Entschlossen blickt Mavli El'Harham von der Mitte des Marktes zur See. Sein erhobenes Haupt soll jeden Bürger versichern, dass man sich hier gegen jeden Versuch des Nuevo Imperio die ehemalige Siedlung zu beanspruchen behaupten würde. Der ehemalige Freiheitskämpfer und Namensgeber der Stadt ist Symbol des Stolzes seiner Nachfahren geworden.
Mit verschränkten Armen hält er stumm wache über sein Werk. Der große Krummsäbel, hängt immer noch an seinen Hüften. Weil sich hier der Glaube durchgesetzt hat die Klinge zu küssen bringe Glück, ist der Marmor an dieser stelle besonders glatt poliert.
neonix hat geschrieben:Hat das schon jemand eingebaut?
Weiser Dampf steigt über den Siedewerken auf, die sogar innerhalb der neuen Stadtmauer stehen. Unter den Reisigdächern rühren dutzende Sieder mit langen Holzlöffeln in den riesigen Kupferpfannen. Sie rühren die Sole so lange um, bis sich das Salz von der Pfanne kratzen lässt. Ihre Kleidung ist schon weiß durch die Kristalle, die sich überall ablagern.
Dazwischen laufen die Knechte, die neues Brennmaterial bringen oder die Salzsäckchen in die Kontoren bringen.
Noch bringt die Sole mehr als genug des weißen Goldes auf an das Tageslicht und der Markgraf hat keiner Famlilie ein Monopol für die Siedewerke gegeben. So entstehen immer neue Pfannen errichtet von Händlern, die versuchen ein Stück des Reichtums zu gewinnen.
Direkt neben dem Siedewerk befindet sich schon ein Tor in der Stadtmauer. Sobald der direkte Weg nach Siebenbrück fertig gestellt ist, soll das Salz hier durch der Handel mit dem Salz abgewickelt werden. Doch bis es so weit ist, bringen die Holzfäller hierdurch nur das Brennmaterial, das die Sieder dringend für ihre Arbeit brauchen.
Die große Markthalle
Du stehst nun inmitten eines der größten Wunderwerke der Zwergenheit. Die große Markthalle hier in Eisenfels verdient wirklich die Bezeichnung groß – erstreckt sie sich über drei ganze Ebenen, die durch breite Stufen, mechanische Lastkräne und riesige Rampen miteinander verbunden sind.
Die Markthalle, welche in einer natürlich entstandenen großen Grotte liegt, wird zu einem kleinen Teil vom Stausee eingenommen. Die Zwerge nutzen diesen Umstand und haben eine kleine Anlegestelle errichtet. Riesige Lagerhallen, imposante Handelshäuser, gemütliche Gasthäuser und großzügige, mit viel Geschmack angelegte Plätze prägen das Erscheinungsbild der großen Markthalle. Überall sind zwergische Runen und feine Gravuren in den Formstein eingelassen. Zahllose Brunnen, Wasserspiele, Steinarkaden und mechanische Standuhren zieren die geräumigen Plätze.
In der dritten Ebene mündet die Lange Zwergenstraße – der unterirdische Verbindungsweg ins Tal der Halblinge und das Reich der Dûn – in die große Markthalle. Hier herrscht eine immerwährende Geschäftigkeit – so sind Hochzwerge hier häufig anzutreffen. Sie kommen in großen Trossen und bringen die ersehnten Handelswaren mit. Die wenigen Nicht-Zwerge, die hier Handel treiben, müssen den beschwerlichen Weg ins Eisengebirge auf sich nehmen, um an die begehrten zwergischen Waren zu gelangen.
Der große Damm Der-große-Damm.jpg
Der große Damm ist ein Meisterwerk zwergischer Ingenieurskunst. Zum einen bändigt der viele Klafter hohe und hunderte Schritt lange Damm aus Eisenfelser Formstein das Wasser des großen Sees Umors Leben, der zwischen den vier Gipfelstädten liegt. Zum anderen baut das Wasser so einen starken Druck auf. Durch eine Unzahl kleiner Schleusen wird je nach Bedarf Wasser über ein System von Schaufelrädern abgelassen, die es so ermöglichen die mechanischen Wunderwerke der Stadt anzutreiben. Ohne dieses System wäre es wohl kaum möglich die riesigen Lastkräne, wunderbaren Wasserspiele und Spieluhren der Stadt zu betreiben.
Lerok, Sohn des Gardamok aus der Familie der Hammerhand, hatte die Idee eines großangelegten Staudammes schon lange bevor "Eisenfels" gegründet wurde. Fünf Wendungen lang erarbeitete er die Planung für den „Großen Damm“. Schon als genialer Baumeister bekannt, erhielt er bald die nötige Unterstützung für sein Projekt. Nach fast 35 Wendungen erstrahlte der neu gebaute „Große Damm“ und Lerok wurde noch zu Lebzeiten in die Halle der Ahnen aufgenommen. Der tatsächliche Nutzen des Staudammes war um ein Vielfaches größer als erdacht und half, die Bauarbeiten in der Stadt "Eisenfels" durch die neu gewonnene Wasserkraft zu beschleunigen.
Talkmar hat geschrieben:Der große Damm Der-große-Damm.jpg
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