gros der "Einwohner" sind einfach unter dem üblen Fluch der Thabita Cacoethes entseelte untote Wesen. Um ihre Macht zu erhalten, muss sie regelmässig das frische Blut von drei Jungfrauen/Jünglingen/Athospriesern trinken. Oder den Schmerzenschreien Gepeinigter lauschen oder ein paar Seelen fressen. (Oder irgendwas anderes bestialisches, was weiss ich)

Was ich bisher so gelesen habe, erinnert mich eher an Galfar oder Transsylvanien, als an ein Gebiet, das eine extremoberüble Schwarzmagierin als persönliches Labor in den Klauen hat.
Wenn ich an die denke, dann an jemanden, der das Böse liebt, es atmet und aus jeder Pore auströmen lässt. Sich am Elend und der Qual anderer labt und der alles Gute, Lebendige und Schöne ein brechreizerregendes Greul ist, solange es ihr nicht unmittelbar nutzt. Ich meine, die ist nicht nur ein bisschen Böse angehaucht, sondern das personifizierte Böse schlechthin.

Ich finde, wer diese Inseln erblickt, der sollte vor allem eins: In Angst erschaudern bis ins Mark.

:my2cents:


Klingt toll. Ich bin dann wohl" zu gut für diese Welt" und halte mich dann mal zurück. Vielleicht passt die ein oder andere Händlerbeschreibung mit kleinen Abwandlungen noch in ein paar andere Gebiete....
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Re: Plan B - Die Schwarzen Lande

Beitragvon Orin Ravelle » So 04 Sep, 2011 15:51

@Nomja: Ich glaube das war nicht auf deine Stadtbeschreibung bezogen sondern generell auf das Reich Wiesczarna :wink: . Wenn man Stadtbeschreibungen erstellen möchte, die in die Richtung gehen die Powl beschrieben hat, müsste man erstmal den generellen Wiki-Text anpassen.
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Re: Plan B - Die Schwarzen Lande

Beitragvon powl » So 04 Sep, 2011 15:58

Hast Du jetzt irgendwas falsch verstanden oder ich gerade?

Das war nur eine Meinungsäusserung, persönlicherdings.

Mir erscheinen die schwarzen Lande im Moment eher so:

Bild

Aber ich finde, die müssten eher so:

Bild

@Orin - Jap! Das knallt nicht genug meiner Meinung nach.
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Re: Wiesczarna

Beitragvon Aidan » So 04 Sep, 2011 17:18

Das Gebiet ist garantiert kein 1:1 Abklatsch der SL aus DSA.
Wer sich einmal die Beschreibung genau durchliest kann auch erkennen, dass dort folgender Text steht:

Im Volksmund wird die Inselgruppe auch Schwarzland genannt, und zwar nicht etwa wegen der dortigen Herrschaft der Schwarzmagier, sondern weil die Inseln aus einiger Entfernung aufgrund ihrer vulkanischen Beschaffenheit schwarz aussehen.


Ferner lässt sich auch der Beschreibung entnehmen, dass die Bevölkerung aus Magiern, Piraten, Eingeborenen und Sklaven besteht. Von inselbevölkernden Zombies und anderen Untoten ist dort nicht die Rede.
Diese mögen zwar auch vorkommen (durch misslungene Experimente etc.) sie stellen aber nicht die komplette Bevölkerung dar.
Ferner ist die Zuordnung der Anführerin zu den Xahaul auch völlig inkorrekt. Zum einen wurde das nirgendwo abgesprochen und zum zweiten ist diese Rasse noch nicht einmal korrekt ausgearbeitet bzw. wird es auch erst nach Einführung der Magie.

Folgende Fakten gelten für Wiesczarna:

Staatsform: Magokratie
Bevölkerung: Magier welche in Zusammenarbeit mit den ebenfalls ansässigen Piraten die einheimische Bevölkerung in Schach halten/ teilweise versklaven. Sklaven werden auch teilweise von aussen durch Gefangennahme von den Piraten bzw. durch Import von Gefangenen aus anderen Reichen zugeführt.

Zusatz: Threadtitel eindeutig benannt.
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Re: Wiesczarna

Beitragvon powl » So 04 Sep, 2011 17:21

Was auch immer, mir ist es zu lieb.
Ich will weder jemanden ärgern noch in seinem Schaffendrang bremsen. Meine persönliche Vorstellung von einem durch eine Schwarzmagierin regiertem Reich ist eben schauriger. Wenn sich das nicht mit den Vorgaben oder der generellen Meinung deckt, dann ist das auch ok.
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Re: Wiesczarna

Beitragvon Orin Ravelle » So 04 Sep, 2011 17:31

Aidan hat geschrieben:Folgende Fakten gelten für Wiesczarna:

Staatsform: Magokratie
Bevölkerung: Magier welche in Zusammenarbeit mit den ebenfalls ansässigen Piraten die einheimische Bevölkerung in Schach halten/ teilweise versklaven. Sklaven werden auch teilweise von aussen durch Gefangennahme von den Piraten bzw. durch Import von Gefangenen aus anderen Reichen zugeführt.

Zusatz: Threadtitel eindeutig benannt.


Dass diese Fakten feststehen und diskutiert wurden ist klar. Ich finde allerdings dass auch dieses Grundgerüst größeres Potential in Richtung Schauergeschichten und Schreckensherrschaft hat als es derzeit genutzt wird. Magier können sich ja ohne weiteres untote Diener halten, die aus der Bevölkerung rekrutiert werden. Solche Rituale wie die des Blutsalzes gehören mMn noch viele mehr ausgearbeitet, wenn das ganze nur ein halbharmloses Inselchen würde(was es wahrscheinlich ohnehin nicht wird), wäre meiner Meinung nach großes Potential vergeben. Man könnte durchaus häufig in ZBs Zombies(aus verunglückten Experimenten), wahnsinnigen Magiern die einen versklaven möchten, Vampiren oder jede Menge anderen dunklen Gestalten begegnen. Man könnte Questen schreiben in denen man Opfer von grausamen Ritualen der Magier befreien kann usw.

Kurz: Ich finde auch, dass es sich derzeit zu harmlos liest. Mehr Grausamkeit und Schaurigkeit wiederspricht doch nicht zwingend den Rahmenbedingungen oder?
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Re: Wiesczarna

Beitragvon Athuran » So 04 Sep, 2011 17:51

Nein tut es nicht. Aidan hat nur berechtigt darauf hingewiesen, dass hier keine Kopien sondern etwas eigenes entstehen soll.
Das soll durchaus schaurig sein, aber eben durchdacht.
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Re: Wiesczarna

Beitragvon Nomja. » So 04 Sep, 2011 21:38

powl hat geschrieben:Was auch immer, mir ist es zu lieb.
Ich will weder jemanden ärgern noch in seinem Schaffendrang bremsen. Meine persönliche Vorstellung von einem durch eine Schwarzmagierin regiertem Reich ist eben schauriger. Wenn sich das nicht mit den Vorgaben oder der generellen Meinung deckt, dann ist das auch ok.


Keine Angst powl - hast du nicht. Bislang hab ich halt die Erfahrung gemacht, dass nach jedem Eintrag von mir, immer wieder neue Kritik (empfinde ich nicht negativ) eingebracht wurde und das entsprechend bremst, da es zum Nachdenken bewegt.


Kurz: Ich finde auch, dass es sich derzeit zu harmlos liest. Mehr Grausamkeit und Schaurigkeit wiederspricht doch nicht zwingend den Rahmenbedingungen oder?


Ich finde die Idee mit dem "gruseliger, düsterer und schauriger" auch klasse, doch wo setzt es an und wo ist die Grenze? Auch die Geschichte mit dem Blutsalz hab ich im Groben im Kopf (wie auch manch anderes Magisches), da Arin aber von der Karte verschwunden ist, passt es nun nicht mehr so ganz in mein Gedankenspiel.

Wie wäre es denn mit Hilfe/Zusammenarbeit vielleicht mal die bereits eingestellten Stadtbeschreibungen ein wenig düsterer zu machen?

:o_O:
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Re: Wiesczarna

Beitragvon Orin Ravelle » Mo 05 Sep, 2011 10:33

Ich schau mir das heute mal an und werde dann hoffentlich ein paar brauchbare konkrete Vorschläge liefern :wink: . Die fehlenden Händler, Kampfschulen und Gasthäuser von Emreia wollte ich aber auch noch irgendwann beschreiben :kinggrin:
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Re: Wiesczarna

Beitragvon arabella » Mi 07 Sep, 2011 01:10

Nomja, ich hab vielleicht ein paar Fotos für dich. Hatte ich Athuran schon mal geschickt, der wusste damals nicht wo er sie unterbringen sollte.... PN
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Re: Wiesczarna

Beitragvon arabella » Mi 07 Sep, 2011 01:11

ups, hab gesehen , das taugt so ma gar nicht LOL. :wallbash:
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Re: Wiesczarna

Beitragvon Nomja. » Sa 10 Sep, 2011 22:58

@Arabella Danke für die Fotos, die sind echt klasse.


Ein weiterer Ort für die schwarzen Lande:
Allgemeine Informationen

Anchonir
Anchonir ist die entlegenste Ortschaft in den schwarzen Landen. Sie ist nur durch mehrere Tagesmärsche durch den Wald der wandernden Seelen von Al Trush aus erreichbar. Wie ein Halbkreis ausgeschnitten aus dem Wald erhebt sich der kleine Ort auf einem kleinen Hügel direkt an der Küste Eine etwa acht Schritt breite Spalte scheint Anchonir vor unerwünschtem Zutritt zu schützen. Wogende schwarze Moosteppiche bedecken beide Seiten der Spalte. In der Tiefe lassen wabernde Nebel vermuten, dass sich Meereswasser den Weg durch die Schlucht gebahnt hat. Ein schmaler Fußsteig, der an stämmigen Bäumen verankert ist, überspannt den Abgrund. Auf dem Hügel markieren vier schlanke, aus schwarzem Stein gefertigte Türme, eine Art Zentrum. Hier befindet sich eine große alte Ruine, nur ihr wuchtiger hoher Turm, dessen Spitze zu funkeln scheint, ist erhalten. Er reflektiert das Mondlicht in einem wirbelnden Muster, welches den Eindruck von Bewegung erweckt. Rechts der Ruine liegt ein alter Friedhof, umzäunt von dornigen Hecken. Den Eingang bildet ein aus schwarzem Holz gebauter Rundbogen, der mit riesigen Spinnennetzen durchzogen ist. Linksseitig liegt ein altes Salzgewinnungsbecken, in dem ein mächtiger Stamm eines abgestorbenen Baumes thront. Rund um das Becken sind seltsame Zeichen und Fackelhalterungen angebracht. Der Ort scheint leblos, nur ein paar große Harpyien sitzen lauernd auf den Mauern der Ruine. Ein kalter Windhauch zieht suchend und ruhelos durch den Ort.



=Marktrecht=
nein

=Einwohner=
200

=Berühmte Personen=
Custodi …. In Arbeit
Die Bogenschützen von Anchonir ... In Arbeit


=Händler=

Krämer
Nantrak, der Blinde
Hätte es das Schicksal mit Nantrak nicht so hart gemeint, würde er wohl nicht an so einem Ort sein Leben fristen. Doch eine Krankheit ließ den ehemaligen Assassinen erblinden und so irgendwann mit einem dunklen Medikus in Coral zusammentreffen. Mit seiner Hilfe gewann er auf eine seltsame Weise seine Sehkraft zurück. Nur widerstrebend erfüllt er den Tribut an seine neu gewonnene Gesundheit und so dient er den Magiern auf Zuruf mit seiner alten Berufung, die er noch immer mit tödlicher Sicherheit beherrscht.


Lebensmittel
Bindis
Er ist auf den ersten Blick eine schmierige und düstere Erscheinung, welche man sofort ins Gossenmilieu einordnen kann. Ausgeschlossen vom profitablen Familien¬geschäft der Abdeckerei wegen Unfähigkeit, musste sich Bindis lange als frei¬schaffender Kräuter- und Pflanzenhändler durch¬schlagen. Er war Spottobjekt und Prügelknabe in fast allen großen Handelsstädten, bis er sich aufmachte den Wald der wandernden Seelen zu erkunden. Selbst hier gibt es Essbares, man muss es nur kennen.


=Gasthäuser=
Echt miese Absteige
Blutulme
Unerwartet in der Ruine gelegen entdeckst du das Wirtshaus Blutulme. Dieser seltsame Name, scheint deine Erwartungen zu bestätigen: Wenige Gäste, anscheinend Bettler, Vagabunden und kuriose Gestalten, meist in ungepflegten Kapuzenmänteln gekleidet, stoßen mit ranzigem Bier an und flüstern sich Gruselgeschichten. Ein Rabe sitzt auf einem Stützbalken und wartet auf herab fallende Brotkrumen oder abgenagte Knochen. Er muss schneller sein, als die schwarze Ratte, die hinter einem Tischbein versteckt, ebenfalls lauert. Verwesungsgeruch belästigt ab und an deine Nase. Aber dennoch herrscht, den Alkoholika und Rauschwaren sei Dank, eine gute Stimmung. Ein hagerer, sehr blass wirkender Wirt, in einem schon lang nicht mehr gewaschenem Leinenhemd, der Gyrto gerufen wird, blickt dich mit verquollenen Augen an und fragt mit übel riechendem Atem: Und ?

Der Zugang durch die schwere Holztür am anderen Ende des Raumes bleibt euch verwehrt. Hier haben nur die Magier und deren Gäste Zutritt.



=Besonderes=
Blutiges Salz

In der Zeit, die Mond des Feuers genannt wird, findet nahe der Küste ein blutiges Ritual statt. In einem runden Salzgewinnungsbecken steht der fünf Schritt hohe Stamm eines verkümmerten Baumes. Auf Augenhöhe eines groß gewachsenen Elfes sind rund herum seltsame Zeichen, Runen ähnlich, in den ausgedorrten Stamm gebrannt. Tausende von flackernden Fackeln sind am Rande des Beckens aufgestellt und tauchen, durch das Spiel der Flammen in den Salzkristallen, die Szenerie in ein seltsames Lichtspiel. Rund um den Stamm stehen sieben Personen, bedingt durch den Genuss von viel Rauschkraut kaum noch Herrscher ihrer Sinne. Jede hält ein Gefäß in seiner linken Hand, in das Blut aus seinem zerschnittenen Unterarm hinein fließt. Am Rande des Beckens stehen vereinzelt in Kutten verhüllte Gestalten, die einen dumpfen Singsang anklingen lassen. Die Atmosphäre zehrt an den Nerven, der reichen Kaufleute, die diesen Ort gegen Zahlung enormer Summen besuchen dürfen. Plötzlich stoppt der Singsang der Kutten. Irgendwo wird eine blau züngelnde Flamme zum Leben erweckt.

Die bedrückende Stille lastet schwer auf den Zuschauern

Auf einmal, scheinbar auf ein Zeichen, gellt ein lauter Schrei, schrill aus den Kehlen der Mannen, die um den Baum herumstehen und mit gewaltigen Ausholbewegungen schleudern sie die Gefäße, die bisher in ihren Händen ruhten, gegen den Stamm. Laut krachend zerschellen Diese und eine zähe rote Flüssigkeit spritzt hervor und läuft die verkümmerte Rinde gemächlich hinab. Fast im gleichen Atemzug haben sie die Dolche aus ihrem Gürtel gezogen und sich in die linken Unterschenkel geschnitten, aus denen Blut nun auf das Salz unter ihren Füßen tropft. Nach ein paar Atemzügen hat der Salzboden das Rot des Blutes gierig angenommen. Immer schwächer werden die sieben Blutenden, bis ein feines Sirren in der Luft die unheimliche Stille durchbricht. In den Leibern der Blutenden steckt nun ein Pfeil mit kunstvoll gefärbten Federn einer Harpyie. Ein Werk von unvergleichlicher Schönheit.

Erst jetzt erklingt wieder der monotone Singsang der Kutten, der die Sterbenden bei ihrem letzten Atemzug begleitet. Die Fackeln werden nach und nach gelöscht und die Schergen der Magier begleiten die reichen Kaufleute in die einzige Taverne am Ort, um über die Menge und den Preis des roten Salzes zu verhandeln. Zu verhandeln gibt es in den Augen der Magier allerdings nichts. Eine Rückreise in der Nacht nach Al Trush durch den Wald der wandernden Seelen wäre Selbstmord …..


Der Alte Friedhof
...... IN ARBEIT



==Wegweiser==
*Landwege
Al Trush xxxMeilen
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Re: Wiesczarna

Beitragvon Nomja. » Do 15 Sep, 2011 00:19

dann deute ich das mal als 1 oder 2:
1. Zustimmung oder
2. interessiert kein Schwein :zensiert:
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Re: Wiesczarna

Beitragvon Aidan » Do 15 Sep, 2011 09:57

Warum ist das die entlegenste Ortschaft? Laut Karte ist die auch nicht entlegener als andere Orte.

Sie ist nur durch mehrere Tagesmärsche durch den Wald der wandernden Seelen von Al Trush aus erreichbar.


Da ist aber kein Wald, die Straße zur Ortschaft ist eindeutig ein Küstenstraße.
Ferner sollte sie auch über einen kleinen Hafen erreichbar sein, sonst macht die Lage an der Küste nicht wirklich Sinn.

In der Zeit, die Mond des Feuers genannt wird, findet nahe der Küste ein blutiges Ritual statt. In einem runden Salzgewinnungsbecken steht der fünf Schritt hohe Stamm eines verkümmerten Baumes. Auf Augenhöhe eines groß gewachsenen Elfes sind rund herum seltsame Zeichen, Runen ähnlich, in den ausgedorrten Stamm gebrannt. Tausende von flackernden Fackeln sind am Rande des Beckens aufgestellt und tauchen, durch das Spiel der Flammen in den Salzkristallen, die Szenerie in ein seltsames Lichtspiel. Rund um den Stamm stehen sieben Personen, bedingt durch den Genuss von viel Rauschkraut kaum noch Herrscher ihrer Sinne. Jede hält ein Gefäß in seiner linken Hand, in das Blut aus seinem zerschnittenen Unterarm hinein fließt. Am Rande des Beckens stehen vereinzelt in Kutten verhüllte Gestalten, die einen dumpfen Singsang anklingen lassen. Die Atmosphäre zehrt an den Nerven, der reichen Kaufleute, die diesen Ort gegen Zahlung enormer Summen besuchen dürfen. Plötzlich stoppt der Singsang der Kutten. Irgendwo wird eine blau züngelnde Flamme zum Leben erweckt.


...Elfen
Opfern die da zu jedem Feuermond einen Elfen?
Wer ist nun eigentlich das Opfer? Der Elf oder die sieben Gestalten, welche völlig berauscht in ein Gefäß bluten und sich trotzdem noch auf den Beinen halten können? Zerschneiden die sich selbst die Unterarme oder wer macht das?
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Re: Wiesczarna

Beitragvon Provokateur » Do 15 Sep, 2011 12:12

Die zerschneiden sich selbst die Unterarme, ist eine Entlehnung aus dem (irdischen) Satanismus.

Und der Elf ist wohl als Höhenangabe gedacht, wenn ich das richtig lese.
Mein Name ist Hose!

Wer anderen eine Grube gräbt, der ... ist ein Zwerg.
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